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Ausgerechnet ich laufe

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So, die gezielte Marathonvorbereitung ist hiermit beendet. Dank Corona sehe ich keine realistische Chance mehr, dass der Hamburg-Marathon stattfindet - und wenn wider erwarten doch, dann laufe ich den aus dem normalen Training heraus ohne Ambitionen.

Gestern sollten es eigentlich noch 32km werden. Nach gut 27 war ich wieder zuhause und es war ein richtig, richtig fieser Lauf. Motivation auf dem Nullpunkt, es war höllisch anstrengend (Pulswerte aber ok) und auch mein Wasserverbrauch war exorbitant (auf den 31,5km-Lauf in der Vorwoche kam ich mit 1,6l Wasser aus, diese Woche hatte ich auch die Reserve angefangen und nach 27km waren 2,1l weggesoffen...).
Danach meckerte dann auch wieder das Schienbein und heute humpel ich ordentlich durch die Gegend...
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Fahre doch zwei-gleisig. Eine Woche später ist Hannover-Marathon. Die Veranstalter gehen im Augenblick davon aus, dass der stattfindet.
Ich denke eine kurzfristige Anmeldung ist möglich.
Immer noch besser, als sechs Wochen vor dem Event in den Sack zu hauen.

Außerdem mag der Virus kein warmes Wetter. Es besteht also Hoffnung. Auch für dein Schienbein... Ein paar Tage Ruhe und dann wieder Gas geben,

Daumen drückt
Tom

603
elva hat geschrieben:Die Veranstalter gehen im Augenblick davon aus, dass der stattfindet.
Das tun alle - bis zur letzten Minute - und zwar mit fast wortgleichen Statements. Schau Dir das Beispiel Bienwald-Marathon an.

Ich glaube nicht, dass irgendein großer Lauf in den nächsten 2-3 Monaten stattfindet.
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ruca hat geschrieben:Das tun alle - bis zur letzten Minute - und zwar mit fast wortgleichen Statements. Schau Dir das Beispiel Bienwald-Marathon an.

Ich glaube nicht, dass irgendein großer Lauf in den nächsten 2-3 Monaten stattfindet.
Bienwald hat aber der Veranstalter von sich aus abgesagt, mit 10:1 Stimmen. Nur wenn der Spahn so weiter spinnt dann wird das nix mit Laufen im Jahr 2020. Ich hoffe und bete inständig dem geht es wie seinem Kollegen mit dem Spruch "Die Maut wird kommen"
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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ruca hat geschrieben:Das tun alle - bis zur letzten Minute - und zwar mit fast wortgleichen Statements. Schau Dir das Beispiel Bienwald-Marathon an.

Ich glaube nicht, dass irgendein großer Lauf in den nächsten 2-3 Monaten stattfindet.
Gibt es denn für Dich keine kleinere Veranstaltung, die alternativ in Betracht käme?
Ich trainiere auch auf einen M im April und schau mich jetzt nach Alternativen um, in der Hoffnung, dass irgendwas stattfinden wird...
Wenn dann gar nix geht, ist es halt so - aber ich hab für mich beschlossen das Training planmäßig durchzuziehen.

607
So, ich habe tatsächlich eine Alternative gefunden, die gut passt:

Horizontweg Marathon

Mit 90 Teilnehmern nach aktuellem Stand sicher vor einer Absage. Schnelle Strecke und schon in knapp 3 Wochen, damit 3 Wochen vor HH und eine Woche vor Berlin. Falls die wider Erwarten stattfinden, kann ich die ja auch noch mitnehmen.

Mal schauen a) was ich bis dahin mache und b) wie ich mich dann fühle - sprich ob ich in Form für einen Angriff auf die PB bin.
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Mal schauen a) was ich bis dahin mache und b) wie ich mich dann fühle - sprich ob ich in Form für einen Angriff auf die PB bin.
Kannst Du Dir wirklich vorstellen, da oben eine PB in Angriff zu nehmen? Ich finde es ganz nett, da mal zu einem Lala raufzulaufen, aber einen ganzen Marathon da oben finde ich sehr grenzwertig und dann noch dort versuchen, eine Bestzeit zu laufen, ist für mich völlig unvorstellbar.

