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Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Heute war ich im Kino. Trail der Träume. Der Film über Savas Cobin der im Letzten Jahr über 5000 km in 87 Tagen eine Runde durch Peru gelaufen ist. Ganz kleines Kino im Zentrum von Stuttgart. Sonntags, 12:00 Uhr mittags. Zuerst am falschen Kino angelangt, das war noch zu. Dadurch bin ich erst 5 Minuten vor Filmbeginn da angekommen. Im Foyer denke ich mir plötzlich. Heh, da steht ja der Hauptdarsteller direkt neben mir und unterhält sich vorm Film mit Besuchern. Macht schon mal einen geerdeten Eindruck sich ohne Allüren zu präsentieren. Ich betrete den kleinen Kinosaal und bevor der eigentliche Film beginnt, gab es eine sehr interessante Einleitung von Sava über seine Person und die Beweggründe für das Projekt. Der anschließende Film ist sehr authentisch gemacht, zeigt ehrliche Außenansichten (zeigt auch die häßlichen Seiten des Landes) und die Innenansichten (die ungeschminkte Wahrheit und die Krisen). Er hat das Projekt mehrheitlich autark durchgezogen, nur die benötigte Zusatzausrüstung für die Höhen (bis 5000 hm) und frische Schuhe hat ihm das Filmteam (das nur zeitweise vor Ort war) gebracht. Dadurch, das er sehr gut spanisch spricht konnte er mit der Bevölkerung sehr berührende Momente erleben. Absolut sehenswert. Im Anschluß an den Film war er wieder im Kinosaal, bereit zu Fragen und Gedankenaustausch. Und das wurde sehr eifrig genutzt. Auch ich habe im 2 Fragen gestellt. Leider haben nach einer halben Stunde uns die Kinobetreiber aus dem Saal geworfen, damit die Besucher der 14:00 Uhr Vorstellung nicht noch länger warten müssen. Draussen im Foyer hatte man aber weiterhin Gelegenheit zu dem sympatischen Sportler im persönlichen Kontakt aufzunehmen. Schon bevor es ins Kino ging konnte ich bei herrlichem Winterwetter mit Sonnenschein eine 10 km Runde machen. Somit endete die Woche mit 75 km

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Und 1 knappe Woche später schon wieder am gleichen Tatort.
Nur diese Mal 3 Runden um Rutesheim. Bei später 2-stelligen Werten ging es schon um Viertel vor Acht auf die 1.Runde. Noch lag die Natur schemenhaft im morgendlichen Hochnebel und ermöglichte mir Traumhafte Bilder: War am Schluß dann doch megahart, die Oberschenkel und Waden waren mehr als beleidigt.
In knapp 8 h waren die 63 km und 950 hm im Sack

