leviathan hat geschrieben:Das ist eine echte Herausforderung, mache ich aber.

leviathan hat geschrieben:2x15km, 3x10km, 1x75min Rad, 1x ca. 2h Rad. Nach 2 der kürzeren Einheiten würde ich wieder Krafttraining machen und natürlich mein Yoga Kurs.

leviathan hat geschrieben:Das ist eine echte Herausforderung, mache ich aber.
leviathan hat geschrieben:2x15km, 3x10km, 1x75min Rad, 1x ca. 2h Rad. Nach 2 der kürzeren Einheiten würde ich wieder Krafttraining machen und natürlich mein Yoga Kurs.
Bevor ich das wieder vergesse (oder duleviathan hat geschrieben:2x15km, 3x10km
Gibt es hier noch einen Farhad? Oder meinen wir den gleichen? Den, der seine 30er gerne mal auf dem Band oder im Stadion läuft?alcano hat geschrieben:versuch, etwas mehr Abwechslung rein zu bringen, was die Strecke angeht.
[...]
ich bin überzeugt, dass eine gewisse Variation auch hier wichtig ist (der Meinung ist Farhad ja auch).![]()
Ich muss dann doch was schreibenmvm hat geschrieben:Ich mag mich hier gar nicht einmischen, aber:
Gibt es hier noch einen Farhad? Oder meinen wir den gleichen? Den, der seine 30er gerne mal auf dem Band oder im Stadion läuft?
Ist mir bekannt!leviathan hat geschrieben: @Bastian: kennst Du noch den Slogan: "Mittendrin - statt nur dabei"?![]()
Die erste Woche gab es gar kein Krafttraining und die Radeinheiten waren regenerativ. Dann habe ich tatsächlich 2x Krafftraining pro Woche eingebaut und bin auch etwas schneller gefahren.alcano hat geschrieben:@Heiko: ich habe mir nochmal kurz deine letzten Wochen angeschaut. Eigentlich hast du ja überhaupt keine Saisonpause gemacht. Du bist eine Woche nicht gelaufen (dafür 8h Rad gefahren und einiges an Krafttraining), das wars im Prinzip.
Nein. Das kann ich definitiv nicht. Das ist noch nicht vollständig im Lot und die Angst läuft immer noch mit.kannst du mit gutem Gewissen sagen, dass die Verletzung überstanden ist und du bereit bist
Ich denke, daß wäre kontraproduktiv. Für die muskulären Beschwerden hilft Bewegung mehr als ruhen. Und laufen ist definitiv angenehmer als Radfahren.Wenn nicht, wäre nämlich jetzt eine "richtige" Pausenwoche kein Problem - später aber schon.
Also weiterhin einfach locker laufen und darauf bauen, dass es mit der Zeit (und mit Unterstützung des Physios) besser wird? Wird vermutlich nichts anderes übrig bleiben, so schwer das auch fällt.leviathan hat geschrieben:Nein. Das kann ich definitiv nicht. Das ist noch nicht vollständig im Lot und die Angst läuft immer noch mit.
Ich denke, daß wäre kontraproduktiv. Für die muskulären Beschwerden hilft Bewegung mehr als ruhen. Und laufen ist definitiv angenehmer als Radfahren.
leviathan hat geschrieben:Gestern bin ich das erste mal ins leichte Gelände. Das war problemlos. Der 15er heute auch.
Werden sie zumindest weniger?leviathan hat geschrieben:Das heißt definitiv nicht, daß die Verhärtungen durch sind. Es heißt nur, daß diese momentan gut im Griff sind.
Hmmm ok, klingt nicht optimal und ich will dir auf keinen Fall den Spaß am Laufen rauben. Was hältst du von abwechslungsweise 1x "langsamste Pace, die sich vom Laufgefühl her gut anfühlt" (wird wohl aktuell so auf 145 rauslaufen?) und 1x "etwas langsamer" (<140)? Du kannst dabei auch gerne die 15er "schnell" und die 10er "langsam" laufen. Ich gehe eigentlich immer noch davon aus, dass sich das mit dem Bewegungsablauf verbessern wird, wenn du dich erstmal etwas daran gewöhnst, aber sicher weiß ich das natürlich auch nicht. Zumindest belastest du so dann die Muskulatur jeweils leicht unterschiedlich.leviathan hat geschrieben:Die langsame Pace fällt mir übrigens sehr schwer. Ich muss dabei aktiv laufen. Es geht nicht von allein aus dem Fußgelenk, sondern viel stärker aus dem Oberschenkel und der Hüfte. der Bewegungsablauf ist damit viel kraftraubender. Ich versuche es trotzdem. Es macht aber zugegebenermaßen wirklich keinen Spaß.
