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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8451
DoktorAlbern hat geschrieben: 12.03.2023, 23:18 Insgesamt war mein Rennen geil. Geile Gruppe, geile Stimmung und ich hab mir auch nichts vorzuwerfen.
Sauber, schön zu hören!
Glückwunsch zu dem klasse Ergebnis! :respekt2:
Ich würde sagen, 2:55 steht dadurch jetzt im Raum :geil:
4:10 anlaufen sollte damit doch gehen, oder? :sorry:

DoktorAlbern hat geschrieben: 13.03.2023, 08:41 @Albatros Das hört sich doch schon viel besser an. Ich hoffe die Wade ist dann jetzt auch wieder gut und dann kannst du am Wochenende voll angreifen.
Ich hatte in der Vergangenheit mit solchen Situationen eigentlich immer gute Erfahrungen. Wenn die Pause nur kurz war, dann hat mich das eigentlich nie spürbar was gekostet.
@Albatros
Sehe ich auch so. Das ist dann quasi ein ausgedehntes Zwangs-Tapering :daumen:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8453
RunSim hat geschrieben: 13.03.2023, 09:50
DoktorAlbern hat geschrieben: 12.03.2023, 23:18 Insgesamt war mein Rennen geil. Geile Gruppe, geile Stimmung und ich hab mir auch nichts vorzuwerfen.
Sauber, schön zu hören!
Glückwunsch zu dem klasse Ergebnis! :respekt2:
Ich würde sagen, 2:55 steht dadurch jetzt im Raum :geil:
4:10 anlaufen sollte damit doch gehen, oder? :sorry:
Warum sollte ich dieses Risiko eingehen? Einziger Grund wäre, dass die Familienbestzeit meines Cousins irgendwo bei 2:57 steht, wenn ich mich recht erinnere ;-)

Ansonsten hoffe ich bei HM um die 1:29:30 durchzukommen und dann zu schauen was die zweite Hälfte bringt.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8456
Heute mal ein 7km TDL.
Kann ja nicht immer nur rumschlurfen bzw maximal 5x30 Sekunden zügig laufen ;-)

Ohne Vorgabe bzw nur als Vorgabe nicht zu hart anzulaufen vom Gefühl.
4:08 im Schnitt, Hf zu hoch für so ein Tempo, finde ich zumindest 😉
Gefühl war aber okay, kein Gefühl von Laktat und auch nicht mit Messer zwischen den Zähnen gelaufen.

Hatte auf ein schnelleres Tempo gehofft, aber das Hoffen sollte man wohl nur in der Kirche und nicht beim Laufen.

Für viele von euch ist das ja warmlaufen.
Trotzdem nicht unzufrieden sondern zufrieden, dass ich sowas mal wieder probiert habe.

Ich denke, dass ich noch ein paar Wochen Grundlage benötige um intensiveres Training durchzuhalten.
März und mindestens den halben April sollte ich dafür noch brauchen.

Und wenn es dann wärmer wird, würde ich dann auch wieder mit Sprints starten.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8458
@RunSim
Starker TDL zum Einstieg! V.a. mit dem Effort, den du beschrieben hast :daumen:
Wenn ich mich richtig erinnere, war das dein erster TDL seit dem Wiedereinstieg.
hbef hat geschrieben: 12.03.2023, 22:56 Glückwunsch zum Podest @Rajazy!

Und so schlecht ist deine Form ja gar nicht, wie du heute bewiesen hast.
Dankeschön!

Genau, die Form scheint besser zu sein als gedacht. Trotzdem habe ich bis gestern gebraucht, mich vom 10er zu erholen. Das zeigt, dass ich wahrscheinlich sehr nah am aktuellen Limit gelaufen bin. Am Mittwoch wollte ich wieder belasten, habe ich dann bei den Steigerungen belassen, da ich gemerkt habe, dass ich noch nicht frisch genug bin. Gestern war ich wieder im Büro und beim Radpendeln und die Yogastunde am Abend belassen, wobei am Vormittag habe ich ein kleine Schleife eingebaut, so dass ich auf ca 1h Radeln gekommen bin, am Abend dann ca 40 min.

Heute in der Mittagspause bin ich die erste Bahn-QTE seit sehr langer Zeit gelaufen. Dazu habe ich meine Adidas Takumi Sen 8 und Adidas Adizero Ambition (Spikes) aus dem Keller geholt. Die goldenen Spikes bei Adizero Ambition sind noch nicht verrostet :D
Ich bin die 3x Steigerungen und zusätzlich die 50m, 70m, und 100m sehr kontrollierte Sprints damit gelaufen. Wollte noch nicht mit harten fliegenden 30m bis 60m Sprints anfangen. War nur kurz zum Antasten und ein bisschen genießen.

Weil ich nicht weiß was ich letztendlich übernächstes Wochenende laufe (aktuell stünde zu Verfügung amtlich vermessen 5er oder 10er in Augsburg oder vor der Haustür ein ca 8 km Laufcup Lauf), habe ich mich gegen 10k spezifische Einheit entschieden. Außerdem habe ich 10k-RT am Wochenende ja angesprochen. Meine aktuelle Tendenz ist den vermessenen 5k in Augsburg zu probieren, dann weiß ich was ich aktuell auf 5k und 10k drauf habe als Grundlage für den Beginn der Bahnsaison.

Deshalb habe ich mich für eine Intervallpyramide entschieden, die ich komplett mit dem Takumi Sen 8 gelaufen bin:
200m, 400m, 800m, 1200m, 1600m, 1200m, 800m, 400m, 200m mit 2 bis 4 min TP in:
40, 86, 2:56, 4:29, 6:10, 4:32, 2:57, 82, 38 --> Schnitt ca 3:42/km für eine Gesamtbelastung von 6800m. Normalerweise bei dieser Einheit wäre mein 5k-RT, was ich beim längsten Intervall die 1600m schaffe (ca 3:50/km). Mal schauen, ob das sich nächsten Sonntag bestätigt, falls ich den 5er laufe. Wobei ich die 1600m nicht wirklich ganz hart gelaufen bin - sonst weiterhin nach Effort. Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Bahneinstieg - kann nur besser werden :nick:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8459
Schöne Einheit. Meine Beine waren nach dem 10er eigentlich schon Dienstag wieder recht gut (letztes Jahr eine Woche Muskelkater). Trotzdem war mir erst gestern wieder nach Tempo, und da auch nicht nach langen Intervallen. Ich bin 19x100m (einen 20. hat die Uhr verschluckt) m. 1'TP gelaufen. Im Schnitt 14,8s, auf Asphalt nach GPS und mit Rückenwind. Am Ende ging das tatsächlich richtig auf die Pumpe. Die Beine waren gut. Auch heute keine Nachwirkungen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8462
Rajazy hat geschrieben: 17.03.2023, 15:44 Auch schöne Einheit @hbef.