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Gestern die Woche mit dem RuR Marathon beendet, als Ersatz für den Hawei50 der 1 Tag zvor stattgefunden hätte. Dazu war ich aber mental und körperlich (leichte Erkältung) nicht richtig eingestellt. Der 10er auf meiner Hausrunde sollte mir zeigen, wo ich nach genau 2 Wochen (davon 1 Woche Skilaufen und halt insgesamt gesundheitlich etwas angeschlagen) wissen wollte was vertretbar ist. Rutesheim, war mein letzter Wettkampf (10.02.2024) und nun also auch mein letztgemachter. Nächsten Sonntag bin ich beim Neckarufermarathon und treffe dort massig bekannte Mitstreiter aus meiner Läuferbubble.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
2025
16.08. 100 Meilen Berlin
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Komme irgendwie nicht zum schreiben. Die vergangene Laufwoche wieder mehr als 80 km absolviert, Abschluß mit einem Marathon direkt vor der Haustür. Beim Neckarufer Marathon vom 100 Marathon den Michael das 10.Mal ausgeschrieben hatte konnte ich sehr viele Laufbekannte treffen. Das Wetter war morgens noch kühl, im Ziel angekommen kam die Sonne richtig raus, so daß ich noch fast 2 Stunden dort verbrachte um zu warten bis der allerletzte Läufer nach ca, 06:15 h ins Ziel kam.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
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Heute die 3 Seen Runde gelaufen, die Gernot über seine Naswut Seite zum 2.Mal ausgeschrieben hat. Morgens um 09:00, es ist noch etwas frisch bei 6° am Breitenauer See in der Nähe von Heilbronn zur 50 km Strecke mit 1300 hm gestartet. Es wird als die Sonne rauskommt noch recht warm mit 2-stelligen Temperaturen. Ich bin von Anfang an als Letzter unterwegs, es sind viele jüngere und auch deutlich schnellere Trailjunkies heute am Start. Zum Glück ist das Zeitfenster mit 10 h sehr großzügig bemessen, insofern mache ich mir keine Sorgen. Sollte ich aber so lange brauchen, dann werde ich im dichten Schwäbisch fränkischen Wald in die Dämmerung geraten. Keine schöne Vorstellung bei der nahezu durchgängig doch recht anspruchsvollen Singletrailstrecke. Die kurzen saftig steilen Anstiege bis kurz vor Schluß machen meiner Pumpe schwer zu schaffen. Eingebremst durch meine zahlreichen Herzmittel geht mir im wahrsten Sinne des Wortes die Puste aus und es fühlt sich an als drücke mir jemand die Gurgel ab. Kein schönes Gefühl. Ich merke auch wie mir das nicht nur Physisch sondern auch mental den Stecker zieht. Insofern offenbart der Test für meinen geplanten "Albtraum" über 115 km und über 3000 hm, heute schonungslos, dass es auf der Schwäbischen Alb noch ein schonungsloseres Anrennen gegen die CutOff-Zeit von 24 h werden wird. Wenn ich denn starte. Es kommen mir ernste Zweifel ob dieses streßgeplagte Vorhaben mein Ansinnen sein sollte. Wem will ich noch was beweisen. Der Weg ist - typisch Gernot-like teilweise sehr abenteuerlich. Tiefe Schlammfurchen durch das Wüten der Waldarbeiter, steile Bike-Downhills, Völlig zugewachsene, wurzelige Singletrails oder einfach durch Baumstämme blockierte Weg. Die Natur entschädigt für alles. Wir kommen auch einsamen mal wieder durch wilde Schluchten, und an verträumten Flüssen und Seen und Burgruinen vorbei. Ab und an verfehle ich die richtige Abzweigung, trotz Komoot-Track und wo nötig zusätzlich vom Veranstalter gesetzten roten Markierungs- Pfeilen. Trotzdem kann ich den letzten Platz noch abgeben. Die beiden vor mir müssen wandern, einer der beiden hat eine Wadenkrampf. So kann ich ca. 6 km vor Schluss noch vorbeiziehen. Völlig groggy komme ich nach 07:40:00 wieder am Kiosk am Parkplatz des Breitenauer Sees an. Hart wars- aber schön.
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Mal wieder ein kurzes Lebenszeichen.
Die letzte Woche war grausam. Nur eine kurze Einheit, zu mehr hat es nicht gereicht. Weder körperlich noch mental. Dafür diese Woche richtig aus den Puschen gekommen. Gestern eine 50er Wettkampf bei sehr durchwachsenem Aprilwetter. Halt ein paar Tage früher. Aber der Schwarzwald zeigte mir auf 6 Stunden seine eklige Seite. Heftige Windböen mit Niesel- und kurzeitig Starregen - unterbrochen von heftigem Graupelschauern und Naßschneesturm. Aber kuscheligen 2 Grad. Auf meinem Auto lag etwas feiner Schneematsch als ich nach dem ausgiebigen Hautpeeling mich auf den Heimweg machte. Heizung um Scheibenlüftung auf Vollgas und die Popoheizung auf 3 um wieder einigermaßen warm zu werden. Weil beim Tomas in Freudenstadt-Grüntal kann man zwar auch duschen, aber ich konnte mich einfach nicht dazu aufraffen nach der frei gewählten Samstagnachmittagstortour 2 Stockwerke nach oben zu begeben um mich dort frisch zu machen. Zuhause dann so richtig abgebrüht in der heimischen Wohlfühloase.
Heute noch ein richtig wilder Ritt auf alten Single Trails, auf meinem Hausberg. Hoch und nieder immer wieder ging es 13 km um 450 hm. Meine Oberschenkel werden Morgen mir ihr Leid ausgiebig klagen befürchte ich.
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eine intensive Trainingswoche mit Höhen und Tiefen geht zu Ende. Ich habe mich auf höhenmeterlastigen Single-Trails meines Hausberges abgearbeitet und gestern Nacht sogar noch eins draufgesetzt mit dem Rössle by night. 1-mal rund um Stuttgart, zu fünft als Laufgruppe, in entspanntem Lauftempo absolviert. Das Wetter blieb auf der nächtlichen Runde rund um den Stuttgarter Kessel trocken und es war recht mild, so dass ich am 20:30 zu Beginn bis um 22.00 Uhr komplett kurz/kurz starten konnte. Um dann ein Longsleeve überzuwerfen. Ein privater, sehr gut bestückter VP auf halber Strecke hat die Stimmung weiter angehoben, schöne Gespräche unter Gleichgesinnten bis um Morgengrauen rundeten die gelungene Laufnacht ab. Ich habe die nächtliche Challenge erstaunlich gut weggesteckt und werde mich morgen wieder fleißig dem wöchentlichen Kilometersammeln widmen um halbwegs in Schwung zu kommen für den anstehenden Albtraum. Sind dann fast 100 km geworden diese Woche:
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Mal eine Trainingswoche ohne Wettkämpfe am Wochenende.
Den Albtraum vor Augen (schönes Wortspiel, oder) mache ich Trail, Trails, Trails. Und für meine Verhältnisse mit meiner eschwächten Pumpe ordentlich Höhenmeter, dafür deutlich weniger Km. Mein Zeitmanagment und meine "körperlicher Verfall :P geben aber auch diese Woche nicht mehr her. Dafür soll es nächste ein Race-Wochenende werden und am Ende wieder 3-stellig enden.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Harte Trainingswoche ,it Wettkampf-Doppeldecker am Wochenende.
Samstag:12 h Lauf in Grüntal, 1 Runde mit ausgeschriebenen 3,57 km, in Wahrheit wohl 100 m länger. Start um 10:00. Warm und sonnig, sehr warm und sehr sonnig. Nach 7 h und 15 Runden lies ich es gut sein. 53,55 km attestiert, 55,1 laut Garmin. Am Weg von Grüntal nach Frutenhofen viele Kunstwerke einer Galerie die in Grüntal ist.
https://www.kunstweg-gruental.de/kunstweg-stationen/ Sonntag dann in Lichtenwald beim Marathon. Wurde mit der Vorbelastung richtig hart. Bin halt keine 50 mehr. in knapp 5 h angekommen, 20 Minuten langsamer als letztes Jahr. Dafür diesmal auf Platz 3 der M60, 2023 wurde ich mit der viel besseren Zeit nur 10.
Die Woche ergaben sich 115 km und fast 2000 hm. In 4 Wochen werden ich mit dieser Streckenlänge 1000 hm mehr schaffen müssen. Auf anspruchsvollen Singletrails statt Waldautobahnen, Und stetig auf und ab, ohne längere Laufpassagen. Das wird ein harter Ritt werden.
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Höchste Zeit für einen Eintrag ins Tagebuch.

