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LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Ich hab diesen Sonntag meinen HM WK. Wenn ich danach Regeneration mache, bleiben mir 11 Wochen bis zum Beginn des TP für den nächsten HM.
Bisher bin ich als Längstes 27.5km am Stück gelaufen.

Wenn ich nun 9 Wochen kontinuierlich den LaLa von bisher meist nur 20km was ausweite und daneben nicht viele andere QE mache sondern Grundlagenausdauer, meint ihr es ist realistisch, danach einmal die 42.2 km am Stück als LaLa zu laufen? Ich schreibe als LaLa, weil ich damit meine, ohne WK, ohne all out, sondern ankommen, Zeit sekundär. Dann wären noch zwei Wochen Renegation bis der nächste TP wieder beginnt.
Ich stell mir da also sowas vor wie z.B. mit 24 oder 25km anfangen und dann Woche für Woche ein klein bisschen mehr.

Wäre irgendwie ein spannendes Projekt für die Zeit bis zum nächsten HM TP. Wo dann sicher keine LaLas mit 30km oder gar was mehr vorkommen - da ist der längste Lauf 120 Minuten.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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pulsedriver75 hat geschrieben: 21.10.2024, 13:58 ..
Bisher bin ich als Längstes 27.5km am Stück gelaufen.

Wenn ich nun 9 Wochen kontinuierlich den LaLa von bisher meist nur 20km was ausweite und daneben nicht viele andere QE mache sondern Grundlagenausdauer, meint ihr es ist realistisch, danach einmal die 42.2 km am Stück als LaLa zu laufen?
Wenn du den Marathon nur so just vor fun laufen willst, sollte das kein Problem sein. Ich bin letztes Jahr im Sommer die LaLa nur bis 25 km gelaufen, weil ich für einen 5k-WK trainiert habe. In den 3 Wochen nach dem WK habe ich dann zwei 30er gemacht und bin dann in einem 6h-Stunden-Lauf sogar 60 km gelaufen (meine weiteste Strecke ever).

Wenn du also ein paar LaLa so bis 30-33 km ausweitest, sollten dann einmalige 42,2 km in einer "normalen" Pace alle Male machbar sein.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Nach wie vor gilt: "Tempo tötet, nicht die Distanz."

Lauf einen gemütlichen HM und mach es dann einfach nochmal und schon war es ein Marathon. Die Blockaden sitzen meist im Kopf der Leute, nicht in den Beinen oder HKS. So viel wie du trainierst habe ich absolut keine Bedenken, dass du nicht einfach so jetzt rausgehen könntest, um die Distanz abzureißen.

Natürlich darfst du nicht erwarten, dass das Ganze dann so schnell wird, wie man es anhand der Unterdistanzen erwarten könnte, den dafür ist tatsächlich spezifisches Training nötig. Aber grundsätzlich, einfach nur für die Distanz, sehe ich keine Probleme.
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Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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JoelH hat geschrieben: 21.10.2024, 14:33 So viel wie du trainierst habe ich absolut keine Bedenken, dass du nicht einfach so jetzt rausgehen könntest, um die Distanz abzureißen.
Da bin ich absolut bei dir... Ich glaube aber auch, dass es dem TE hintenraus etwas leichter fällt, wenn er vor dem Marathon zumindest mal zwei, drei 30er absolviert hat.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Ich sehe da auch genau null Problem dabei - zumindest nicht bei der Machbarkeit.
Ich bin meinen ersten Marathon in 4:30h gelaufen und vorher nie weiter als 20km. Natürlich mit ein paar Gehpausen ab km 30. :klatsch:
Aber warum? Für HM und Marathon völlig unnötig.
Alles über 2,5h und oder gut ein Drittel der Wochenkilometer, würde ich nicht machen. Die Regeneration dauert zu lange, die Verletzungsgefahr steigt relativ stark und das Immunsystem freut sich darüber auch nicht.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Dude77 hat geschrieben: 21.10.2024, 15:48 Ich sehe da auch genau null Problem dabei - zumindest nicht bei der Machbarkeit.
Ich bin meinen ersten Marathon in 4:30h gelaufen und vorher nie weiter als 20km. Natürlich mit ein paar Gehpausen ab km 30. :klatsch:
Aber warum? Für HM und Marathon völlig unnötig.
Alles über 2,5h und oder gut ein Drittel der Wochenkilometer, würde ich nicht machen. Die Regeneration dauert zu lange, die Verletzungsgefahr steigt relativ stark und das Immunsystem freut sich darüber auch nicht.
Ist das nicht was eng mit dem 1/3 der WKm? Dann wäre ein Marathon WK ja erst ab mind. 100 WKm machbar.

Regeneration haben ich 2 Wochen eingeplant. Die hängt doch auch vom Tempo ab, nach einem Marathon WK würde ich eher von 3 Wochen ausgehen aber deutlich langsamer gelaufen? Nach 'nem 24km Lauf mit Easy Pace mache ich schon ejtzt am nächsten Tag wieder 40 Minuten easy, nach einem HM WK käme mir das nicht in den Sinn.

Ist natürlich kein Vergleich zu 42km, aber die 27.5km waren nicht hart. Obwohl der Rückweg mit starkem Gegenwind war. Da ist auf jeden Fall schon jetzt noch was Luft nach oben, vermutlich würden schon jetzt als nächster LaLa ohne den Wind 30km gehen.
Ich denke an vorsichtigen, weniger schnellen Ausbau auf 32km, das wären mit meiner Easy Pace 2:45 und wohl noch vertretbar.