Dann müsstest du nächste Woche nach Augsburg kommen, um den Eine-Woche-10er-Muskelkater zu holen, weil nach Aichach mit dem Eine-Woche-Muskelkater nicht geklappt hat! :P
Netter Versuch, aber ich passe. Kein 10er mehr. Auch 5KM Straße lasse ich aus. Werde wohl in einem Monat mit 5000m auf der Bahn weitermachen.

@Rolli Was hast du so trainiert?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8466
Rolli hat geschrieben: 17.03.2023, 19:24
hbef hat geschrieben: 17.03.2023, 19:00 Wie und was willst du testen? Effekt des Trainingslagers wird sich ja noch nicht zeigen. Oder ist Texel jetzt auf 2000m? :D
Ich weiß! Ich weiß... Letztes Jahr ging es gut.
We'll see.
Test... 10km in 38:48. OK, nicht gut, aber auch nicht schlecht. Habe mich von unsere Frau ziehen lassen und erste 2km in 7:13 deutlich überzogen.

Dafür alle Jugendlichen. ALLE !!!! Bestzeiten auf 5km.

Glückwunsch an Peters!

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8467
Glückwunsch!

Diese Woche:
Mo: 2KM 6:00 Laufband
Di: 8KM 4:41
Mi: 10KM 4:27 + 2 Stg
Do: 19x100m 14,8s m. 1'TP, gesamt 11,3KM
Fr: 12KM 4:28
Sa: 12KM 4:32 + 3 Stg
So: 4x1,2KM 3:15 m. 3'TP, gesamt 15KM

Richtig verdaut ist der 10er offenbar noch nicht. Heute sollte eigentlich nicht allzu hart sein, war dann aber doch ziemlich anstrengend.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8468
Aus anderem Thread übertragen:
Rolli hat geschrieben: 08.03.2023, 16:40 Hast Du Erfahrung mit Double Treshold?
Ich überlege das nächste Woche mal auf Texel zu testen.
Auf Texel angefangen und will das etwas länger beibehalten. Organisatorisch wird es schwer, aber vielleicht kann ich das Doublen mit anderen Übungen simulieren. Laufen um 5 Uhr ist bei mir No-Go.

Auf Texel
VM 20x200 locker schnell mit 1'TP
NM ca. 17km TDL mit wechselnde Belastung (MTB-Strecke) MRT-Tempo und schwer
nach 3 Tagen
VM 20x200 locker schnell mit 1'TP
NM 3x2750m durch Wildgehege wellig HF bei HMT
nach 3 Tagen
VM 13x100m locker schnell Diagonale
NM 10km WK. HF nich am Anschlag

Bis jetzt alles OK trotz sehr hohen Umfängen (Trainingslager Training 2x am Tag mit 30-40' immer so 4:20-4:30/km) Hoffentlich lässt jetzt endlich die Erkältung komplett nach.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8470
@hbef
Gewohnt solide Trainingswoche! Auch wenn sich deine Beine mal etwas schwerer anfühlen, die Leistungen "auf dem Papier" lesen sich sehr gut. Auf deine Premiere bei der Langen Laufnacht bin ich schon gespannt.

@Rolli
Glückwunsch zum Test-WK! :daumen:
Oh, du warst im TL, darauf bin ich neidisch... :traurig:
Ich hab bislang nur an 2 TLs teilgenommen (Ostern jeweils eine Woche) und beide haben mir ausdauermäßig einen enormen Schub gegeben. Danach war ich immer für einige Tage richtig "down" von den Leistungen. Der Schub kam bei mir ca. 2-3 Wochen danach.
Von meinen 50-60km/Woche bin ich im TL auf knapp 100km/Woche gegangen. Und das hat immer richtig was gebracht.
War auch kein Strohfeuer sondern hat mich für die anstehende Saison immer gut vorbereitet.

@Albatros
BItte sofort her mit dem Rennbericht


Ich: VDot bei Runalyze bei lockeren Läufen steigt weiter, liege jetzt bei 55.
Ich denke, dass ich weiter das Pillepalle Training fortsetzen sollte, d.h. 1xlocker kurz / 1xlocker "lang" / 1xPseudo-IVS/IVs/TDL / 1 x Kraft.
Leider macht sich eine Körperseite bemerkbar, Dysbalancen...ein Fuß tut beim Springen weh. Für viele km bin ich wohl nicht gemacht...
Ich darf jetzt halt nicht anfangen zu viele km pro Woche zu laufen, sonst kommt sofort wieder die nächste Verletzungszwangspause.
Aber noch lebe und kämpfe ich.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8471
DoktorAlbern hat geschrieben: 20.03.2023, 08:54 @Albatros Wo bleibt der Rennbericht? ;-)

Ich will nicht zu viel verraten, aber es lief jetzt nicht so ganz schlecht ...
Training KW 11 + Halbmarathon Wettkampf

Nachdem ich letzten Montag noch vorsichtig optimistisch war, was meine Erkältung bzw. weitere Wettkampfambitionen angeht, hatte sich mein Vorhaben am Ende der Woche einen HM zu laufen bereits am Dienstag wieder erledigt.
Über Nacht (in der ich fast gar nicht geschlafen habe) kam der Rückschlag in Form von starken Halsschmerzen.
Am Dienstag war an Training überhaupt nicht zu denken...
Also zweiter Ruhetag in Folge, an dem ich mich mit viel Tee sowie der Aufnahme von Vitamin C und Zink (vermutlich mehr Placebo) versucht habe über Wasser zu halten.

Mittwoch der Versuch eines Dauerlaufs, den ich auch eine Stunde im moderaten Tempo trotz Halsschmerzen durchgezogen habe. Erstaunlicherweise hat sich das Laufen als solches aber relativ gut angefühlt und auch die Hf. war ok.
Das Thema mit der Wade war glücklicherweise (vermutlich wegen der zwei Pausentage) auch ausgestanden...

Donnerstag im Prinzip das gleiche Programm nochmal - eine Stunde lockerer Dauerlauf, das Empfinden war ähnlich wie am Vortag...

Freitag erneuter Pausetag, auch weil die Halsschmerzen nach wie vor präsent waren.
Deswegen hatte ich mir auch überlegt spontan beim Doc (also beim richtigen Arzt, nicht bei unserem @DoktorAlbern hier...) vorstellig zu werden. Der hatte allerdings keine Sprechstunde mehr, als ich bei ihm vor der Tür stand... Na denn...
Meine Laune war so langsam auf dem Nullpunkt - den HM hatte ich da bereits gedanklich abgeschrieben...

Über Nacht dann allerdings gut regeneriert und die Halsschmerzen waren tatsächlich deutlich weniger.
Am Samstag Nachmittag bin ich 45' bei bestem Frühlingswetter (Sonnenschein, 15°C) gelaufen - auch mal kurz Tempo angesprochen. Fühlte sich soweit gut an und am Abend hatte ich mich mehr oder weniger entschieden mich am nächsten morgen auf den HM einzulassen...