War so einiges los, arbeitstechnisch und privat. Die Vorbereitung für den Albtraum läuft deswegen solala. KW 16 musst ich deutlich km Wochenumfang reduzieren, die letzte Woche einen der geplanten Doppeldeckerläufe canceln. Statt über 100 Wochenkilometer deshalb nur 78. Der Diespecker Trispeck war trotzdem klasse. Dank Laufzeche alias Chris Kemper hat mich das Läufle zwar physisch abgebaut (die alten Knochen sind nicht mehr so gewillt lange durchzuhalten) dafür aber psychisch sehr aufgebaut. Diese Atmosphäre dort ist eigentlich unbezahlbar. Und erst zuhause habe ich mitbekommen das die schnellste deutsche Marathonfrau bei ihm zu Gast war, Samstag den Minispeck (passend zu ihrer durchtranierten Hochlkeitunssportlerfigur) über 6 km locker gewonnen hat, Sonntags beim Gottesdient auf der Bühne von Hochwürden darselbst interviewt wurde und anschließen schnell nach Würzburg zu einem Zehner gereist ist um dort 3. Frau wurde, und damit schnellste Europäerin in dem Rennen wurde mit 32:41. Ist halt ne echtes Schwäbisches Mädel aus Beblenga (Böblingen).

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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So Leute,

bei mir ist gerade einiges was mich emotional an Grenzen bringt. Privat und läuferische anstehende Herausforderung. Wenn ersteres es zuläßt werde ich am Samstag früh um 04:00:00 mich auch ein Laufabenteuer begeben, das mich vor gut 2 Jahren eher fast unterfordert hätte, aktuell mich aber ins Grübel versetzt ob ich nicht groben Unsinn vorhabe. Ein Albtraum halt. In jeder Hinsicht- am schönsten wenn er endet. In dem Sinne starte ich ins Ungewisse ob ich den ganzen Wahnsinn bis zum Ende träumen kann.
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Da sich die Lage bei meinem Eltern vorübergehend etwas entspannt hat konnte ich mich heute kurz davonstehlen und in der näheren Umgebung meines Heimatkaffs mit einem Marathönle vergnügen. Vaihingen Marathon bei Christoph Holzapfel über den 100 MC. Startzeit wie gehabt individuell, so konnte ich so los, das es just in dem Moment als ich die Garmin abdrückte der Regen aufhörte und es später noch zeitweise sonnig wurde bei angenehmen Lauftemparaturen um die 13-14°. 4 Runden a 10,5 km waren zu absolvieren, Laufrichtung wurscht, so dass ich für 1 Runde dieselbige wechselte. 5:05.52 bei ca. 750 hm allabout. Ist ganz O.K. und von meinen 3 Teilnahmen bisher das flotteste Ergebnis. So tiefenentspannt konnte ich dann am frühen Abend noch meinen Verpflichtungen bei denen, die ich gerade benötigen, nachkommen.
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Ist mir heute richtig schwergefallen Laufen zu gehen. Was war das bis vor kurzem noch einfach, nach einem gemütlichen Marathönle am nächsten Morgen aufzustehen und gleich nochmal zu wollen. Und aktuell? Die Muskeln sind total verspannt, die müden Oberschenkel und die Waden schmerzen um die Wette. Jeden meiner Kilometer heute musste ich mir mein Tun schönreden und dem Flehen meines Schweinehunds widerstehen. So habe ich mir wenigstens eine megaflache Runde ausgewählt und mit Ach und Krach wenigstens sehr langsame 22 km mich durchquälen können. Ich werde mich so langsam mit der Tatsache beschäftigen müssen, dass ich ein Marathönle nur zum Warmlaufen benötige.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Meine Planungen haben dieses Jahr immer wieder eine geringe Halbwertszeit, Die ganze Woche habe ich die Füsse stillgehalten. Was gar nicht so schwer viel. Viel zu viel läuft gerade unvorhersehbar, beruflich und privat sind die Dinge aktuell nicht so wie ich es gewohnt war. Ich merke, dass mich das, anders als früher, aus der Ruhe bringt. Und mir nicht guttut. Ich stecke das nicht mehr so leicht weg, psychisch und physisch. Es ist nicht nur das Alter und die körperlichen Einschränkungen die ich trotz meinem sehr gut überstandenen Herzinfarkt vor 2 Jahren spüre, es ist auch die Ungewißheit wie lange ich meine Eltern noch habe und wie ich mit der neuen -situation umgehen werde.

