Mein Halbmarathon-Debüt am 20.05. in Duisburg
Verfasst: 21.05.2012, 08:06
Tja, als ich mich vor einigen Wochen zum Halbmarathon angemeldet habe, hatte ich noch keine Ahnung, dass ich mit meinen 40 Jahren doch noch so nervös im Vorfeld sein kann.
Natürlich war ich mir sicher gut vorbereitet zu sein, aber mich hat dann doch der Ehrgeiz gepackt und ich war mir ziemlich sicher, dass ich nicht einfach "nur" ankommen" wollte, sondern auch eine gute Zeit laufen wollte.
Alle Zeiten in der Vorbereitung deuteten darauf hin, dass eine Zeit von ca. 1:45 realistisch ist. Nachfragen hier im Forum zum Wettkampftempo zeigten mir dann, dass auch mehr drin ist und ich habe mein Zeitziel dann ganz optimistisch auf 1:40 hoch gescharaubt.
Ja, und da hatte ich mein persönliches Schlamassel. Mit dem hochgeschraubten Zeitziel stieg auch täglich meine Nervosität. So wenig und schlecht wie in den letzten Tagen vor dem Wettkampf habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.
Trotzdem, als ich dann gestern im Startbereich stand fühlte ich mich auf den Punkt fit. Allerdings machte ich auch direkt einen Fehler, den ich in Zukunft nicht mehr machen werde:
Als für den Start aufgerufen wurde sortierte ich mich schön brav, meinen Zeitziel entsprechend, zwischen 1:45 und 1:30 ein.
Beim Startschuss merkte ich dann schnell, dass es einfach zu viele Leute gibt, die sich keine Gedanken darüber machen wo sie stehen und somit den "Verkehr" aufhalten. durch das Überholen habe ich auf den ersten beiden Kilometern mein Zeitziel von 4:45 min/km verfehlt, da ich nur 5:20/km laufen konnte. Danach lief es flüssig. Als ich nach 6 km merkte, dass ich meinen Laufrhythmus gefunden habe, habe ich auch meinen Puls nicht mehr großartig beachtet. Alles lief nach Plan. Ich wartete nur irgendwie auf den Mann mit dem Hammer, da ich das Tempo, insbesondere auf Grund der schwülwarmen Witterung, als sehr schnell empfand. Aber ich dachte mir "lass ma laufen".
Sehr schnel merkte ich, dass ich auf eine Zeit unter 1:40 lief und war entsprechend euphorisch. Ab km 17 wurde es dann doch noch hart. Ich lief am absoluten Limit (Maximalpuls) und hatte noch gute 4 km. Von da an musste ich immer mal wieder leicht das Tempo rausnehmen, was sich in meinen Kilometerzeiten bemerkbar machte. Trotzdem habe ich dran gezogen und hatte doch noch genug Luft, um beim Einlauf im Stadion noch einen Zielsprint hinzulegen. Die Uhr blieb dann bei 1:38:58 stehen. Netto waren es 1:38:11. Ich war mehr als glücklich und hatte mir meine alkoholfreies Weizenbier einer namhaften Brauerei redlich verdient.
Dann wollen wir mal sehen wie nächstes Jahr die volle Marathondistanz wird.
Natürlich war ich mir sicher gut vorbereitet zu sein, aber mich hat dann doch der Ehrgeiz gepackt und ich war mir ziemlich sicher, dass ich nicht einfach "nur" ankommen" wollte, sondern auch eine gute Zeit laufen wollte.
Alle Zeiten in der Vorbereitung deuteten darauf hin, dass eine Zeit von ca. 1:45 realistisch ist. Nachfragen hier im Forum zum Wettkampftempo zeigten mir dann, dass auch mehr drin ist und ich habe mein Zeitziel dann ganz optimistisch auf 1:40 hoch gescharaubt.
Ja, und da hatte ich mein persönliches Schlamassel. Mit dem hochgeschraubten Zeitziel stieg auch täglich meine Nervosität. So wenig und schlecht wie in den letzten Tagen vor dem Wettkampf habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.
Trotzdem, als ich dann gestern im Startbereich stand fühlte ich mich auf den Punkt fit. Allerdings machte ich auch direkt einen Fehler, den ich in Zukunft nicht mehr machen werde:
Als für den Start aufgerufen wurde sortierte ich mich schön brav, meinen Zeitziel entsprechend, zwischen 1:45 und 1:30 ein.
Beim Startschuss merkte ich dann schnell, dass es einfach zu viele Leute gibt, die sich keine Gedanken darüber machen wo sie stehen und somit den "Verkehr" aufhalten. durch das Überholen habe ich auf den ersten beiden Kilometern mein Zeitziel von 4:45 min/km verfehlt, da ich nur 5:20/km laufen konnte. Danach lief es flüssig. Als ich nach 6 km merkte, dass ich meinen Laufrhythmus gefunden habe, habe ich auch meinen Puls nicht mehr großartig beachtet. Alles lief nach Plan. Ich wartete nur irgendwie auf den Mann mit dem Hammer, da ich das Tempo, insbesondere auf Grund der schwülwarmen Witterung, als sehr schnell empfand. Aber ich dachte mir "lass ma laufen".
Sehr schnel merkte ich, dass ich auf eine Zeit unter 1:40 lief und war entsprechend euphorisch. Ab km 17 wurde es dann doch noch hart. Ich lief am absoluten Limit (Maximalpuls) und hatte noch gute 4 km. Von da an musste ich immer mal wieder leicht das Tempo rausnehmen, was sich in meinen Kilometerzeiten bemerkbar machte. Trotzdem habe ich dran gezogen und hatte doch noch genug Luft, um beim Einlauf im Stadion noch einen Zielsprint hinzulegen. Die Uhr blieb dann bei 1:38:58 stehen. Netto waren es 1:38:11. Ich war mehr als glücklich und hatte mir meine alkoholfreies Weizenbier einer namhaften Brauerei redlich verdient.
Dann wollen wir mal sehen wie nächstes Jahr die volle Marathondistanz wird.