Laufen und Kraftsport
Verfasst: 12.04.2017, 18:58
Hallo,
es kommt natürlich immer auf die Prios an.
Ich habe in den letzten 2 - 3 Jahren das Biken vernachlässigt, was normalerweise meine Hauptsportart war und dieses Jahr wieder werden soll. Darüber hinaus war ich in den letzten beiden Jahren auch verdammt selten joggen und habe das Treppenlaufen bei den Herkules-Kaskaden wieder intensiviert. "Normales" Joggen "gibt mir nichts". Ich denke, das kennt jeder. Manchmal muss es etwas anderes, wenn auch nicht gleich etwas Außergewöhnliches sein, wobei ich nach dem xten Mal die Treppen rauf und runter schon das ein oder andere Kompliment erhalte. Allerdings bin ich da nicht der einzige Verrückte, der da die Treppen mehrmals rauf und runterjoggt. In den letzten 2,5 Jahren habe ich vermehrt Calisthenics betrieben (Muscle ups, Human Flag, Back Lever), allerdings leider zu Lasten des Cardios. Denn wir alle wissen, dass auch der Herzmuskel trainiert werden sollte und den man nicht mit "Pumpen" trainiert.
Unterstützend können besonders auf neudeutsch sog. Core-Übungen sein. Ein starker Rumpf ist nicht nur für Biker, sondern auch für Läufer ... letztlich für alle vorteilhaft.
Und damit meine ich noch gar nicht solche schwereren Übungen, wie z. B. Dragonflags, Flags, Levers, ..., sondern einfachere isometrische Übungen, wie planks, side planks, hollow body hold, hollow body rocks, reverse hollow body.
Aber selbst wenn man "nur" The Big Five oder auch Six macht, trainiert man den Rumpf schon außerordentlich.
Ich habe bereits einen RKC-Kettlebell-Kurs (Turkish Get up, Hardcore Swings) gemacht und da wird mein persönlicher sportlicher Schwerpunkt liegen - neben Roadbiking und Stairsrunning. ;-)
Einen solchen Kettlebell-Kurs kann ich nur jedem empfehlen.
Mit Kettlebells kann man nicht nur Kniebeugen (Goblet Squats), sondern z. B. auch Kreuzheben machen - und noch viele andere "nette" Dinge.
Viele wollen zu schnell z. B. einen Muscle up können, weil der cool aussieht, Mädels beeindruckt, ok, sehr junge und dumme Mädels. Ruckzuck hat man sich mind. z. B. ein Impingement zugezogen. Adaption und Progression sind die Zauberwörter. Langsam anfangen und sich langsam steigern. Sehnen und Bänder benötigen in etwa 4 x so lange, sich anzupassen, stärker zu werden, als Muskeln.
Sport/Übungen mit dem eigenen Körpergewicht kann/können so einfach sein, wenn man sich an o. g. hält. Klare Buchempfehlungen: Trainieren wie im Knast 1 + 2. Sechs Übungen und man hat den gesamten Körper trainiert! Es bedarf nicht unbedingt Hanteln und schon gar keiner Geräte, wenn man nicht BBer oder K3Ker werden will, wobei ich die Kugelhantel/Kettlebell als hochfunktionelles Trainingsgerät/-werkzeug hier ausschließen möchte.
Je Trainingseinheit sollte je eine Übung aus folgendem gewählt werden (für die meisten Trainierenden und besonder für die, die ihren sportlichen Schwerpunkt nicht auf "Muskeltraining" legen reichen 2 - 3 Ganzkörpereinheiten/Woche vollkommen aus):
- vertikale Zugbewegung für den Oberkörper (Klimmzüge, Latzug, möglichst zur Brust. Zum/in den Nacken, nur wenn die erforderliche Schultermobilität vorliegt)
- horizontale Drückbewegung für den Oberkörper (Liegestütze, Dips, Bankdrücken)
- horizontale Zugbewegung für den Oberkörper (Langhantelrudern, Einarmiges Rudern, Körpergewichtsrudern/Australian pull ups)
- vertikale Drückbewegung für den Oberkörper (Military Press, Handstand push ups)
- kniedominante Unterkörperbewegung (Kniebeuge, Ausfallschritte/Lunges)
- hüftdominante Unterkörperbewegung (Kreuzheben, L-Sit, Good Mornings)
Bzgl. Calisthenics oder allgemein bzgl. Eigenkörpergewichtsübungen/Bodyweight exercises, immer mehr Gemeinde und Städte verfügen oder bekommen einen Calisthenics-Park. So auch Kassel:
https://www.facebook.com/espas.de/posts/855010667869860
https://calisthenics-parks.com/spots/21 ... feld-espas
Vielleicht gibt es bei euch auch schon einen solch tollen Park und eine
entsprechende Calisthenics-Gruppe!?