Rein muskulär ist das die sinnvollste Variante. Und es wird ja bedeutend besser. Vor drei Wochen war der gesamte Oberschenkel dicht. Jetzt ist die vordere OS Muskulatur (alle 4 Quadrizepsköpfe) vollkommen normal ohne hyperton zu sein. Das Problem ist noch lokal im Adduktorenbereich und an den medial gelagerten Hamstrings (insbesondere Semitmembranosus). Aber auch das hat sich stark gebessert. Dafür muss der Bereich aber immer wieder gedehnt und ausmassiert werden. Von allein bleibt er Tonus nicht unten.alcano hat geschrieben:Also weiterhin einfach locker laufen und darauf bauen, dass es mit der Zeit (und mit Unterstützung des Physios) besser wird? Wird vermutlich nichts anderes übrig bleiben, so schwer das auch fällt.
145 müssen das gar nicht sein. Ich denke sogar alles in Richtung 140 und darunter laufen zu können. Vielleicht klingt das albern, aber der Punkt, daß ich nicht mehr aus dem Fußgelenk laufen kann, kommt immer sehr abrupt.Was hältst du von abwechslungsweise 1x "langsamste Pace, die sich vom Laufgefühl her gut anfühlt" (wird wohl aktuell so auf 145 rauslaufen?) und 1x "etwas langsamer" (<140)? Du kannst dabei auch gerne die 15er "schnell" und die 10er "langsam" laufen.
Das würde ich auch nicht ausschließen. Es ist halt relativ neu für mich so zu laufen. Bis jetzt bin ich immer schneller unterwegs gewesen und mit der Zeit ist dann der Puls bei der Belastung deutlich gesunken. Und im nächsten Schritt bin ich dann bei dieser "niedrigen" Belastung noch schneller geworden. Ich werde mal alternativ versuchen trotzdem sehr langsam zu laufen, aber auf einem Niveau, daß passives Laufen zulässt. Das wird sicher unter 140 liegen, aber etwas über 135. Das kann, wie von Dir vermutet, in 2 Wochen schon ganz anders aussehen.Ich gehe eigentlich immer noch davon aus, dass sich das mit dem Bewegungsablauf verbessern wird, wenn du dich erstmal etwas daran gewöhnst, aber sicher weiß ich das natürlich auch nicht.
Klingt doch eigentlich ganz positiv. Und ist ja nicht so, dass du aktuell gar nicht laufen/trainieren könntest, von daher zwar nicht optimal aber auch kein Weltuntergang.leviathan hat geschrieben:Rein muskulär ist das die sinnvollste Variante. Und es wird ja bedeutend besser. Vor drei Wochen war der gesamte Oberschenkel dicht. Jetzt ist die vordere OS Muskulatur (alle 4 Quadrizepsköpfe) vollkommen normal ohne hyperton zu sein. Das Problem ist noch lokal im Adduktorenbereich und an den medial gelagerten Hamstrings (insbesondere Semitmembranosus). Aber auch das hat sich stark gebessert. Dafür muss der Bereich aber immer wieder gedehnt und ausmassiert werden. Von allein bleibt er Tonus nicht unten.
Klingt nicht albern, ich kann mir bloß wenig darunter vorstellen.leviathan hat geschrieben:145 müssen das gar nicht sein. Ich denke sogar alles in Richtung 140 und darunter laufen zu können. Vielleicht klingt das albern, aber der Punkt, daß ich nicht mehr aus dem Fußgelenk laufen kann, kommt immer sehr abrupt.
Bist ja noch jung, da kann man auch noch Neues ausprobieren/lernen.leviathan hat geschrieben:Das würde ich auch nicht ausschließen. Es ist halt relativ neu für mich so zu laufen. Bis jetzt bin ich immer schneller unterwegs gewesen und mit der Zeit ist dann der Puls bei der Belastung deutlich gesunken. Und im nächsten Schritt bin ich dann bei dieser "niedrigen" Belastung noch schneller geworden. Ich werde mal alternativ versuchen trotzdem sehr langsam zu laufen, aber auf einem Niveau, daß passives Laufen zulässt. Das wird sicher unter 140 liegen, aber etwas über 135. Das kann, wie von Dir vermutet, in 2 Wochen schon ganz anders aussehen.
