Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Frank,
als ich die ersten Zeilen Deines Berichts gelesen habe, dachte ich: Oh weh, was macht er denn nun schon wieder?

Aber dann hast Du Dich ja trotz eines zu schnellen Starts gut durchgebissen und schlussendlich auch noch eine respektable Zeit erreicht; meinen Glückwunsch!
Erhol Dich gut und denk evtl. doch mal über eine etas längere Pause zur Regeneration nach, denn die Botschaften Deines Bewegungsapparats sind m.E. schon recht deutlich.
Danke Eckhard,
Ja ich war am Ende auch sehr zufrieden. Hab jetzt 4 Tage Zwangspause hinter mir. Das war echt schlimm ohne laufen.

Aber heute ging es wieder weiter. Es ziept noch machmal und der der Fußheber hat noch nicht die Kraft wie vorher, aber kaum Schmerzen. Das läuft wieder

Aber der Kassel Marathon ist doch ein Witz gegen dein Rennsteiglauf SM. Ich werde da nächstes Jahr auch starten, dank deines tollen Berichtes bin ich davon wohl nicht mehr abzubringen. Anmeldung leider erst im September offen
farhadsun hat geschrieben:Hallo Frank,
vielen Dank für den wie immer sehr schönen mitreißenden informativen Bericht. Unter solchen Voraussetzungen das Rennen zu Ende zu laufen bei diesem Tempo, absoluter Wahnsinn. Ich drücke die Daumen, dass dein Fuss und der Fussheber die etwas längere Pause zu Luxemburg gut nutzen und ganz fit werden.
Viele Grüße
Farhad
Danke Farhad,
Es wird wieder gehen in Lux.

Nur die brutalen Gefälle (Tal de Petrusse) machen mir noch etwas Sorgen

.Schön dass es bei dir auch wieder läuft
Gorrest Fump hat geschrieben:Unter diesen Bedingungen noch so einen rausgehauen... Wahnsinn. Guter Kampfgeist und Durchhaltevermögen. Erhol dich gut.
Danke,
Solche Kommentare gehen runter wie Öl
GeorgSchoenegger hat geschrieben:Danke für den wie immer sehr aus führlichen Bericht, Gratuliere und gute Besserung!
Ich finde es übrigens sehr lobenswert, wenn die Veranstalter bei einer kleineren Veranstaltung wie Kassel den HM und M zeitlich trennen, bei den allermeisten Läufen ist das ja leider nicht Standard.
Danke für die Rückmeldung.
Ja die hatten echt alles im Griff in Kassel. Kein Gedrängel. Nichts. Das war sehr gut von der Orga. Ist man in Bonn noch auf die HM Läufer (trotz großem Zeitversatzt) aufgelaufen, war das in Kassel irgendwie nicht möglich. Die haben da ganz geschickt Schleifen für die Marathonstrecke eingebaut, wo die HM Starter/innen geradeaus sind.
voxel hat geschrieben:Hallo Frank wieder ein toller Bericht zum mitfiebern, -zittern -leiden und mitfreuen!
Wirklich ein krasse Leistung. Ich kann es jetzt noch besser nachvollziehen, da ich noch dabei bin Mainz zu verdauen und täglich merke, dass die Muskeln noch nicht wieder auf der Höhe sind. Währenddessen hast Du vorher schon diverse Marathons gemacht und danach auch schon Kassel hinter Dir... Wahnsinn.
Jetzt hast Du Dir aber eine Erholungspause verdient. Pfleg Deinen Körper und Deine Gesundheit.
Ich wünsche Dir gute Besserung und alles Gute!
Danke für die Rückmeldung. Na in Mainz, da hast du aber auch wirklich einen rausgehauen

da kann man mal ein bisschen in den Seilen hängen. Den Vulkan Marathon bin ich ja nicht ganz am Limit gelaufen. Aber gerade der hat mir die Probleme mit dem Fußheber eingebracht