Der Lauf:
Start war um 10:00 Uhr in Frankfurt.
Die Wetterbedingungen waren - entgegen der Prognosen zur Wochenmitte - gut:
12°C, bedeckt und glücklicherweise nur leichter Wind.

Meine Erwartungen waren angesichts der letzten zwei Wochen niedrig. Am Start (mit ca. 5000 weiteren Läufern) war ich daher auch relativ gelassen und habe beschlossen den Lauf offensiv anzugehen...

So tat ich es dann auch - die 10km Durchgangszeit lag bei 37:03 (!).
Das Laufen bis dahin fühlt sich einfach nur geil an, die Beine waren frisch, die Luft/Atmung war da und die Halsschmerzen nicht spürbar. Zudem konnte ich gut in einer kleineren Gruppe "mit schwimmen".
Man muss allerdings dazu sagen, dass die erste Hälfte vom Streckenverlauf her auch die einfacherer ist. Zwischen Kilometer 6 und 10 geht es stetig leicht bergab...

Ab Kilometer 11 dann für ca. 5k den Main entlang in westlicher Richtung - das bedeutet in der Regel Gegenwind. Wie erwähnt hielt sich der aber in akzeptablen Grenzen, dennoch habe ich auf dem Abschnitt Zeit eingebüßt (18:54/5km).
Meine Gruppe wurde auch kleiner, bzw. auf dem Abschnitt hatte ich nur noch einen Begleiter...

Der Streckenverlauf auf dem letzten Abschnitt sah bei Kilometer 19 nochmal eine ziemlich fiese Rampe vor, bei der ich allein locker 15" eingebüßt habe. Zudem wechselte der Untergrund für ca. 2,5km von Asphalt auf befestigten Waldweg...
Mein Begleiter konnte sich bereits vorher etwas von mir Absetzen und ich war fortan allein Unterwegs - allerdings immer in Sichtweite zu den vor mir Laufenden. Dennoch wurde ich auf dem Abschnitt (auch aufgrund der Rampe) nochmal etwas langsamer (19:04/5km).
Auf den letzten 1,1km in 04:02 konnte ich zusetzen und auch wieder Anschluss an die Gruppe finden.

Das Ziel im Stadion erreichte ich mit neuer PB in 1:19:01!!!

Und das obwohl ich auf der zweiten Hälfte ca. 50" langsamer unterwegs war...
Ich bin super Happy mit dem Resultat, welches ich unter den Umständen nicht erwarten konnte. (Die zwei Sekunden kann ich daher gut verschmerzen)

Es war bereits mein insgesamt fünfter Start bei dieser Veranstaltung. Letztmalig fand der Lauf in der Form 2020 - als einer der letzten größeren Veranstaltungen - unmittelbar vor Corona statt...
Auch damals habe ich teilgenommen. Daran musste ich gestern in der Startaufstellung denken als ich mich so umsah.
Dabei fiel mir auf, dass so gut wie keiner um mich herum (sub 90 Block) "normale", also nicht Carbonschuhe trug...
Vor drei Jahren war man mit den Tretern auf dem Niveau sicher noch die Ausnahmeerscheinung, mittlerweile hat sich das merklich umgekehrt...

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8475
Ich bin eine 32:17 auf 10k gelaufen.
Angegangen bin ich auf eine 32:00.
5k bin ich in ich 15:57 durch,
Hatte aber generell keinen guten Tag. Hatte mich schon morgens nicht so gut gefühlt.
Der Ansantz war also einfach so lange drauf zu laufen wie es eben geht. Bis km 7 war ich noch auf kurs und dann hat es nicht mehr gereicht. Bin aber trotzdem zufrieden, weil ich das maximum an dem Tag heraus geholt habe.
Nächster Versuch ist dann der Osterlauf.
Wobei ich aktuell auf den Hermannslauf trainiere. Bin hier im Forum da vermutlich etwas falsch.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8476
Peters hat geschrieben: 20.03.2023, 11:50 Nächster Versuch ist dann der Osterlauf.
Wobei ich aktuell auf den Hermannslauf trainiere. Bin hier im Forum da vermutlich etwas falsch.
Ach, solche Leistungen sind hier immer gerne gesehen :geil:

Peters hat geschrieben: 20.03.2023, 11:50 Ich bin eine 32:17 auf 10k gelaufen.
Angegangen bin ich auf eine 32:00.
5k bin ich in ich 15:57 durch,
Hatte aber generell keinen guten Tag. Hatte mich schon morgens nicht so gut gefühlt.
Der Ansantz war also einfach so lange drauf zu laufen wie es eben geht. Bis km 7 war ich noch auf kurs und dann hat es nicht mehr gereicht. Bin aber trotzdem zufrieden, weil ich das maximum an dem Tag heraus geholt habe.
Ui, das ist aber was, ne 32 vorne stehen... auch wenn du selber nicht zufrieden damit bist, Glückwunsch dazu :daumen:
Und natürlich weiterhin gute Vorbereitung für den Hermann :respekt2:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8478
Peters hat geschrieben: 20.03.2023, 11:50 Ich bin eine 32:17 auf 10k gelaufen.
Angegangen bin ich auf eine 32:00.
5k bin ich in ich 15:57 durch,
Hatte aber generell keinen guten Tag. Hatte mich schon morgens nicht so gut gefühlt.
Der Ansantz war also einfach so lange drauf zu laufen wie es eben geht. Bis km 7 war ich noch auf kurs und dann hat es nicht mehr gereicht. Bin aber trotzdem zufrieden, weil ich das maximum an dem Tag heraus geholt habe.
Nächster Versuch ist dann der Osterlauf.
Wobei ich aktuell auf den Hermannslauf trainiere. Bin hier im Forum da vermutlich etwas falsch.
Naja... Es war auch sehr warm, wenn man bedenkt, dass wir vor 5 Tagen noch im Schnee gelaufen waren.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8480
hbef hat geschrieben: 17.03.2023, 18:33
Rajazy hat geschrieben: 17.03.2023, 15:44 Auch schöne Einheit @hbef.

Dann müsstest du nächste Woche nach Augsburg kommen, um den Eine-Woche-10er-Muskelkater zu holen, weil nach Aichach mit dem Eine-Woche-Muskelkater nicht geklappt hat! :P
Netter Versuch, aber ich passe. Kein 10er mehr. Auch 5KM Straße lasse ich aus. Werde wohl in einem Monat mit 5000m auf der Bahn weitermachen.
Dann passe ich auch und laufe den ersten Lauf (ca 8,2k) des Laufcups hier vor meiner Haustür als harter TDL ausm Training heraus :)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8481
Bei mir waren es 5 Laufeinheiten (3x DLs + 2x QTEs = knapp unter 50 km), plus ca 120 km Rad sehr locker (davon die Hälfte Pendeln).