610
Ich glaube, nur auf Grund des Lesens deiner Beiträge, dass du dies recht gut hinbekommen wirst.
Denn: du kannst Wichtiges von Un-/nicht so Wichtigem gut unterscheiden
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

611
Ich schaue mal, wie ich damit klarkomme. Ich bin ja schon im alten Elbtunnel einen brauchbaren Marathon gelaufen, da hielt ich die Bedingungen für schwieriger. derzeit bin ich einfach froh, überhaupt einen Marathon zu laufen.
Der Elbtunnel ist weniger windanfällig. ;-)

612
Wie rasant die Entwicklung der letzten Tage war, ist wirklich überraschend. Horizontweg-Marathon wurde natürlich auch abgesagt - und unabhängig davon wäre ich ihn nicht gelaufen.
Jetzt hilft alles nix, ich laufe jetzt, wie ich Lust habe, ärgere mich nur, dass ich die "Form meines Lebens" bis auf eine PB um die Alster nicht umgesetzt bekam. Vorgestern blinkte nach einem etwas flotteren, aber immer noch entspanntem Lauf auf meiner Heimatrunde eine Pokal bei Strava auf. Meine drittbeste Zeit auf der Teichwiesenrunde und das ohne jedes Pushen und ohne jede Ambitionen hierzu... :haeh:

Letztens noch einen kleineren Infekt gehabt, jetzt kann ich für die nächsten 4 Wochen nicht mal Blutspenden gehen... :motz:

Die Arbeit wurde bis Mitte April komplett nach Hause verlegt, jetzt sitze ich hier und harre der Dinge...
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ruca hat geschrieben: Die Arbeit wurde bis Mitte April komplett nach Hause verlegt, jetzt sitze ich hier und harre der Dinge...
Darüber freut sich doch sicher eine Jemand!?
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3 Corona-Monate sind seit dem Posting rum...

Positiv könnte man formulieren, dass ich die Zeit zur Erholung genutzt habe.
Defacto war es nicht so.

Radfahren fiel fast komplett weg, da es Dank Homeoffice fast keine Arbeitstage im Büro mehr gab. Zu längeren "einfach so"-Touren konnte ich mich kaum aufraffen, da alle interessanten Routen nach Schleswig-Holstein gegangen wären, wo ich als Hamburger zu derartigen Fahrten nicht mehr hindurfte - ja, es wurde teilweise auch hinter der Landesgrenze kontrolliert.

Beim Laufen forderten die vielen Einheiten der vorhergegehenden Zeit ihren Tribut. Die Waden/Unterschenkel waren überlastet, ein deutliches Runterfahren des Trainings hat nicht genügt, so dass ich eine Vollbremsung einlegen musste... KW 16: 15 WKM. KW 17: 0 WKM, KW 18: 16,5km und dann entsprechend vorsichtig neu aufbauen musste.
Im April war ich insgesamt nur 8x laufen und bin ganze 85km gelaufen...

Ich vermute, ich hätte es bis zum HH-Marathon so oder so nicht geschafft ohne mich abzuschießen. Nur zwei lauffreie Tage pro Woche sind für mich rückblickend einfach zu wenig Regenerationszeit.

Ohne irgendeinen Wettkampfdruck im Hintergrund konnte ich immerhin "sauber" neu aufbauen. Die Form ist zurück und ich habe eine Woche mit 66 WKM und eine mit 55 problemlos überstanden, nichts ziept und zickt derzeit.

Jetzt habe ich eine Erholungswoche vor mir und dann steige ich in den 10-Wochen-Plan für den HH-Marathon ein. Mit dem Hygienekonzept gebe ich der Veranstaltung 70% Wahrscheinlichkeit, dass sie stattfindet und wenn dann wäre ich sehr wahrscheinlich dabei. Das ist für mich genug, um wieder voll in das Training einzusteigen, wobei mir absolut klar ist, dass es wieder "für nix" oder für einen "privaten Marathon" sein kann....
Es wird wieder mal der 3:30er Plan von Steffny, den kann ich mittlerweile fast auswendig und diesmal werde ich mir den zusätzlichen 5. Trainingstag pro Woche definitiv verkneifen.

Die Formkurve ist im Moment ansteigend, meine übliche Frühform vor dem Marathon habe ich derzeit aber nicht. Könnte genau passen. Mal schauen. Am Ende kann es aber eh egal sein, denn wenn Mitte September um die 30° sind, kann ich einen guten Marathon eh vergessen....
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ruca hat geschrieben: Am Ende kann es aber eh egal sein, denn wenn Mitte September um die 30° sind, kann ich einen guten Marathon eh vergessen....
Vermutlich ist das Wetter zu dem Zeitpunkt eine Wundertüte bei euch da oben?

623
Also ich glaube schon dass man im Herbst Marathon laufen kann. Vielleicht nicht unbedingt in Hamburg.
Aber wenn du Lust hast auf einen zu trainieren wirst du vermutlich auch einen Wettkampf finden.

