Demut ist zu allen Dingen gut – Pizol Challenge 2013
Verfasst: 19.08.2013, 10:38
Pizol… äh, was? Wer das eben beim Lesen des Titels gedacht hat, hat genau das gleiche gedacht wie ich, als ich vor vier Wochen die SMS einer Kollegin auf meinem Display gelesen hatte, die für eben diesen event ein Teammitglied suchte. Also genau genommen hat sie für einen Kollegen einer Kollegin gesucht, denn sie selber war nicht so verrückt, sich einen Lauf anzutun, dessen Namen ja schon Omen ist. „Kammlauf“ hiess die Etappe, für die noch ein Läufer gesucht wurde, das tönt schon so verwegen, und riecht nach Bergen, Trails und Schwindelfreiheit. Also genau das, was man haben will, wenn man eben von genau so einem Lauf zurückkommt, und seit drei Tagen überlegt, ob man nicht doch auf dem Behinderten-WC pinkeln gehen will, weils da eine Halterung hat, die einem das Absitzen erleichtert, weil doch der Muskelkater in den Oberschenkeln vom Bergablaufen so weh tut….
Wie das Leben aber nun mal so ist – Ueberraschungen und damit verbundene Lerneffekte kommen immer, und meistens in einer Form, wie man es nicht gedacht hätte. Nachdem ich also mal google gefragt habe, was denn nun eigentlich „Pizol challenge“ sei, landete ich relativ rasch auf der entsprechenden Homepage, die ich vor lauter Begeisterung in der Aussicht auf einen weiteren Lauf kurz und ohne gross Nachzudenken las. Der erste Läufer absolviert einen schnellen Rundkurs über 8 km bis nach Vilters, und übergibt dann an den Mountainbiker, der knackige 13 km mit anspruchsvollen 1190 Höhenmetern zu absolvieren hat. Bei der Bergstation Pardiel kommt dann der Bergläufer zum Einsatz, der weitere 7 km mit 530 Höhenmetern läuft und dann eben an den Kammläufer übergibt, der 420 Höhenmeter rauf und dann eben ganz viele Höhenmeter runter bis zur Furt runter ins Ziel läuft. Der Streckenverlauf führt über traumhafte und nicht immer ganz einfache Trails samt toller Aussicht. Absolvieren kann man den Spass als Einzelläufer, als Couple, oder eben als Viererteam. Für die Ü50 gibt’s neu noch die Kategorie für 3 Läufer, die endet dann bei der Pizolhütte.
Kleines Teilnehmerfeld, die Ausdrücke „Firmenlauf“ und die Aussicht auf ein kurzes Läufchen, das hauptsächlich runter geht, liessen mich die Sache locker sehen. Mit Firmenlauf verbindet man ja rasch einmal die Laufwettkämpfe, wo der grösste Teil des Läuferfeldes Läufer sind, die zwei Wochen vor dem Event mit Laufen angefangen haben. Und auch die paar Höhenmeterchen rauf und runter liessen mich nach einem Finish am Eiger nur müde lächeln. Aber ich sagte ja, Fehler!
Eigentlich hätte ich es ja wissen müssen! Wir kennen ja alle Heidi. Ja genau, diese quirlige Kleine, die zusammen mit dem Almöhi in seiner Almhütte lebt, und zusammen mit dem Geissenpeter den lieben langen Tag in den Bergen den Geissen hinterherrennt. Pizol ist im Heidiland, mittendrinn, und eigentlich ist es doch klar, dass nicht nur Heidi und Peter so muntere und gesunde Kinder waren. Und auch wenn die Leute aus dieser Region heute nicht mehr Ziegenhirte und Sennen sind – sie leben immer noch in den Bergen, und wer glaubt, er könne den Berglern das Berglaufen beibringen, der hat sich gründlich getäuscht! So sind an diesem Morgen auf dem Parkplatz am Start auch nur drahtige, durchtrainierte Sportlerinnen und Sportler anzutreffen. Schluck! Mein Team lerne ich nun auch real kennen, da ist Sascha, der Teamkäptn, der vor mir die Etappe „Berglauf“ absolvieren wird, Patrick, der die Startetappe übernehmen wird, und Erwin, der die Mountainbike-Etappe macht.
