Whew 100
Verfasst: 07.05.2018, 14:56
Whew 100 - 100km in 13:56h
Letzten Sonntag stand ich in Düsseldorf beim Marathon am Start, mit einem mulmigen Gefühl: "Was soll das nur werden? Kann das gut gehen?". Noch nicht mal eine Woche später stehe ich hier in Wuppertal beim Whew 100 am Start, diesmal recht ruhig und cool. Schon komisch irgendwie.
Geplant war der Lauf schon lange. Ich wollte unbedingt wieder dabei sein auf dieser wunderschönen Rundstrecke Wuppertal - Ruhrtal - Wuppertal, meist über alte Bahntrassen, die nun Radwege sind, und auf dem Ruhrtal-Radweg an der Ruhr entlang. Ich liebe diese Strecke und überhaupt diese tolle Veranstaltung, die Guido und Team so klasse auf die Beine stellt.
Geplant war der Lauf allerdings als Run & Bike. Mit meiner letztjährigen Laufpartnerin zusammen wollten wir dieses schöne Erlebnis mit den vielen lieben Läufern auf der Strecke gemeinsam genießen. Rund 50 Laufkilometer mit Pausen auf dem Rad dazwischen sind ja halbwegs überschaubar und richtig eilig hätten wir es auch dieses Jahr nicht gehabt.
Aber manchmal kommt es anders. Mitte der Woche kam dann leider das Aus für sie. Eine bittere Entscheidung, aber manchmal muss man auch vernünftig sein. "Irgendwie wirst du das auch alleine schaffen." Dieser Gedanke bohrte sich bei mir langsam von ganz tief Innen hoch. "Irgendwie, NUR auf Ankommen ..."
Die Sonne ist aufgegangen über Wuppertal. Der Startbogen strahlt in leuchtendem Rot. Die Läufer unterhalten sich ruhig und unaufgeregt. Gleich geht es los. Ich bin morgens früh von Köln nach Wuppertal rüber gefahren. Das Navy zeigte mir beim Starten fast genau 50 km bis zum Ziel an. 50 km, die mir im Auto relativ lang vorkamen, gefühlt zog es sich doch bis nach Wuppertal hin. Und wir wollen heute einfach mal diese Strecke hin und wieder zrück laufen.
"Puh!" ... oder "Whew!" (auf Englisch) :-)
Aber ich laufe ja nicht alleine, da sind ja noch viele andere Bekloppte am Start hier. Den einen oder anderen kenne ich ja und man freut sich, sich wiederzusehen. Ich werde mit Betty und Dietmar zusammen starten, meinem Kölnpfad-Team vom letzten Juli. Das gibt mir Sicherheit. Es ist soo angenehm mit den beiden unterwegs zu sein. Leider ist Inga heute nicht dabei.
. Dann kommt der Startschuss relativ plötzlich und dann ist man auch schon auf der Strecke und das Läuferband setzt sich auf der alten Bahntrasse in Bewegung. Vorneweg die Hochgeschwindigkeitszüge und Intercitys, hintendran dann wir Bummelzüge. Anfangs zuckeln wir gemütlich entspannt über die Trasse und durch die Tunnel und die schöne Landschaft zieht an einem vorbei ... am Schluss den langen Anstieg von Hattingen in Richtung Wuppertal werde ich dann als altes Dampfross den Berg hinauf schnauben, in einem Tempo, in dem man nebenbei Blümchen pflücken kann.
Aber die ersten 10, 20, 30 Kilometer läuft alles easy. Die lange Rampe von Heiligenhaus zur Ruhr runter macht richtig Spaß. So kann es gerne weiter gehen. In Essen-Kettwig erreichen wir dann die Ruhr. Die Sonne scheint, ein wunderschöner Tag. Es wird langsam wärmer und das Laufen wird schwerer. Die VP's sind immer ein Highlight, die netten fröhlichen Menschen, die uns so umsorgen.
