Mein ambitionierter Weg zum Marathoni!
Verfasst: 03.08.2016, 12:25
Guten Tag liebe Runner's World Gemeinde!
Mein Name ist Jeromè, ich bin 23 Jahre jung und habe im Juni 2015 aktiv mit dem Laufsport begonnen.
Ich möchte euch teilhaben lassen, an meinem Weg aus der Sucht rein in die Gesellschaft zu einem zufriedenen selbstbestimmten Leben.
Am Tiefpunkt angekommen bin ich im September 2014, ab diesem Zeitpunkt beschloss ich mein Leben zu ändern und wandte mich an die Caritas.
Es folgten eine stationäre Entgiftung, Therapie, Adaption und anschließend nun das betreute Wohnen.
In dieser Zeit habe ich vieles geschafft, ich gehe erfolgreich einer Ausbildung nach und mache mithilfe des zweiten Bildungsweg mein Fachabitur nach.
Als ich letztes Jahr ins betreute Wohnen aufgenommen worden bin, suchte ich nach einem inneren Ausgleich um zufrieden Abstinent zu leben.
Es gab das Angebot des Laufens innerhalb der Einrichtung, sportliche Aktivitäten bereiten mir eine Menge Freude.
Im Kindesalter habe ich im Fußballverein gespielt und in der Bundeswehr die Hindernisbahn meiner Meinung nach mit "Bravour" gemeistert. :-))
..nun bin ich also hier, im betreuten Wohnen wie wird mein Weg weitergehen? Habe ich das Potenzial dauerhaft Abstinent zu leben und das glücklich? Selbstzweifel machten sich in mir breit.. Ich benötige ein Ziel, welches ich mit vollem Herzen und Leidenschaft erreichen möchte, doch wie sieht dieses Ziel aus?
Der Leiter der Einrichtung, ein älterer Mann sprach mit einem süffisantem lächeln zu mir "Du kommst mit uns laufen, ich bin überzeugt davon das dir das eine Menge Spaß bereiten wird!"
Ich dachte mir, gut ich werde es mir mal ansehen, doch mit Skepsis betrachtete ich das ganze, wie soll mich das stumpfe ein Fuß vor den anderen setzen zufrieden stellen?
Am Abend trafen wir uns im Hof und fuhren auf einen Berg hoch in den Wald! Laufschuhe besaß ich keine, weshalb ich einfache Sneaker nahm, was sich im Nachhinein an den fiesen Steinen auf dem Weg rächen sollte. Mein Fuß schwoll an und jeder Schritt tat mir weh!
Doch mein sportlicher Ehrgeiz packte mich, ich lasse mich doch von dem älteren Mann nicht ins Boxhorn jagen. Mit zusammengekniffendem Zähnen ließ ich nicht locker. Er sagte mir während dem Laufen "weißt du der Laufsport beinhaltet all das, was du benötigst um Abstinent zu leben. Durchhaltevermögen, Ausdauer, Willenskraft und das Ziel!
Am Auto wieder angekommen war ich Stolz auf mich es bis zum Ende durchgezogen zu haben!
Ja dachte ich mir, das Laufen könnte ein passender Begleiter zu meinem Leben werden!
Die Wochen vergingen und viele schweißtreibende Einheiten liegen hinter mir. Tiefs in denen ich alles hinwerfen wollte, Zweifel hegte, ob ich das alles überhaupt schaffen werde.
Doch nein Aufgeben werde ich nicht, ich beiße mich fest und beweise meine Willenskraft!
Mit der Zeit verspürte ich eine seelische Veränderung, eine spürbare Zufriedenheit.
Ich wurde ambitionierter und setzte mir im Winter 2015 das Ziel in diesem Jahr im Oktober meinen ersten Marathon zu laufen!
Nun sind wir angekommen im Sommer 2016, meine Trainingsgestaltung ist effizienter geworden. Ich habe mir Lektüren gekauft und bemerkt das es absolut nicht hilfreich ist in jedem Training immer ans Maximum zu gehen.
Einen Laktattest habe ich absolviert und trainiere inzwischen nach der Herzfrequenz.
Meine persönliche Bestleistung auf 10 Km liegt bei 44,43 Minuten und bei einem Berglauf Halbmarathon bei einer 1,38 Stunde.
Meine weiteren Zielsetzungen: 10 KM Sub 40
Und der Marathonfinish in 3 - 3:30 Stunden!
Zudem möchte ich es eines Tages Andreas Niedrig nachmachen und einen Ironman finishen!
Der Laufsport ist für jeden geeignet und ich wünsche euch allen viele erfolgreiche Erlebnisse auf euren Etappenzielen!
