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10km<60min nicht geschafft :(

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 23.10.2024, 07:51
Die blaue Luise hat geschrieben: 23.10.2024, 07:09
Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 22:02

Ja klar habe ich das schon. Mit meiner Frau. Die ist 58min auf die 10km gelaufen.
War nie in einem Sportverein und laufen war vorher auch nicht ihr Ding. Das hat weniger als 6 Monate mit etwas systematischem Training gedauert und die ist wirklich nicht viel gelaufen. Keine 30km im Schnitt pro Woche. Aber halt mindestens alle 2 Wochen eine Intervalleinheit mit mir.
Wenn ich hier von der Allgemeinheit spreche, dann weiß ich dass es immer Ausreißer nach oben und nach unten gibt.
Wenn du mir jetzt sagst, dass du schon seit Jahren regelmäßig mehr als 5h pro Woche läufst, und das systematisch mit klugem Aufbau und trotzdem nicht die 55min auf die 10km knackt, dann würde mich das sehr wundern. Mich würde sogar wundern wenn du in dem geschilderten Fall die sub 50 nicht packst.
Nun habe ich soviel von mir geschrieben, daher aus Neugierde: wieviel Stunden bist du dieses Jahr gelaufen und was war deine Bestzeit auf 10km?

Edit: was ich nicht verstehe: bisher hat nur einer, der meine Aussage für falsch hält konkret gesagt, wie er in etwa trainiert. Genauso wie du nicht verstehen kannst, dass ich eine "allgemeingültige" Aussage treffe, kann ich nicht verstehen wenn man ohne konkrete Beispiele diese Aussage pauschal negiert.
Und nein, ich will mich nicht streiten. Ich rücke gerne von meiner Position ab, sobald ich Argumente dafür habe. Bin kein Sturkopf und habe hier natürlich auch schon oft Blech erzählt.
Bei 58 Min auf 10km und einer Frau, die nicht besonders alt oder übergewichtig ist, halte ich das auch für durchschnittlich.
Da sind wir vollkommen d'accord.
Mit ging es nur darum, nicht alle über einen Kamm zu scheren. Denn natürlich kommt es (auch) auf den Einzelfall an.
Ich arbeite viel mit Menschen und da ist es wichtig, nicht von sich selbst auf andere zu schließen, das wäre fatal!

Bei mir war es tatsächlich auch so dass ich seitdem ich mit Tempotraining begonnen habe, das war Februar letzten Jahres, im September die sub60 geknackt habe. Obwohl ich teilweise im Training schon 62 oder 63 Minuten auf 10km gebraucht habe, musste ich für die sub60 noch ordentlich trainieren, das war kein Selbstläufer und ich hatte bis dahin sogar schon eine relativ solide aerobe Grundlage aufgebaut. (Training 2-3 mal die Woche, Läufe bis max. 15km.)
Aber ich weiß eben auch (schon seit der Grundschule), dass ich eher ein Ausreißer nach unten als nach oben bin, wenn es um Sportlichkeit geht.
Aber diesen Sprachgebrauch... "5min/km sei joggen." :rolleyes: Dir sollte klar sein, wie überheblich das klingt!
Wenn du Kinder, mich oder wen auch immer mit hochrotem Kopf im Bereich oberhalb der Schwelle rennen siehst und Tempo 5min/km oder langsamer ist, ist das sicher kein "Joggen"!
Mit Joggen verbinde ich eine gewisse Entspanntheit.
Aber das führt hier ohnehin schon alles viel zu weit.

Ich bin hier raus! Schließlich geht es hier nicht um mich, sondern um @Lootsi , der von dieser gesamten Diskussion bestimmt reichlich wenig hat. :backtotop
5min je km ist Joggen. Was denn sonst. Gehe doch mal zu einem Marathon und schaue dir die sub3h Läufer an. Das sieht immer noch nach joggen aus und das ist 4:15min/km.
Dein Beispiel mit dem hochroten Kopf ist halt auch nicht zielführend.
Meine Mutter bekommt einen hochroten Kopf, wenn sie 500m am Stück geht. Da kann ich wegen dem roten Kopf auch nicht von Laufen sprechen.
Du schreibst, ich soll nicht von mir auf andere schließen. Mir kommt es aber eher so vor, als würdest du das machen.
Da ich jetzt auch weiß, dass du auch sicher noch nicht am Ende des machbaren bei deinem Training bist, kann ich weiter guten Gewissens sagen dass so ziemlich jeder gesunde, männliche erwachsene in 6 Monaten die sub50 knacken kann.
Nur Mal ein Gedankenspiel: wenn du eine Million Euro bekommen würdest, wenn du in 6 Monaten die sub50 schaffst, denkst du du bekommst das hin?
Jetzt verhedderst du dich aber immer mehr in dummem Zeug! Erst willst du wissen, wie mein Stand ist... und jetzt wirfst du es mir vor.
Nein, ich weiß ja gerade, dass ich nicht das Maß alles Dinge bin!
:backtotop2

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 23:11
Wer hier halt denkt mit 5h Sport pro Woche nach jahrzehntelangem Raubbau am Körper die sub 40 innerhalb von 2 Jahren zu packen, der kann nur enttäuscht werden.
Welchen Zeitraum braucht denn ein Anfänger nach jahrzehntelangem Raubbau an Körper, um 100 WKM zu packen? Und wieviele Trainingsstunden sind das in der Woche bei langsamem Joggigtempo? Nur mal so aus Interesse gefragt. Das sind immerhin über 5.000 Kilometer im Jahr.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Lootsi hat geschrieben: 20.10.2024, 13:28 Grüß euch,

ich hab mit dem "10km einfach schaffen" letztes Jahr gestartet und dann heuer krankheitsbedingt 3 mal den 10km <60min Trainingsplan gestartet.
Heute hatte ich ihn durch, hatte aber "nur" 65:38min als Bestzeit auf 10km geschafft. Worauf ich aber mit 110kg trotzdem stolz bin.