Während Erwin und Sascha schon vor dem Start weggehen, um dann rechtzeitig in der Wechselzone bereit zu sein, hab ich jede Menge Zeit und warte noch den Start ab. Hier zeigt sich, dass dieser Event mit viel Flexibilität, aber trotzdem sauber ablaufen kann. Der Speaker verkündet ein paar Minuten vor dem Start, dass wir leider noch warten müssen, bis der Linienbuss vorbei ist, denn noch ist die kleine Strasse, auf der der Start sein wird geöffnet. Dann ist es soweit, der Linienbuss ist vorbei, freundliches Nicken und Winken bei allen Beteiligten, dann geht’s fix. Schnell wird die Strasse gesperrt, die Läufer stehen ein, Startschuss und innerhalb ein paar Augenblicken verschwindet das Läuferfeld schon hinter der nächsten Häusergruppe. Strasse wieder auf, das wars. Ich staune.
Gemütlich mach ich mich nun mal auf den Weg zur Bergbahn und fahre mit der ersten Gondelbahn bis Furt, dort wird gerade das Ziel aufgebaut. Die Leute sind entspannt und gemütlich. Ich gönne mir erst einmal im nächsten Bergrestaurant einen Kaffee und einen Nussgipfel, will ja schliesslich gestärkt am Start sein. Dann geht’s weiter, mit zwei weiteren Sesselbahnen rauf zur Pizolhütte auf 2220 Meter über Meer. Auch dort wird gerade die Wechselzone aufgebaut, Helfer in orangen Shirts (samt dicker Jacke drunter) wuseln rum und bauen einen kleinen Verpflegungsposten und einen Sanitätsposten auf, und die Läufer sitzen im Bergrestaurant und warten. Noch ist es kalt, und leider sind wir auch noch mitten in den Wolken, so dass von dem grandiosen Bergpanorama, das man da oben eigentlich hätte wenig zu sehen ist. Ich warte, und vertreibe mir die Zeit mit dem Lesen der Prospekte, die da so rumliegen. Die Strecke wird entlang der „5-Seen-Wanderung“ führen, eine Wanderzeit von 5-6 Stunden angegeben. Hüstel. Ich trinke erst mal einen stark gezuckerten Ice Tea und gucke den beiden Wanderer gegenüber von mir zu, wie sie morgens um 10 einen Wurstsalat verdrücken, weil sie keine Lust haben, in den Nebel rauszugehen. Um elf wird’s dann spannender, die ersten Läufer kommen jetzt rein, und so langsam werde ich nervös. Gut ist, dass die Wolken nun auch teilweise weggehen und die Sonne durchkommt. Zweimal noch aufs Klo gerannt, um dann pünktlich und motiviert dazustehen, als Sascha angelaufen kommt. Er sieht ziemlich geschafft aus, aber glücklich. Von der Ankunftszeit her kann ich sagen, dass es wohl allen Teammitgliedern gut gelaufen ist, die angekündigte Zeit hat sehr gut gepasst, mein Kompliment. Ich schnappe mir den Transponder, schnalle ihn mir ums Bein, kurze Umarmung und den Hinweis, dass es Cola in meinem Rucksack hat, und dann bin ich mal weg.
Zackig laufe ich los und sause in die erste Steigung rein. Die Speakerin ruft mir noch ein paar gute Wünsche hinterher, und ich versuche, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Versuchen ist gut. Hinter der ersten Wegbiegung bin ich aus dem Sichtfeld der Pizolhütte raus, und das ist gut, denn meine Beine und meine Lunge erklären mir soeben, dass das so nun wirklich nicht geht. Also Tempo raus, und schon werde ich vom nächsten, folgenden Läufer überholt. Ciao gute Moral, es war schön mit dir. Die Anstiege sind wirklich knackig, und die Abstiege ebenso. Dennoch wird man immer wieder mit toller Aussicht auf die schönen Seen belohnt, und auch von den zahlreichen Wanderern unterwegs gibt viele motivierende Zusprüche. Das hilft mir aber nicht darüber hinweg, dass ich mich grad wieder mal fühle wie die Oma im Opel Corsa auf der Autobahn. Bergaufwärts kann ich mich noch einigermassen verteidigen, aber runter, da haben die Jungs wie auch die Mädels wirklich superstarke Techniken drauf, wie ich wirklich neidlos zugestehen muss. Nun gut, zu meiner Verteidigung (oder Schande, je nach Sichtweise) merke ich etwas irritiert, dass mein Schuh viel zu weich ist für diese steinigen Trails. Ich knicke oft weg, habe schlechten Halt, einmal donnere ich mit dem grossen Zeh voll an einen Stein, dass mir fast Hören und Sehen vergeht. Erst zuhause merke ich dann, dass ich bei Packen am Vortag nicht aufgepasst hatte und das Vorjahresmodell erwischt habe, das schon über 900 km drauf hatte. Ich hab genau das gleiche Exemplar nochmals gekauft und in den Wettkämpfen im Einsatz, aber halt eben in meiner Dummheit mit den alten Latschen vertauscht.
