Vom Nicht-Beigeben
Verfasst: 14.10.2007, 00:04
Was immer auch die guten Freunde sagen,
ist auch das Leben leichter zu ertragen
mit abgestumpftem Sinn als Einerlei:
in dem, was du verlangst, gib niemals bei.
’s ist wahr, die Welt liegt, wie sie ist, im argen;
doch mußt du schuften, dreimal denken, kargen,
nicht mittun bei der großen Schweinerei:
in dem, was du verlangst, gib niemals bei.
Schmerzt Elend dich, laß dich dein Mitleid schmerzen,
merz aus, was recht dich dünkte, auszumerzen;
und reißt dir früh das Herz entzwei:
in dem, was du verlangst, gib niemals bei.
(Theodor Kramer)
ist auch das Leben leichter zu ertragen
mit abgestumpftem Sinn als Einerlei:
in dem, was du verlangst, gib niemals bei.
’s ist wahr, die Welt liegt, wie sie ist, im argen;
doch mußt du schuften, dreimal denken, kargen,
nicht mittun bei der großen Schweinerei:
in dem, was du verlangst, gib niemals bei.
Schmerzt Elend dich, laß dich dein Mitleid schmerzen,
merz aus, was recht dich dünkte, auszumerzen;
und reißt dir früh das Herz entzwei:
in dem, was du verlangst, gib niemals bei.
(Theodor Kramer)