Grüße vom Emel der momentan mehr auf kürzere Strecken schaut.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

627
Ganz spontan habe ich mich für einen 5km-Lauf gestern nachgemeldet.

Stattgefunden hat das unter Corona-Bedingungen. Es gab keine offizielle Zeitmessung, nur Ziel und Zielzeit (4-h-Zeitfenster) stand fest. Trotzdem kam schon ein wenig Wettkampfgefül auf, da mit Startnummer und so gut wie alle Teilnehmer dann doch die gleiche Strecke nutzten. Dank gut kalibriertem Stryd sehe ich das als "echten" Wettkampf an und wollte meine 5k-PB angreifen.
Ok, keine große Kunst. Die 5k bin ich bisher nie absichtlich gelaufen, es waren jeweils Läufe, bei denen ich eigentlich 10k laufen wollte, es aber nicht so gut wie erhofft funktionierte und ich wenigstens die 5k voll machte. Demzufolge war die bisherige PB eine 22:32, die deutlich unter meiner besten 5k-Durchgangszeit lag, diese ist (hochgerechnet, dort gab es leider kein 5km-Schild) eine 21:56...

Ziel war eine Sub22, für dich ich mich auch in der Lage fühlte, die Formwerte stimmen derzeit. Als Zieltempo hatte ich mir 4:20min/km vorgegeben, was eine 21:40 bedeutet...

Hin ging es mit dem Rad (21km), dann schnell noch etwa 600m eingelaufen, ein wenig gegangen, noch eine kurze Pause und schon ging es los. Ganze 13 Minuten, nachdem ich vom Rad gestiegen war, fühlte ich mich dann so gut, dass ich mir meinen virtuellen Startschuss gab und lossprintete....

Ja, sprintete... ich lief gefühlt locker mit einer 3:13er Pace los. :klatsch:
Nach dem ersten Blick auf die Uhr schaffte ich es dann, mich auf eine Pace knapp über 4:00 herunterzubremsen. Resultat: Erster Kilometer in 4:02 und es fühlte sich tatsächlich noch unfassbar locker an. Hier überholte ich auch noch ein paar Läufer (mit gebührendem Corona-Abstand) - irgendwie echtes Wettkampf-Feeling.

Nach etwa 1,5km kam ich dann in die heftige Gegenwindschneise, die meine Pace ordentlich drückte. Resulat: KM 2 in 4:16, wobei die erste Hälfte eher eine 4:01 und die zweite eher eine 4:31 war...

Ab KM 3 begann dann der heftige Kampf gegen den inneren Schweinehund. Mir war zwar klar, dass der Wind großen Einfluss hatte, trotzdem verfluchte ich mein zu forsches Losrennen und fragte mich, wie ich das nur im Ansatz weiter durchhalten könnte. Etwas Tempo rausgenommen, auch als der Wind weg war, sonst wäre das nicht gutgegangen, also ging dieser KM in 4:30 durch.

KM 4: Ein Licht am Ende des Tunnels, das Ende ist absehbar. Ja, es wird nicht sensationell, ich bin aber trotzdem halbwegs gut unterwegs, auch wenn ich eigentlich nur noch aufhören will, habe ich noch Chancen auf eine gute Zeit. Also kämpfen, kämpfen, kämpfen. Entgegenkommene Läufer fragten mich dann auch noch, ob sie auf dem richtigen Weg seien... ich konnte mir tatsächlich ein "Ja" herausjapsen...
4:22 für diesen KM. Eigentlich auf Kurs, es fühlte sich aber nicht so an...

KM 5: Nur noch dieser eine KM, das wäre doch gelacht. Alles rausgeholt, was noch drin war, aber so viel war das dann auch nicht... 4:17 Minuten waren für diesen KM rum als die automatische Runde der Uhr früher als erwartet lospiepte. Mist, irgendwie eine Art Zielsprint verpennt. :klatsch:

Etwas verspätet abgedrückt, auf die Uhr geschaut und erfreut eine 21:29 abgelesen. Da hat sich die Schinderei doch gelohnt, die erhoffte PB ist da, die gute Form konnte ich also bestätigen. Und eine Medaille für 2020 habe ich jetzt auch.
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631
Es ist mal wieder so weit... in 2 Wochen habe ich (endlich) wieder einen echten Wettkampf, den Bramfelder Halbmarathon. Natürlich kein Massenstart, dazu nicht auf Asphalt, aber wohl das Beste, was derzeit geht...
Ich bin sehr gespannt.
Nachdem mich Anfang September für 10 Tage eine Erkältung ausgeknockt hatte, war ich recht schnell wieder da. Der erste Lauf noch vorsichtig 8,4km in 5:17min/km, der nächste dann gleich 15km in 4:58 (ok, der dann folgende Lauf war eine Katastrophe. 10km in 5:20 und Pulswerte wie beim flotten Lauf vorher, das war aber zum Glück eine einmalige Ausnahme...).

