10 km Jubiläumslauf FSV Erlangen-Bruck
Verfasst: 29.10.2016, 21:55
Wunderschönes Laufwetter heute - kühl, aber nicht kalt und sonnig.
Überwiegend flache 10er-Strecke durch den Herbstwald - bereits bewährt beim Erlanger Winterwaldlauf. Weiterer Pluspunkt - kein Chip am Schuh, sondern Zeitabnahme direkt über die Startnummer - also keine Pfriemelei vor dem Start. Wir schafften es denkbar knapp - konnten uns gerade noch 3 Runden einlaufen am Sportplatz - dann schon der Countdown.
Die übrigen Wettbewerbe - Bambini - Kinder - 5 km - waren bereits vorbei.
Die ersten 5 Kilometer in 28:00 - *urgs* - also Kurzpause und 2 (!) Becher Wasser.
Trotz ärmellosem Leibchen war mir zu warm. Bei Kilometer 4 hatte ich mich gerade noch damit motiviert, dass es ja nur 1 Kilometer bis zum ersten Zieleinlauf war. Nun war ich da - und ich musste/wollte weiter.
Motivation? Bröckelt - also A....tritt und weiter geht es.
Am Start hatte ich "Holger" getroffen - und "Holger" war zwar noch in Sichtweite und ich hatte ihn in Runde 1 bei Kilometer 4 eingesammelt, aber eben deshalb war ich jetzt auch am Zweifeln, ob ich das noch einmal so lange so durchziehen würde können.
Weiter also - nun kommt wieder der kurze Abschnitt mit den Wurzeln und Steinen - und diese Wurzeln und Steine sind schwierig zu laufen, weil ich nicht mehr besonders scharf sehe, während ich so vor mich hinkämpfe.
Außerdem vermisse ich meine Laufpartnerin der ersten Runde (später im Ziel stellte sich heraus, sie war 55:xx gelaufen - das hätte ich nicht gepackt an diesem Tag). Wir waren im Gleichschritt gelaufen - mal ich vorne - dann sie vorne. Schade, dass sie weg ist - ich musste sie ziehen lassen während meiner kurzen Zwangspause.
"Holger" rückt näher bzw. ich rücke näher - er ist im Gespräch vertieft. Meine Chance ist zugleich meine Dummheit - ich überhole bei km 8 - das ist zu früh. Er läuft im Windschatten und ich werde ihn nicht mehr los.
Wir biegen ein auf die letzten 700 Meter. Da verliere ich die Geduld. Ich hau raus, was noch geht - und spür ihn direkt im Nacken.
Ich versuche einen Sprint. Und ich breche ein - er überholt auf den letzten 300 Metern und ich bleibe stehen - keinen Bock mehr - ich geh ins Ziel.
"Holger" ist generös. Startet eine sagenhafte Motivationsrede - (ich könnte ihn ... ) - die Motivationsrede wirkt - er läuft kurz vor mir ins Ziel.
"Verdammte Sch.... " - ich japse und fluche - wir klatschen uns ab.
Ergebnis - 57:3x - das x ist mir entwischt, weil ich zu platt war und mich nur noch der Getränketisch interessiert hat - was ich gesehen habe auf der Uhr, finde ich gut. PB (ohne gezieltes Tempotraining und Plan - das rockt.)
Sehr schön war die Atmosphäre - richtig nett und familiär - schon bei der Startnummernausgabe konnte man spüren, dass dieser Lauf zum 100. Jubliläum dieses Sportvereins mit Herzblut und viel persönlichem Einsatz organisiert worden war.
Ich wurde mit Namen und Verein angesagt - die Stimmung bei den vielen fleißigen Helfer/innen war gut - einfach sehr sympathisch, diese Veranstaltung.
Ich hab mich danach noch mit einer Läuferin aus Erfurt unterhalten, die extra nach Erlangen gefahren war - und auch sie nahm das gute Gefühl mit nach Hause, dass sich dieser Lauftag nicht zuletzt von der tollen Atmosphäre her voll gelohnt hatte für sie!
Für nächstes Jahr ist der 10er FSV Erlangen Bruck bereits eingeplant bei mir. Jetzt fühle ich mich merkwürdig unausgelastet, wie immer, wenn ich nur die Hälfte meiner gewohnten Distanz gelaufen bin. (Letztes Jahr um diese Zeit dachte ich noch, ich komme einfach nicht unter 60.)