Bleibt die Verletzungsgefahr. Es ist kein WK und aufgeben ist keine Schande, wenn ich merke, dass es gar nicht geht.

Ich will einfach sehen, ob ich das schaffe. Und das auf eine kontrollierte Art, um das Risiko nicht unnötig hoch zu machen. Deswegen nicht einfach jetzt probieren, sondern 2 Monate in die Richtung trainieren als Vorbereitung. Ist auch Motivation, das Training jeden Tag zu machen.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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pulsedriver75 hat geschrieben: 21.10.2024, 19:21
Dude77 hat geschrieben: 21.10.2024, 15:48 Ich sehe da auch genau null Problem dabei - zumindest nicht bei der Machbarkeit.
Ich bin meinen ersten Marathon in 4:30h gelaufen und vorher nie weiter als 20km. Natürlich mit ein paar Gehpausen ab km 30. :klatsch:
Aber warum? Für HM und Marathon völlig unnötig.
Alles über 2,5h und oder gut ein Drittel der Wochenkilometer, würde ich nicht machen. Die Regeneration dauert zu lange, die Verletzungsgefahr steigt relativ stark und das Immunsystem freut sich darüber auch nicht.
Ist das nicht was eng mit dem 1/3 der WKm? Dann wäre ein Marathon WK ja erst ab mind. 100 WKm machbar.

Regeneration haben ich 2 Wochen eingeplant. Die hängt doch auch vom Tempo ab, nach einem Marathon WK würde ich eher von 3 Wochen ausgehen aber deutlich langsamer gelaufen? Nach 'nem 24km Lauf mit Easy Pace mache ich schon ejtzt am nächsten Tag wieder 40 Minuten easy, nach einem HM WK käme mir das nicht in den Sinn.

Ist natürlich kein Vergleich zu 42km, aber die 27.5km waren nicht hart. Obwohl der Rückweg mit starkem Gegenwind war. Da ist auf jeden Fall schon jetzt noch was Luft nach oben, vermutlich würden schon jetzt als nächster LaLa ohne den Wind 30km gehen.
Ich denke an vorsichtigen, weniger schnellen Ausbau auf 32km, das wären mit meiner Easy Pace 2:45 und wohl noch vertretbar.

Bleibt die Verletzungsgefahr. Es ist kein WK und aufgeben ist keine Schande, wenn ich merke, dass es gar nicht geht.

Ich will einfach sehen, ob ich das schaffe. Und das auf eine kontrollierte Art, um das Risiko nicht unnötig hoch zu machen. Deswegen nicht einfach jetzt probieren, sondern 2 Monate in die Richtung trainieren als Vorbereitung. Ist auch Motivation, das Training jeden Tag zu machen.
Mehrere Dinge sehe ich anders:
Einen schnellen Marathon kann man auch mit 25km im langen Lauf machen. In Bonn habe ich mich nach dem Marathon mit einem Schweden unterhalten und der ist maximal 28km im Training gelaufen. Meist nur 25km. Die aber halt nah am MRT.
Ich selbst wurde auch erst schneller beim Marathon, als ich die langen Läufe kürzer aber dafür schneller gemacht habe.
Wenn man es natürlich hinbekommt 37km im Training zu laufen und das dann auch noch mit großem MRT Anteil und trotzdem sein restliches Training damit nicht negativ beeinflusst, weil die Einheit zu schwer zu verdauen ist, dann ist das sicher noch besser.
Nach meiner Meinung nach sprechen wir dann aber mindestens von sub 2:45h Kandidaten. Oder halt alte Hasen mit sehr vielen Laufkilometern, stabiler Orthopädie und viel Erfahrung.

Viele der Marathon Anfänger denken es wäre für einen guten Marathon förderlich, möglichst weit im Training zu schlurfen. Also 37km in knapp unter 6min/km für einen 3:30h Marathon. Ich halte das für einen sehr großen Fehler. Lieber nur alle 2 Wochen in die Nähe der 30km oder meinetwegen halt einmal auch knapp drüber für den Kopf, aber dafür in den anderen Wochen schnelle Läufe über ca. 25km.

Dein Unterfangen in allen Ehren, aber deine Trainingszeit kannst du deutlich sinnvoller nutzen. Zumindest wenn es dir um eine gute Vorbereitung für die akute Marathon-Vorbereitung geht.
Es böten sich so Dinge wie Hügel Sprints, 200m Reps oder ähnliches an.
Oder du versuchst einen dicken Umfang Block reinzuschieben. Darin kannst du dann so Dinge wie Doubles versuchen oder eben generell die Anzahl der Läufe zu erhöhen.
Das ganze mit niedriger Intensität dafür aber mit vielen Steigerungen in mindestens jedem 2. Lauf.
So würde ich das machen.
Aber ich bin auch sehr stark an effizientem Training interessiert. 42,2km im Training wäre für mich wie mindestens 2 Schritte rückwärts gehen, weil ich mir damit mindestens eine, wenn nicht sogar 2 Wochen gutes Training versauen würde.

Um mein Argument noch etwas zu untermauern: warst du schon Mal längere Zeit wandern? Also ich hab schon einige Tageswanderung gemacht. Hat das jetzt was für eine Marathon-Vorbereitung gebracht? Wohl kaum.
Der Vergleich ist jetzt vielleicht extrem, aber 8h wandern oder halt 42,2km im Training in 4h oder so, ist so verschieden eigentlich gar nicht. Beides ist kein Marathon spezifisches Training. Zumindest wenn man den Marathon nicht in 4:30h wie ich in Berlin laufen will.