Den Sonntags-Lala dann auf die HM-Distanz und die Wochendistanz auf >50km gebracht und eine Woche später wurde die Kipchoge-Challenge angeboten. In 2:01:39 möglichst viele KM laufen. Passte doch exakt, also mir für gestern eine schön flache Asphaltstrecke ausgesucht Handy in den Formbelt gestopft (es gab ja extra eine App dafür) und los.

Die App hat versagt (nach 750m stellte sie die Arbeit ein, wie ich zum Glück erst nach meiner Zielankunft merkte, daraus hat sie eine absurde 7,3km-Zeit hochgerechnet...), ich aber nicht. Ideales Laufwetter. Etwa 10°, bis auf ein paar Mini-Tröpchen gegen Mitte trocken und kein spürbarer Wind. Gehofft hatte ich, dass ich das in etwa 5:00min/km hinbekomme. Die Beine waren gut und es wurde 5s/km schneller und ich habe 24,7km geschafft. Unglaublich, dass es Leute gibt, die einen Marathon über 2min/km schneller laufen können...

Ich bin sehr zufrieden, ich hatte vorher nämlich nicht getapert - ganz im Gegenteil:

Donnerstag: 10km locker gelaufen, nur am Ende kurz Gas gegeben.
Freitag: früh 11km in 4:58, dann Nachmittags noch 72km auf dem Rad
Samstag: Pause
Sonntag: 24,7km in 4:55er Pace

Ich glaube, der Trainingseffekt für den HM in 2 Wochen war extrem gut. Mal schauen, was da in erholt so geht. Meine HM-Durchgangszeit gestern lag bei 1:43:27, da hatte ich mir aber auch noch ein paar Körner für die letzen KM aufgespart und unterwegs nichts getrunken. Eine 1:41 müsste eigentlich drin sein...
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ruca hat geschrieben:Eine 1:41 müsste eigentlich drin sein...
1:40:07 und endlich wieder ein echter Wettkampf :pokal:

Ich würde sagen es fühlte sich zu 60% wie ein Wettkampf an. Start wie beim Biathlon-Einzelstart. Piep-Piep-Piep-Piep-PIEEEP und ab auf die Strecke im 5-Sekunden-Takt.

Blöderweise waren sämtliche Läuer vor mir sehr langsam unterwegs, so dass ich ausgerechnet im neuen - mir gänzlich unbekannten - Streckenabschnitt der erste Läufer auf der Strecke war - und das ohne Führungsfahrrad quer über einen sehr weitläufigen Schulhof ohne Markierung zwischendrin. Ich habe vielleicht geschwitzt, dass ich (der mit einer unterirdischen "Orientierung" gesegnet ist und ohne Brille auf Entfernung nicht gerade ein Habicht) nicht irgendeinen Pfeil übersehen und auf komplett falschem Kurs unterwegs war...
Irgendwann kam dann ein Streckenposten in Sicht und der sah tiefenentspannt aus, also alles richtig gemacht...
Überholt wurde ich dann natürlich erst, als ich 500m weiter wieder in sicherem Terrain unterwegs war..

Beim Lauf einfach dem vertraut, was sich heute noch gut anfühlte, auf die Uhr habe ich sehr selten geschaut. Um KM 12 herum kurzzeitig das Gefühl gehabt, dass ich den Kram auch hinwerfen könnte, aber ab 15 war dann plötzlich wieder alles super.

Recht konstant durchgelaufen, das Ziel nicht so herbeigesehnt wie bei anderen HMs und dann war es auch schon vorbei.

Ich bin zufrieden. 2 Minuten langsamer als PB liegt schlichtweg an den fehlenden WKM sowie an ein paar KG zuviel auf den Hüften, wäre ich jetzt dichter an der PB würde ich in Größenwahn verfallen. Also alles gut.
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633
Glückwunsch, ich war in dem Wettkampf heute auch unterwegs. Ich bin im ersten Startblock ganz vorne gestartet und war auch allein und hatte doch auch auf der ersten Runde etwas Angst, dass ich mich verlaufe :hihi: Erhol dich gut!
PBs
5.000m: 17:22 (Trainingslauf in 2020)
10K: 36:41 (09/2019)
HM: 1:24:37 (10/2020)
M: 2:59:35 (10/2019)

Ziele
10k: sub36

634
Entweder bist Du dann recht früh an mir "vorbeigeflogen" (warst Du in schwarz oder blau unterwegs? Ich in rot und war auch recht weit vorne im ersten Block) oder hast es dann doch so schnell von der Laufbahn geschafft, dass ich Dich nicht mehr sah und mich als erster wähnte...