. Marathon ist in 4:48 h erreicht. Gar nicht schlecht für mich. Die Woche vorher war ich in Düsseldorf mit 4:25 h unterwegs, beim Königsforst Marathon mit 4:44 h, meine einzigen Läufe in diesem Jahr bislang. Vor 4 Wochen noch hatten mich die Pollen komplett lahmgelegt. Das ist aber heute kein Problem.
Weiter geht's immer an der Ruhr entlang zum Baldeney-Stausee, einfach herrlich bei diesem tollen Wetter, obwohl das Laufen doch merklich schwerer wird. Mit lieben Menschen zusammen laufen, macht es aber deutlich einfacher, man wird irgendwie getragen. In der Mitte vom Baldeneysee ist die 50km-Marke. 5:50h. Immer noch recht flott für meine Verhältnisse.
Bis 50 Kilometer halbwegs ordentlichen durchzukommen, war mein erstes Ziel. Dieses Etappenziel hatte ich erreicht. Soweit war das alles realistisch, aber so konnte es nicht weiter gehen, das war mir klar. Warum war ich heute am Start so viel ruhiger als letzte Woche beim Marathon? Ich wußte, dass ich eine gute Chance habe, diesen 100'er zu finishen, mit ganz ganz viel Gedult. Die Laufzeit ist egal, einfach nur ankommen, das ist mein Ziel.
Meine Taktik - ich kenne die Whew Strecke inzwischen ganz gut und mich selber auch ein bisschen - bis Kilometer 50 ordentlich laufen, danach kontrolliert langsam(!) weiter, nicht(!) ans Limit gehen, es folgt noch ein langer(!) anstrengender(!) Weg, erst die "Todeszone" an der Ruhr entlang in der parallen Sonne und dann der lange lange Anstieg. Erst wenn man da oben ist, ist man sicher. Ab jetzt geht's nur noch um's Überleben.
Am Ende des Baldeneysees gab's ein Eis am Stil für unser "Expedtionsteam Dolomiti", das hat schon eine gewisse Tradition. Danach habe ich die beiden nach vorne weg geschickt, sie waren auf den letzten Kilometern schon merklich schneller und fitter unterwegs gewesen als ich. Und ab jetzt galt es für mich "mein Tempo" zu machen, ganz kontroliert und geduldig.
. Kurzfassung, der Weg an der Ruhr entlang zog sich. Die Sonne knallte. Auf der Ruhr waren viele Gruppen in Leihboten und Flößen unterwegs an diesem herrlichen Sonnentag. Das Leben kann so schön sein, einfach mal die Beine baumeln lassen ...
Ich war soo froh, als in Hattingen der Weg von der Ruhr endlich abbog. Tschüss Ruhr. Zweites Zwischenziel lebendig erreicht. Ab jetzt wird es endlich wieder schattiger und ja, ab jetzt geht es dann aufwärts, ganz lange, ewig lange ... wie schön war doch die Flachpassage an der Ruhr entlang.
Inzwischen bin ich fast nur noch am Wandern. Gedult, ja, ich habe viel Gedult, zum Glück ... ach welch große Freude, als das Tunnelportal vom Tunnel Schee endlich auftauchte, der Gipfel der Gefühle. Drittes Zwischenziel erreicht, juhu, es ist geschafft. Ab hier geht's jetzt nur noch abwärts in Richtung Ziel. Jetzt einfach nur noch rollen lassen.
Ich weiß nicht, ob ich die Schuhe durch das viele Wandern ganz platt gelatscht hatte, aber irgendwie will da nicht mehr viel rollen bei mir. Nur noch 10 läppische Kilometer, 10 läppische Kilometer. Was sind 10 Kilometer im Vergleich zu 90 Kilometer? Zum Glück habe ich ganz viel Gedult ...