Edit: der Schwede aus obigem Beispiel ist 2:55h oder so gelaufen. Ist lange her, deswegen weiß ich nicht mehr die exakte Zeit.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Ich will für die Zeit bis zum Beginn des nächsten HM TP auch aus anderen Gründen wieder mehr auf Umfang setzen und etwas weniger schnelle Einheiten machen. Eben nicht mehr als eine pro Woche.
Der TP hat 6 Tage Laufen pro Woche, ich gehe nach dem WK erstmal wieder auf 5 runter, u.a. weil ich 2 Tage die Woche ins Büro muss und die Tage nun kürzer werden und ich nicht gerne im Dunkeln laufe. Für Umfang ist auch da was längerer LaLa als jetzt hilfreich.

Zum Thema wie lange Läufe genau und wie schnell die sein sollen: Da schaue ich auch noch gerne in den einen oder anderen TP. Ich hab dieses Jahr viele der LaLa schnell gemacht, die Gefahr bei mir ist eher, dass ich zu hohen Anteil schnell laufe. Da kann mich ein TP was einbremsen.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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pulsedriver75 hat geschrieben: 22.10.2024, 06:32 Ich will für die Zeit bis zum Beginn des nächsten HM TP auch aus anderen Gründen wieder mehr auf Umfang setzen und etwas weniger schnelle Einheiten machen. Eben nicht mehr als eine pro Woche.
Der TP hat 6 Tage Laufen pro Woche, ich gehe nach dem WK erstmal wieder auf 5 runter, u.a. weil ich 2 Tage die Woche ins Büro muss und die Tage nun kürzer werden und ich nicht gerne im Dunkeln laufe. Für Umfang ist auch da was längerer LaLa als jetzt hilfreich.

Zum Thema wie lange Läufe genau und wie schnell die sein sollen: Da schaue ich auch noch gerne in den einen oder anderen TP. Ich hab dieses Jahr viele der LaLa schnell gemacht, die Gefahr bei mir ist eher, dass ich zu hohen Anteil schnell laufe. Da kann mich ein TP was einbremsen.
Einen zu hohen Anteil kann man, zumindest in den letzten 8 Wochen vorm Marathon, kaum zu schnell laufen.
Ich hab bis zu 20km im MRT und sogar ein paar Sekunden schneller gemacht.
Ich merke aber schon, dass dir längere Lange Läufe anscheinend wichtig sind. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Die blaue Luise hat geschrieben: 22.10.2024, 08:27 @Dude77 Irgendwie widersprichst du dir selber. Einerseits meinst du, dass du ruhig lange Läufe machen kannst, weil dich lange Läufe bis 30km kaum Körner kosten, andererseits rätst du anderen davon ab, dann noch länger zu laufen.
Machen die km mehr dann soviel aus?
Kommt auf den Trainingszustand aus. Letztlich sollte ein Trainingseinheit nicht länger als 3 - 3,5 Std. dauern. Egal welche Distanz damit überbrückt wird. Der Körper wird dann einfach müde. Bei machen Profis sind das dann trotzdem 40km bei langsameren eben nur 25-30.

Und je älter man wird, desto länger braucht man für die Regeneration und diese steigt irgendwann überproportional gegenüber dem Trainingseffekt an. Hilft ja nix, wenn du Sonntags 35km super geballert bist und dann bis Donnerstags in den Seilen hängst.

Marathondistanz ist dann so die Knackdistanz bei den meisten und man muss echt immer in sich rein hören. Wenn du dann in den Ultrabereich gehst, dann wird das noch deutlicher. Ja es gibt sehr viele die machen für einen 100er Trainingsläufe bis 60km. Ich mach mich damit einfach nur kaputt. Ich könnte das auch machen, aber ich mach dann doch lieber 2x35km an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Einfach, weil es mir besser tut. Ob ich so oder so schneller wäre, keine Ahnung, aber was mich schneller kaputt machen würde, das ist für mich eindeutig.

Letztlich gibt es da auch kein wirkliches Allheilmittel, jeder funktioniert etwas anders und braucht entsprechend unterschiedliche Reize. Was für den einen funktioniert, muss für den nächsten nicht zwangsläufig gut sein.
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Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Die blaue Luise hat geschrieben: 22.10.2024, 08:27 @Dude77 Irgendwie widersprichst du dir selber. Einerseits meinst du, dass du ruhig lange Läufe machen kannst, weil dich lange Läufe bis 30km kaum Körner kosten, andererseits rätst du anderen davon ab, dann noch länger zu laufen.
Machen die km mehr dann soviel aus?
Wo widerspreche ich mir denn da? Ich bin im Moment in keiner Marathonvorbereitung und die 30er bin ich in Wochen über 85km gelaufen. Mir macht das relativ wenig aus, aber ich hab schon 13 Marathon hinter mir und fand in der Schule schon die 100m tausendmal mehr anstrengend als die 1500m...
Die Wochenkilometer, aber auch die "Lebenskilometer" sind bei der Langdistanz enorm wichtig. Nicht ohne Grund sind die meisten Athleten beim Marathon erst jenseits der 30er auf ihrem Zenit.