Eine QTE habe ich bereits beschrieben (Bahn 200, 400, 800, 1200, 1600, 1200, 800, 400, 200m @ ca 3:42/km im Schnitt mit ca 2-4' TP).

Nachdem ich bis jetzt in den letzten Monaten beide QTEs auf Brücken verbrachten habe (d.h. leicht-hügelig), fange ich jetzt damit an, eine davon auf der Bahn zu verlagern (obige QTE). Die zweite QTE bin ich gestern somit weiterhin auf der Brücke gelaufen:
2 Serien 5x300m hart die Brücke hoch mit zurück traben (ca 2,5') - Serienpause dann ca 5' traben. Die 300er ginge im Schnitt knapp unter 3:30er Pace (vermutlich 2-3% Steigung) und somit ca 2-3 Sekunden schneller als die gleiche Einheit vor ca. einem Monat beim gleichen Effort. Die letzte Wiederholung dann quasi all-out in sub3:20/km (GPS). In zwei Wochen laufe ich dann die 400er BALs Einheit und dann verlagere ich auch die Wiederholungsläufe auf die Bahn. Dann hätte ich 2 mal jeweils 200er, 300er und 400er BAL-Einheiten (somit 6x BAL-Einheiten in Summe), was mir für eine Kraftbasis erstmal reicht. Im nächsten Block werden die Wiederholungsläufe auch stark Richtung Mittelstreckenintervalle mit (sehr) langen Pausen werden. Die zweite QTEs dann vermutlich harte VO2max Intervalle. Dann aber auch mit der Gruppe, wenn sie endlich mit der Straßensaison und den Cross/Straße-Meisterschaften fertig sind. Ich bin auf jeden Fall heiß auf diese beide wöchentliche Bahn-QTEs.

TDLs und LDLs sind bei mir weiterhin Mangelware (meine Hasseinheiten). TDLs hole ich mir in den Straßen-Wettkämpfen (v.a. B-Wettkämpfen), und LDLs spätestens als Strafe nach verkorksten Wettkämpfen :D Mal schauen wie weit mir 8-10 km DLs und Radtouren (oft DL direkt nach einer Radtour wie vorgestern) bringen. Somit ist mein Training aktuell mehr oder weniger (low-volume) POL, wenn man nur Laufen berücksichtigt - mit Rad vielleicht dann ein bisschen mehr Richtung klassisch POL.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8483
Rolli hat geschrieben: 19.03.2023, 17:18 Aus anderem Thread übertragen:
Rolli hat geschrieben: 08.03.2023, 16:40 Hast Du Erfahrung mit Double Treshold?
Ich überlege das nächste Woche mal auf Texel zu testen.
Auf Texel angefangen und will das etwas länger beibehalten. Organisatorisch wird es schwer, aber vielleicht kann ich das Doublen mit anderen Übungen simulieren. Laufen um 5 Uhr ist bei mir No-Go.

Auf Texel
VM 20x200 locker schnell mit 1'TP
NM ca. 17km TDL mit wechselnde Belastung (MTB-Strecke) MRT-Tempo und schwer
nach 3 Tagen
VM 20x200 locker schnell mit 1'TP
NM 3x2750m durch Wildgehege wellig HF bei HMT
nach 3 Tagen
VM 13x100m locker schnell Diagonale
NM 10km WK. HF nich am Anschlag

Bis jetzt alles OK trotz sehr hohen Umfängen (Trainingslager Training 2x am Tag mit 30-40' immer so 4:20-4:30/km) Hoffentlich lässt jetzt endlich die Erkältung komplett nach.
Danke fürs Mitteilen. War diese Art von doppeln nur im TL oder planst du das weiterhin regelmäßig?

Wir machen regelmäßig Special Blocks, wo wir an einem oder zwei Tagen QTE-Doppel machen.
In 2020 liefe ich z.B. an einem Tag mit der Gruppe damals diese Kombi:
Vormittag eine Seerunde ca 5k TDL in 3:46/km (damaliges ca 10k-RT), dann am Abend auf der Bahn 5x abwechselnd 600m/800m in ca 3:18/km im Schnitt (etwas schneller als damaliges 3k-RT).
Oder:
an einem Tag die 5k Seerunde in ca 10k-RT oder etwas schneller und am nächsten Tag 10k in ca HM-RT oder etwas schneller nach langem EL (ca 10 km) - war eher das übliche Special Block bei den Langstrecklern.

Aber sowas regelmäßig zu machen, würde mich als Hobbyläufer abschießen. In Trainingslagern oder als Special Block wie oben Beschrieben und mit der Gruppe fand ich das QTE-Doppeln eigentlich ganz ok und hat mich immer einen Schub gegeben.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8484
Rajazy hat geschrieben: 20.03.2023, 13:33
Rolli hat geschrieben: 19.03.2023, 17:18 Aus anderem Thread übertragen:
Rolli hat geschrieben: 08.03.2023, 16:40 Hast Du Erfahrung mit Double Treshold?
Ich überlege das nächste Woche mal auf Texel zu testen.
Auf Texel angefangen und will das etwas länger beibehalten. Organisatorisch wird es schwer, aber vielleicht kann ich das Doublen mit anderen Übungen simulieren. Laufen um 5 Uhr ist bei mir No-Go.

Auf Texel
VM 20x200 locker schnell mit 1'TP
NM ca. 17km TDL mit wechselnde Belastung (MTB-Strecke) MRT-Tempo und schwer
nach 3 Tagen
VM 20x200 locker schnell mit 1'TP
NM 3x2750m durch Wildgehege wellig HF bei HMT
nach 3 Tagen
VM 13x100m locker schnell Diagonale
NM 10km WK. HF nich am Anschlag

Bis jetzt alles OK trotz sehr hohen Umfängen (Trainingslager Training 2x am Tag mit 30-40' immer so 4:20-4:30/km) Hoffentlich lässt jetzt endlich die Erkältung komplett nach.
Danke fürs Mitteilen. War diese Art von doppeln nur im TL oder planst du das weiterhin regelmäßig?

Wir machen regelmäßig Special Blocks, wo wir an einem oder zwei Tagen QTE-Doppel machen.
In 2020 liefe ich z.B. an einem Tag mit der Gruppe damals diese Kombi:
Vormittag eine Seerunde ca 5k TDL in 3:46/km (damaliges ca 10k-RT), dann am Abend auf der Bahn 5x abwechselnd 600m/800m in ca 3:18/km im Schnitt (etwas schneller als damaliges 3k-RT).
Oder:
an einem Tag die 5k Seerunde in ca 10k-RT oder etwas schneller und am nächsten Tag 10k in ca HM-RT oder etwas schneller nach langem EL (ca 10 km) - war eher das übliche Special Block bei den Langstrecklern.