Dann ist endlich das Wuppertaler Stadtgebiet erreicht. Wuppertal erstreckt sich immer im Tal der Wupper entlang. Von der Nordbahntrasse hat man herrliche Blicke von oben auf die Stadt hinab ... Oberbamen, Bamen, Unterbamen und was da alles noch kommt bis Elberfeld. Die Stadt präsentiert sich so schön am Abend dieses herrlichen Sonnentages. Leider fehlt mir im Moment ein bisschen die Muße, das alles richtig zu genießen.
Auf der Nordbahntrasse sind überall lustige fröhliche Menschen unterwegs, mit Inlinern, auf Fahrräder, zu Fuß, auch mal der eine oder andere Jogger, der locker trabend seine Abendrunde dreht. Das Leben ist schön. Dazwischen wir vereinzelte Zombies, mit starrem Blick, "Lass doch endlich den Zielbogen erscheinen".
Die Aufmunterungen einzelner Entgegenkommender werden häufiger. "Klasse gemacht. Es ist nicht mehr weit. Bravo." Das tut gut. Ja und da ist er ja endlich, dieser blöde Zielbogen. Juhu. Eine innere Zufriedenheit macht sich breit. Einlauf ins Ziel, soo schön, die Anwesenden klatschen, als ich näher komme ... Abklatschen mit Christoph, da ist ja auch Dietmar und Betty. Ich könnte alle umarmen. Soo schön.
. . 13:56 h zeigt die Uhr an. Keine gute Zeit für mich, aber geschafft. Unglaublich, wenn mir das jemand vor einer Woche gesagt hätte ...
Überglücklich.
Laut Wetterapp hat es übrigens 13,5 h Sonnenstunden an diesem Tag gegeben. Die habe ich dann mal voll ausgenutzt.
Zuhause fand mein Sohn, ein ausgesprochener Wrestlingfan, meine Startnummer 619 richtig cool - "Six One Nine" das Markenzeichen von Rey Mysterio. Haha, ja passt, "Six One Nine - Fred Mysterio", mein neuer Kampfname.
Letzten Sonntag stand ich in Düsseldorf beim Marathon am Start, mit einem mulmigen Gefühl: "Was soll das nur werden? Kann das gut gehen?". Noch nicht mal eine Woche später stehe ich hier in Wuppertal beim Whew 100 am Start, diesmal recht ruhig und cool. Schon komisch irgendwie.
Geplant war der Lauf schon lange. Ich wollte unbedingt wieder dabei sein auf dieser wunderschönen Rundstrecke Wuppertal - Ruhrtal - Wuppertal, meist über alte Bahntrassen, die nun Radwege sind, und auf dem Ruhrtal-Radweg an der Ruhr entlang. Ich liebe diese Strecke und überhaupt diese tolle Veranstaltung, die Guido und Team so klasse auf die Beine stellt.
Geplant war der Lauf allerdings als Run & Bike. Mit meiner letztjährigen Laufpartnerin zusammen wollten wir dieses schöne Erlebnis mit den vielen lieben Läufern auf der Strecke gemeinsam genießen. Rund 50 Laufkilometer mit Pausen auf dem Rad dazwischen sind ja halbwegs überschaubar und richtig eilig hätten wir es auch dieses Jahr nicht gehabt.
Aber manchmal kommt es anders. Mitte der Woche kam dann leider das Aus für sie. Eine bittere Entscheidung, aber manchmal muss man auch vernünftig sein. "Irgendwie wirst du das auch alleine schaffen." Dieser Gedanke bohrte sich bei mir langsam von ganz tief Innen hoch. "Irgendwie, NUR auf Ankommen ..."
Die Sonne ist aufgegangen über Wuppertal. Der Startbogen strahlt in leuchtendem Rot. Die Läufer unterhalten sich ruhig und unaufgeregt. Gleich geht es los. Ich bin morgens früh von Köln nach Wuppertal rüber gefahren. Das Navy zeigte mir beim Starten fast genau 50 km bis zum Ziel an. 50 km, die mir im Auto relativ lang vorkamen, gefühlt zog es sich doch bis nach Wuppertal hin. Und wir wollen heute einfach mal diese Strecke hin und wieder zrück laufen.