Holy cow, das ist aber eine ordentliche Verspannung, wenn die innerhalb eines Monats nicht wegzubringen ist! Ich weiss, dass Änderungen der Gewohnheiten sehr sehr schwer zu realisieren sind, und du möchtest deine Ausdauer erhalten und machst daher keine eigentliche Pause, in der du richtig entlastest. Kann ja sein, dass Bewegung die richtige Therapie ist, aber dazu noch Serien von einbeinigen Kniebeugen etc... Bist du sicher, dass eine grössere Entlastung nicht eine schnellere Heilung ermöglichen würde? Auf jeden Fall gute Besserung!leviathan hat geschrieben: Vor drei Wochen war der gesamte Oberschenkel dicht...
Die Spannung lässt dann nach. Damit verliere ich den "Feder"effekt und muss das Laufen wirklich arbeitend verrichten. Das meine ich mit "Es läuft nicht von selbst, sondern ich muss aktiv laufen."alcano hat geschrieben: Klingt nicht albern, ich kann mir bloß wenig darunter vorstellen.![]()
Volle Zustimmung in allen Punkten. Den ersten Satz drucke ich aus und erfreue mich ein paar Tage daranBist ja noch jung, da kann man auch noch Neues ausprobieren/lernen.
Und nur weil ich etwas als (zumindest in der Theorie) sinnvoll erachte, muss das für dich noch lange nicht sinnvoll sein bzw. passen. Aber in einer Phase wie der aktuellen kann man solche Dinge gut testen.
Die letzten Jahre war ich deutlich schneller bei den lockeren Dauerläufen unterwegs. Aber vielleicht kommt die Lust auf langsameres Laufen tatsächlich wieder zurück. Die ersten Jahre meiner Lauferei hätte sogar Steffny als Weicheitraining abgetan - keine Ironie.Vielleicht entdeckst du sogar plötzlich deine Liebe zum langsamen bzw. noch langsameren Laufen. Du bist ja insgesamt meist schon deutlich gemächlicher unterwegs als noch vor 1-2 Jahren, wenn ich das jetzt nicht komplett falsch im Kopf habe
Das liegt sicher auch daran, daß ich bei der ersten Interpretation der Beschwerden drastisch daneben lag. Dann hat sich das gesamte Fahrgestell verzogen. Also erst ein wenig Pech und dann ein große Portion Unvermögen.sub-x hat geschrieben:Holy cow, das ist aber eine ordentliche Verspannung, wenn die innerhalb eines Monats nicht wegzubringen ist!
Das ist gar nicht der Punkt. Die Form ist schon ordentlich den Bach runtergegangen. Die Wochen vor der Pause waren auch schon entspannt.Ich weiss, dass Änderungen der Gewohnheiten sehr sehr schwer zu realisieren sind, und du möchtest deine Ausdauer erhalten und machst daher keine eigentliche Pause, in der du richtig entlastest.
Das ist schon eine zweischneidige Frage. Man darf hier nicht vergessen, wovon meine Leistungsfähigkeit abhängt. Es kommt immer der Eindruck rüber, daß diese auf einer stark ausgeprägten Ausdauer beruht. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Wenn man die 3 Grundsäulen (Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft) anschaut, ist die Schnelligkeit lausig. Ich könnte aber nicht mal sagen, ob Kraft oder Ausdauer die eigentlich Stärke sind. Die Geschichte mit der Kraft ist aber auch problematisch. Ich bin so kräftig in den bedeutenden Muskelketten, daß es leicht zu Dysbalancen kommt. Hier hängt in der Regel der Abduktorenbereich hinterher. Die einzige Möglichkeit, die ich bisher gefunden habe, um diese Muskulgruppe vernünftig zu trainieren, sind einbeinige Kniebeuge oder wie letztlich von Anti vorgeschlagen einbeiniges Kreuzheben. Ein weiteres Problem, was sich daraus ergibt, sind die lockeren Radausfahrten. Da ist der Kreislauf noch zu Hause, aber die Beine drücken schon richtig fette Wattzahlen. Das wiederum ist in so einer Phase sicher nicht hilfreich. Das ist mir auch bewusst, weshalb ich lieber etwas mehr laufe.Kann ja sein, dass Bewegung die richtige Therapie ist, aber dazu noch Serien von einbeinigen Kniebeugen etc... Bist du sicher, dass eine grössere Entlastung nicht eine schnellere Heilung ermöglichen würde?
MerciAuf jeden Fall gute Besserung!