Es war wirklich ein einsames Rennen - speziell am Anfang. Auf der Laufbahn habe ich etliche überholt, dann noch eine kurz vor dem U-Turn beim Verlassen der Laufbahn, durch die Schule ging es dann alleine (wie gesagt hatte ich da Angst, falsch abgebogen zu sein), dann wurde ich einmal vor dem Friedhof und einmal nördlich des Sees überholt. Ansonsten war erstmal "Ruhe", bis dann irgendwann ein paar schnellere, die offensichtlich recht weit hinten gestartet sind, an mir vorbeizogen. Und in der letzten Runde dann Überrundungen meinerseits.

Aber genau so war es ja auch vom Veranstalter geplant und scheint ganz gut aufgegangen zu sein.
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ruca hat geschrieben:Entweder bist Du dann recht früh an mir "vorbeigeflogen" (warst Du in schwarz oder blau unterwegs? Ich in rot und war auch recht weit vorne im ersten Block) oder hast es dann doch so schnell von der Laufbahn geschafft, dass ich Dich nicht mehr sah und mich als erster wähnte...

Es war wirklich ein einsames Rennen - speziell am Anfang. Auf der Laufbahn habe ich etliche überholt, dann noch eine kurz vor dem U-Turn beim Verlassen der Laufbahn, durch die Schule ging es dann alleine (wie gesagt hatte ich da Angst, falsch abgebogen zu sein), dann wurde ich einmal vor dem Friedhof und einmal nördlich des Sees überholt. Ansonsten war erstmal "Ruhe", bis dann irgendwann ein paar schnellere, die offensichtlich recht weit hinten gestartet sind, an mir vorbeizogen. Und in der letzten Runde dann Überrundungen.

Aber genau so war es ja auch vom Veranstalter geplant und scheint ganz gut aufgegangen zu sein.
In schwarz unterwegs ....und auch als aller erster gestartet, also „vorbeigeflogen“ bin ich nicht, sondern gleich vorne weg.
PBs
5.000m: 17:22 (Trainingslauf in 2020)
10K: 36:41 (09/2019)
HM: 1:24:37 (10/2020)
M: 2:59:35 (10/2019)

Ziele
10k: sub36

637
Ja und Ja.

Die Strecke ist jetzt (laut Website) pro Runde 5200m lang, laut Ansage sind es genau 5186 oder 5168, da war sich der Ansager nicht mehr so ganz sicher. Die Strecke wird auch bei der Winterlaufserie so genutzt werden.

Start/Ziel ist auf der gegenüberliegenden Seite der Laufbahn, von dort aus geht es durch das Fußgängertor, das früher kurz vorm Ziel war, raus, einmal quer durch die neue Schule auf den auch bisher genutzten Fußweg. Dann wie bisher vorm Friedhof rechts in die Straße, um den See rum. Vom See weg geht es früher als bisher auf einem recht schmalem Weg an Tennisplätzen vorbei (der wurde auch mal benutzt als Baustelle war) auf den Fußweg der Straße vor dem Sportplatz und dann durch den Weg runter zum Sportplatz, über den man bisher losgelaufen ist.

Schau Dir hier mal die Wegskizzen an:

https://www.bramfelder-halbmarathon.de/streckenplan/

Das Luftbild stimmt zu 100%, auf dem Streckenplan ist der Weg zurück an einer Stelle ungenau (es geht nicht quer über den Fußballplatz aus dem Luftbild).

Den schmalen Weg finde ich nicht so toll, der ist aber kurz.

Der neue Zieleinlauf macht das aber mehr als wett. 90° Linkskurve mit viel Platz auf eine gut laufbare Rampe und den Schwung von dort nimmt man bis ins Ziel mit.
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Da bin ich dann mal gespannt, wie es nächsten Monat beim Winterlauf aussieht. Ich könnte mir vorstellen, daß sie da wieder auf die "klassische" Strecke zurückwechseln. Da müssen es ja keine 21,1 km werden.

Den schmalen Weg finde ich auch doof, vor allem weil er für Bramfelder Verhältnisse relativ steil ist (sind da nicht am Ende sogar 2-3 Stufen?).