Das Gefälle war zu krass
Leissprecher hat geschrieben:Hallo Frank
sehr sehr gute Zeit (trotz Verletzung und schlecht erzogener Bierbank) und sehr sehr guter Bericht, incl. Fotos.
Zieleinlauf im Auestadion ist einfach klasse. Man kommt sich vor wie ein Olympiasieger.
Erhol Dich gut und kuriere Deine Verletzungen ordentlich aus.
Gruss Stefan
PS: Wenn Du nächstes Jahr wieder in Kassel laufen möchtest, beachte den neuen Termin (September 2016).
Siehe hier:
Neuer Termin: Kassel-Marathon ab 2016 im September | Kassel Marathon
Konkurrenz zu einigen anderen Läufen, u.a. der Rennsteiglauf,war zu gross, deswegen die Verlegung.
Hi Stefan, danke für die Rückmeldung

Die Stadionrunde war echt super. Da kann man nochmal richtig aufdrehen, auch wenn eigenlich nichts mehr geht. Das mit September habe ich mitbekommen. Ob das so gut ist

Da sind viele andere Marathons. Mal sehen.
Slot hat geschrieben:super leistung, hut ab
Danke
M35 hat geschrieben:Auch auf die Gefahr hin, der Spielverderber zu sein:
Aber bin ich denn der einzige, dem beim Lesen der Berichte immer ein bitterer Beigeschmack bleibt?
Viele – wenn nicht sogar die allermeisten der Beiträge – enthalten (wenn auch immer wieder anders formuliert) den immer wieder gleichen Inhalt:
„Wehwehchen hier, egal, trotzdem wieder gelaufen“.
Für dich selbst kannst nur du selbst entscheiden, was du tun solltest und was du lassen solltest, lieber Frank.
Aber sind wir doch ehrlich: würde an anderer Stelle jemand anderes ähnliche Berichte schreiben würde ihm jeder tunlichst raten, langsamer zu machen, es nicht zu übertreiben usw.
Auch ich ziehe meinen Hut vor dir soweit es nur geht. Das ist ganz, ganz krass was du machst und da bin ich Lichtjahre entfernt, das ist eine andere Liga.
Aber um weiter Spaß an der Sache zu haben und uns weiter Spaß mit deinen guten Berichten zu machen: pass verdammt nochmal auf dich auf!
Nimm dir Zeit zum Auskurieren der Blessuren. Und da rede ich jetzt nicht von einer Zwei-Wochen-Pause zwischen zwei WK-Starts statt nur einer Woche.
crsieben hat geschrieben:Nein, M35, du bist nicht der einzige "Spielverderber". Ich bin auch noch so einer.
Ja, er ist erwachsen, er kann mit seinem Körper umgehen, wie er will, und er läuft in einer ganz anderen Liga als viele andere hier.
Aber genießen kann ich diese Laufberichte nicht. Denn dazu kenn ich z.B. aus unserem Verein zu viele, die in jungen Jahren ebenfalls dachten, sie könnten die Signale des Körpers ignorieren, und die jetzt froh sind, wenn sie noch den Weg von der Terrasse ins Wohnzimmer schmerzfrei schaffen. Die Rechnung kommt beim Laufen eben nicht sofort, sondern manchmal mit enormer Verzögerung. Aber sie kommt eben meistens.
Ich frag mich auch, wer da wem was zu beweisen versucht. Jagd nach immer neuen Bestzeiten kann es ja nicht sein, denn da wäre ja eine Laufpause, ein Auskurieren der Verletzungen ("Wehwehchen" scheint mir zu verharmlosend), eher hilfreich. Danach ginge es ja dann ausgeruht und gesund zu neuen Höhen. Auf mich wirkt das nah an Besessenheit, und das schreib ich in Vermeidung anderer Begriffe.
Mir geht es nicht darum, jemanden persönlich anzugreifen, der unfassbar gut läuft und darüber lesenswerte Berichte schreibt. Aber ich denke, wer Öffentlichkeit sucht, muss auch mit negativen Rückmeldungen leben.
Ich bin nun beileibe keiner, der sich schont und der beim kleinsten "Zipperlein" aufgibt. Aber die Grenze, was noch geht und was eben nicht mehr, die verläuft bei mir dann doch noch ganz woanders.
Ich wundere mich darüber hinaus auch über die enthusiatischen Rückmeldungen in Sachen Durchhaltevermögen und Kampfgeist. Das mögen an sich lobenswerte Tugenden sein, ob sie das vor dem Hintergrund fast schon chronisch zu nennender Schäden des Laufapparats sind, wage ich zu bezweifeln.
Kassel nächstes Jahr im September? Ich komme!
Euch beiden natürlich auch Danke für die Rückmeldung.