Fakt dazu ist, dass bisher noch niemand nachweisen konnte, dass der vastus medialis überhaupt gezielt, und sei es auch nur anteilig, mit irgendwelchen Übungen angesprochen werden kann. Es gibt zwar immer wieder irgendwelche Empfehlungen was die Fusstellung und Knie/Hüftbeugung betrifft. Wenn man aber die Muskelaktivität mittels EMG misst, bleibt die Reaktion gleich, egal ob beispielsweise 15 oder 45 Grad Beugung. Untersuchungen haben auch gezeigt, dass die Dysbalancen auch bei vielen Leuten ohne Kniebeschwerden bestehen, die Kausalität ist also auch in Frage zu stellen.divy2 hat geschrieben:Um den vastus medialis zu stärken, rät mir meine Physio zu Übungen bei sehr geringer Beugung des Knies. Das kann auch in der Beinpresse sein, aber eben nicht bei vollständiger Beugung des Knies, sondern höchstens 15 Grad.
Ist die Kraft wirklich so bedeutend? Da würde sich bei mir eine ganz neue Baustelle auftun, einbeinige Kniebeugen bekomme ich kaum ein einziges Mal hin (ohne Zusatzgewicht!) und nach 5 Ausfallschritten habe ich ca. 5 Tage Muskelkater, große Sorgen habe ich mir deshalb aber bisher eigentlich nicht gemacht.leviathan hat geschrieben: Wenn man die 3 Grundsäulen (Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft) anschaut, ist die Schnelligkeit lausig. Ich könnte aber nicht mal sagen, ob Kraft oder Ausdauer die eigentlich Stärke sind.
Ich hab auch den Eindruck, dass du für einen Läufer brutal viel Kraft hast. Während dies für hügelige und bergige Strecken wie den Rennsteig sicher ein Vorteil ist, sind grosse Muskeln für flache Strecken wohl eher ein Handicap. Falls du nächste Saison auf flache Strecken fokussierst, brauchst du kein Krafttraining, ausser zum Ausgleich von Dysbalancen etc. Ich glaube, das hälst du bereits so, wobei es bei komplexen Übungen schwierig ist, einzelne Muskeln zu stärken. Da sind vielleicht auch isolierte Übunegen an Maschinen hilfreich.leviathan hat geschrieben: Das ist schon eine zweischneidige Frage. Man darf hier nicht vergessen, wovon meine Leistungsfähigkeit abhängt. Es kommt immer der Eindruck rüber, daß diese auf einer stark ausgeprägten Ausdauer beruht. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Wenn man die 3 Grundsäulen (Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft) anschaut, ist die Schnelligkeit lausig. Ich könnte aber nicht mal sagen, ob Kraft oder Ausdauer die eigentlich Stärke sind.
Hatte zunächst gedacht, Du hast da einen Text von mir kopiert, aber das Ende ist zu optimistisch.leviathan hat geschrieben:Ich komme gerade von einem lockeren 10er mit diversen Neuheiten zurück. Erstens ist die VDOT erstmal seit Monaten bei einer Einheit unter 70 gerutscht und zweitens konnte ich wirklich keinen Schritt des Laufes genießen und das trotz schönstem Sonnenschein. Ich habe mir unterwegs schon überlegt, ob ich anstatt zu laufen lieber Crossfit und Radfahren kombinieren sollte. Irgendwie brauche ich etwas worauf ich mich freuen kann
[...]
Das würde mir im Gegensatz zum "Stolpern" einfach auch Freude bereiten und ich könnte mich dann sicher tierisch auf echtes Laufen ein paar Wochen später freuen.
[...]So genug ausgekotzt. Geht schon irgendwie weiter.
Von isolierten Übungen halte ich eigentlich nicht viel. Ich benötige die schwächeren Muskel in der Regel in einer ausgleichenden Funktion für ziemlich konkrete Bewegungsabläufe. Da haben mir bis dato wirklich nur die Grundübungen etwas gebracht - also Kniebeugen und Kreuzheben. Und hier war immer wichtig den gesamten Bewegungsablauf zu absolvieren. So lange das Trainingsvolumen der Ausdauereinheiten hoch und die Nahrungsaufnahme moderat bleibt, habe ich keine große Angst vor Muskelwachstum. Mein Gewicht ist mit oder ohne Krafttraining relativ stabil. Zwei Kilogramm über mein Normgewicht sind da schon extrem viel und sicher verbunden mit relativ wenig Training und einem Vollbad im Gänsefettsub-x hat geschrieben:Ich hab auch den Eindruck, dass du für einen Läufer brutal viel Kraft hast. Während dies für hügelige und bergige Strecken wie den Rennsteig sicher ein Vorteil ist, sind grosse Muskeln für flache Strecken wohl eher ein Handicap. Falls du nächste Saison auf flache Strecken fokussierst, brauchst du kein Krafttraining, ausser zum Ausgleich von Dysbalancen etc. Ich glaube, das hälst du bereits so, wobei es bei komplexen Übungen schwierig ist, einzelne Muskeln zu stärken. Da sind vielleicht auch isolierte Übunegen an Maschinen hilfreich.