Ich freue mich dann auf eine 24 h Wanderung auf der Schwäbischen Alb die der Alpenverein am Freitag ausgeschrieben hat und als ich am Donnerstag beginne ein paar Sache zusammenzurichten, kommt die E-Mail rein, dass der Wanderleiter wegen des zu erwartenden schlechten Wetters. absagt. Jetzt bin ich echt frustiert. Klar es regnet gerade in Strömen, aber für morgen ist Besserung in Sicht. Und so kommt es dann auch. Die Sonne zeigt sich sogar am Nachmittag. Um mich nicht runterziehen zu lassen, laufe ich am späten Abend noch meine Hausrunde zur Rotenbergkapelle. Als ich dort ankomme, ist ein warmes Abendlicht, dass sich auf den "Kessel" legt. Das bringt die Motivation zurück. auf dem Weg zurück, durch die beginnende Kühle, geht die Sonne langsam unter.

Heute wollte ich dann eine große Runde als langen Lauf starten. Kaum unterwegs klingelt das Handy. Wieder gibt es Probleme und keinen Plan was wir Angehörige tun sollen. Abwarten? Ich bin mental raus aus dem geplanten Trainingslauf, fühle mich körperlich müde (die Waden zicken rum) und mir läuft der Schweiß in Strömen. Obwohl es noch gar nicht so warm war. Zuhause angekommen die erlösende WhatsApp. Entwarnung. Vorerst. Mit der Gewissheit das dieser Zustand nicht lange anhalten wird, stelle ich mich unter die Dusche und koche mir einen Kaffee. Gleich geht es zum Essen. Mein Hochzeitstag heute. Ich hoffe nun das es ein schöner Abend wird, ohne Störungen, ich Kraft und Ruhe tanken kann. Für die nahe Zukunft,

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Hallo Siegrid,

denke schon, in Bezug auf Berlin muss ich jetzt endlich mal "Langstrecke" machen. War gestern in Tägerswilen beim 3.Reichenau Marathon und musste mir eingestehen, dass mich schon so ein "ebenes Marathönle" zwischenzeitlich ganz schön schlaucht. Heute erst mal entschleunigen und Beine hochlegen. Wurde unterwegs bei dem Läufle von einem Radfahrer überholt mit der Frage: "Lauft ihr hier Langstrecke?" "Ne, hab ich geantwortet, nur Marathon. Als Trainingslauf". Der Typ hat wahrscheinlich gedacht ich hätte sie nicht alle. Aber wenn ich ehrlich bin, ist ein Marathon zwischenzeitlich nicht mehr so easy in meinem Portfolio bei mir wie einst. Und im Ziel habe ich zum Veranstalter de Reichenau Marathon gesagt. Ich laufe demnächst das 8.Mal den Mauerweglauf, aber die Strecke wird von Jahr zu Jahr länger- so fühlt es sich jedenfalls an für mich. Ein Spaß wird das 2024 wahrscheinlich nicht - und ich frage mich ernsthaft ob ich das solange versuchen soll bis ich zum ersten Mal in meinem Läuferleben scheitern werde (DNF) - mal davon abgesehen das ich vor gut 2 Jahren beim RUR Marathon nach 1 km feststellen musste das ich das nicht schaffen kann, weil irgendwas schlimmes ist (was sich dann durch den koronaren Herzinfarkt auch nachträglich bestätigt hat)
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Hallo Klaus,