@JoelH schreibt, 3-3,5h als Höchstgrenze. Jack Daniels sagt 2,5h. Und ja, für die Profis sind 2,5h auch schon mal über 40km.
Es macht eben schon Sinn, den langen Lauf auch von der Dauer zu bewerten und nicht nur von der Distanz.
Für einen 4h Marathon Läufer sind 30km im Training eine Belastung von ca. 3:15h. Das halte ich für den absoluten Overkill, zumal der Trainingszustand von einem 4h Läufer in der Regel deutlich schlechter ist, als bei einem 3:00 Läufer. Das betrifft die Wochenkilometer, aber auch die komplette Anatomie und das HKS.
Am Ende ist es natürlich auch ein Stück weit individuell. Bei mir ist das so: wenn ich sonntags einen langen Lauf mache und am Dienstag die Intervalle wegen müden Beinen verkacke, dann war die Belastung am Sonntag zu hoch.
Ich würde prinzipiell vor allem in den ersten Jahren eher konservativ beim langen Lauf sein. Sprich 2,5h Höchstgrenze und vielleicht 1-2 mal in den letzten 8 Wochen vorm Marathon leicht darüber aber noch deutlich unter 3h.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Dude77 hat geschrieben: Wo widerspreche ich mir denn da? Ich bin im Moment in keiner Marathonvorbereitung und die 30er bin ich in Wochen über 85km gelaufen. Mir macht das relativ wenig aus, aber ich hab schon 13 Marathon hinter mir und fand in der Schule schon die 100m tausendmal mehr anstrengend als die 1500m...
Die Wochenkilometer, aber auch die "Lebenskilometer" sind bei der Langdistanz enorm wichtig. Nicht ohne Grund sind die meisten Athleten beim Marathon erst jenseits der 30er auf ihrem Zenit.
Aber @Pulsedriver75 will das ja auch außerhalb der Vorbereitung auf einen Wettkampf machen und angemessen steigern. Das kann er doch ruhig ausprobieren.
Vielleicht fallen ihm die 30km auch nicht schwer. Und beim weiteren Steigern merkt er ja wie es ihm bekommt.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Vom meinem Stand her: Ich mache seit einiger Zeit 65 bis 70 Wkm. Jetzt in der Tapering Woche vor dem HM WK was weniger.

Die Trainingsläufe wären z.B. bis 32km. In Easy Pace gelaufen ca. 2:45
Ist dann 15 Minuten mehr als J.D. empfiehlt, sehe ich noch nicht als kritisch an, zumal das nur ein oder zwei Vorbereitungsläufe sind, die so lang sind, es wird auch 25 oder 28km geben.
Die 27.5km vorletzte Woche habe ich auch ziemlich genau mit meiner Easy Pace gemacht.

Damit sollte doch klar sein, dass die Vorbereitung auf den 42km Lauf keine Überlastung sein sollte im Sinn der üblichen Regeln.

Ich hab meine HM am 27.10 und am 13.04. Da ist relativ viel Zeit dazwischen und man könnte durchaus auch einen weiteren WK in der Zeit planen. Oder eben mal einen anderen Lauf machen, der sehr anstrengend ist und nach dem man etwas Regenration braucht.
Wenn ich die 42.2km auch mit der Easy Pace 5:12 mache, ist das unter 3:40. Das wäre der einzige Lauf, der deutlich über das hinaus geht, was man üblicherweise tun soll. Für den habe ich auch Zeit zur Regeneration danach eingeplant. Und es wird auch kein Lauf über mehr als 4 Stunden, sonst geht eh was schief und ein Abbruch wäre naheliegend.

Ich finde es nicht spannend, vom 11.11. bis 13.04. einen einzigen ultra langen TP für den HM im Frühling zu machen. Oder zwei HM TP direkt hintereinander. Ich fange am 20.01. mit dem TP f¨ür den HM an, wieder der 12 Wochen Plan von RW. Die Zeit davor kann ich was Anderes machen, was auch Grössenordnung 70km die Woche bedeutet. Und das gerne was weniger tempolastig als der TP für HM mit 2 schnellen Einheiten pro Woche.

Es sind nur ein bis zwei Läufe über 2:30h und auch die bleiben wohl klar unter 3h. Und der Marathonversuch selber? Nun, ist eigentlich nichts Anderes als wenn ich mich zum Neujahrsmarathon in Zürich anmelden würde und den auf Ankommen laufe. Da habe ich jedoch starke Bedenken wegen der Startzeit, die ist 0 Uhr morgens, bin nicht so der Nachtmensch. Und bei den Temperaturen wird es dann auch nichts mehr für mich, wenn es dann grade nass wird. Wenn ich selber für mich das mache, kann ich das so timen, dass es trocken ist. Hab die ganze Woche frei.
Zuletzt geändert von pulsedriver75 am 22.10.2024, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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pulsedriver75 hat geschrieben: 22.10.2024, 11:08 Vom meinem Stand her: Ich mache seit einiger Zeit 65 bis 70 Wkm. Jetzt in der Tapering Woche vor dem HM WK was weniger.

Die Trainingsläufe wären z.B. bis 32km. In Easy Pace gelaufen ca. 2:45
Ist dann 15 Minuten mehr als J.D. empfiehlt, sehe ich noch nicht als kritisch an, zumal das nur ein oder zwei Vorbereitungsläufe sind, die so lang sind, es wird auch 25 oder 28km geben.
Die 27.5km vorletzte Woche habe ich auch ziemlich genau mit meiner Easy Pace gemacht.

Damit sollte doch klar sein, dass die Vorbereitung auf den 42km Lauf keine Überlastung sein sollte im Sinn der üblichen Regeln.