639
Nein, die Strecke wird so bleiben (hat der Streckensprecher bestätigt und steht auch schon auf der Seite vom Winterlauf), weil sie in der Coronazeit den riesigen Vorteil bietet, dass man ohne jede Streckenquerung auf das Gelände kommt und jederzeit genügend Platz ist um Gruppenansammlungen zu verhindern.

Beim Halbmarathon ist man früher einfach mehrere Ausgleichsrunden auf der Bahn gelaufen, das wäre jetzt genauso gegangen.

Stufen sind da zum Glück keine.
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Mir fällt gerade auf, dass ich jetzt einen schönen Vergleich zwischen "komplett alleine Laufen" und "Wettkampf mit Abständen" habe. Am 1.9. bin ich den "virtuellen Alsterlauf" gelaufen. Vermessene Strecke um die Alster, gelaufen bin ich gefühlt auf Anschlag (nach 6km dachte ich heftigst ans Abbrechen) und benötigte 47:22 für die 10km. Gestern kam ich nach 46:45 bei den 10km vorbei und es war noch ziemlich locker und kontrolliert, es kam ja noch mehr als die Hälfte.

Klar, seitdem habe ich noch weiter trainiert, hatte aber auch durch einen Infekt Trainingsausfall...

Ganz grob macht das bei mir also eine Minute auf 10k aus. Jetzt wäre noch spannend, wieviel ein "echter" Wettkampf noch draufsetzt. Vermutlich bin ich derzeit tatsächlich formmäßig im Bereich meiner HM-PB.
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So, Zeit für ein Jahresfazit:

Gelaufen bin ich dieses Jahr knappe 2.100km, das sind grob 500km weniger als in den beiden Vorjahren. Die Anzahl der Läufe blieb aber recht konstant (177 dieses Jahr, in den Vorjahren 171 bzw. 179).

Theoretisch wäre durch Homeoffice (2h mehr Zeit pro Tag durch fehlende Arbeitswege) deutlich mehr drin gewesen, trotzdem sackten die KM ab. Einerseits lag es daran, dass ich wenig Motivation auf lange Läufe hatte, andererseits, dass ich mir ein paar Erkältungen eingehandelt hatte und immer wieder ausfiel. Die Orthopädie wird es danken, für diese war es ein Erholungsjahr.

Radfahren ging auch massiv runter, von >8000km auf 4.500km. Ja, Homeoffice halt.

Leistungsmäßig war es dafür eigentlich gar nicht so schlecht. Auf der HM-Distanz nur gut 2 Min langsamer als PB und bis 10km im Bereich der PB oder besser. Um die Alster mit 32:33 (4:26min/km) eine Zeit mit der ich außerhalb eines Wettkampfs nicht gerechnet hätte.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass in der zweiten Hälfte 2021 wieder halbwegs normale Wettkämpfe stattfinden können. Mir fehlen diese unheimlich.
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Mein Sohn wohnt mit Familie in Fischbek, ich hatte mich voriges Jahr zum Wilhelmsburger Insellauf angemeldet. Mal sehen, ob der dieses Jahr nun stattfindet; virtuell will ich nicht, das ist ja so, als wenn ich ein Date mit George Clooney habe, und dann kommt Altmaier! :zwinker5:
Bild

643
Ich drücke die Daumen... dieser Veranstalter lässt inzwischen ja nix mehr "ausfallen" sondern hat mehrere Stufen von nur virtuell über "wir legen eine Zeitmessmatte hin und markieren die Strecke, tun sonst aber nix und kommt alle bitte einzeln" über "Einzelzeitlaufen" bis hin zu einem "normalen" Wettkampf...
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Hallo Ruca,

Tolle Entwicklung!

Habe mich durch deinen Faden gelesen und bin erstaunt, wie schnell man sich entwickeln kann, wenn man regelmäßig und mit Hirn läuft...

Ich hoffe, du behälst seine Form halbwegs und kannst nach der WK-Pause wieder voll angreifen!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

645
Nachdem es in den letzten Monaten an Motivation fehlte, bin ich jetzt wieder voll dabei.

Mein Programm für den Spätsommer/Herbst:

22.8. Berliner HM
12.9. HH-Marathon
26.9. Berlin-Marathon
17.10. Halbmarathon Wandsbek

Wobei natürlich jeder dieser Läufe auf der Kippe steht. Trotz allem muss man ja rechtzeitig in die Marathonvorbereitung starten, sofern es nicht zur fiesen Quälerei verkommen soll.
Timingmäßig eigentlich perfekt. Der Berliner HM liegt ideal als Test für HH. Und wenn HH in die Grütze geht, habe ich noch Berlin als Backup, solange ich mich in HH nicht komplett zerlege. Und wenn HH gut ging, dann nehme ich in Berlin entweder die gute Form ohne weitere harte Trainingseinheiten mit oder genieße den Lauf als Sightseeing.
Und wenn was ausfällt, dann hoffentlich nicht alles.