"Puh!" ... oder "Whew!" (auf Englisch) :-)
Aber ich laufe ja nicht alleine, da sind ja noch viele andere Bekloppte am Start hier. Den einen oder anderen kenne ich ja und man freut sich, sich wiederzusehen. Ich werde mit Betty und Dietmar zusammen starten, meinem Kölnpfad-Team vom letzten Juli. Das gibt mir Sicherheit. Es ist soo angenehm mit den beiden unterwegs zu sein. Leider ist Inga heute nicht dabei.
. Dann kommt der Startschuss relativ plötzlich und dann ist man auch schon auf der Strecke und das Läuferband setzt sich auf der alten Bahntrasse in Bewegung. Vorneweg die Hochgeschwindigkeitszüge und Intercitys, hintendran dann wir Bummelzüge. Anfangs zuckeln wir gemütlich entspannt über die Trasse und durch die Tunnel und die schöne Landschaft zieht an einem vorbei ... am Schluss den langen Anstieg von Hattingen in Richtung Wuppertal werde ich dann als altes Dampfross den Berg hinauf schnauben, in einem Tempo, in dem man nebenbei Blümchen pflücken kann.
Aber die ersten 10, 20, 30 Kilometer läuft alles easy. Die lange Rampe von Heiligenhaus zur Ruhr runter macht richtig Spaß. So kann es gerne weiter gehen. In Essen-Kettwig erreichen wir dann die Ruhr. Die Sonne scheint, ein wunderschöner Tag. Es wird langsam wärmer und das Laufen wird schwerer. Die VP's sind immer ein Highlight, die netten fröhlichen Menschen, die uns so umsorgen.
. Marathon ist in 4:48 h erreicht. Gar nicht schlecht für mich. Die Woche vorher war ich in Düsseldorf mit 4:25 h unterwegs, beim Königsforst Marathon mit 4:44 h, meine einzigen Läufe in diesem Jahr bislang. Vor 4 Wochen noch hatten mich die Pollen komplett lahmgelegt. Das ist aber heute kein Problem.
Weiter geht's immer an der Ruhr entlang zum Baldeney-Stausee, einfach herrlich bei diesem tollen Wetter, obwohl das Laufen doch merklich schwerer wird. Mit lieben Menschen zusammen laufen, macht es aber deutlich einfacher, man wird irgendwie getragen. In der Mitte vom Baldeneysee ist die 50km-Marke. 5:50h. Immer noch recht flott für meine Verhältnisse.
Bis 50 Kilometer halbwegs ordentlichen durchzukommen, war mein erstes Ziel. Dieses Etappenziel hatte ich erreicht. Soweit war das alles realistisch, aber so konnte es nicht weiter gehen, das war mir klar. Warum war ich heute am Start so viel ruhiger als letzte Woche beim Marathon? Ich wußte, dass ich eine gute Chance habe, diesen 100'er zu finishen, mit ganz ganz viel Gedult. Die Laufzeit ist egal, einfach nur ankommen, das ist mein Ziel.
Meine Taktik - ich kenne die Whew Strecke inzwischen ganz gut und mich selber auch ein bisschen - bis Kilometer 50 ordentlich laufen, danach kontrolliert langsam(!) weiter, nicht(!) ans Limit gehen, es folgt noch ein langer(!) anstrengender(!) Weg, erst die "Todeszone" an der Ruhr entlang in der parallen Sonne und dann der lange lange Anstieg. Erst wenn man da oben ist, ist man sicher. Ab jetzt geht's nur noch um's Überleben.