Ich hab meine HM am 27.10 und am 13.04. Da ist relativ viel Zeit dazwischen und man könnte durchaus auch einen weiteren WK in der Zeit planen. Oder eben mal einen anderen Lauf machen, der sehr anstrengend ist und nach dem man etwas Regenration braucht.
Wenn ich die 42.2km auch mit der Easy Pace 5:12 mache, ist das unter 3:40. Das wäre der einzige Lauf, der deutlich über das hinaus geht, was man üblicherweise tun soll. Für den habe ich auch Zeit zur Regeneration danach eingeplant. Und es wird auch kein Lauf über mehr als 4 Stunden, sonst geht eh was schief und ein Abbruch wäre naheliegend.

Ich finde es nicht spannend, vom 11.11. bis 13.04. einen einzigen ultra langen TP für den HM im Frühling zu machen. Oder zwei HM TP direkt hintereinander. Ich fange am 20.01. mit dem TP f¨ür den HM an, wieder der 12 Wochen Plan von RW. Die Zeit davor kann ich was Anderes machen, was auch Grössenordnung 70km die Woche bedeutet. Und das gerne was weniger tempolastig als der TP für HM mit 2 schnellen Einheiten pro Woche.
Jeder kann machen was er will. Ich würde es nicht machen und nach meiner Erfahrung macht es trainingstechnisch auch keinen Sinn. Damit ist von meiner Seite aber nun wirklich genug gesagt.
P.S. wenn du wirklich in 5:12 im Training die 42,2km läufst, dann würde mich das schon etwas wundern. Zumal wenn du das im vollen Training, ohne Tapering machst.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 11:13 Jeder kann machen was er will. Ich würde es nicht machen und nach meiner Erfahrung macht es trainingstechnisch auch keinen Sinn. Damit ist von meiner Seite aber nun wirklich genug gesagt.
P.S. wenn du wirklich in 5:12 im Training die 42,2km läufst, dann würde mich das schon etwas wundern. Zumal wenn du das im vollen Training, ohne Tapering machst.
Also die Idee war schon, dass ich mir aus einem Marathon TP kräftig was abschaue (z.B. ein 12 Wo Plan von RW) und halt ggf. auf die 9 Wochen kürze. Und natürlich wird es Tapering geben vor dem Versuch. Ich behandle das wie einen WK, ausser beim Tempo am Tag X, das deutlich tiefer wird. Weil ich weiss, dass ich die M-Pace 4:36 gemäss meiner VDOT sicher nicht über 42.2km halte ohne jede Erfahrung auf die Distanz und ohne längeres entsprechendes Training. Und weil ich primär ankommen will.
OK, die Regeneration ist mit 2 Wochen auch kürzer geplant als für einen voll gelaufenen Marathon WK, was bei dem tieferen Tempo aber doch wohl OK ist.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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pulsedriver75 hat geschrieben: 22.10.2024, 11:28 Also die Idee war schon, dass ich mir aus einem Marathon TP kräftig was abschaue [...]

Mal so aus Neugierde...
Warum trainierste nicht gleich auf nen Frühjahrsmarathon?
Dann würden Deine Longruns und der Trainingsmarathon auch Sinn ergeben...

Nach Deinem HM am Wochenende einfach mal zwei/drei Wochen Füße hoch, und dann steigst Du in nen längeren M-TP ein. Den HM im Frühjahr nimmste dann einfach mit...

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Albatros hat geschrieben: 22.10.2024, 11:43
pulsedriver75 hat geschrieben: 22.10.2024, 11:28 Also die Idee war schon, dass ich mir aus einem Marathon TP kräftig was abschaue [...]

Mal so aus Neugierde...
Warum trainierste nicht gleich auf nen Frühjahrsmarathon?
Dann würden Deine Longruns und der Trainingsmarathon auch Sinn ergeben...

Nach Deinem HM am Wochenende einfach mal zwei/drei Wochen Füße hoch, und dann steigst Du in nen längeren M-TP ein. Den HM im Frühjahr nimmste dann einfach mit...
Auch mal so aus Neugierde: warum denkst du ein Trainingsmarathon würde Sinn machen? :whythis:

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Den HM im Frühling will ich unter 90 Minuten schaffen. Ich weiss, das ist ein anspruchsvolles Ziel, dessen Erreichung nicht sicher ist, aber das ist der Lauf, auf den ich wirklich trainiere. Die Strecke in Zürich ist schnell, da flach und Asphalt. Das Ziel hat insbesondere Vorrang vor einem Marathon Versuch. Ein kombinierter TP würde ich also zu 90% nach dem HM richten und den Marathon nur auf Ankommen berücksichtigen.

Zeitlich ginge es: HM 13. April und dann 25. Mai nach Basel für einen Marathon WK und nach dem HM nur zwei bis drei Läufe mit mehr als 25km um sich noch ein wenig an die km zu gewöhnen, z.B. 28, 30, 32. Bis zum HM aber nach HM lastigen TP mit zwei schnellen Einheiten die Woche, allenfalls auch mal einen LaLa ein wenig länger als im TP.