Lauf um dein Leben!
Viele sportliche Grüße
Jeromè
Mein Name ist Jeromè, ich bin 23 Jahre jung und habe im Juni 2015 aktiv mit dem Laufsport begonnen.
Ich möchte euch teilhaben lassen, an meinem Weg aus der Sucht rein in die Gesellschaft zu einem zufriedenen selbstbestimmten Leben.
Am Tiefpunkt angekommen bin ich im September 2014, ab diesem Zeitpunkt beschloss ich mein Leben zu ändern und wandte mich an die Caritas.
Es folgten eine stationäre Entgiftung, Therapie, Adaption und anschließend nun das betreute Wohnen.
In dieser Zeit habe ich vieles geschafft, ich gehe erfolgreich einer Ausbildung nach und mache mithilfe des zweiten Bildungsweg mein Fachabitur nach.
Als ich letztes Jahr ins betreute Wohnen aufgenommen worden bin, suchte ich nach einem inneren Ausgleich um zufrieden Abstinent zu leben.
Es gab das Angebot des Laufens innerhalb der Einrichtung, sportliche Aktivitäten bereiten mir eine Menge Freude.
Im Kindesalter habe ich im Fußballverein gespielt und in der Bundeswehr die Hindernisbahn meiner Meinung nach mit "Bravour" gemeistert. :-))
..nun bin ich also hier, im betreuten Wohnen wie wird mein Weg weitergehen? Habe ich das Potenzial dauerhaft Abstinent zu leben und das glücklich? Selbstzweifel machten sich in mir breit.. Ich benötige ein Ziel, welches ich mit vollem Herzen und Leidenschaft erreichen möchte, doch wie sieht dieses Ziel aus?
Der Leiter der Einrichtung, ein älterer Mann sprach mit einem süffisantem lächeln zu mir "Du kommst mit uns laufen, ich bin überzeugt davon das dir das eine Menge Spaß bereiten wird!"
Ich dachte mir, gut ich werde es mir mal ansehen, doch mit Skepsis betrachtete ich das ganze, wie soll mich das stumpfe ein Fuß vor den anderen setzen zufrieden stellen?
Am Abend trafen wir uns im Hof und fuhren auf einen Berg hoch in den Wald! Laufschuhe besaß ich keine, weshalb ich einfache Sneaker nahm, was sich im Nachhinein an den fiesen Steinen auf dem Weg rächen sollte. Mein Fuß schwoll an und jeder Schritt tat mir weh!
Doch mein sportlicher Ehrgeiz packte mich, ich lasse mich doch von dem älteren Mann nicht ins Boxhorn jagen. Mit zusammengekniffendem Zähnen ließ ich nicht locker. Er sagte mir während dem Laufen "weißt du der Laufsport beinhaltet all das, was du benötigst um Abstinent zu leben. Durchhaltevermögen, Ausdauer, Willenskraft und das Ziel!
Am Auto wieder angekommen war ich Stolz auf mich es bis zum Ende durchgezogen zu haben!
Ja dachte ich mir, das Laufen könnte ein passender Begleiter zu meinem Leben werden!
Die Wochen vergingen und viele schweißtreibende Einheiten liegen hinter mir. Tiefs in denen ich alles hinwerfen wollte, Zweifel hegte, ob ich das alles überhaupt schaffen werde.
Doch nein Aufgeben werde ich nicht, ich beiße mich fest und beweise meine Willenskraft!
Mit der Zeit verspürte ich eine seelische Veränderung, eine spürbare Zufriedenheit.
Ich wurde ambitionierter und setzte mir im Winter 2015 das Ziel in diesem Jahr im Oktober meinen ersten Marathon zu laufen!
Nun sind wir angekommen im Sommer 2016, meine Trainingsgestaltung ist effizienter geworden. Ich habe mir Lektüren gekauft und bemerkt das es absolut nicht hilfreich ist in jedem Training immer ans Maximum zu gehen.
Einen Laktattest habe ich absolviert und trainiere inzwischen nach der Herzfrequenz.
Meine persönliche Bestleistung auf 10 Km liegt bei 44,43 Minuten und bei einem Berglauf Halbmarathon bei einer 1,38 Stunde.
Meine weiteren Zielsetzungen: 10 KM Sub 40
Und der Marathonfinish in 3 - 3:30 Stunden!
Zudem möchte ich es eines Tages Andreas Niedrig nachmachen und einen Ironman finishen!
Der Laufsport ist für jeden geeignet und ich wünsche euch allen viele erfolgreiche Erlebnisse auf euren Etappenzielen!
Lauf um dein Leben!
Viele sportliche Grüße
Jeromè