Aber sowas regelmäßig zu machen, würde mich als Hobbyläufer abschießen. In Trainingslagern oder als Special Block wie oben Beschrieben und mit der Gruppe fand ich das QTE-Doppeln eigentlich ganz ok und hat mich immer einen Schub gegeben.
Ja, habe ich vor länger das zu machen. Leider weiß ich noch nicht, wie ich das organisieren soll. Ich bin zwar in 3 Wochen in einem Trainingslager in Portugal, da wollen wir aber schon die Mittelstrecke ansprechen.

Wie oben schon beschrieben, habe ich wenig "Angst" vor Übertraining, weil dazu mehr als Doppeln 2x Woche gehört. Meine Beobachtung ist die, dass man die zweite Einheit nicht überziehen kann, weil der Körper es nicht zulässt.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8485
@Rolli Machst nur du das oder auch deine ganze Trainingsgruppe? So ganz Risikolos ist das Unterfangen ja nicht. Hab neulich Isabelle Baumann in einem Podcast gehört. Sie steht den Double Thresholds sehr skeptisch gegenüber. Gerade bei noch nicht "fertig entwickelten" Läufer*innen.

@Albatros Herzlichen Glückwunsch. Wo lag die alte PB genau? Auf jeden Fall mega geil und ich freue mich, dass sich das mit dem Infekt ausgegangen ist. Das deckt sich extrem mit meiner Erfahrung. Wenn das nur ein paar Tage sind, dann wirft einen das wirklich kaum zurück. Da darf man nur nicht den Kopf verlieren und sich verrückt machen lassen.

Wann ist es Zeit für die gößere Analyse?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8486
DoktorAlbern hat geschrieben: 21.03.2023, 13:22 @Rolli Machst nur du das oder auch deine ganze Trainingsgruppe? So ganz Risikolos ist das Unterfangen ja nicht. Hab neulich Isabelle Baumann in einem Podcast gehört. Sie steht den Double Thresholds sehr skeptisch gegenüber. Gerade bei noch nicht "fertig entwickelten" Läufer*innen.
Ja, aber nur im Trainingslager und eventuell am Wochenende. Sonst ist das logistisch nicht durchführbar.

Ich weiß zwar nicht, was Isabelle genau meint, aber Norweger bestätigen die Effektivität sehr beeindruckend bei sehr vielen Sportarten täglich. Ob "fertig entwickelt" oder nicht, der Begriff ist sehr dehnbar. Bestimmt nicht für 25/5km-Läufer mit 20km/Woche.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8487
Rolli hat geschrieben: 21.03.2023, 13:59 Ja, aber nur im Trainingslager und eventuell am Wochenende. Sonst ist das logistisch nicht durchführbar.

Ich weiß zwar nicht, was Isabelle genau meint, aber Norweger bestätigen die Effektivität sehr beeindruckend bei sehr vielen Sportarten täglich. Ob "fertig entwickelt" oder nicht, der Begriff ist sehr dehnbar. Bestimmt nicht für 25/5km-Läufer mit 20km/Woche.
Sie war vor kurzem im Bestzeit-Podcast von P. Pflieger, da könntest du dir das selber anhören. Sie macht es absichtlich nicht in ihrer Trainingsgruppe, auch wenn es gerade (wegen den Norwegern) ein starker Trend ist. Wenn ich es richtig verstanden habe sieht sie bei ihren Topathlet*innen (Reh, Klein, Thorwirth, Dieterich) auch noch auf "traditionellem" Weg so viel Luft nach oben, dass es solche Spezialmaßnahmen nicht braucht bzw. sie da noch nicht den Nutzen erkennen kann.

Was da auch echt krass war: Angeblich ist Hanna Klein bis 2022 noch nie mehr als 80km/Woche gelaufen. Da sind dem Pflieger fast die Ohren abgefallen, wurde dann aber so bestätigt. Und sie meint, dass es bisher nicht nötig war, aber an der Stelle natürlich noch eine Stellschraube ist.
In dem Kontext hat sie auch durchklingen lassen, dass Alina Reh ihrer Meinung nach als sie in Berlin trainiert hat viel zu viele Kilometer gelaufen ist.

Ansonsten fand ich Frau Baumann extrem sympathisch und kompetent. Da hab ich mir viel angehört was ich wichtig für die Erziehung meiner Kinde finde.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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DoktorAlbern hat geschrieben: 21.03.2023, 14:18
Rolli hat geschrieben: 21.03.2023, 13:59 Ja, aber nur im Trainingslager und eventuell am Wochenende. Sonst ist das logistisch nicht durchführbar.

Ich weiß zwar nicht, was Isabelle genau meint, aber Norweger bestätigen die Effektivität sehr beeindruckend bei sehr vielen Sportarten täglich. Ob "fertig entwickelt" oder nicht, der Begriff ist sehr dehnbar. Bestimmt nicht für 25/5km-Läufer mit 20km/Woche.
Sie war vor kurzem im Bestzeit-Podcast von P. Pflieger, da könntest du dir das selber anhören. Sie macht es absichtlich nicht in ihrer Trainingsgruppe, auch wenn es gerade (wegen den Norwegern) ein starker Trend ist. Wenn ich es richtig verstanden habe sieht sie bei ihren Topathlet*innen (Reh, Klein, Thorwirth, Dieterich) auch noch auf "traditionellem" Weg so viel Luft nach oben, dass es solche Spezialmaßnahmen nicht braucht bzw. sie da noch nicht den Nutzen erkennen kann.

Was da auch echt krass war: Angeblich ist Hanna Klein bis 2022 noch nie mehr als 80km/Woche gelaufen. Da sind dem Pflieger fast die Ohren abgefallen, wurde dann aber so bestätigt. Und sie meint, dass es bisher nicht nötig war, aber an der Stelle natürlich noch eine Stellschraube ist.
In dem Kontext hat sie auch durchklingen lassen, dass Alina Reh ihrer Meinung nach als sie in Berlin trainiert hat viel zu viele Kilometer gelaufen ist.

Ansonsten fand ich Frau Baumann extrem sympathisch und kompetent. Da hab ich mir viel angehört was ich wichtig für die Erziehung meiner Kinde finde.
OK. Klingt interessant. Muss ich mir anhören.
Ja, ich trainiere eher von der Schnelligkeitsseite. Bin aber offen für neue Ideen, die ich dann auch teste, selbst und bei bestimmten Sportlern. Natürlich würde ich keinem Jugendlichen, der gerade 2 Jahre trainiert, 140km und mehrfaches Doppeln empfehlen. Immer zuerst Schnelligkeit und Technik.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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DoktorAlbern hat geschrieben: 21.03.2023, 13:22 @Albatros Herzlichen Glückwunsch. Wo lag die alte PB genau? Auf jeden Fall mega geil und ich freue mich, dass sich das mit dem Infekt ausgegangen ist.
@DoktorAlbern Danke Dir, @all Danke Euch!