Damit ich die 60min knacke, macht es Sinn den Plan nochmal zu versuchen, oder lieber auf <55min hochzugehen?
Sobald ich die 10km unter 60min schaffe, wollte ich ohnehin 20km angehen also wäre es auch kein Thema damit zu starten.

Hat jemand eine Empfehlung mit welchem der 3 Pläne ich am besten weitermachen sollte?
* 10km <60
* 10km <55
* 20km einfach schaffen

lg
Matthias
Um auch mal wieder den Bogen zurück zur Anfangsfrage herzustellen... :wink:

Warum ist es Dir so wichtig die 10km in einer definierten Zeit zu knacken?
Bitte nicht falsch verstehen (natürlich hat jeder bei seinen Läufen/Trainingsplänen Ziele vor Augen)...aber ich finde es schon sehr beeindruckend, dass Du mit 110kg überhaupt die 10km verletzungsfrei schaffst! :daumen:
Wenn ich mir vorstelle, dass ich mir knapp 40kg auf den Buckel lade...da komme ich vielleicht bis zur nächsten Ecke.

Ich bin mir allerdings auch nicht sicher, wie sinnvoll es bei dem Gewicht ist, überhaupt so viel zu laufen?
Ich könnte mir vorstellen, dass das für Deinen Körper eine immense Belastung ist und orthopädisch früher oder später zu Problemen führen kann/wird.
Ein Freund von mir lag vor ein paar Jahren auch in dieser Gewichtsklasse (ca. 1,90-1,95 groß). Der sagte damals ganz klar "Laufen? Keine Chance"...und hat andere, schonendere Sportarten (Inliner, Schwimmen) angefangen.
Schwimmen war dabei ein richtiger "game changer" und die Kilos sind nur so geschmolzen. Später ist dann Inlinern dazugekommen...mittlerweile fährt er jedes Jahr in Berlin den Marathon mit.

Vielleicht bist Du aber auch superstabil und das Laufen schadet Deinem Körper nicht! :daumen:
(Es soll nicht bei Dir ankommen, dass ich Dir das Laufen ausreden möchte!!! :wink: )

Zu den Zeiten:
Wenn Du nach dem 10km-Plan >5 min zu langsam warst, würde ich den 10km Plan auch erst mal hinten anstellen.
Das würde ja bedeuten, dass Du auf den 10km jeden km deutlich >30 Sek schneller laufen müsstest.
Das ist schon eine heftige Hausnummer, wenn Du für Dich gefühlt am Limit gelaufen bist.

Ich würde vermutlich auch dem Vorschlag anderer hier folgen:
- Gewicht reduzieren (schreibt man so einfach, ist aber vermutlich auch eine große Hürde)
- 5km Plan <30 min
- danach weiterschauen
...aber vor allem: Laufen, so dass es Spaß macht, Du Dich gesund dabei fühlst und nicht von Zeiten stressen lässt.
Wir verdienen alle kein Geld damit...es soll "nur" Spaß machen.

Viele Grüße,
Axel

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 22:02 Edit: was ich nicht verstehe: bisher hat nur einer, der meine Aussage für falsch hält konkret gesagt, wie er in etwa trainiert.
Mal abgesehen davon, dass du auch keine genauen Zahlen auf den Tisch wirfst oder verlinkst, ich vermute du meinst nicht mich.

Also gut, hier das offene Buch, ist auch in meiner Signatur verlinkt. Darin kann jeder alles sehen.

https://runalyze.com/athlete/JoelH

da zurück bis Oktober 2016 und schauen wann der erste 10k Wettkampf war. Dazwischen war einfach nur 5k ballern, beat yesterday. Im Prinzip 2x die Woche. Mehr war nicht wirklich nötig. Erst so kurz vor den Wettkämpfen habe ich die Distanz bis 10k überhaupt ausgebaut.


Funktioniert also auch. Ist sicher kein Mainstream, aber bis 10k geht das recht gut.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 22:02 Edit: was ich nicht verstehe: bisher hat nur einer, der meine Aussage für falsch hält konkret gesagt, wie er in etwa trainiert. Genauso wie du nicht verstehen kannst, dass ich eine "allgemeingültige" Aussage treffe, kann ich nicht verstehen wenn man ohne konkrete Beispiele diese Aussage pauschal negiert.
In erster Linie bekommst Du von mir außer einem "So ein Unsinn" keinen weiteren Kommentar, da Deine Aussagen durchweg menschlich falsch sind.
Du trittst mit Deinen Aussagen sehr vielen Menschen, die sehr viel dafür tun eine für sie hohe Leistung zu erbringen unentwegt auf die Füße...und das zudem in einem Thread in dem sich ein Teilnehmer dazu äußert, dass er die Sub60 nicht geschafft hat.
In meinen Augen völlig daneben und daher für mich keine Diskussion wert.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Axel_rennt hat geschrieben: 23.10.2024, 09:47 Um auch mal wieder den Bogen zurück zur Anfangsfrage herzustellen... :wink:

Warum ist es Dir so wichtig die 10km in einer definierten Zeit zu knacken?
Bitte nicht falsch verstehen (natürlich hat jeder bei seinen Läufen/Trainingsplänen Ziele vor Augen)...aber ich finde es schon sehr beeindruckend, dass Du mit 110kg überhaupt die 10km verletzungsfrei schaffst! :daumen:
Wenn ich mir vorstelle, dass ich mir knapp 40kg auf den Buckel lade...da komme ich vielleicht bis zur nächsten Ecke.