Jetzt sind es noch 11 Wochen bis zum Marathon, eigentlich würde meine 10-Wochen-Vorbereitung kommenden Woche starten. Eigentlich. Am 29.7. kommt mir aber eine gewisse (Zweit-)impfung dazwischen, für die ich mit einer knappen Woche Schonung kalkuliere (wodurch auch der 10km-Test hinfällig ist. Weder 3 noch 10 Tage nach der Imfpung will ich den machen). Und prompt hätte ich vergangenen Dienstag ins Training einsteigen müssen.

Bin ich auch. :nick:

Dienstag 4x2km im MT. Tja, mal wieder -wie eigentlich immer bei dieser Einheit- gnadenlos zu schnell (4:49 / 4:46 / 4:48 / 4:50). Aber gut und recht konstant durchgelaufen und das Gefühl, nicht am Anschlag gewesen. Ich würde sagen normaler Auftakt einer meiner Marathonvorbereitungen.

Donnerstag eine Stunde langsam... langsam klappte so halbwegs (5:30), der Puls war bei diesem Lauf aber verdammt hoch und es fühlte sich auch nicht gut an. Irgendie kann ich langsam nicht mehr effizient laufen. Mal als Vergleich: Bei den Intervallen bin insgesamt ich 13,7km in 5:10er Pace gelaufen (in den langsamen Abschnitten bin ich 5:30-5:50 gelaufen) und hatte einen Durchschnittspuls von 158. Bei diesen 20s/km langsameren 11km lag mein Schnitt nur 2 Schläge niedriger...

Gestern dann 8km TDL im 5:15 (+EL/AL). Auf dem ersten Einlaufkm konnte ich mich noch bremsen und war mit 5:21 unterwegs. Der nächste KM dann in 4:57 wegging (ja, es ging bergab aber trotzdem) merkte ich, dass es Stuss ist, das als Einlaufen zu bezeichnen. Also strich ich die langsamen Abschnitte und machte nur die schnellen 8km, die am Ende in 4:59 weggingen (trotz des ersten langsamen KMs). Also etwa MT. Durchschnittspuls wie bei den Inverallen am Dienstag.

Achja, ich schreibe munter von MT und weiß doch gar nicht, wo ich stehe. Im Moment mache ich es mir leicht und schaue, einfach wieder auf die 3:30 (bzw. diesmal lieber 3:29:59 :D ) zu trainieren. Die Einheiten fühlen sich nach meinen Erfahrungen auch entsprechend "richtig" an, das Tempo habe ich grundsätzlich. Große Befüchtung ist aber, dass mir die Grundlagenausdauer fehlt. Wie vorher geschrieben ist mein Radfahren sehr weit weggebrochen, zudem habe ich in letzter Zeit wenige WKM und LaLas. Mal schauen, was jetzt so geht. Morgen stehen 24km an, ich habe ordentlich Respekt auch wenn ich vor einigen Wochen erfolgreich getestet habe, dass ich diese Distanzen noch problemlos hinbekomme...
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Tja, bisher läuft die Vorbereitung nicht wirklich gut...

So, 4.7.: Angesagt waren 24km... nach 5km machte ich die erste Gehpause, nach 8,5km hätte ich mich fast in die Botanik übergeben und gab auf. Blöderweise hatte ich mir eine sehr schöne lange Runde ausgesucht, die fast keine Möglichkeit zum Abkürzen gab. Also durfte ich 7 weitere Kilometer nach hause latschen.

Montag ging es mir dann so schlecht, dass ich nicht mal homeoffice-tauglich war. Das beruhigte immerhin in der Hinsicht, dass das nicht am Laufen lag, sondern dass ich mir irgendwas eingefangen habe.
Dienstag dann wieder soweit ok, die Laufeinheit habe ich um einen Tag geschoben und die Fülleinheit diese Woche gestrichen.
Mittwoch dann die 3x1000-Intervalle im 10k-Tempo. Ging mit meinem üblichen 10s/km-Überpacen gut durch, allerdings gab es keine Vorermüdung vom LaLa.
Freitag TDL, am Ende wurden es 12,75km in 5:14er Pace.