Die Verbesserung war jetzt gar nicht so krass (41"), allerdings aufgrund der Vorgeschichte nicht unbedingt zu erwarten.
Der Kurs in Frankfurt ist zudem auch etwas schwieriger zu laufen wie der in Offenbach, wo ich 2021 die 1:19:42 bei sehr guten Bedingungen gelaufen bin...
Gerade hintenraus, wo man neuerdings diese bescheuerte Rampe eingebaut hat, hat es mich doch etwas Zeit gekostet - auf der "perfekten Strecke" wäre noch bissel was drin gewesen...
Aber ich bin happy mit dem Resultat und auch mit meiner Renneinteilung.
DoktorAlbern hat geschrieben: 21.03.2023, 13:22 Wann ist es Zeit für die größere Analyse?
Gut möglich, dass ich die aktuelle Form nutze und nochmal nen 10er in Angriff nehme - entscheide ich die nächsten Tage, je nachdem wie sich das mit der Erkältung verhält und was meine Laune hergibt...
Insofern will ich da jetzt noch kein abschließendes Resümee ziehen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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@DoktorAlbern
Podcast mir Isabelle Baumann hab ich mir auch angehört und ich fand auich, das sie sehr sympathisch und kompetent rüberkam.
Was mich bie dem Podcast aber sehr stört, ist, dass vort allem Philipp Pflieger extrem viel selber spricht und stellenwiese die Gäste kau zu Wort kommen. Der erzählt dann immer irgendein Zuegs, was keinen interessiert und man möchte eigenltich viel lieber, dass die Gäste mal zu Wort kommen.
Frau Baumann konnte sich zum Glück besser durchsetzen als andere Gäste. Z.B. beim Podacast mit Jolanda Kallabis und ihrer Mama /Trainerin war das echt extrem. Deren anderer Weg beim Training war so spannend und der Pflieger hat die da kaum zu Wort kommen lassen.

Bzgl. Wochenkilometer von Hanna Klein: es war zwar die Rede daov, dass sie bis vor kurzem nur 80km/Woche maximal gelaufen ist, aber ich habe es so verstanden, dass sie jetzt auch bis ca. 120km/Woche gegangen ist, also in der Vorbreitung für die 3000m.
Und im Sommer hat sie gliabe ich geplant auch auf die kurze Langstrecke=5000m zu gehen. Da wird es nur schwer möglich sein, gar nicht an der Umfangschraube zu drehen.

Allgemein hat man aber rausgehört, dass Frau Baumann weiß, wie Rennen gewonnen werden. Nicht durch ein hoehes kontinuierliches Tempo sondern durch einen Kick am Ende, der neben der aeroben Grundlage auch entsprechend trainiert werden muss.

Was ich noch mitgenommen habe ist, dass für sie verletzungsfreiheit sehr wichtig ist und sie wohl deswegen auch nicht versucht alles beim Training herauszureizen. Als Beispielt nannte sie die chronischeNasennebenhöhlenentzündung von max Thorwirth, wodurch der Aufbau einer vernünftigen Grundlage kaum mehr möglich sei für die kommende Freiluftsaison.
Sie legt viel Wert auf den Aufbau einer solchen Grundlage und lässt laut eigenen Aussagen nur für kurze Zeit richtig intensive Einheiten laufen.
In dem Zusammenhang sprach sie davon, dass sie für eine sehr lange Zeit extensive Intervalle und dann nur kurz intensive Intervalle
laufen lässt.

Meine Frage dazu: was sind extensive Intervalle?
Bei Lothar Pöhlitz habe ich mal von extensiven Intervallen gelesen, aber das war für mcih persönlich mal so gar nicht extensiv sondern richtig Rumgeballere.
Gibt es da eine allgemeine Definition oder bedeutet das für jeden TrainerIn etwas anderes?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8492
Dann noch zu meinem aktuellen Training:
3 x pro Woche nur langsam laufen macht mir 1. kein Bock mehr und 2. denke ich, dass meine Beine auch mal wieder das zügige Laufen lernen müssen. Daher versuche ich mit einer QTE pro Woche zu starten, soll ja immer noch Grundlage sein.


13x200m+200m bin ich gestern auf der geliebten Bahn :hug: gelaufen.
Die langsamem Abschnitte waren absichtlich keine wirklichen Pausen sondern RunSim-Pausen :nick:
Also eher so eine Art Mini-Tempowechsellauf:
42/43=3:30/3:35 und 51=4:15 sind es geworden.
Insgesamt 5,2km@3:55 bzw. wenn man einen 200er weglässt 19:30 auf 5km.

Für meine bisherigen "überschaubaren" Laufkilometer bin ich damit zufrieden.
Folgende Kilometer bin ich pro Monat gelaufen (ja, pro Monat...)
2022:
Jan: 38km
Feb-Aug: 0km
Sept: 56km
Okt: 23km
Nov: 87km
Dez: 74km
2023:
Jan: 97km
Feb: 103km
März: 104km

Was mir dabei aufgefallen ist, schon jetzt bin ich dieses Jahr mehr gelaufen als im gesamten Jahr 2022 :hihi:
Für eine "richtige" Bahnsaison fühle ich moch aber immer noch zu schlecht/langsam bzw. kann ich mir aktuell nicht vorstellen noch intensiver zu trainieren. Unser kleines Mäuschen ist recht nachtaktiv und ich bin derjenige, der sich nachts um sie kümmert. Den Schlafdefizit spüre ich deutlich. Locker laufen geht, selten schnell geht auch, aber Wochen wie früher kann ich mir gar nicht vorstellen.

Zurzeit hoffe ich, dass ich mir etwas Motivation holen könnte durch Volksläufe, bei denen es um die Goldene Ananas geht. So blöd das klingt, aber abgeschlagen als Letzter mit 5:00/1500m auf der Bahn muss ich mir nicht geben.
18:30/5km ist zwar mehr als eine Minute langsamer als meine Bestzeit (und die ist auch schon etliche Jahre alt...), aber zumindest blamiere ich mich damit nicht bei nem Volkslauf.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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RunSim hat geschrieben: 22.03.2023, 10:08 13x200m+200m bin ich gestern auf der geliebten Bahn :hug: gelaufen.
Die langsamem Abschnitte waren absichtlich keine wirklichen Pausen sondern RunSim-Pausen :nick:
Also eher so eine Art Mini-Tempowechsellauf:
42/43=3:30/3:35 und 51=4:15 sind es geworden.
Insgesamt 5,2km@3:55 bzw. wenn man einen 200er weglässt 19:30 auf 5km.
Also 13x200 + 300?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8496
Rolli hat geschrieben: 22.03.2023, 10:11
RunSim hat geschrieben: 22.03.2023, 10:08 13x200m+200m bin ich gestern auf der geliebten Bahn :hug: gelaufen.
Die langsamem Abschnitte waren absichtlich keine wirklichen Pausen sondern RunSim-Pausen :nick:
Also eher so eine Art Mini-Tempowechsellauf:
42/43=3:30/3:35 und 51=4:15 sind es geworden.
Insgesamt 5,2km@3:55 bzw. wenn man einen 200er weglässt 19:30 auf 5km.
Also 13x200 + 300?
Nope, 13x immer abwechselnd 200m schnell + 200m locker.
Die schnellen 200er in 42/43 Sekunden und die lockeren in 51 Sekunden.