Schliesslich bin ich dann doch unten, und sause den letzten Kilometer runter, der Läufer hinter mir sitzt mir schon im Nacken, aber noch einen Platz mehr verschenken mag ich nicht. Der Einlauf ist grandios, viel Publikum, toller Applaus, gute Stimmung, und zur Krönung saust man noch durchs Festzelt. Geschafft! Mein Team ist auch da, und zusammen feiern wir den tollen Tag.
Ich möchte es nicht auslassen, nochmals ein bisschen in der Werbetrommel zu rühren für diesen Lauf. Pizol Challenge , den man wie schon erwähnt auch als Einzelsportler absolvieren kann. Der Mix mit dem Mountainbike finde ich eine schöne Herausforderung. Die Organisation samt Verpflegung (teilweise an Stellen, wo ich mich einfach nur wundere, wie die das alles dort hingeschleppt haben – herzlichen Dank dafür an dieser Stelle!) freundlichen, aufgestellten Helfern, gute Stimmung, freie Bahnfahrt auf allen Bergbahnen während dem ganzen Tag, Finishershirt und Bidon – das passt einfach!
Weiter hat es in dieser Region noch einen weiteren Lauf, der hier auch schon andiskutiert wurde, nämlich der Raidlight Sardona Ultra Trail. Sardona Ultra Trail
Die Homepage wurde im Vergleich zum letzten Jahr stark verbessert, und über Umbertos italienisches Deutsch muss man einfach tolerant hinwegsehen (für uns Schweizer ist Deutsch nun mal eine Fremdsprache). Aber anspruchsvolle Trails in einer tollen Umgebung sucht, wird bei diesen Läufen garantiert sein Glück finden.
Danke fürs Mitlesen und viele Grüsse, Marianne
Wie das Leben aber nun mal so ist – Ueberraschungen und damit verbundene Lerneffekte kommen immer, und meistens in einer Form, wie man es nicht gedacht hätte. Nachdem ich also mal google gefragt habe, was denn nun eigentlich „Pizol challenge“ sei, landete ich relativ rasch auf der entsprechenden Homepage, die ich vor lauter Begeisterung in der Aussicht auf einen weiteren Lauf kurz und ohne gross Nachzudenken las. Der erste Läufer absolviert einen schnellen Rundkurs über 8 km bis nach Vilters, und übergibt dann an den Mountainbiker, der knackige 13 km mit anspruchsvollen 1190 Höhenmetern zu absolvieren hat. Bei der Bergstation Pardiel kommt dann der Bergläufer zum Einsatz, der weitere 7 km mit 530 Höhenmetern läuft und dann eben an den Kammläufer übergibt, der 420 Höhenmeter rauf und dann eben ganz viele Höhenmeter runter bis zur Furt runter ins Ziel läuft. Der Streckenverlauf führt über traumhafte und nicht immer ganz einfache Trails samt toller Aussicht. Absolvieren kann man den Spass als Einzelläufer, als Couple, oder eben als Viererteam. Für die Ü50 gibt’s neu noch die Kategorie für 3 Läufer, die endet dann bei der Pizolhütte.