na also das mit den Doppeldeckern geht also noch - das wird doch noch was mit dem Mauerwegläufle...
Und ich habe mich jetzt auch für Dettenhausen angemeldet - dann laufen wir zum 2x gemeinsam dort - 2015 ja auch schon bei meiner
24-Std-Premiere, war damals ganz anständig mit 175Km und Platz 4 (da waren wir halt auch noch ein paar Jahre junger). Und damals kannte ich Dich noch gar nicht - habe ich erst später mal gesehen das wir dort gemeinsam gelaufen sind...
Dann schauen wir mal was in 2024 für und möglich ist?
Gruß Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Klasse Roland, ich werde da aber nicht aufs Ganze gehen, sprich: nach 100 km gehe ich heim. Alles andere wäre kontraproduktiv für Berlin. Letztes Jahr habe ich zwar noch 6 Wochen davor den 100 Meiler beim Thüringen Ultratrail gemacht, sowas ist aktuell nicht im Rahmen meiner Möglichkeiten (der Ausdruck erinnert mich an meinen Mathe und Physiklehrer in Bezug auf ne gnädige 4 im Mittlere Reife Zeugnis, hab ich eigentlich schon erwähnt das ich ein paar Jahre später Bauphysik studiert habe :klatsch: )
Meine nächste Challenge ist der "Heuschelberch Trail" Wird heiß und hart, aber ich freu mich auf die geile Strecke und die super Orga.
Völlig verschlafen hab ich ein kleines Jubiläum. Am 21.06.2009 bin ich meinen allerersten Wettkampf gelaufen. Den Stuttgarter Zeitungslauf (Halbmarathon!! :tocktock: , den übliche Laufpremieren-Zehner :prof: bin ich erst danach gelaufen :gruebel: )
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Witzig:
ich habe eben in meiner Unterlagen nachgesehen und festgestellt, 2015 war ich auch in Dettenhausen und hab damals 104 km geschafft, das wird 2024 eine Neuauflage. Wer hätte das gedacht? 2015 habe ich dich noch nicht gekannt, Roland.
104 km werde ich nicht mehr schaffen, aber ich freu mich, dass wir uns wieder sehen.
Bin mal gespannt, wie oft ihr mich überrundet.
Gruß RS

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

688
2015 habe ich Roland auch noch nicht persönlich gekannt. Er hat meinem etwas zu ausufernden Lauf-Bericht hier im RW über mein Ergebnis (167,1 km) lapidar als "to much Drama" bezeichnet. Denn er hatte mal locker 175 km geschafft. Und ist im selben Jahr erstmals die 100 Meilen Berlin gelaufen.
Dich habe ich damals im Rennen kennengelernt, du hast mich bei überholen angehauen, das weiß ich noch. Roland hat mich im Jahr drauf irgendwo angesprochen, ich glaub es war sogar in Berlin 2016. Der Rest ist Geschichte. Seine Spartathlon-Teilnahmen 2016 und vor allem 2017 haben mich dann zum Fanboy werden lassen und mich letztlich entscheidend auf diese verrückte Idee gebracht mich da auch mal anzumelden. Weil ich 2017 rein zufällig in Berlin die Qualifikationszeit dafür gelaufen bin. Sorry, ich alter Mann werde schon wieder sentimental und hohl die ollen Kamellen raus. Aber beide Wettkämpfe rücken näher.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
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16.08. 100 Meilen Berlin

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Hallo Klaus und Rennschnecke wird hier natürlich auch angeschrieben,

also erstmals vielmals Entschuldigung für mein "to much Drama" - hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm... ja, ja das Internet vergisst nix... heute würde ich vielleicht eher schreiben - Drama kann gerne sein...
Tatsächlich wusste ich 2015 und auch kurz danach noch nix von Rennschnecke gewusst - hat sich ja dann schnell geändert.
Ja ein kleines Stelldichein beim 24Stünder in Dettenhausen - ich werde bis zum Schluß bleiben ... ob auch laufend wird sich zeigen - immerhin habe ich mich dafür auch ein wenig vorbereitet (bei Olli Witzke). Laufbericht folgt demnächst...
Mal sehen ob ich vor lauter Begrüßung überhaupt zum Laufen komme - nun gut es sind 24Std Zeit...
Freue mich Euch zu sehen...
Grüße Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Ich seh es schon. Einer wird laufen wie ein junger Gott. Und 2 andere werden sich ratschend über ihre Zipplerlein auslassen und ihre leider verblichene Leistungen ihrer Jugend in Erinnerung schwelgen. Damals, als der Rasen noch grüner war..... :prof: :traurig: :nono: :klatsch: :P :sorry:
Also Roland, denk dir nichts dabei wenn du die "grauen Eminenzen" :sabber: überrundest, Die wollen nur (noch) spielen :hihi: Lass se laufen (oder eher gehen) und mach dein Ding, Helden werden wir nicht mehr werden . Höchstens noch große Bewunderer - von denen die das so locker (wie du) rocken :rock2: :prost3:
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Hallo Klaus,
also ich war schon bei vielen Läufen und habe auch entsprechend viele Läufer-/innen gesehen - ein junger Gott war noch nie dabei...
In unserem Alter (ein paar Tage älter bin ich ja auch noch) haben wir doch alle unsere Zipperlein - nicht wahr?
Jetzt lass mal die Kirche im Dorf - Dettenhausen wird für uns auch nur die Vorbereitung auf's Mauerläufle sein und wenn Du Dich vielleicht ein wenig besser vorbereiten willst... ein paar KM mehr in Dettenhausen abspulen willst (so habe ich das zumindest vor) -
das hast Du doch selbst in der Hand ... die (z.B.) 20-25000 Meter mehr zu laufen - ist ja dann auch nimmer die Welt. Auf jeden Fall bleibt noch genügend Zeit zur Regeneration.
Wenn ich nur daran denke wie fertig ich letztes Jahr am Brauhaus war.... mir schon innerlich die Busverbindung zum Hotel zurecht gelegt habe... und ja dann erweckt dann doch dieses: "So will ich nicht hier bei den 100Meilen aufhören" - und jetzt geht's in eine weitere Runde - schaun mer mal was kommt...
Übrigens für eine "graue Eminenz" hast Du Du wenig Haare - das passt schon eher zu mir - oder eben "friedhofsblond"...
Ich freue mich auf Dettenhausen - auch wenn ich weiß, vor allem die Rückfahrt wird hart... sehr hart!!!