25. Mai ist zwar schon grenzwertig gegen den Sommer hin, Start aber um 9 Uhr, das hilft was. Wäre sicher auch eine akzeptable Variante. Das Ding mit 'nem WK ist halt, dass ich dann auch wieder dazu tendiere, schnell zu laufen, ist vom Kopf her schon eine spezielle Sache zu sagen: Ist zwar ein WK aber ich lauf dann mal einfach gemütlich meine Easy Pace. Die Sache würde damit wesentlich intensiver. Zeit habe ich aber durchaus, nach dem HM WK im April ist auch wieder so eine Zeit ohne TP, weil ich in der Sommerhitze keine WK mache.
Zuletzt geändert von pulsedriver75 am 22.10.2024, 12:42, insgesamt 2-mal geändert.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 12:35
Auch mal so aus Neugierde: warum denkst du ein Trainingsmarathon würde Sinn machen? :whythis:
Um mir zu beweisen, dass ich das schaffe vermutlich. Ist mir bewusst, dass der aus Sicht Training keine Vorteile bietet, sondern im Gegenteil für was Regenerationsbedarf sorgen wird. Ich hab die Zeit dafür aber, weil mein TP erst wieder am 20.01. beginnt. In der Zeit davor kann ich was Anderes machen beim Laufen, solange nur die km pro Woche stimmen.
Was auch mitspielt: Einfach mal sehen, was das heisst, ohne den Druck eines WK. Schauen, ob das überhaupt was für mich ist.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 12:35 Auch mal so aus Neugierde: warum denkst du ein Trainingsmarathon würde Sinn machen? :whythis:
Vermutlich individuell, je nach Leistungsstand unterschiedlich zu bewerten...
Ich kenne da schon den ein oder anderen, der sowas im Training einbaut - ob das dann Sinn ergibt muss jeder für sich selbst entscheiden.

Beispiel:
Ein Trainingskollege von mir spult aktuell ein ähnliches Pensum wie ich ab und läuft am WE auch in FfM mit dem Ziel 2:40. Vor ein paar Wochen hat er in einem Vorbereitungswettkampf - bei dem ich den HM gelaufen bin - einen Marathon in 2:55 absolviert...
Für mich persönlich wär das an dem Tag nix gewesen, generell als sinnfrei abtun würde ich das aber auch nicht.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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pulsedriver75 hat geschrieben: 22.10.2024, 12:36 Zeitlich ginge es: HM 13. April und dann 25. Mai nach Basel für einen Marathon WK und nach dem HM nur zwei bis drei Läufe mit mehr als 25km um sich noch ein wenig an die km zu gewöhnen, z.B. 28, 30, 32. Bis zum HM aber nach HM lastigen TP mit zwei schnellen Einheiten die Woche, allenfalls auch mal einen LaLa ein wenig länger als im TP.
Ende Mai wär mir das Risiko mit der Hitze zu hoch. Aber auch individuell...

Ich bleibe dabei: Wenn Du Bock auf LaLa's einschließlich Trainingsmarathon übern Winter hast, dann trainiere gleich auf nen Marathon. Warum soll die sub 90'/HM dabei nicht mit "abfallen"?

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Albatros hat geschrieben: 22.10.2024, 14:05
Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 12:35 Auch mal so aus Neugierde: warum denkst du ein Trainingsmarathon würde Sinn machen? :whythis:
Vermutlich individuell, je nach Leistungsstand unterschiedlich zu bewerten...
Ich kenne da schon den ein oder anderen, der sowas im Training einbaut - ob das dann Sinn ergibt muss jeder für sich selbst entscheiden.

Beispiel:
Ein Trainingskollege von mir spult aktuell ein ähnliches Pensum wie ich ab und läuft am WE auch in FfM mit dem Ziel 2:40. Vor ein paar Wochen hat er in einem Vorbereitungswettkampf - bei dem ich den HM gelaufen bin - einen Marathon in 2:55 absolviert...
Für mich persönlich wär das an dem Tag nix gewesen, generell als sinnfrei abtun würde ich das aber auch nicht.
Das hat mit dem Fragesteller aber recht wenig zu tun. Er ist ja unter der von mir vorgeschlagenen Grenze von 3h geblieben. Und außerdem hat er deutlich mehr Wkm.
In der gleichen Zeit kommt pulsedriver vielleicht auf 35km und das auch nur vielleicht.
42 km im Training ist für viele Profis auch ganz normal - auch das hatte ich ja schon geschrieben.
Für jemanden der noch nie so weit gelaufen ist, realistischerweise beim Marathondebüt (Wettkampf) nicht unter 3h kommt und so viel ich weiß seine langen Läufe auch noch nicht mit viel Tempo gelaufen ist, halte ich das weiterhin für sehr kontraproduktiv.

Für dich wäre das aber eventuell ein ganz guter Reiz.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Das habe ich fälschlicherweise im falschen Faden geschrieben
;
Und doch nochmal zum eigentlichen Fragesteller: ich glaube das trotz 4:36 aus der JD Tabelle eine 5:12 für dich eher zu schnell ist. Die meisten Leute brauchen eine Weile um ihr HM Potential auf den Marathon umzusetzen. 15-30s langsamer als die Tabelle vorgibt, ist relativ oft zu beobachten.
Im sub 3:20 Faden war ein Läufer, der ist mit einer 1;17 beim HM mit Ach und Krach sub 3h gelaufen ist und somit fast 25s/km langsamer als es die Tabelle vorsieht. Das war noch nicht einmal sein erster Marathon.
Also 5:12min/km im Training wäre für dich schon eine Monster Leistung - die ich aber weiter für sehr kontraproduktiv halten würde.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 15:16 Das hat mit dem Fragesteller aber recht wenig zu tun.
Da hast Du Recht.
Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 15:16 Er ist ja unter der von mir vorgeschlagenen Grenze von 3h geblieben. Und außerdem hat er deutlich mehr Wkm.
In der gleichen Zeit kommt pulsedriver vielleicht auf 35km und das auch nur vielleicht.
Ich rechne mal...
Pulsdriver will HM in 90' laufen > Potenzial M wäre dann ca. 3:10h, oder 4:30er Pace - darauf würde ich auch den TP stricken.
Wenn er nun den Trainingsmarathon (vllt. im Januar oder Februar) in ner 5er Pace laufen würde, wäre er in 3:30h wieder auf der Couch (3:40h bei ner 5:12er Pace)