Ich bin mir allerdings auch nicht sicher, wie sinnvoll es bei dem Gewicht ist, überhaupt so viel zu laufen?
Ich könnte mir vorstellen, dass das für Deinen Körper eine immense Belastung ist und orthopädisch früher oder später zu Problemen führen kann/wird.
Ein Freund von mir lag vor ein paar Jahren auch in dieser Gewichtsklasse (ca. 1,90-1,95 groß). Der sagte damals ganz klar "Laufen? Keine Chance"...und hat andere, schonendere Sportarten (Inliner, Schwimmen) angefangen.
Schwimmen war dabei ein richtiger "game changer" und die Kilos sind nur so geschmolzen. Später ist dann Inlinern dazugekommen...mittlerweile fährt er jedes Jahr in Berlin den Marathon mit.

Vielleicht bist Du aber auch superstabil und das Laufen schadet Deinem Körper nicht! :daumen:
(Es soll nicht bei Dir ankommen, dass ich Dir das Laufen ausreden möchte!!! :wink: )

Zu den Zeiten:
Wenn Du nach dem 10km-Plan >5 min zu langsam warst, würde ich den 10km Plan auch erst mal hinten anstellen.
Das würde ja bedeuten, dass Du auf den 10km jeden km deutlich >30 Sek schneller laufen müsstest.
Das ist schon eine heftige Hausnummer, wenn Du für Dich gefühlt am Limit gelaufen bist.

Ich würde vermutlich auch dem Vorschlag anderer hier folgen:
- Gewicht reduzieren (schreibt man so einfach, ist aber vermutlich auch eine große Hürde)
- 5km Plan <30 min
- danach weiterschauen
...aber vor allem: Laufen, so dass es Spaß macht, Du Dich gesund dabei fühlst und nicht von Zeiten stressen lässt.
Wir verdienen alle kein Geld damit...es soll "nur" Spaß machen.

Viele Grüße,
Axel
Hatte das lange laufen auch zumbnehmen gesehen, heisst ja immer der Körper fängt erst nach 60min an Fett zu verbrennen. Daher fiel die Wahl auf 60min laufen, ergo 10km. Ob/Wann ich die sub60 hab ist sag i mal ein Bonusziel das schön wäre zu erreichen, primär gehts um die Bewegung zur Nahrungsreduktion. Funktioniert aber eher bescheiden. Mit 46 nimmt sichs wohl nicht mehr so leicht ab.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Lootsi hat geschrieben: 23.10.2024, 15:49

Hatte das lange laufen auch zumbnehmen gesehen, heisst ja immer der Körper fängt erst nach 60min an Fett zu verbrennen. Daher fiel die Wahl auf 60min laufen, ergo 10km. Ob/Wann ich die sub60 hab ist sag i mal ein Bonusziel das schön wäre zu erreichen, primär gehts um die Bewegung zur Nahrungsreduktion. Funktioniert aber eher bescheiden. Mit 46 nimmt sichs wohl nicht mehr so leicht ab.
Im Abnehmsinn hilft laufen nur sehr wenig. Da ist schwimmen die deutlich bessere Wahl. Viel effizienter, Ganzkörpertraining und dazu noch schonender. Gerade bei deinem Gewicht.

Und vergiss den Kram mit dem Fettverbrennen, das ist ein Mythos, der einfach falsch verstanden wird.
Siehe z.B. https://www.dr-moosburger.at/wp-content ... pub031.pdf
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Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 22:50 Greif, den du ja selbst anscheinend kompetent hältst, sagt sogar dass laufen erst bei sub 40min anfängt. Dann ist der ja ober arrogant.
Ich habe auch nicht einmal behauptet, dass Talent fürs laufen hinderlich wäre.
Für die sub 40 brauchst du es aber nicht. Du gibst doch selbst auch noch zu, dass du noch nicht explizit dafür trainiert hast.
Training ist der Schlüssel und nicht Talent.
Keine Ahnung, ob du mich falsch verstehst oder einfach nur falsch verstehen willst.

Wenn jemand behauptet, Talent wäre fürs Laufen eher unwichtig, dann ist das einfach Quatsch.
Würde das so sein, dann müsste nämlich der Zehntplazierte bei Olympia einfach nur mehr trainieren als der Sieger.

Und damit hab ich auch alles gesagt, was ich dazu zu sagen habe. Ich damit leben, wenn jemand behauptet, die sub40 schaffe ich nur nicht, weil ich zu wenig oder zu wenig hart oder auch falsch trainiere.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 23.10.2024, 07:51 5min je km ist Joggen. Was denn sonst. Gehe doch mal zu einem Marathon und schaue dir die sub3h Läufer an. Das sieht immer noch nach joggen aus und das ist 4:15min/km.
Ich denke nicht, dass man den Begriff Jogging an einer absoluten Pace fest machen kann, sondern besser in Relation zum individuellen Leistungsvermögen.
Für den Laufprofi oder manch fortgeschrittenen Läufer ist die o.g. 5er Pace ein Reglauf und möglicherweise mit dem Begriff Jogging zu umschreiben.
Der Laufeinsteiger empfindet das sicher ganz anders...