Kleines Teilnehmerfeld, die Ausdrücke „Firmenlauf“ und die Aussicht auf ein kurzes Läufchen, das hauptsächlich runter geht, liessen mich die Sache locker sehen. Mit Firmenlauf verbindet man ja rasch einmal die Laufwettkämpfe, wo der grösste Teil des Läuferfeldes Läufer sind, die zwei Wochen vor dem Event mit Laufen angefangen haben. Und auch die paar Höhenmeterchen rauf und runter liessen mich nach einem Finish am Eiger nur müde lächeln. Aber ich sagte ja, Fehler!
Eigentlich hätte ich es ja wissen müssen! Wir kennen ja alle Heidi. Ja genau, diese quirlige Kleine, die zusammen mit dem Almöhi in seiner Almhütte lebt, und zusammen mit dem Geissenpeter den lieben langen Tag in den Bergen den Geissen hinterherrennt. Pizol ist im Heidiland, mittendrinn, und eigentlich ist es doch klar, dass nicht nur Heidi und Peter so muntere und gesunde Kinder waren. Und auch wenn die Leute aus dieser Region heute nicht mehr Ziegenhirte und Sennen sind – sie leben immer noch in den Bergen, und wer glaubt, er könne den Berglern das Berglaufen beibringen, der hat sich gründlich getäuscht! So sind an diesem Morgen auf dem Parkplatz am Start auch nur drahtige, durchtrainierte Sportlerinnen und Sportler anzutreffen. Schluck! Mein Team lerne ich nun auch real kennen, da ist Sascha, der Teamkäptn, der vor mir die Etappe „Berglauf“ absolvieren wird, Patrick, der die Startetappe übernehmen wird, und Erwin, der die Mountainbike-Etappe macht.
Während Erwin und Sascha schon vor dem Start weggehen, um dann rechtzeitig in der Wechselzone bereit zu sein, hab ich jede Menge Zeit und warte noch den Start ab. Hier zeigt sich, dass dieser Event mit viel Flexibilität, aber trotzdem sauber ablaufen kann. Der Speaker verkündet ein paar Minuten vor dem Start, dass wir leider noch warten müssen, bis der Linienbuss vorbei ist, denn noch ist die kleine Strasse, auf der der Start sein wird geöffnet. Dann ist es soweit, der Linienbuss ist vorbei, freundliches Nicken und Winken bei allen Beteiligten, dann geht’s fix. Schnell wird die Strasse gesperrt, die Läufer stehen ein, Startschuss und innerhalb ein paar Augenblicken verschwindet das Läuferfeld schon hinter der nächsten Häusergruppe. Strasse wieder auf, das wars. Ich staune.
Gemütlich mach ich mich nun mal auf den Weg zur Bergbahn und fahre mit der ersten Gondelbahn bis Furt, dort wird gerade das Ziel aufgebaut. Die Leute sind entspannt und gemütlich. Ich gönne mir erst einmal im nächsten Bergrestaurant einen Kaffee und einen Nussgipfel, will ja schliesslich gestärkt am Start sein. Dann geht’s weiter, mit zwei weiteren Sesselbahnen rauf zur Pizolhütte auf 2220 Meter über Meer. Auch dort wird gerade die Wechselzone aufgebaut, Helfer in orangen Shirts (samt dicker Jacke drunter) wuseln rum und bauen einen kleinen Verpflegungsposten und einen Sanitätsposten auf, und die Läufer sitzen im Bergrestaurant und warten. Noch ist es kalt, und leider sind wir auch noch mitten in den Wolken, so dass von dem grandiosen Bergpanorama, das man da oben eigentlich hätte wenig zu sehen ist. Ich warte, und vertreibe mir die Zeit mit dem Lesen der Prospekte, die da so rumliegen. Die Strecke wird entlang der „5-Seen-Wanderung“ führen, eine Wanderzeit von 5-6 Stunden angegeben. Hüstel. Ich trinke erst mal einen stark gezuckerten Ice Tea und gucke den beiden Wanderer gegenüber von mir zu, wie sie morgens um 10 einen Wurstsalat verdrücken, weil sie keine Lust haben, in den Nebel rauszugehen. Um elf wird’s dann spannender, die ersten Läufer kommen jetzt rein, und so langsam werde ich nervös. Gut ist, dass die Wolken nun auch teilweise weggehen und die Sonne durchkommt. Zweimal noch aufs Klo gerannt, um dann pünktlich und motiviert dazustehen, als Sascha angelaufen kommt. Er sieht ziemlich geschafft aus, aber glücklich. Von der Ankunftszeit her kann ich sagen, dass es wohl allen Teammitgliedern gut gelaufen ist, die angekündigte Zeit hat sehr gut gepasst, mein Kompliment. Ich schnappe mir den Transponder, schnalle ihn mir ums Bein, kurze Umarmung und den Hinweis, dass es Cola in meinem Rucksack hat, und dann bin ich mal weg.