Habe mit 200m locker angefangen. Wenn ich den rausnehme (51 Sekunden waren das), komme ich auf 19:30km auf glatte 5km.
War einfach nur für mich gut zu wissen, dass ich 19:30/5km laufen kann ohne mich völlig abzuschießen. Und natürlich klar...5km gleichmäßig gelaufen würde wohl noch ein bisschen schneller gehen.

Und wenn ich dann noch meine Carbonschuhe bei nem Wettkampf einweihe... bei einem ersten Test letztes Jahr war ich damit gefühlt 5s/km schneller als mit meinen normalen Schuhen.
So, jetzt hör ich aber auf zu träumen...
Zeiten im Wettkampf müssen erstmal erlaufen werden. Theorie bringt einem da nix.

Rolli hat geschrieben: 22.03.2023, 10:10 Extensive Intervalle sind Schwellenintervalle. Tempo langsamer als 10kmT, so um HM-Tempo. Dabei kommt es nicht auf die letzte 2-3s.
Ah okay, das ist für mich verständlich, danke. :daumen:
Extensive Intervalle sind also eher Thresholdtempo.

Rolli hat geschrieben: 22.03.2023, 10:15 Warte Du mal, bis Du über 50 bist... da wirst Du schon bejubelt, weil Du überhaupt ins Ziel kommst... Das ist erst peinlich.
Hoffentlich bekomme ich niemals einen solchen Mitleidsapplaus... :nein:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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RunSim hat geschrieben: 22.03.2023, 09:57 @DoktorAlbern
Podcast mir Isabelle Baumann hab ich mir auch angehört und ich fand auich, das sie sehr sympathisch und kompetent rüberkam.
Was mich bie dem Podcast aber sehr stört, ist, dass vort allem Philipp Pflieger extrem viel selber spricht und stellenwiese die Gäste kau zu Wort kommen. Der erzählt dann immer irgendein Zuegs, was keinen interessiert und man möchte eigenltich viel lieber, dass die Gäste mal zu Wort kommen.
Frau Baumann konnte sich zum Glück besser durchsetzen als andere Gäste. Z.B. beim Podacast mit Jolanda Kallabis und ihrer Mama /Trainerin war das echt extrem. Deren anderer Weg beim Training war so spannend und der Pflieger hat die da kaum zu Wort kommen lassen.
Ich verstehe was du meinst und ich kann mich total gut in ihn reinversetzen. Ich wäre wahrscheinlich genauso :-)
Mein Gefühl ist, dass er immer total Angst hat von seinem Gegenüber falsch verstanden zu werden und dann ewig ausholt, um zu erklären warum er eine Frage stellt. Da schafft er manchmal den Spagat nicht so gut zwischen "Journalist" und "Leistungssportler". Allerdings finde ich das Gelabere am Anfang meistens viel nerviger, vor allem wenn da die Sponsoren behandelt werden. Das nimmt mittlerweile zu viel Platz ein.
Ansonsten hängt es halt stark vom Gast ab. Eine Jollanda Kallabis ist (sicher auch wegen des Alters) da nicht so dominant, dass sie sich ihren Raum holt. Eine Isabelle Bauman hat das Selbstbewusstsein und die Autorität da einfach auch mal reinzugrätschen und zu Wort zu kommen.
RunSim hat geschrieben: 22.03.2023, 09:57 Bzgl. Wochenkilometer von Hanna Klein: es war zwar die Rede daov, dass sie bis vor kurzem nur 80km/Woche maximal gelaufen ist, aber ich habe es so verstanden, dass sie jetzt auch bis ca. 120km/Woche gegangen ist, also in der Vorbreitung für die 3000m.
Und im Sommer hat sie gliabe ich geplant auch auf die kurze Langstrecke=5000m zu gehen. Da wird es nur schwer möglich sein, gar nicht an der Umfangschraube zu drehen.
Es ist ja nicht so, dass sie nicht auch schon in der Vergangenheit ordentliche 5000er gelaufen wäre. Ihre PB ist ja sogar stärker als von Alina Reh. Und besonders überrascht war Isabelle ja von dem starken 15k Rennen. Von demher war das schon bemerkenswert.
War ja auch das krasse bei Jolanda K. wie sie sogar nur 30k bis 40k die Woche läuft und damit Deutsche Hallenmeisterin wird. Eigentlich ist das alles viel Wasser auf @Rolli Mühlen. Umfang wird oft überbewertet und überbetont.

Gleichzeitig habe ich bei Isabelle auch verstanden, dass sie die Unterdistanzen nicht beliebig ausbauen lässt. Da war ja das Beispiel mit der 300m Zeit die dann irgendwann nicht mehr notwendig ist zu verbessern (aus ihrer Sicht). Und dass über 1500m die letzten 300m entscheidend sind und nicht die ersten. An der Stelle hätte ich noch einige Nachfragen gehabt, weil das war schon irgendwie spannend.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8498
Ich denke auch, dass der Philipp das nicht absichtlich macht. Das ist ja ein symathischer Typ. Beim Geplänkel vorab (Werbung etc.) spule ich einfach vor, das geht echt gar nicht.
DoktorAlbern hat geschrieben: 22.03.2023, 10:59 Es ist ja nicht so, dass sie nicht auch schon in der Vergangenheit ordentliche 5000er gelaufen wäre. Ihre PB ist ja sogar stärker als von Alina Reh. Und besonders überrascht war Isabelle ja von dem starken 15k Rennen. Von demher war das schon bemerkenswert.
War ja auch das krasse bei Jolanda K. wie sie sogar nur 30k bis 40k die Woche läuft und damit Deutsche Hallenmeisterin wird. Eigentlich ist das alles viel Wasser auf @Rolli Mühlen. Umfang wird oft überbewertet und überbetont.
Da muss man aber nochmal unterscheiden:
Kalabis/800m und Klein/5000m.

Das Maß aller Dinge bei den Frauen auf 800m ist zurzeit Keely Hodgkinson.
Mit 18 Jahren ist die ne 2:01 gelaufen.
Wenngleich die Ergebnisse von Kallabis wirklich außerordentlich gut sind und sie gute Chancen hat Sub2 in naher Zukunft zu laufen.
Mich würde brennend interessieren, was Hodgkinson an Kilometer läuft und wie ihr Training aufgebaut ist.
Denn jetzt, mit smarten 21 Jahren, läuft sie Weltklasssezeiten. Und da wäre es einfach interessant, was sie mit 18 Jahren trianiert hat.

