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Saar-Hunsrück-Supertrail, Tag 2: Von Trier nach Braunshausen (62 km/1.400 Hm)

Verfasst: 28.05.2015, 11:33
von U_d_o
Samstag: 16. Mai Der Tag beginnt mit Bangen, trotz Sonnenschein und scheinbar guter Tagesform. Ich sorge mich um Roxi. Weshalb ich das tue und die Erlebnisse des zweiten Tages unseres Saar-Hunsrück-Steig-Abenteuers stehen wie immer hier.

Grüße an alle :winken:

Udo

Verfasst: 29.05.2015, 11:02
von crsieben
Wer deine Laufberichte kennt, der weiß, was dir der Hund bedeutet. Ich, ohne übergroße Liebe zum Hund unterwegs, kann das oft nur schwer nachvollziehen, trotzdem kann ich nachempfinden, wie du dich gefühlt haben musst.

Ja, die Entscheidung, Roxy mitzunehmen, mag falsch gewesen sein. Aber du hast sie unter Berücksichtigung aller dir zur Verfügung stehenden Informationen getroffen. Roxy konnte dir nicht sagen, dass es nicht gehen würde. Sie wusst es ebensowenig wie du. Als sie nicht mehr konnte, hast du es gemerkt und hast reagiert.

An dieser Stelle übrigens einfach mal ein Dankeschön für all deine Laufberichte, ich les jeden einzelnen mit großer Begeisterung.

Und dir gelingt da etwas sehr Besonderes: Mir altem "Hundenichtallzutollfinder" hast du zu einer nun deutliche wohlwollenderen Haltung gegenüber Hunden im allgemeinen und Hunden im Laufsport im besonderen verholfen.

Deshalb sei die Frage erlaubt: Wie geht es Roxy denn jetzt?

Verfasst: 01.06.2015, 09:54
von U_d_o
crsieben hat geschrieben:Wer deine Laufberichte kennt, der weiß, was dir der Hund bedeutet. Ich, ohne übergroße Liebe zum Hund unterwegs, kann das oft nur schwer nachvollziehen, trotzdem kann ich nachempfinden, wie du dich gefühlt haben musst.

Ja, die Entscheidung, Roxy mitzunehmen, mag falsch gewesen sein. Aber du hast sie unter Berücksichtigung aller dir zur Verfügung stehenden Informationen getroffen. Roxy konnte dir nicht sagen, dass es nicht gehen würde. Sie wusst es ebensowenig wie du. Als sie nicht mehr konnte, hast du es gemerkt und hast reagiert.

An dieser Stelle übrigens einfach mal ein Dankeschön für all deine Laufberichte, ich les jeden einzelnen mit großer Begeisterung.

Und dir gelingt da etwas sehr Besonderes: Mir altem "Hundenichtallzutollfinder" hast du zu einer nun deutliche wohlwollenderen Haltung gegenüber Hunden im allgemeinen und Hunden im Laufsport im besonderen verholfen.

Deshalb sei die Frage erlaubt: Wie geht es Roxy denn jetzt?
Hallo crsieben,

Roxi geht es ganz ausgezeichnet. Schon im Ziel war die Pfote so weit wiederhergestellt, dass sie fast nicht mehr humpelte und am nächsten Tag war der Spuk bereits wieder vorbei. Wir (Frauchen + Roxi und Herrchen + Roxi) haben inzwischen schon wieder etliche Kilometer gemeinsam abgespult, darunter auch lange Läufe über mehr als 30 km.

Danke der Nachfrage.

Ich freue mich, wenn meine Laufberichte deine Einstellung zu Hunden etwas "offener" bzw. positiver gestaltet haben. Wobei ich zu bedenken gebe, dass es in 99,9 % aller Fälle, da Hunde und Mensche nicht miteinander klar kommen, an menschlichem Versagen liegt. Damit meine ich nicht Versagen desjenigen, der vom Hund gestört/geänstigt/belästigt/gebissen wird. Sondern Versagen des Hundebesitzers. Es ist schlimm, wie grenzenlos Menschen Hunde missverstehen und aus diesem Missverständnis heraus falsch mit ihrem Hund umgehen. Und es ist noch viel schlimmer, dass Menschen Hunde nur besitzen, ihnen aber nicht gerecht werden. Egal, ob sie nicht können oder - sicher in der Mehrzahl der Fälle - nur zu faul oder zu desinteressiert dazu sind. Ich verurteile das zutiefst.

Alles Gute für dich :daumen:

Gruß Udo