Joggen vs Laufen:
https://www.runnersworld.de/training-ba ... vs-laufen/

Auszüge:
Für etliche Laufambitionierte gilt Jogging als das gemächlichere Laufen, sozusagen ein Laufen im ganz lockeren Tempo.
Was sagt der Duden dazu? Unter Joggen/Jogging steht: „Laufen in mäßigen Tempo.“
Tatsächlich gehen manche davon aus, dass alle Läufe, die in einem Tempo von unter 6:00 min/km durchgeführt werden, dem Jogging zugerechnet werden können und alle schnelleren dem Laufen.
Kurz zusammengefasst: Der Unterschied ist Auslegungssache und verläuft fließend – sogar in den Lehrbüchern und der Fachliteratur. Er wird in Lauf-Statuten nicht exakt definiert.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Albatros hat geschrieben: 24.10.2024, 13:43
Dude77 hat geschrieben: 23.10.2024, 07:51 5min je km ist Joggen. Was denn sonst. Gehe doch mal zu einem Marathon und schaue dir die sub3h Läufer an. Das sieht immer noch nach joggen aus und das ist 4:15min/km.
Ich denke nicht, dass man den Begriff Jogging an einer absoluten Pace fest machen kann, sondern besser in Relation zum individuellen Leistungsvermögen.
Für den Laufprofi oder manch fortgeschrittenen Läufer ist die o.g. 5er Pace ein Reglauf und möglicherweise mit dem Begriff Jogging zu umschreiben.
Der Laufeinsteiger empfindet das sicher ganz anders...

Joggen vs Laufen:
https://www.runnersworld.de/training-ba ... vs-laufen/

Auszüge:
Für etliche Laufambitionierte gilt Jogging als das gemächlichere Laufen, sozusagen ein Laufen im ganz lockeren Tempo.
Was sagt der Duden dazu? Unter Joggen/Jogging steht: „Laufen in mäßigen Tempo.“
Tatsächlich gehen manche davon aus, dass alle Läufe, die in einem Tempo von unter 6:00 min/km durchgeführt werden, dem Jogging zugerechnet werden können und alle schnelleren dem Laufen.
Kurz zusammengefasst: Der Unterschied ist Auslegungssache und verläuft fließend – sogar in den Lehrbüchern und der Fachliteratur. Er wird in Lauf-Statuten nicht exakt definiert.
Das sehe ich doch genauso. Für viele im sub 3:20 Faden ist mein Tempo ultra gemütliches Joggen.
Ich habe ja nur Greif zitiert, weil mir vorgeworfen wurde es wäre beleidigend.
Hier will mich keiner verstehen und anscheinend kann man nach herrschender Meinung in diesem Faden die sub 50 nur mit Talent und die sub 40 mit viel Talent packen.
Dann ist es eben so. Training scheine ich maßlos zu überschätzen.
Eine Diskussion über Training ist somit auch sinnlos - weil ja das Talent entscheidend ist.
Mir reicht es jetzt - ich wollte keinen beleidigen, sondern nur skizzieren was für sehr viele mit viel Training möglich ist.
Und dabei habe ich nie gesagt, dass sub 40 möglich sind, wenn man jahrzehntelangen Raubbau an seinem Körper betrieben hat.
Ich habe nur gesagt, das geht ohne Talent und eben mit sehr viel gutem Training über lange Zeit und natürlich nicht, wenn man 50 ist und 150kg wiegt.
Bei manchen dauert das dann meinetwegen mehr als 10 Jahre - ich bin sie ja auch noch nicht gelaufen. Das geringste Problem sehe ich aber bei mir beim Talent.
Desweiteren habe ich natürlich auch nicht behauptet, dass bei der extremen Leistungsdichte in der Weltspitze, am Ende den Mini Unterschied, nicht das Talent macht.
Man will mich Missverstehen und das ist ok.
Bedenken sollte man aber, dass es für eine Beleidigung oft 2 braucht. Einer, der beleidigt und einer, der das ganze als Beleidigung auffasst.
Für mich war das Forum immer super um aufgezeigt zu bekommen, was geht.
Z.b. auch bei dir. Jeder Jeck ist anders und es war wahrscheinlich dumm hier überhaupt zu schreiben.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 24.10.2024, 17:51Hier will mich keiner verstehen und anscheinend kann man nach herrschender Meinung in diesem Faden die sub 50 nur mit Talent und die sub 40 mit viel Talent packen. Dann ist es eben so. Training scheine ich maßlos zu überschätzen. Eine Diskussion über Training ist somit auch sinnlos - weil ja das Talent entscheidend ist.
Werfe in dieses Forum einen Begriff, dann arbeiten sich an diesem stets dieselben ab. Du kannst Dir eines sicher sein: es gibt ja noch einige andere User mit Expertise hier, die sich nicht geäußert haben. Das kannst Du als stille Zustimmung werten! :wink: Meine persönlichen Erfahrungen decken sich mit Deinen: Ausdauersport setzt ein gewisses Maß an Training voraus. Ich ersetze das Wort Talent/Begabung mal durch Veranlagung. Es gibt auch Menschen denen es aufgrund ihrer körperlichen und geistigen Voraussetzungen leichter fällt. Und dann gibt es Menschen wie mich, die etwas mehr tun müssen. Jeder hat da seine persönlichen Grenzen. Die in den Raum geworfene Sub50 auf 10 sehe ich für das Gros der ernsthaft trainierenden Läufer nicht als Utopie an. Dafür braucht es keine besondere Begabung.

my2cents

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 24.10.2024, 17:51 Einer, der beleidigt und einer, der das ganze als Beleidigung auffasst.
:hallo: Hand heb, auch wenn ich nicht (b)(g)etroffen bin. Der Ton macht die Musik. Man kann etwas sachlich vortragen oder man kann von oben herab schwadronieren. Meinst du irgendjemand läuft sehr viel und gibt sich dabei bewusst keine Mühe? Denn so kommen deine Aussage rüber. Und das ist das Problem.

