leviathan hat geschrieben: 12.05.2023, 09:05
Was ist denn ein kurzer langer Lauf? Du bist LD Athlet und machst bewusst wenig Laufumfang oder sollst nicht zuviel davon machen. für die meisten reinrassigen Läufer sind Läufe über 2h aber wirklich reinrassige lange Läufe und sicher keine kurzen.
Ich mache aktuell bewusst wenig Laufkilometer und kürzere lange Läufe, weil ich in dieser Saison verletzt war. Die anderen Athleten vom Coach laufen mehr und länger - und dann halt auch schneller. Ich bin letzte Saison noch verletzungsfrei 60-70km/Woche gelaufen und über viele Monate Läufe über 2h und 28km und in der unmittelbaren LD-Vorbereitung sogar bis 2h:20 und die vielen mir am Ende deutlich leichter. Und die Läufe gingen immerhin bis 30km.
Insofern geht mir einfach ordentlich die Muffe mit nur 40km/Woche und nur einigen wenigen Läufen davon 2h und länger und bisher nie länger als 26km. Und ich bin langsamer und es fällt mir am Ende schwerer als die letzten Jahre. Ich kann mir ehrlich gesagt damit nicht vorstellen, überhaupt 42.2km zu laufen, geschweige denn flotter als letztes Jahr. Im Gegenteil, da hatte ich eine brachiale Laufform, die immer noch ziemlich gut war zum Ironman trotz aller Probleme und es hat trotzdem nur knapp unter 4h gereicht.
Weiterhin ist das als Trainingsergebnis nicht wirklich motivierend, wenn man so limitiert ist.
@D-Bus
Die Vorgabe war 5:13, wobei das bei Arne immer ein Korridor ist und ich in den letzten Monaten zu ca. 90% die Vorgaben untererfüllt habe, indem ich zum Beispiel nicht 5:00 sondern 5:13 gelaufen bin.
Ich bin mir auch nicht sicher inwieweit man die Paces von reinen Laufplänen auf Triathlon umsetzen kann. Steffny beispielsweise argumentiert je selbst mit Laufumfang (Hab ich nicht) und Stoffwechsel (Hab ich eher durchs Rad) als Erläuterung für die lockere Pace seiner Dauerläufe und Pfitzinger arbeitet immerhin als reiner Läufer mit sehr viel Tempo und Umfang.
Nun plane ich als Eierman keinen Wk im GA1-2-Übergangsbereich (Wo ich MRT verorten würde), sondern maximal im oberen GA1. Andererseits denke ich deshalb, dass um halbwegs muskulär über die Runden zu kommen im Marathon an Ende, sollte ich zumindest auch mal ein paar Kilometer im oberen GA1 gelaufen sein. Irgendwie muss ich ja mit vorermüdeten Beinen auch 35km Joggen wegstecken können, um die restlichen 7km nicht zu gehen.
Aber vermutlich ist es insgesamt dennoch zu schnell, hatte die Diskussion ja gerade mit einem erfahrenen Duathleten auf Strava. Vermutlich sollte ich eher alles 5:20-5:30 liegen und da wird auch das IM-WK-Tempo liegen. Iss dann halt so. Muss ich nächste Saison mal versuchen, wieder flotter zu werden.