Grüße Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

693
Das war hart für mich am Heuchelbergtrail, 50 km, mit ordentlich Höhenmeter (meine Garmin sagt über 1900, das kann aber nicht stimmen, dieses Jahr sollen es laut dem gestellten Track vom Veranstalter 946 sein, das ist dann wohl zu wenig. Letztes Jahr waren es 1245 hm das könnte passen),
Nach Hitze im letzten Jahr war es diesmal der Dauerregen (bis auf die letzte halbe Stunde wurde ich eingeseift, war durch und durch Naß, in den Socken stand das Wasser, zum Glück konnte ich Blasen vermeiden). Der nicht nur mental zermürbte, sondern auch die waldigen, lehmigen Singletrails, unter Wasser setzte, tiefe Schlammlöcher (Fango lässt grüßen) bildete und so rutschig machte, dass ich mehr schlecht als recht bei den Downhills auf den Sohlen runterschlitterte wie auf einem Altschneefeld. Das ganze kostet somit auch körperlich sehr viel mehr Kraft. Zum Glück war das Gewitter kurz nach dem Start recht harmlos. Hab mich trotzdem durchgekämpft trotz der Frage nach der Sinnhaftigkeit mir das mit fortschreitendem körperlichen Verfall auf dem bescheidenen Niveau noch antun zu müssen. Es hätte schließlich auch die Option gegeben den verregneten Nachmittag mit etwas angenehmeren zu verbringen. Nichtsdestotrotz, im Ziel ist manches der Zweifel ob der Sinnhaftigkeit der selbst auferlegten Prüfung und er damit eingehenden Qualen vergessen. So tickt es halt immer noch. Das Ultrahirn. Irgendwie ist es noch immer gutgegangen (0 DNF in 15 Laufjahren) - auch ohne Spaß. Jetzt noch nächste Woche möglichst lange kreiseln. Und hoffen und Bangen, das es auch im 8.Anlauf in meinem "2.Wohnzimmer" klappen möge trotz der bescheidenen Form.
Die Woche
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Mensch Klaus,

was tust Du Dir da an - nun das mit dem Wetter konnte man schlecht im voraus wissen - so wie das Wetter zur Zeit so umschwenkt...
ich habe da schon Befürchtungen für Dettenhausen, aber das ist halt kein Trail dieses Rundenlaufen...
Da hatte ich ja mächtig Glück mit meiner Challenge-Alternative: nur 800Hm und gut laufbar und das heftige Wetter war erst da als ich vom Duschen zum Auto wollte...
Aber da Du ja ein solcher "Trailfan" bist musst Du wohl damit leben - ich würde das ja auch öfter machen wenn ich nicht sowieso weiß damit tue ich meinen Körper keinen großen Gefallen - meinen Laufgestell (vor allem Knie) und das Problem mit meiner Sehkraft, was sich dann auch wieder im Endeffekt auf meine Knochen auswirken kann - dann wenn ich gestürzt bin...
Ich weiß das ich sowas nur noch in absoluten Ausnahmefällen machen werde - und dann nicht so heftige und lange Trails.
Nun dann lass uns kreiseln am Samstag und Sonntag solange wir können/wollen - auf das es uns in Berlin weiter hilft!
Gruß Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Jungs, seid ihr alle gut nach Hause gekommen?
Von Stefan mit Frau hab ich mich ja verabschiedet, als er nach ca. 60 km abgebrochen hat, aber bei Klaus war irgendwann in der Nacht die Freßbar weg und von Roland wußte ich gar nicht, wo er sein Lägerle aufgeschlagen hatte.
Ich habe dann halt bemerkt, dass sich die Kilometerzahlen nicht mehr verändern und wußte dann, ihr habt aufgehört.
Gruß RS