Meinst Du, dass er sich mit diesen 30'-40' Mehrbelastung derart aus dem Leben schießt?
Immerhin will er doch die LaLa's daraufhin ausbauen und nicht von 25km direkt auf 42,2 gehen.
Und wenn er Bock drauf hat, dann soll er es doch machen. Für einen möglichen (voll gelaufenen) Marathon bringt ihm das meiner Meinung nach mehr, als (nur) für den Halben...

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Albatros hat geschrieben: 22.10.2024, 16:03
Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 15:16 Das hat mit dem Fragesteller aber recht wenig zu tun.
Da hast Du Recht.
Dude77 hat geschrieben: 22.10.2024, 15:16 Er ist ja unter der von mir vorgeschlagenen Grenze von 3h geblieben. Und außerdem hat er deutlich mehr Wkm.
In der gleichen Zeit kommt pulsedriver vielleicht auf 35km und das auch nur vielleicht.
Ich rechne mal...
Pulsdriver will HM in 90' laufen > Potenzial M wäre dann ca. 3:10h, oder 4:30er Pace - darauf würde ich auch den TP stricken.
Wenn er nun den Trainingsmarathon (vllt. im Januar oder Februar) in ner 5er Pace laufen würde, wäre er in 3:30h wieder auf der Couch (3:40h bei ner 5:12er Pace)

Meinst Du, dass er sich mit diesen 30'-40' Mehrbelastung derart aus dem Leben schießt?
Immerhin will er doch die LaLa's daraufhin ausbauen und nicht von 25km direkt auf 42,2 gehen.
Und wenn er Bock drauf hat, dann soll er es doch machen. Für einen möglichen (voll gelaufenen) Marathon bringt ihm das meiner Meinung nach mehr, als (nur) für den Halben...
Nein, ich glaube nicht dass er sich damit völlig abschießt. Mir fallen aber bestimmt ein halbes dutzend Sachen ein, die sinnvoller wären.
Und ich habe ja schon gesagt, dass das kein Hexenwerk ist und er es machen soll, wenn er Bock hat.
Weiter noch: ich bin einer der wenigen hier, die junge Leute ermutigen wenn die quasi unvorbereitet einen Marathon machen wollen.
Schädlich wird es nicht sein, aber es ist deswegen trotzdem kein sinnvolles Unterfangen.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Ich sehe es auch so: Wenn ich dieses einen Lauf einigermassen gut durchstehe und Spass an der Sache habe, dann weiss ich, dass grundsätzlich auch Marathon was für mich ist. Ein Marathon wie z.B. Luzern oder Zürich kostet schnell über 100 Tacken Anmeldung. Und das ist dann was doof nur um festzustellen, dass es nach 35 km gar nicht mehr geht und man auch keinen Spass am Ganzen hat.
Wenn ich nach 35 km mehr Gehpause brauche als laufe und das ausserhalb eines WK war, hat es wenigstens ausser was Zeit nichts gekostet.
Und wenn ich Gefallen dran finde, dann ist doch klar dass ich früher oder später einen Termin für einen geeigneten Marathon WK buche und mich mit einem ungekürzten TP auch richtig darauf vorbereite.

Bezüglich HM unter 90: Aktuell kann ich das noch nicht. Das ist mein Ziel für Frühling 2025. Die TP von RW unterscheiden sich aber gewaltig. Die HM TP haben in der Regel einmal Intervalle pro Woche und einmal Schwellenlauf. Die Marathonpläne haben nur eine schnelle Session pro Woche und einen Tag weniger Laufen, statt dessen Alternativtraining ein Tag. Ich denke nicht, dass es ideal wäre, nun auf so einen Marathonplan zu springen und zu hoffen, dass man damit nebenbei auch die optimale Leistung im HM im April schafft.

Ich werde deswegen von Ende Januar bis April mit dem HM Plan sub 90 trainieren. Ich hab den Plan schon dieses Mal genutzt, die Zeiten auf 92:30 hochgerechnet. Und er hat mir gut gefallen und auch einiges gebracht. Der Plan ist für die Vorbereitung vom HM wieder gesetzt.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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pulsedriver75 hat geschrieben: 22.10.2024, 19:34 Ich sehe es auch so: Wenn ich dieses einen Lauf einigermassen gut durchstehe und Spass an der Sache habe, dann weiss ich, dass grundsätzlich auch Marathon was für mich ist. Ein Marathon wie z.B. Luzern oder Zürich kostet schnell über 100 Tacken Anmeldung. Und das ist dann was doof nur um festzustellen, dass es nach 35 km gar nicht mehr geht und man auch keinen Spass am Ganzen hat.
Wenn ich nach 35 km mehr Gehpause brauche als laufe und das ausserhalb eines WK war, hat es wenigstens ausser was Zeit nichts gekostet.
Und wenn ich Gefallen dran finde, dann ist doch klar dass ich früher oder später einen Termin für einen geeigneten Marathon WK buche und mich mit einem ungekürzten TP auch richtig darauf vorbereite.