Natürlich ist Talent nicht die Antwort auf alles. Aber es geht hier einfach um Nuancen. Beim Laufen sind die nicht so leicht zu erkennen. Aber nehmen wir Darts. Es gibt Leute die können ewig viel trainieren und werden trotzdem nur selten eine 180 werfen und andere stellen sich ans Board und nageln nach ein paar Stunden die Dinger regelmäßig rein. Geben die ersten sich also einfach nicht genug Mühe? Oder machen bewusst etwas falsch damit sie nicht treffen? Kann ich mir nicht vorstellen, so masochistisch ist niemand., aber das wirfst du hier einfach so in den Raum.

Des Weiteren sind hier alle Arten von Menschen vertreten in diesem Forum. Von klein und drahtig über klein und zierlich bis klein und speckig sowie hin zu ihren Pendants auf der anderen Seite der Größenskala. Dazu mit allen arten der Hintergrundstory und des Alters.

Da kann man nicht einfach alles über einen Kamm scheren, mit einem "vernichtenden" Satz, und dabei meinen man trifft damit niemanden. Das ist zumindest sehr ignorant.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Ich war hier bisher nur 1 x "beleidigt" oder "getroffen" als jemand schrieb, ich solle die Fresse halten. Hehe. War in der Anfangszeit meines "Herumtreibens" im Net, in dem nur die Inder nett sind. Und das war gut so. Danach war ich hart wie Kruppstahl, zäh wie Rindsleder und ääähhhh das mit dem "schnell wie ein Windhund" lasse ich mal außen vor.

Letztes Jahr, auf dem Thyrower "Berg" (das 2. x bezwungen), als ich nicht mehr wusste, ob ick Männlein oder Weiblein war, überrundete mich jemand mit den 2 Worten "Bravo Hans". Das isses doch, oder nicht?

Knippi (sorry für's OT)

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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JoelH hat geschrieben: 25.10.2024, 09:13
Dude77 hat geschrieben: 24.10.2024, 17:51 Einer, der beleidigt und einer, der das ganze als Beleidigung auffasst.
:hallo: Hand heb, auch wenn ich nicht (b)(g)etroffen bin. Der Ton macht die Musik. Man kann etwas sachlich vortragen oder man kann von oben herab schwadronieren. Meinst du irgendjemand läuft sehr viel und gibt sich dabei bewusst keine Mühe? Denn so kommen deine Aussage rüber. Und das ist das Problem.

Natürlich ist Talent nicht die Antwort auf alles. Aber es geht hier einfach um Nuancen. Beim Laufen sind die nicht so leicht zu erkennen. Aber nehmen wir Darts. Es gibt Leute die können ewig viel trainieren und werden trotzdem nur selten eine 180 werfen und andere stellen sich ans Board und nageln nach ein paar Stunden die Dinger regelmäßig rein. Geben die ersten sich also einfach nicht genug Mühe? Oder machen bewusst etwas falsch damit sie nicht treffen? Kann ich mir nicht vorstellen, so masochistisch ist niemand., aber das wirfst du hier einfach so in den Raum.

Des Weiteren sind hier alle Arten von Menschen vertreten in diesem Forum. Von klein und drahtig über klein und zierlich bis klein und speckig sowie hin zu ihren Pendants auf der anderen Seite der Größenskala. Dazu mit allen arten der Hintergrundstory und des Alters.

Da kann man nicht einfach alles über einen Kamm scheren, mit einem "vernichtenden" Satz, und dabei meinen man trifft damit niemanden. Das ist zumindest sehr ignorant.
Dann zeige mir doch mal den vernichtenden Satz von mir.
Wenn ich sage, dass die sub 50 für einen gesunden Mann unabhängig vom Talent mit viel Training und im entsprechenden Alter machbar ist, so sehe ich darin keine Beleidigung.
Wenn sich dann hier eine Frau beleidigt fühlt, obwohl ich nie von Frauen gesprochen habe, dann ist das schon seltsam.
Wenn diese Frau dann auch noch nicht einmal seit 2 Jahren läuft und das auch nicht besonders viel, dann wundert es mich noch mehr.
Ein Jonas Deichmann hat 120 Ironman in Folge gemacht. Das kann natürlich nicht jeder, aber es zeigt nunmal, dass mit Training mehr machbar ist, als viele denken.
Nur das wollte ich dem eigentlichen Fadenhersteller nahe bringen.
Wie man sich dann wegen eines Begriffs wie "Joggen" so beleidigt fühlen kann, ist mir ein Rätsel.
Ich bin auch der letzte, der eine Leistung bewerten würde. Das liegt mir absolut fern. Das geht ja gar nicht, weil ich den Kontext nicht kenne.
Wenn z.b. eine alleinerziehende Mutter mit 3 Kleinen Kindern 2 Mal in der Woche Joggen geht, kann das höher zu werten sein, wie wenn ein Arbeiter in einem sabbatical 100 km die Woche joggt.