Na klar geht sowas nicht spurlos an einem vorbei. Da habt Ihr vollkommen Recht. Letztendlich muß das jeder selber wissen. Ich kann nur von mir ausgehen. Wenn ich im Jahr 2-4 Marathons laufe und ein struckturiertes Training durchziehe, dann komme ich auf die gleiche Zahl an Kilometer (oder sogar mehr) im Jahr und mehr Verletzungen. So habe ich das erlebt, als ich noch nach Plan und nach gut gemeinten Ratschlägen (z.B. nach einem Marathon muß man mindestens 4 Wochen regenerieren......)
Sagen wir mal so, wenn ich keinen Marathon laufe, dann laufe ich am Wochenende zusammen um die 50km. Also macht kaum ein Unterschied außer der Geschwindigleit.
Ich habe so meine Erfahrungen gemacht. Verletztzungen klingen bei mir schneller ab, wenn man locker weiter trainiert, anstatt gar nichts mehr zu machen. Hat der Körper mal die Ruhephase angenommen, dann wird es schwer, da wieder raus zu kommen. Man fängt dann fast von Null wieder an. Aber wie gesagt, so ist das bei mir. Ich zwinge ja niemanden dazu genauso zu verfahren. Jeder wie er kann, und wie es am besten klappt. Und ja, ich bin süchtig nach Marathon laufen. Freue mich aber auch jetzt mal über ein Wochenende, wo nichts ist. Da kann man endlich mal wieder einen trinken gehen

aber mehr als 2 Wochen ohne WK, das ist schon hart.
Ich haue mir auch keine Schmerztabletten rein. Alles was ich mache sind Taping, Cremen, Physiotherapie, Gymnastik und eine komplett fleischlose Ernährung. keine Süßigkeiten und die Woche vor dem Marathon kein Alkohol. Hinterher schon, und das nicht zu knapp.

Ich kann es einfach nicht verstehen, wie immer wieder wegen Kleinigkeiten Läufe abgesagt werden. (hab da so ein bisschen ziehen in der Wade nach ca.10km) Gerade in der Wettkampfsituation kann der Körper extrem viel aushalten. Da verschwinden plötzlich Schmerzen nach einem voll gelaufenen Marathon wie von selbst. Alles schon erlebt, kein Witz.
Selbstverständlich bin ich auch in orthopädischer Betreuung und habe in 2011 eine Knieoperation (kam nicht vom Laufen) gehabt. Da wurde mir bisher 1x der Sport wegen Überlastung untersagt. (So, jetzt ist aber mal Schluss mit Laufen....) und da habe ich mich auch einen Monat dran gehalten. Aber sonst, selbst mit Schmerzen geht es weiter und der Arzt sagt nix!
Es sind ja nicht nur die Marathons. Ich freue mich immer wenn ich unterwegs bin und viele Lauffreunde treffe. Das gehört da alles mit dazu.
Also nicht für ungut. Irgendwo habt ihr Recht. Jeder muß das selber wissen was es da macht. Und wer Marathon läuft, sollte eigentlich alt genug sein, um seine Situation selbst am besten zu beurteilen. Ich jedenfalls komme mit ein paar Tagen Schmerzen besser klar als wie mit einem abgesagten Marathon.
Grüße und Danke an alle für die netten Kommentare. Da freue ich mich und es lohnt auch die ganze Zeit und Arbeit mit den Berichten