Du hast gut lachen... Das tut wirklich wehUnd mein Beileid zum Verlust von 6 Vdot Punkten, das ist ein echtes Desaster...
+1aecids hat geschrieben:Anhaltspunkte für meinen derzeitigen Stand (auf flacher Strecke):
85% HFmax = 3:25/km
80% HFmax = 3:40/km.
70% HFmax = 4:45/km.
Rolli hat geschrieben:![]()
Du weißt was 3:25 bei 85% bedeuten, oder... ?
Gruß
Rolli
alsterrunner hat geschrieben:Ach Leute, ehrlich - die Zeiten, in denen wir uns hier von irgendwelchen (kaum überprüfbaren) Zahlen und Trainingsresultaten haben beeindrucken lassen, sind doch echt vorbei - oder? Warten wir den Sommer und die Wettkampfresultate hab. Dann ist noch genug Zeit zum staunen.
Warum? Wieder Schmerzen, oder fühlte sich der Lauf einfach nur doof und zu langsam an?leviathan hat geschrieben: zweitens konnte ich wirklich keinen Schritt des Laufes genießen und das trotz schönstem Sonnenschein
Ganz klar letzteres. Schmerzen hatte ich die letzte Woche keine. Das ist aber noch nicht ausgestanden. Adduktoren und Sartorius sind noch ordentlich unter Spannung. Einmal war ich sogar bergig unterwegs ohne Zipperlein.D-Bus hat geschrieben:Warum? Wieder Schmerzen, oder fühlte sich der Lauf einfach nur doof und zu langsam an?
Ich weiß ja, daß Du im Prinzip vollkommen Recht hast. Aber schicke mal einen Mathematiker ohne Messinstrument auf die PisteGegen letzteres kann ich das Weglassen der Uhr empfehlen, sowie jeden Lauf in dieser Phase als optional (mit einer Maximal- aber ohne Minimallänge) zu betrachten.
Spaß macht das schon. Allerdings wäre mir das wirklich zu zeitaufwendig. Das ist aber immer wieder ein tolles Crosstraining. Apropos Technik... Ich hatte heute richtig Bock auf Laufen. Ich habe mir dann die Pace gesucht, die als langsamste noch einen lockeren Laufstil ermöglicht hatte. Da habe ich schon gemerkt, daß ich das erst wieder erlernen muß. Die vollkommen andere Lauftechnik der letzten beiden Wochen hat mir das Tempogefühl geraubt, aber auch die Fähigkeit etwas langsamer als 4:10er Tempo noch laufend und nicht "sitzend" zurückzulegen. Das hat sich aber endlich wieder gut angefühlt. Zwar war der Puls astronomisch hoch, dafür war der Effort wirklich gering. Vor allem habe ich nach dem Laufen muskulär keine Veränderung feststellen können.Rolli hat geschrieben:Nicht dass Du zum Rad abdriftest...
Mh, Ich weiß nicht so recht, was ich glauben soll. Mein Ex-Trainer an der Uni hat immer vor sehr langsamem Laufen gewarnt und in dem Kontext die ungünstige Kinematik erwähnt. Das hat allerdings zugegebenermaßen nichts mit dem Abruf der Technik zu tun, das mag sein, dass das möglich ist...Rolli hat geschrieben:Ich habe nie Deine "Ausrede" verstanden, um auf keinem Fall langsam laufen zu wollen/können.
Und nein, es hat nichts mit Verschlechterung der Technik oder Angewöhnung an schlechten Laufstil zu tun. Es hat was mit Deinem Kopf zu tun, was man mit einem Wort umschreiben kann: "Angst".
Man kann 10 Wochen in 6er Schnitt durch die Gegend schleichen und wenn es darauf ankommt, schaltet der ZNS auf die erlernte, schnelle und optimale Lauftechnik sofort um. Extreme Fallbeispiel: ZNS meiner Frau konnte die richtige Technik sogar nach über 25 Jahre abrufen. Sofort abrufen.