Denn das ist das Training, was Weltklasseleistungen generiert.

Edit: aber bitte nicht falsch verstehen. Die Leistungen von kallabis sind wirklich außerordentlich gut und ich würde mich sehr freuen, wenn da eine erfolgreiche deutsche 800m Läuferin heranwächst. Sie hat auf jeden Fall das Potential dazu.

DoktorAlbern hat geschrieben: 22.03.2023, 10:59 Gleichzeitig habe ich bei Isabelle auch verstanden, dass sie die Unterdistanzen nicht beliebig ausbauen lässt. Da war ja das Beispiel mit der 300m Zeit die dann irgendwann nicht mehr notwendig ist zu verbessern (aus ihrer Sicht). Und dass über 1500m die letzten 300m entscheidend sind und nicht die ersten. An der Stelle hätte ich noch einige Nachfragen gehabt, weil das war schon irgendwie spannend.
Und das wäre sehr spannend gewesen, wenn Frau Baumann da noch etwas mehr Zeit gehabt hätte.
Genau diese Fragen sind für uns ja sooooo spannend.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

8499
RunSim hat geschrieben: 22.03.2023, 11:35 Da muss man aber nochmal unterscheiden:
Kalabis/800m und Klein/5000m.
Das war ja auch nur in jeweiliger unabhängiger Relation gemeint. Im verhältnis zur Zieldistanz, Alter und Leistung fand ich beides echtr krass überraschend.
RunSim hat geschrieben: 22.03.2023, 11:35 Das Maß aller Dinge bei den Frauen auf 800m ist zurzeit Keely Hodgkinson.
Mit 18 Jahren ist die ne 2:01 gelaufen.
Wenngleich die Ergebnisse von Kallabis wirklich außerordentlich gut sind und sie gute Chancen hat Sub2 in naher Zukunft zu laufen.
Mich würde brennend interessieren, was Hodgkinson an Kilometer läuft und wie ihr Training aufgebaut ist.
Denn jetzt, mit smarten 21 Jahren, läuft sie Weltklasssezeiten. Und da wäre es einfach interessant, was sie mit 18 Jahren trianiert hat.

Denn das ist das Training, was Weltklasseleistungen generiert.

Edit: aber bitte nicht falsch verstehen. Die Leistungen von kallabis sind wirklich außerordentlich gut und ich würde mich sehr freuen, wenn da eine erfolgreiche deutsche 800m Läuferin heranwächst. Sie hat auf jeden Fall das Potential dazu.
Und das sehe ich jetz etwas anders. Keine Ahnung was Kelly Hodgkinson macht (gemacht hat). Das ist für Kallabis auch aus meiner Sicht egal. Für mich ist entscheidend, dass es eben nicht darum geht jetzt schon die maximalen Zeiten auf irgendwelchen Distanzen rauszukitzeln, sondern sie zu entwickeln, verletzungsfrei zu halten und (ganz wichtig) ihr den Spaß an der Sache zu lassen. Und unter diesen Rahmenbedingungen ist sie wirklich außerordentlich stark. Aber gerade Pflieger hat ja oft genug erklärt wie irgendwelche U-Läufer*innen die in der Jugend sehr stark waren plötzlich von der Bildfläche verschwinden. Und das ist ja ertsmal wichtiger als ob sie eine Sekunde schneller oder langsamer auf 800m ist. Man muss ja auch davon ausgehen, dass sie zu den längeren Distanzen (3000m Hindernis) noch viel mehr Potenzial hat. Aber genau dieses Potenzial erstmal Potenzial sein zu lassen ist aus meiner Sicht ganz essentiell.
Das Spaß-Thema sehe ich aktuell auch in ganz vielen anderen Sportarten. Auch die Fussballer jammern gerade massiv, dass ihnen zu viele Jugendlich von der Stange gehen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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DoktorAlbern hat geschrieben: 22.03.2023, 11:59 Und das sehe ich jetz etwas anders. Keine Ahnung was Kelly Hodgkinson macht (gemacht hat). Das ist für Kallabis auch aus meiner Sicht egal. Für mich ist entscheidend, dass es eben nicht darum geht jetzt schon die maximalen Zeiten auf irgendwelchen Distanzen rauszukitzeln, sondern sie zu entwickeln, verletzungsfrei zu halten und (ganz wichtig) ihr den Spaß an der Sache zu lassen. Und unter diesen Rahmenbedingungen ist sie wirklich außerordentlich stark. Aber gerade Pflieger hat ja oft genug erklärt wie irgendwelche U-Läufer*innen die in der Jugend sehr stark waren plötzlich von der Bildfläche verschwinden. Und das ist ja ertsmal wichtiger als ob sie eine Sekunde schneller oder langsamer auf 800m ist. Man muss ja auch davon ausgehen, dass sie zu den längeren Distanzen (3000m Hindernis) noch viel mehr Potenzial hat. Aber genau dieses Potenzial erstmal Potenzial sein zu lassen ist aus meiner Sicht ganz essentiell.
Das Spaß-Thema sehe ich aktuell auch in ganz vielen anderen Sportarten. Auch die Fussballer jammern gerade massiv, dass ihnen zu viele Jugendlich von der Stange gehen.
Natürlich, für Kallabis ist der Weg von Hodgkinson völlig egal. Sie geht ihren Weg und ich bin da voll be dir. Das Nicht-Rauskitzeln von Leistungen auf längeren Distanzen ist etwas, was nicht immer optimal läuft bei anderen U-Läufern.
Und auch das Spaß-Thema sehe ich so wie du. Dass sie im Training vielseitig unterwegs ist und dadurch viel Spaß dabei hat, ist super und hoffentlich wird ihr Weg ein Vorzeigeweg werden.

Mit Hodgkinson zu vergleichen ist natürlich Unsinn. Hier wollte ich lediglich darauf hinweisen, dass es Läuferinnen gibt, die bereits mit 18 Jahren sehr gute Leistungen erzielt haben und die halt mit 21 noch nicht "verbrannt" wurden. Sondern ganz im Gegenteil, die Zeiten haben sich, trotz hohem Niveau mit 18 Jahren, jetzt nochmal erheblich verbessert, auf 1:55 Freiluft bzw. 1:57/Halle!
Das sind bei den 800m-Frauen Welten....

Zum Vergleich, in Deutschland wären 1:58 Freiluft schon eine Wucht.

Die 800m der Frauen in Deutschland werden dieses Jahr auf jeden Fall sehr spannend.
Hering mit neuem Trainer+Training (wohnt jetzt in Berlin), Kolberg gut drauf und Newcomerin Kallabis.
Und bei Spill würde ich mich freuen, wenn sie wieder richtig auf die Beine kommt.

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