Überwiegend flache 10er-Strecke durch den Herbstwald - bereits bewährt beim Erlanger Winterwaldlauf. Weiterer Pluspunkt - kein Chip am Schuh, sondern Zeitabnahme direkt über die Startnummer - also keine Pfriemelei vor dem Start. Wir schafften es denkbar knapp - konnten uns gerade noch 3 Runden einlaufen am Sportplatz - dann schon der Countdown.
Die übrigen Wettbewerbe - Bambini - Kinder - 5 km - waren bereits vorbei.
Die ersten 5 Kilometer in 28:00 - *urgs* - also Kurzpause und 2 (!) Becher Wasser.
Trotz ärmellosem Leibchen war mir zu warm. Bei Kilometer 4 hatte ich mich gerade noch damit motiviert, dass es ja nur 1 Kilometer bis zum ersten Zieleinlauf war. Nun war ich da - und ich musste/wollte weiter.
Motivation? Bröckelt - also A....tritt und weiter geht es.
Am Start hatte ich "Holger" getroffen - und "Holger" war zwar noch in Sichtweite und ich hatte ihn in Runde 1 bei Kilometer 4 eingesammelt, aber eben deshalb war ich jetzt auch am Zweifeln, ob ich das noch einmal so lange so durchziehen würde können.
Weiter also - nun kommt wieder der kurze Abschnitt mit den Wurzeln und Steinen - und diese Wurzeln und Steine sind schwierig zu laufen, weil ich nicht mehr besonders scharf sehe, während ich so vor mich hinkämpfe.
Außerdem vermisse ich meine Laufpartnerin der ersten Runde (später im Ziel stellte sich heraus, sie war 55:xx gelaufen - das hätte ich nicht gepackt an diesem Tag). Wir waren im Gleichschritt gelaufen - mal ich vorne - dann sie vorne. Schade, dass sie weg ist - ich musste sie ziehen lassen während meiner kurzen Zwangspause.
"Holger" rückt näher bzw. ich rücke näher - er ist im Gespräch vertieft. Meine Chance ist zugleich meine Dummheit - ich überhole bei km 8 - das ist zu früh. Er läuft im Windschatten und ich werde ihn nicht mehr los.
Wir biegen ein auf die letzten 700 Meter. Da verliere ich die Geduld. Ich hau raus, was noch geht - und spür ihn direkt im Nacken.
Ich versuche einen Sprint. Und ich breche ein - er überholt auf den letzten 300 Metern und ich bleibe stehen - keinen Bock mehr - ich geh ins Ziel.
"Holger" ist generös. Startet eine sagenhafte Motivationsrede - (ich könnte ihn ... ) - die Motivationsrede wirkt - er läuft kurz vor mir ins Ziel.
"Verdammte Sch.... " - ich japse und fluche - wir klatschen uns ab.
Ergebnis - 57:3x - das x ist mir entwischt, weil ich zu platt war und mich nur noch der Getränketisch interessiert hat - was ich gesehen habe auf der Uhr, finde ich gut. PB (ohne gezieltes Tempotraining und Plan - das rockt.)
Sehr schön war die Atmosphäre - richtig nett und familiär - schon bei der Startnummernausgabe konnte man spüren, dass dieser Lauf zum 100. Jubliläum dieses Sportvereins mit Herzblut und viel persönlichem Einsatz organisiert worden war.
Ich wurde mit Namen und Verein angesagt - die Stimmung bei den vielen fleißigen Helfer/innen war gut - einfach sehr sympathisch, diese Veranstaltung.
Ich hab mich danach noch mit einer Läuferin aus Erfurt unterhalten, die extra nach Erlangen gefahren war - und auch sie nahm das gute Gefühl mit nach Hause, dass sich dieser Lauftag nicht zuletzt von der tollen Atmosphäre her voll gelohnt hatte für sie!
Für nächstes Jahr ist der 10er FSV Erlangen Bruck bereits eingeplant bei mir. Jetzt fühle ich mich merkwürdig unausgelastet, wie immer, wenn ich nur die Hälfte meiner gewohnten Distanz gelaufen bin. (Letztes Jahr um diese Zeit dachte ich noch, ich komme einfach nicht unter 60.)