Ich habe keine Ahnung wie du Wissenschaft dahinter aussieht, das sind allerdings auch genau meine Erfahrungen: Zu langsames Laufen macht mich eher fest statt locker. Bei mir ist die Grenze da so um 5:00-5:20/km. Langsamer geht gar nicht.Bastian93 hat geschrieben:Mh, Ich weiß nicht so recht, was ich glauben soll. Mein Ex-Trainer an der Uni hat immer vor sehr langsamem Laufen gewarnt und in dem Kontext die ungünstige Kinematik erwähnt. Das hat allerdings zugegebenermaßen nichts mit dem Abruf der Technik zu tun, das mag sein, dass das möglich ist...
Ich glaube es nicht, dass man den Trainingseffekt oder Technik nach Kriterien wie "mir gefällt das nicht" beurteilen kann.platinumsoul hat geschrieben: Arne Gabius hat auch mal was ähnliches in dieser Richtung gesagt, dass ihm zu langsames Laufen auch gar nicht gefällt.
Diesen Schluß finde ich absolut nicht zulässig. Natürlich zeigen die Studien, daß dies bei einem bedeutenden Teil der Probanden zutrifft. Sie sagt aber eben nicht, daß es allgemeingültig ist. Dazu kommt, daß die Intensität "langsam" in fast allen Studien deutlich schneller als meine easy Paces sind.Dafür gibt es POL-Studien, die bestätigen, dass sehr langsames Laufen helfen kann und etwas besser als Schwellentraining. Also kann das langsame Laufen doch nicht so schlecht sein... und man kann danach trotzdem sehr schnell MD- und LD laufen.
Guter Punkt. Bei den POL-Studien mit dem 3-Zonenmodell bedeutet langsam (Zone 1) < 2 mmol/l Laktat und schnell (Zone 3) > 4 mmol/l. D.h., Heiko wird damit bei 3:45 min/km wohl noch in Zone 1 sein, und bei 3:10 bereits in Zone 3. Somit ist POL weder ein Argument für extrem langsames Laufen noch für extrem schnelles Laufen.leviathan hat geschrieben:Diesen Schluß finde ich absolut nicht zulässig. Natürlich zeigen die Studien, daß dies bei einem bedeutenden Teil der Probanden zutrifft. Sie sagt aber eben nicht, daß es allgemeingültig ist. Dazu kommt, daß die Intensität "langsam" in fast allen Studien deutlich schneller als meine easy Paces sind.
Das ist durchaus möglich, wobei ich die Aussage nur auf meine aktuelle easy Pace bezogen hatte. 3:45 würde bzgl. Laktat wahrscheinlich sogar noch reinfallen, aber bzgl. Effort ist es definitiv Zone 2. Das oben beschriebene Szenario alles unter 3:45 zu laufen oder zumindest einen großen Teil ist eher das absolute Gegenteil von POL. Aber auch das kann mal funktionieren.D-Bus hat geschrieben:Heiko wird damit bei 3:45 min/km wohl noch in Zone 1 sein, und bei 3:10 bereits in Zone 3.
Ich wollte das nicht so schreiben, würde es aber auch so interpretieren. Und zumindest bei den mir bekannten POL Studien sind solche Themen wie Sprinttraining oder Sprintausdauertraining außen vor geblieben.Somit ist POL weder ein Argument für extrem langsames Laufen noch für extrem schnelles Laufen.
Eigentlich schon, wenn man sich keine unnötige Ausreden zusammenkratzt, um die POL-Trainingsvorgaben zu umgehen.D-Bus hat geschrieben:Guter Punkt. Bei den POL-Studien mit dem 3-Zonenmodell bedeutet langsam (Zone 1) < 2 mmol/l Laktat und schnell (Zone 3) > 4 mmol/l. D.h., Heiko wird damit bei 3:45 min/km wohl noch in Zone 1 sein, und bei 3:10 bereits in Zone 3. Somit ist POL weder ein Argument für extrem langsames Laufen noch für extrem schnelles Laufen.
Warum bedeutet es das? 100-105% vVO2max* wären grob um 3k-RT herum: inwiefern ist das "besser" als z.B. 10k-RT?Rolli hat geschrieben:Das bedeutet aber auch, dass man sich so weit von der Schwellen bewegen soll. Bereiche 100-105%VO2max und 60-70%VO2max sollten dabei angestrebt werden.