Leistung ist IMMER relativ.
Trotzdem kann man getrost absolute Aussagen treffen und zu der stehe ich: sub 50 ist mit (viel) Training für jeden gesunden Mann, der zwischen 20 und mindestens 45, eher 50 Jahre alt ist machbar.
Deshalb auch mein Beispiel mit der Million: einfach Mal überlegen, was wäre machbar, wenn man sich vorstellt man würde für Leistung x in 6 Monaten eine Million Euro bekommen.
Wenn man dann gedanklich offen ist, wird man vielleicht dann doch denken die sub 50 oder sogar die sub 40 geht in 6 Monaten.
Wenn man gesund ist und keinen BMI über 30 hat, dann geht auch in der Regel viel Training. Mit Dehnen, Krafttraining, Backroll etc. wird die Allgemeinheit da auch auf meine erwähnten 80km die Woche kommen können.
Wille, Zeit und Gesundheit vorausgesetzt. Der Wille ist doch aber bei den meisten gar nicht da. Was ich wiederum völlig wertfrei sehe. Nicht jeder hat Bock 6 Mal bei Wind und Wetter (irgendwie stupide) durch die Gegend zu laufen.
Was mich aber ärgert ist die Kombination aus erstens nicht entsprechend trainieren, zweitens das ganze dann aufs fehlende Talent zu schieben und drittens zu behaupten, die Allgemeingültigkeit wäre nicht gegeben.

Ausnahmen gibt es immer. Wenn ich jetzt sage, das gesunde Kind kann nach der Grundschule lesen, dann ist nach meiner Meinung nach die Aussage allgemeingültig, obwohl es natürlich Ausnahmen gibt. Und die Aussage ist wertfrei.
Zu deinem Dart Beispiel: ich bezweifle, dass Dart so vom Talent abhängig ist, dass man das nicht mit 1000 Stunden erlernen könnte. Wissen tue ich es natürlich genauso wenig wie du.
Das finde ich dann hier wieder so widersprüchlich: einerseits wird mir vorgeworfen, dass die These mit den sub 50 eben nicht allgemeingültig wäre, aber andererseits wird damit implizit allgemeingültig behauptet, dazu würde Talent gebraucht werden.
Diese Behauptung ist dann aber anscheinend völlig in Ordnung.
Zuletzt geändert von Dude77 am 25.10.2024, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 25.10.2024, 10:39 ... sub 50 ist mit (viel) Training ...,
genau das stand aber am Anfang nicht. Sondern:
Erstmal den langen Lauf auf mindestens 15km ausdehnen.
Wenn möglich in der Woche 3-4 Mal laufen. Dann solltest du im Normalfall innerhalb von 6 Monaten die 10km unter 50 Minuten laufen können.
Das ist aus meiner Sicht halt nicht viel Training.
Und ich finde toll, dass es bei vielen so flott geht, richtig klasse!

Das Problme ist nur der Umkehrschluss:
Wie fühlt sich jemand, der schon länger als 6 Monate 3-4 mal die Woche läuft und das nicht schafft. :gruebel:

Da könnte den Nachsatz hinterherschieben:

Und wenn es dann noch nichts wird, trainierst du halt länger!

Und schon wäre diese komplette Diskussion unnötig gewesen.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Die blaue Luise hat geschrieben: 25.10.2024, 11:04
Dude77 hat geschrieben: 25.10.2024, 10:39 ... sub 50 ist mit (viel) Training ...,
genau das stand aber am Anfang nicht. Sondern:
Erstmal den langen Lauf auf mindestens 15km ausdehnen.
Wenn möglich in der Woche 3-4 Mal laufen. Dann solltest du im Normalfall innerhalb von 6 Monaten die 10km unter 50 Minuten laufen können.
Das ist aus meiner Sicht halt nicht viel Training.
Und ich finde toll, dass es bei vielen so flott geht, richtig klasse!

Das Problme ist nur der Umkehrschluss:
Wie fühlt sich jemand, der schon länger als 6 Monate 3-4 mal die Woche läuft und das nicht schafft. :gruebel:

Da könnte den Nachsatz hinterherschieben:

Und wenn es dann noch nichts wird, trainierst du halt länger!

Und schon wäre diese komplette Diskussion unnötig gewesen.
Ich habe meine Aussage zu dem Fadenhersteller längst revidiert, weil ich im mich kolossal bezüglich seines BMI verschätzt habe.
Außerdem habe ich den von dir zitierten Satz im Konjunktiv geschrieben.
Auch hier war das als Motivation gedacht. Wenn ich mich gedanklich mit einem sehr niedrigen Ziel befasse ( in seinem Fall von 64 auf sub 60), dann ist das psychologische nicht sehr klug. Es sei denn man sieht das als Zwischenziel.
Übrigens ist 3-4 Mal Training die Woche - ich spreche hier immer von Durchschnitt - für die meisten hier sehr viel auf 6 Monatssicht. Absolut gesehen spricht aber natürlich nichts gegen 6 Mal laufen in der Woche.
Wenn man jetzt die 4 annimmt, dabei 3* 10 km läuft und einmal 15km und dabei etwas Speed einbaut, würde ich das für sub 50 in der Tat als viel Training ansehen.

Wie schnell man ein Ziel erreicht, hängt von ganz vielen Dingen ab.
Wenn man es schneller erreicht als andere und das bei gleichem Trainingsvolumen, kann es mit Talent zusammenhängen. Muss es aber nicht. Es gibt auch noch so Dinge wie Stress, Schlaf, Ernährung, Grundzustand vor Beginn des Trainings etc. Aber das weißt du doch auch selbst.