Zackig laufe ich los und sause in die erste Steigung rein. Die Speakerin ruft mir noch ein paar gute Wünsche hinterher, und ich versuche, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Versuchen ist gut. Hinter der ersten Wegbiegung bin ich aus dem Sichtfeld der Pizolhütte raus, und das ist gut, denn meine Beine und meine Lunge erklären mir soeben, dass das so nun wirklich nicht geht. Also Tempo raus, und schon werde ich vom nächsten, folgenden Läufer überholt. Ciao gute Moral, es war schön mit dir. Die Anstiege sind wirklich knackig, und die Abstiege ebenso. Dennoch wird man immer wieder mit toller Aussicht auf die schönen Seen belohnt, und auch von den zahlreichen Wanderern unterwegs gibt viele motivierende Zusprüche. Das hilft mir aber nicht darüber hinweg, dass ich mich grad wieder mal fühle wie die Oma im Opel Corsa auf der Autobahn. Bergaufwärts kann ich mich noch einigermassen verteidigen, aber runter, da haben die Jungs wie auch die Mädels wirklich superstarke Techniken drauf, wie ich wirklich neidlos zugestehen muss. Nun gut, zu meiner Verteidigung (oder Schande, je nach Sichtweise) merke ich etwas irritiert, dass mein Schuh viel zu weich ist für diese steinigen Trails. Ich knicke oft weg, habe schlechten Halt, einmal donnere ich mit dem grossen Zeh voll an einen Stein, dass mir fast Hören und Sehen vergeht. Erst zuhause merke ich dann, dass ich bei Packen am Vortag nicht aufgepasst hatte und das Vorjahresmodell erwischt habe, das schon über 900 km drauf hatte. Ich hab genau das gleiche Exemplar nochmals gekauft und in den Wettkämpfen im Einsatz, aber halt eben in meiner Dummheit mit den alten Latschen vertauscht.
Schliesslich bin ich dann doch unten, und sause den letzten Kilometer runter, der Läufer hinter mir sitzt mir schon im Nacken, aber noch einen Platz mehr verschenken mag ich nicht. Der Einlauf ist grandios, viel Publikum, toller Applaus, gute Stimmung, und zur Krönung saust man noch durchs Festzelt. Geschafft! Mein Team ist auch da, und zusammen feiern wir den tollen Tag.
Ich möchte es nicht auslassen, nochmals ein bisschen in der Werbetrommel zu rühren für diesen Lauf. Pizol Challenge , den man wie schon erwähnt auch als Einzelsportler absolvieren kann. Der Mix mit dem Mountainbike finde ich eine schöne Herausforderung. Die Organisation samt Verpflegung (teilweise an Stellen, wo ich mich einfach nur wundere, wie die das alles dort hingeschleppt haben – herzlichen Dank dafür an dieser Stelle!) freundlichen, aufgestellten Helfern, gute Stimmung, freie Bahnfahrt auf allen Bergbahnen während dem ganzen Tag, Finishershirt und Bidon – das passt einfach!
Weiter hat es in dieser Region noch einen weiteren Lauf, der hier auch schon andiskutiert wurde, nämlich der Raidlight Sardona Ultra Trail. Sardona Ultra Trail
Die Homepage wurde im Vergleich zum letzten Jahr stark verbessert, und über Umbertos italienisches Deutsch muss man einfach tolerant hinwegsehen (für uns Schweizer ist Deutsch nun mal eine Fremdsprache). Aber anspruchsvolle Trails in einer tollen Umgebung sucht, wird bei diesen Läufen garantiert sein Glück finden.
Danke fürs Mitlesen und viele Grüsse, Marianne