Am Ende des Baldeneysees gab's ein Eis am Stil für unser "Expedtionsteam Dolomiti", das hat schon eine gewisse Tradition. Danach habe ich die beiden nach vorne weg geschickt, sie waren auf den letzten Kilometern schon merklich schneller und fitter unterwegs gewesen als ich. Und ab jetzt galt es für mich "mein Tempo" zu machen, ganz kontroliert und geduldig.
. Kurzfassung, der Weg an der Ruhr entlang zog sich. Die Sonne knallte. Auf der Ruhr waren viele Gruppen in Leihboten und Flößen unterwegs an diesem herrlichen Sonnentag. Das Leben kann so schön sein, einfach mal die Beine baumeln lassen ...
Ich war soo froh, als in Hattingen der Weg von der Ruhr endlich abbog. Tschüss Ruhr. Zweites Zwischenziel lebendig erreicht. Ab jetzt wird es endlich wieder schattiger und ja, ab jetzt geht es dann aufwärts, ganz lange, ewig lange ... wie schön war doch die Flachpassage an der Ruhr entlang.
Inzwischen bin ich fast nur noch am Wandern. Gedult, ja, ich habe viel Gedult, zum Glück ... ach welch große Freude, als das Tunnelportal vom Tunnel Schee endlich auftauchte, der Gipfel der Gefühle. Drittes Zwischenziel erreicht, juhu, es ist geschafft. Ab hier geht's jetzt nur noch abwärts in Richtung Ziel. Jetzt einfach nur noch rollen lassen.
Ich weiß nicht, ob ich die Schuhe durch das viele Wandern ganz platt gelatscht hatte, aber irgendwie will da nicht mehr viel rollen bei mir. Nur noch 10 läppische Kilometer, 10 läppische Kilometer. Was sind 10 Kilometer im Vergleich zu 90 Kilometer? Zum Glück habe ich ganz viel Gedult ...
Dann ist endlich das Wuppertaler Stadtgebiet erreicht. Wuppertal erstreckt sich immer im Tal der Wupper entlang. Von der Nordbahntrasse hat man herrliche Blicke von oben auf die Stadt hinab ... Oberbamen, Bamen, Unterbamen und was da alles noch kommt bis Elberfeld. Die Stadt präsentiert sich so schön am Abend dieses herrlichen Sonnentages. Leider fehlt mir im Moment ein bisschen die Muße, das alles richtig zu genießen.
Auf der Nordbahntrasse sind überall lustige fröhliche Menschen unterwegs, mit Inlinern, auf Fahrräder, zu Fuß, auch mal der eine oder andere Jogger, der locker trabend seine Abendrunde dreht. Das Leben ist schön. Dazwischen wir vereinzelte Zombies, mit starrem Blick, "Lass doch endlich den Zielbogen erscheinen".
Die Aufmunterungen einzelner Entgegenkommender werden häufiger. "Klasse gemacht. Es ist nicht mehr weit. Bravo." Das tut gut. Ja und da ist er ja endlich, dieser blöde Zielbogen. Juhu. Eine innere Zufriedenheit macht sich breit. Einlauf ins Ziel, soo schön, die Anwesenden klatschen, als ich näher komme ... Abklatschen mit Christoph, da ist ja auch Dietmar und Betty. Ich könnte alle umarmen. Soo schön.
. . 13:56 h zeigt die Uhr an. Keine gute Zeit für mich, aber geschafft. Unglaublich, wenn mir das jemand vor einer Woche gesagt hätte ...
Überglücklich.
Laut Wetterapp hat es übrigens 13,5 h Sonnenstunden an diesem Tag gegeben. Die habe ich dann mal voll ausgenutzt.
Zuhause fand mein Sohn, ein ausgesprochener Wrestlingfan, meine Startnummer 619 richtig cool - "Six One Nine" das Markenzeichen von Rey Mysterio. Haha, ja passt, "Six One Nine - Fred Mysterio", mein neuer Kampfname.