Gestern merkte ich sehr deutlich, dass mir dann doch gut Grundlagen fehlen (und ich zuviel Gewicht auf den Rippen habe). Angesagt waren 26km in 6:00km/min. Geworden sind es 26km in 6:09. Klingt eigentlich nicht so schlecht, war es aber. Nach 15,5km machte ich die erste Gehpause und danach kamen etliche weitere (Die sind in der Pace/Distanz auch drin und nicht rausgestoppt). Keine wirklichen Beschwerden oder Probleme sondern ein mehrfacher Sieg des inneren Schweinehundes.

Was ich jetzt an positiven Punkten mitnehme:

- Orthopädie komplett unauffällig
- Mit dem Gewicht habe ich derzeit eine riesengroße Stellschraube.

Mal sehen, wie gut ich mich wieder in Form bekomme...
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Planänderung - aber zum Guten.

Dienstag hätten eigentlich Intervalle im MT angestanden. Eigentlich.

Ich bekam aber eine Mail, dass es Impftermine in meiner Gegend gibt. Also ins Auto gesprungen und die Chance genutzt, 2,5 Wochen früher als geplant damit fertig zu sein. (Zweitimpfung Biontech 3,5 Wochen nach Erstimpfung ist ja kein Problem).

Mittwoch hatte ich ab Mittags dann ein wenig Temperatur und Kopfschmerzen, nach 12h war das alles wieder weg. Heute (Freitag) ist definitiv noch Laufpause, mal schauen ob ich morgen oder Sonntag den Wiedereinstieg probiere. Wie weit und schnell es wird dann einfach nach Gefühl.

Ab Dienstag kann ich dann ganz normal in Woche 3 eines unmodifzierten 10-Wochen-Plans zurückkehren und die für die Woche zuvor geplante Einheit durchziehen.
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Immerhin bist Du noch strukturierter dabei als ich. Die Stellschraube Gewicht fällt bei mir weg, da hat sich nichts getan und eh kaum Optimierungspotential.
Aber ich lasse mich leider derzeit zu sehr von Lust, Laune und Wetter treiben. Es ist mir einfach zu warm zum laufen und morgens ist absolut nicht meine Zeit.
Eher schon mal ne Runde mit dem Rad. Habe zwar immer wieder den Ansatz mehr zu rennen, aber der Schweinehund ist halt da auch stark. Keine Ahnung wie weit da die erste Impfung von vor 2 Wochen im Hintergrund beiträgt, außer einer gewissen Müdigkeit ist aber eigentlich nix mehr da.

Immerhin hast Du ja noch den Anreiz eines nicht zu weit entfernten Ziels, mein nächster WK wird wohl der HH HM im April 2022. Ergo hab ich auch noch Zeit mit dem Aufbau und km Schrubben.
Bei Dir kommt die Form sicherlich recht bald zurück, die Temps + Luftfeuchte würde ich bei so Läufen wie am 12.7. auch nicht unterschätzen, bei mir drücken die erheblich auf die Performance.
Bild

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Ich glaube das Hauptproblem ist tatsächlich die Motivation bzw. der Schweinehund. Von der Umständen her war ja das letzten Jahr optimal zum trainieren. Ich saß zu 90% im Homeoffice, da ist durch die wegfallenden Arbeitswege alleine schon zeitlich ein längerer Lauf morgens problemlos unterzubringen. Was kam am Ende bei mir raus? Fast nix und 8-10kg zuviel auf den Rippen. (Ich bin aktuell wieder auf 5-7 runter und habe am Dienstag beim Einkaufen nicht zugeschlagen obwohl Milka im Angebot war...).
Einziger lauftechnisch blöder Punkt: mich nerven die (manchmal) zu vollen Strecken tierisch, da kann ich nicht wirklich abschalten. Und dann ist die Alsterrunde komplett weggefallen, weil mein Büro dafür der Stützpunkt war, das war immer einen schöne Abwechslung. Wir dürfen das Gebäude nur zu dienstlichen Anlässen betreten, da kann ich nicht durchgeschwitzt und schnaufend in Sportklamotten durch die teils engen Treppenhäuser und Flure - das kommt einfach nicht gut...

Lieb mit der Ausrede wegen der Wetterbedingungen am 12.7. aber die Temperatur war kein Problem, ich bin früh los und hatte gegen Ende nur knapp über 20° und auch die Luftfeuchte war noch im Rahmen. Es ist schlichtweg die Kombination aus Trainingszustand und Gewicht.

Insgesamt befürchte ich mit jedem Tag aber mehr, dass der ganze Kram nicht stattfindet. Vermutlich hängt das alles jetzt sehr stark vom Ausgang des "Experiments" in UK ab. Wenn da nach der Öffnung das Gesundheitssystem wieder an die Grenze kommt, wird es bei uns garantiert keine Massenveranstaltungen im August/September geben.
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