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Sigrid, erst mal alles gute zu deiner Leistung. Du überrascht mich immer wieder. Ich seh dich mit Bekannten quatschen, gemütlich Runde um Runde marschieren... Dann sehe ich dich einen Weile nicht. Du gönnst dir in der Zeit einen Erdbeerkuchen (danach wäre ich ausgestiegen weil der Schweinehund mich an der Kuchentheke festgehalten hätte), dann gehst du schlafen... Und am Ende hast du unfaßbare 90 km auf dem Tacho. Bist die Grand Dame des 24 h-Laufs für mich. Ob ich in 9 Jahren überhaupt noch "quaddeln" kann. Wer weiß?
Ich hab eine Punktlandung auf Mitternacht gemacht. 102 km gelaufen (meine Garmin zeigte etwas mehr als 100), recht schnell verschwunden, um 1/2 2 Uhr zuhause ins Bett gefallen und heute morgen um 08:00 Uhr aufgestanden. Fazit: 14 h für 100 km, in Richtung Berlin passt das, sofern dort auch so ideales Laufwetter ist. Ich denke eher an ein paar Grad mehr. So wie die letzten Jahre. Es wird sehr hart werden, aber ich bleibe vorsichtig optimistisch mich auch dort ein 8.mal zum Erfolg durchquälen zu können, Milchmädchenrechnung ist mental gespeichert. Bis zur Hälfte der 30 h (Cuttoff) 100 km schlurfen und dann die 60 km in der gleichen Zeit vollends in Ziel watscheln. Und am Sonntagabend im Berliner Hofbräuhaus wieder einen Haxen und 1 Maß auf den Erfolg vernichten, und lauter andere gleichgesinnte Bekloppten mit meinen alten Heldentaten schwelgend, alkoholbenebelt vollabern werde. So wie Vadern :klatsch: vom Krieg erzählt :hihi: 2025 dann an than: The same procedure....
Zurück zum Läufle in Dettenhausen. Meine Oberschenkel und später die Waden waren schon recht früh beleidigt und zeigten unmißverständlich, dass sie keine Bock auf den kreiselnden Blödsinn hätten. Bei Km 60 entschloss ich mich es mit andere Schuhen zu probieren. Die Idee war nicht sehr zielführend und schon nach einer Runde war ich wieder am wechseln. Schuhpaar Numero 3 brachte etwas Linderung, vielleicht war es auch nur der Kopf. Aber die HOKAS waren mal wieder Retter in der Not. Sind jetzt auch für Berlin wieder erste Wahl. Merke: Never change a running system. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mit dem Magen hatte ich es dagegen ungleich schwerer. Ich schiebe es auf das GEL, das ich mir in großer Stückzahl besorgt habe. Habe es auch schon beim Heuchelbergtrail im Wettkampf eingesetzt, und war da auch nicht ohne Problem. Vorsorglich werde ich in Berlin wieder auf das altbewährte setzen. Fazit: "Dr Schwoab" hat am falschen Ende gespart, das geschossene GEL-Schnäppchen wird in den Wind geschossen.
Heute morgen dann gesehen das Jürgen Klopfer mit einer Wahnsinnsleistung das Rennen gewonnen hat, das eigentlich nur ein Testwettkampf für seinen Spartathlon sein sollte. Bei der Generalprobe kann eigentlich nichts schiefgehen. Wenn er deutlich vor der nicht ganz unbekannten 2, Katrin Ochs, recht deutlich Erster wird. Schön war es in Dettenhausen. Soviel bekannte Gesichter, wie immer super organisiert, und ich frühzeitig im Bett. Das einzige Manko daran das ich ihr noch ein paar Körner für Berlin aufgespart habe ist die Tatsache, das ich entgegen der letzten Jahre, heuer noch keine Nacht durchgelaufen bin. Was echt wichtig ist. Ich hoffe jetzt mal auf die Erfahrung zahlreicher Rennen durch die Nacht. Möge sich der Schweinehund daran erinnern, dass ich so leicht nicht aufgebe,
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
2025
16.08. 100 Meilen Berlin