Jeder argumentiert anders. Ich finde ich diskutiere vielleicht nicht mit Samthandschuhen, mich aber beleidigend, arrogant und noch mehr zu nennen, ist irgendwie seltsam.
Nach meiner Meinung nach ist das mittlerweile aber auch ein Spiegel der Gesellschaft. Diejenigen die anderen vorwerfen nicht tolerant zu sein, bei denen hört die Toleranz aber schlagartig auf, wenn jemand eine andere Meinung vertritt als seinige.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 25.10.2024, 11:35 Diejenigen die anderen vorwerfen nicht tolerant zu sein, bei denen hört die Toleranz aber schlagartig auf, wenn jemand eine andere Meinung vertritt als seinige.
Du hast es noch immer nicht verstanden. Es ist nicht, was du sagst, es ist die Art, wie du es tust.

Voll reinhauen und dann immer weiter relativieren, je länger die Diskussion anhält. Das ist das Problem. Der Inhalt stört mich weniger und bei vielem bin ich auch bei dir. Aber die Verpackung geht halt oft gar nicht.

Deine Postings lesen sich manchmal so, als wolltest du zwei kranke Bäume fällen, was prinzipell gut ist, aber dabei fallen leider auch noch 25 gesunde als Kollateralschaden an. Das ist, na ja.
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Über mich
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Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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bones hat geschrieben: 25.10.2024, 11:31 Meine alte These: Nicht wenige könnten im Wettkampf schneller sein, wenn sie mehr Zutrauen in ihre Leistungsfähigkeit hätten. Vor lauter Angst unterwegs einzubrechen, wird das trainierte Potential nicht abgerufen. No risk, no fun. :wink:
Für Thesen gibt es bekanntlich selten Statistiken. :teufel:

Meine Wahrnehmung entspricht dem Gegenteil: bei den Wettkämpfen ist das Zutrauen zu groß, und speziell bei den HM brechen nicht wenige im letzten Viertel ein. Da spielen sich ab km 16 wahre Dramen ab. Viel risk und am Ende wenig fun. Aber das ist die Kunst, und hat nichts mit dem Thema des Fadens hier zu tun: sich und sein Leistungsvermögen so einschätzen zu können, dass ein seriös geführter WK am Limit stattfinden kann. Und ich mache da niemand einen Vorwurf, bei dem es nicht klappt. Das ist einzig und allein eine Sache der Erfahrung. Solche Erlebnisse braucht man um daraus lernen zu können und um es besser zu machen. Und Chapeau auch an diejenigen, die einen WK konservativ angehen. Jede Facette hat seinen Platz.

Nebenbei: das ausgerechnet aus der "Empathieecke" die Maßregelung über den Ton hier im Faden kommt ist der Oberknaller schlechthin! YOU made my Day!

:hihi:

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Hefeteilchen hat geschrieben: 25.10.2024, 11:52 Nebenbei: das ausgerechnet aus der "Empathieecke" die Maßregelung über den Ton hier im Faden kommt ist der Oberknaller schlechthin! YOU made my Day!
Moment, aber das ist doch der Sinn von Empathie!
Sich in andere hineinversetzen können. Nicht nur das zu wahrzunehmen, was explizit gesagt wird, sondern auch zu merken, was man dabei zwischen den Zeilen transportiert. Somit spielen der Ton und die allgemeine Ausdrucksweise eine wichtige Rolle!
Daher auch mein allererster Einwand!

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Die blaue Luise hat geschrieben: 25.10.2024, 12:10 Nicht nur das zu wahrzunehmen, was explizit gesagt wird, sondern auch zu merken, was man dabei zwischen den Zeilen transportiert.
Das ist garnicht so einfach.
Habe gestern über whatsapp ein Foto von mir mit Lärmschutz-Köpfhörern verschickt. Ich habe Wasser unter dem Estrich, woher auch immer. Bildunterschrift "Euer Nachbar - unten saugen lassend, also unter der Treppe".
Gabi und Winfried haben mit zwei voll grinsenden Emoticons reagiert, Christian mit "Ach du Scheiße"..

Knippi
Zuletzt geändert von hardlooper am 25.10.2024, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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JoelH hat geschrieben: 25.10.2024, 11:40
Dude77 hat geschrieben: 25.10.2024, 11:35 Diejenigen die anderen vorwerfen nicht tolerant zu sein, bei denen hört die Toleranz aber schlagartig auf, wenn jemand eine andere Meinung vertritt als seinige.
Du hast es noch immer nicht verstanden. Es ist nicht, was du sagst, es ist die Art, wie du es tust.

Voll reinhauen und dann immer weiter relativieren, je länger die Diskussion anhält. Das ist das Problem. Der Inhalt stört mich weniger und bei vielem bin ich auch bei dir. Aber die Verpackung geht halt oft gar nicht.

Deine Postings lesen sich manchmal so, als wolltest du zwei kranke Bäume fällen, was prinzipell gut ist, aber dabei fallen leider auch noch 25 gesunde als Kollateralschaden an. Das ist, na ja.
Ich habe nichts immer weiter relativiert. Wie immer ist es beim Geschriebenen so, dass man leider nicht direkt wahrnehmen kann, ob das gesagte im eigentlich gedachten Sinne verstanden wurde. Da das anscheinend nicht der Fall wahr, habe ich präzisiert. Also das Gegenteil von dem was du machst: du bleibst bei den Vorwürfen gegenüber von mir und zeigts mir nicht ein Zitat, das "arrogant", "beleidigend", "Voll reinhauen" etc ist.
Das ist doch keine Diskussion sondern in der Form dann leider nur eine leere Behauptung.
Ich war ja auch schon längst raus aus diesem Faden, aber es musste ja immer wieder eine Schippe draufgelegt werden.