Bezüglich HM unter 90: Aktuell kann ich das noch nicht. Das ist mein Ziel für Frühling 2025. Die TP von RW unterscheiden sich aber gewaltig. Die HM TP haben in der Regel einmal Intervalle pro Woche und einmal Schwellenlauf. Die Marathonpläne haben nur eine schnelle Session pro Woche und einen Tag weniger Laufen, statt dessen Alternativtraining ein Tag. Ich denke nicht, dass es ideal wäre, nun auf so einen Marathonplan zu springen und zu hoffen, dass man damit nebenbei auch die optimale Leistung im HM im April schafft.

Ich werde deswegen von Ende Januar bis April mit dem HM Plan sub 90 trainieren. Ich hab den Plan schon dieses Mal genutzt, die Zeiten auf 92:30 hochgerechnet. Und er hat mir gut gefallen und auch einiges gebracht. Der Plan ist für die Vorbereitung vom HM wieder gesetzt.
In einen vernünftigen Marathonplan, der nicht nur auf ankommen abzielt, gehören ganz sicher 2 schnelle Einheiten in der Woche. Kannst ja Mal bei pfitzinger oder Daniels schauen.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Mag sein, aber das wäre der Sache eh zu weit voraus gegriffen. Ich bin nicht für einen Marathon WK angemeldet und brauche daher aktuell auch noch keinen möglichst optimalen TP dafür.
Was ich machen will, ist doch deutlich einfacher als 42.2km wirklich auf Zeit zu rennen. Und selbst wenn ich mich doch entscheide für einen Marathon WK Ende Mai, dann ist das das sekundäre Ziel, das weniger Gewicht hat bei der Auswahl des Trainings bis 13.04.2025. Wenn die TP für HM und Marathon so ähnlich wären, dann spricht ja erst recht nichts dagegen, bis zum HM bei einem HM Plan zu bleiben. Sind sie hingegen deutlich unterschiedlich, hat das wohl seinen Grund und man fährt für den HM nicht besser, wenn man den Marathon Plan nimmt. im HM kann ich vielleicht mal eine wirklich relevante Zeitmarke knacken, für Marathon bin ich sehr, sehr weit davon entfernt, das zu schaffen denn das wäre was völlig anderes als HM unter 90.

Der TP von Januar bis April 25 ist fix. Ich hab mit dem TP bereits gute Erfahrungen gemacht. Und er passt zu meinem Ziel im April.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Da ich noch etwas die Blase zwischen den Zehen auskuriere, die ich mir bei den 30km geholt hatte, habe ich heute nur einen kürzeren LaLa gemacht. Dafür was schneller. 19.2km auf Zeit @4:53. Und ein wenig ein- und auslaufen. Ging auch noch am Schluss ohne dass es sich hart anfühlte und mit konstantem Tempo, hab mehr aus Vernunft als aus "geht nicht mehr" dann aufgehört, 5km mehr mit dem Tempo wäre grundsätzlich sicher noch drinnen gewesen.
Allgemein laufe ich im Moment vorallem im langsameren Bereich. Die einzige etwas schnellere Einheit diese Woche waren 8km @4:36 - meiner M-Pace gemäss Tabelle. Auf 8km natürlich nicht so furchtbar fordernd. Ging mehr drum auch mal das Tempo zu laufen. Der Plan hätte auch 3km Intervalle vorgesehen, die lagen aber zeitlich beim besten Willen nicht drinnen diese Woche. Ist auch nicht weiter schlimm, da ich mir sowieso vorgenommen hatte, primär in den langsameren Bereichen zu laufen, als Ausruhphase bevor in der zweiten Hälfte Januar das "richtige" Training 12 Wochen von dem HM WK wieder anfängt. Ich will nicht jetzt mein Leistungshoch haben, sondern im April am WK.

Re: LaLa innert 9 Wochen von max. 27km auf 42.2km erweiterbar?

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Mit kleinen Verletzungen, einem Wochenende durch arbeiten und den Weihnahctsvorbereitungen bin ich weniger zu den langen Läufen gekommen als geplant. Ein 30km war das längste.

Letzten Sonntag noch ein HM @5:04 als LaLa. Dann war die Wettervorhersage für heute gut. Also Tapering, nur noch zweimal 7km bis heute.

Die ersten 32km gingen gut weg, dauerte ca 2:41. Dann wurde die Pace 10 bis 15 Sekunden langsamer, aber hart fühlte es sich erst ab km 39 an. Dann fühlten sich die Waden auch so an, als ob es gleich einen Krampf gibt. Also 3x eine Gehpause eingelegt, unbedingt ankommen ja, mit Verletzung aber bitte nein, zumal es kein WK war und die Zeit relativ egal. 3:39:35 sind es geworden. Pace im Schnitt 5:12, minimal über meiner Easy Pace.

Es geht also auch mit weniger idealer Vorbereitung. Aber im WK wäre es schade, gegen Schluss so einzubrechen. 4 bis 5 Läufe im Bereich 32 bis 34km wären dann doch nett im Training vor einem ersten WK, grade wo das hier oft schon über 100 kostet, die Teilnahme.

Morgen ist gar nichts. Mo bis Fr. haben die Kinder dann Skikurs und ich bewege solange den Hund, also gemütlich bummeln mit schnuppern lassen hier und da. Perfekte Regeneration, auch deswegen war der Termin heute so günstig.
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