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Hallo Klaus,

sehr gut gemacht - eigentlich so wie Du es Dir vorgenommen hast... nur warst Du viel, viel eher damit fertig als Du geplant hattest... nicht wahr? Schon das sollte Dir große Zuversicht fürs Mauerläufle geben...
Ich hatte extreme Probleme mit dem Magen - hatte Megahunger und brachte nix runter - hatte zwar was dabei, aber alleine schon es anzuschauen hat mich schon zum Würgen gebracht. Das hatte keinen Sinn - so bin ich auch noch 100Km ausgestiegen - halt schon etwas früher...
Man sieht sich - Grüße Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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schauläufer hat geschrieben: 14.07.2024, 22:45 Sigrid, erst mal alles gute zu deiner Leistung. Du überrascht mich immer wieder. Ich seh dich mit Bekannten quatschen, gemütlich Runde um Runde marschieren... Dann sehe ich dich einen Weile nicht. Du gönnst dir in der Zeit einen Erdbeerkuchen (danach wäre ich ausgestiegen weil der Schweinehund mich an der Kuchentheke festgehalten hätte), dann gehst du schlafen... Und am Ende hast du unfaßbare 90 km auf dem Tacho. Bist die Grand Dame des 24 h-Laufs für mich. Ob ich in 9 Jahren überhaupt noch "quaddeln" kann. ,
Hallo Klaus, erstmal vielen Dank , aber "Grand Dame" ist zuviel der Ehre.
Der Titel gebührt eher der Dame, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag 80 Jahre alt wurde, hast du nicht nachts um 12 ihr Happy Birthday aus allen Lautsprechern über das Gelände schallen hören.
In der Ergebnisliste habe ich gesehen, dass sie über 100 km zusammengebracht hat, da müssen wir noch lange trainieren, dass wir das mit 80 Jahren noch schaffen.
Ja, tatsächlich war ich im Schützenhaus zu Kaffee und Kuchen, und weil ich wahrscheinlich so verhungert aussehe, hat mir die Dame zu meinem bestellten Erdbeerkuchen noch ein Endstück auf den Teller geklatscht - das kann ich eh nicht mehr verkaufen, das gibt dir Energie für mindestens 5 Runden :daumen: :thanks: War meine längste Runde mit 59 Minuten. :mahlzeit:
Von Magen-und Verdauungsproblemen waren einige betroffen, Agnieska hat zwischendurch gespuckt und wurde trotzdem 2. Frau, eine unvorstellbare Energieleistung. Eine Läuferin aus Karlsruhe hatte ziemlich Durchfall, sie hat dann irgendwoher ein Elektrolytgetränk bekommen, daß sie wieder einigermaßen auf die Füße kam, sie musste ja auch noch heimfahren.
Für mich war das Wetter diesmal fast optimal, kein Vergleich mit dem Fegefeuer der letzten Jahre, wo wir morgen um 10 beim Start schon 30 Grad hatten.
Ihr habt beide nicht mitbekommen, dass ich in der Nacht noch in ein Schlagloch getreten bin und mich lang hingelegt habe.
Es war ausgangs des Start/Zielbereichs, da wo es rechts rum zum Eckberg geht. Man sollte ja meinen, dass man nach 50/60 km jedes Schlagloch kennt, war aber dann doch nicht so. Ich war mit Cornelia Kaltwasser und einem Mann aus Bayern unterwegs und auf einmal lag ich da. Keine Ahnung, ob es der Übergang von der hellerleuchteten Zone in den Bereich mit mehr Schatten war oder ob ich von einem Läufer mit Rucksack und Lichterspielen wie in der Disco hintendran so abgelenkt war, auf jeden Fall bin ich da reingedappt und hingeflogen, die beiden haben mir dann aufgeholfen und da kamen auch schon welche vom Veranstalter, die mich haben fliegen sehen. Handballen und rechtes Knie sind nur blau und beleidigt, aber das linke Knie war offen und hat geblutet, nicht schlimm, eigentlich wollte ich mich nur sammeln und dann weiter, aber das haben sie nicht zugelassen, ich musste mit in die Garage zum richtig saubermachen und verarzten. War auch besser so, es sollte ja kein Dreck in die Wunde kommen. Wurde dann fachmännisch desinfiziert, ein Stück Gaze kam drauf und das Pflaster so über dem Gelenk festgeklebt, dass es die ganze Zeit gehalten hat.
Am Anfang hat es noch ein bißchen gebrannt, aber das Blöde war, dass ich eine neue Hose anhatte, da hat der stramme Beinabschluß immer über dem Pflaster gescheuert. Bin dann irgendwann in der Nacht nochmal ins Zelt und habe eine alte ausgeleierte Ersatzhose angezogen, ist doch gut, wenn man nicht gleich alles wegschmeisst.

Ja, dein Tischchen sah dieses Jahr echt dürftig aus im Vergleich zu den Vorjahren. Die Geltütchen hab ich liegen sehen, aber es war nur die Hälfte der Tupperdosen mit den Leckereien im Vergleich zu früher.
Hättest bei mir anfragen können, ich hatte noch TUC und andere salzige trockene Stückchen wie Bierstängel dabei, auch noch trockene Kekse, kleine Sachen für jeden Appetit.
Gruß RS

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Oh du ärmste, das braucht keiner. Aber macht mir noch mehr Respekt vor deiner Leistung, den "aufgeben ist keine Option - das gilt nur für einen Brief beim Postamt. So - genug Phrasen gedroschen. Doch - das Ständchen hab ich zum Abschied mitgenommen. Unvorstellbar diese Leistung,
Was mein persönliches Futter betrifft. Ich hatte auch dieses Mal einiges an Goodies dabei. Die waren aber nicht so präsent wie in früheren Zeiten, sondern dezent unterm Tisch in der Plastikkiste. Wollte vermeiden, dass das süße Zeugs schmilzt. Cookies und Nüsse habe ich zwischendurch genascht. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich es mir nicht zu sehr auf Wellnessernährung gutgehen lasse. In Berlin werde ich mich vornehmlich auch mit Gels meinen Kaloriendefizit stellen (immerhin waren es in Dettenhausen schon weit über 6000 Kalorien lauf Garminchen) um den Magen nicht unnötig zu belasten und gleichzeitig optimal Energie zu tanken. Merke: Zwischenzeitlich mach ich eher den UDO, nehme im Wettkampf das was mir am meisten hilft und nasche hinterher. Und keine Sorge. Ich bin nach wie vor ein süßer Kerle - was das naschen angeht :wink: Ich vermute aber das "St. Bernhard" eher nicht das richtige sind für meinen Wettkampfmagen und ich wieder zum altbewährten "Powerbar" zurückkehre für die nächste "Prüfungen". Eigentlich gibt es ja zwischenzeitlich viele Alternativen am Markt - leider oft nicht ganz billig. Nutrition ist eine Wissenschaft geworden, ich werde wohl mal bei sporthunger.de die Seite checken.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
2025
16.08. 100 Meilen Berlin

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