Das mit dem Kollateralschaden kann sein, aber immerhin ist das eine freiwillige Veranstaltung hier und wenn mir es zu blöd wird, und ich so "empathisch" bin, dann verteile ich doch nicht zurück wie ein Berserker, oder?
Ich bin jetzt aber nun wirklich raus. Wenn jemand wirklich was wissen will, oder mir konkret sagen will, was ich so hätte nicht sagen sollen, dann kann er es gerne per PN machen. Er bekommt dann auch sicher eine Antwort.

Ob schnell, oder schneller: ich wünsche euch allen viel Spaß beim Laufen. Es ist (fast) die schönste Nebensache der Welt.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 25.10.2024, 11:35 Wenn ich mich gedanklich mit einem sehr niedrigen Ziel befasse ( in seinem Fall von 64 auf sub 60), dann ist das psychologische nicht sehr klug. Es sei denn man sieht das als Zwischenziel.
Schau mal, so eine Aussage meine ich.
Ich verstehe nicht, wie Du ein Ziel eines anderen Menschen, dessen Talent/Veranlagung/Voraussetzungen (wie auch immer man es nennen möchte) Du überhaupt nicht kennst, als "sehr niedrig" einschätzen kannst?
Natürlich kann es sein, dass da für ihn das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist...bei 110kg, drei Anläufen und einer Zeit von 65min könnte es aber auch gut sein, dass bei 60min auch Sense ist. Sei es weil der Körper nicht mehr leisten kann oder der Kopf.
Da ist es u.U. nicht motivierend zu lesen, dass es ein sehr niedriges Ziel ist.

Das kommt in meinen Augen in Deinen Beiträgen (hier im Thread!) manchmal ein bisschen merkwürdig rüber...und ich bin überzeugt, dass es überhaupt nicht so gemeint ist. Daher ist die Diskussion auch schade.

...und 4-5 Minuten können auch für schnellere Läufer eine "Welt" bedeuten.
Meine HM PB liegt bei 1:29:xx. Wenn ich die 1:25:xx erreichen möchte, ist das für mich eine extreme Hürde...und es sind auch nur 4 Minuten.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Hefeteilchen hat geschrieben: 25.10.2024, 11:52 Meine Wahrnehmung entspricht dem Gegenteil: bei den Wettkämpfen ist das Zutrauen zu groß, und speziell bei den HM brechen nicht wenige im letzten Viertel ein. Da spielen sich ab km 16 wahre Dramen ab. Viel risk und am Ende wenig fun.
Genau das meine ich. Angst vor dem Einbruch beim Wettkampf schüren. Soviel Elend kann ich nicht bestätigen. Niemand soll seinen Verstand ausschalten und losrennen, sondern mit Herz und Selbstvertrauen an den Start gehen.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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Dude77 hat geschrieben: 25.10.2024, 11:35 Wie schnell man ein Ziel erreicht, hängt von ganz vielen Dingen ab.
Wenn man es schneller erreicht als andere und das bei gleichem Trainingsvolumen, kann es mit Talent zusammenhängen. Muss es aber nicht. Es gibt auch noch so Dinge wie Stress, Schlaf, Ernährung, Grundzustand vor Beginn des Trainings etc. Aber das weißt du doch auch selbst.
Ich vermute aber, dass diese anderen Dinge wie z.B. Stress und Schlaf und Grundzustand vor Beginn des Trainings eher nicht so einen großen Einfluss haben wie Talent. Denn diese Dinge sind m.M. nach ziemlich vorübergehend oder änderbar. Beim Talent sieht es eben anders aus.
Ich weis, schon, du willst es nicht hören, dass einach Talent auch dazu gehört ob und wann man seine Ziele erreichen kann.

Ich möchte jetzt auch nicht auf irgendwelchen Aussagen wie "65 min ist ein sehr niedriges Ziel" herumreiten, denn in der Tat ist eben auch ein recht niedriges Niveau. Das weis aber wohl auch jeder, der auf diesem Level läuft. Auch mein Ziel 45min ist ein sehr niedriges Ziel, auch wenn es für mich subjektiv ein recht hohes Ziel ist. Sind die 45min gefallen, dann gibts eben neue Ziele, weil die alten Ziele ja subjektiv jetzt auch wieder niedriges Niveau ist.

Grundsätzlich habe ich eigentlich nur die (Art und Weise der) Aussage "50 min macht jeder easy peasy in 6 Monaten" moniert. Bei vielen anderen Aussagen gehe ich ja auch mit. Dass bei ordentlichem Training früher oder später die 50 Minuten fallen werden, ist ja wohl unbestritten. (vorausgesetzt, der Sportler ist gesund)

jetzt soll es aber auch von meiner Seite das letzte zu dem Thema gewesen sein.

Re: 10km<60min nicht geschafft :(

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bones hat geschrieben: 25.10.2024, 12:41Angst vor dem Einbruch beim Wettkampf schüren. Niemand soll seinen Verstand ausschalten und losrennen, sondern mit Herz und Selbstvertrauen an den Start gehen.
Etwas zu schüren ist nicht meine Intention. Und was andere machen sollen oder nicht ist nicht mein Bier. Ich schreibe hier von meinen Erlebnissen bei den Veranstaltungen. Und fast schon krass war das dieses Jahr in Leverkusen und Köln.

Nebenbei: einen 10er in einer guten Stunde mit 110kg zu laufen ist für mich eine Riesenleistung.
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