Sportliche Grüße
Marcel
es kommt natürlich immer auf die Prios an.
Ich habe in den letzten 2 - 3 Jahren das Biken vernachlässigt, was normalerweise meine Hauptsportart war und dieses Jahr wieder werden soll. Darüber hinaus war ich in den letzten beiden Jahren auch verdammt selten joggen und habe das Treppenlaufen bei den Herkules-Kaskaden wieder intensiviert. "Normales" Joggen "gibt mir nichts". Ich denke, das kennt jeder. Manchmal muss es etwas anderes, wenn auch nicht gleich etwas Außergewöhnliches sein, wobei ich nach dem xten Mal die Treppen rauf und runter schon das ein oder andere Kompliment erhalte. Allerdings bin ich da nicht der einzige Verrückte, der da die Treppen mehrmals rauf und runterjoggt. In den letzten 2,5 Jahren habe ich vermehrt Calisthenics betrieben (Muscle ups, Human Flag, Back Lever), allerdings leider zu Lasten des Cardios. Denn wir alle wissen, dass auch der Herzmuskel trainiert werden sollte und den man nicht mit "Pumpen" trainiert.
Unterstützend können besonders auf neudeutsch sog. Core-Übungen sein. Ein starker Rumpf ist nicht nur für Biker, sondern auch für Läufer ... letztlich für alle vorteilhaft.
Und damit meine ich noch gar nicht solche schwereren Übungen, wie z. B. Dragonflags, Flags, Levers, ..., sondern einfachere isometrische Übungen, wie planks, side planks, hollow body hold, hollow body rocks, reverse hollow body.
Aber selbst wenn man "nur" The Big Five oder auch Six macht, trainiert man den Rumpf schon außerordentlich.
Ich habe bereits einen RKC-Kettlebell-Kurs (Turkish Get up, Hardcore Swings) gemacht und da wird mein persönlicher sportlicher Schwerpunkt liegen - neben Roadbiking und Stairsrunning. ;-)
Einen solchen Kettlebell-Kurs kann ich nur jedem empfehlen.
Mit Kettlebells kann man nicht nur Kniebeugen (Goblet Squats), sondern z. B. auch Kreuzheben machen - und noch viele andere "nette" Dinge.
Viele wollen zu schnell z. B. einen Muscle up können, weil der cool aussieht, Mädels beeindruckt, ok, sehr junge und dumme Mädels. Ruckzuck hat man sich mind. z. B. ein Impingement zugezogen. Adaption und Progression sind die Zauberwörter. Langsam anfangen und sich langsam steigern. Sehnen und Bänder benötigen in etwa 4 x so lange, sich anzupassen, stärker zu werden, als Muskeln.
Sport/Übungen mit dem eigenen Körpergewicht kann/können so einfach sein, wenn man sich an o. g. hält. Klare Buchempfehlungen: Trainieren wie im Knast 1 + 2. Sechs Übungen und man hat den gesamten Körper trainiert! Es bedarf nicht unbedingt Hanteln und schon gar keiner Geräte, wenn man nicht BBer oder K3Ker werden will, wobei ich die Kugelhantel/Kettlebell als hochfunktionelles Trainingsgerät/-werkzeug hier ausschließen möchte.
Je Trainingseinheit sollte je eine Übung aus folgendem gewählt werden (für die meisten Trainierenden und besonder für die, die ihren sportlichen Schwerpunkt nicht auf "Muskeltraining" legen reichen 2 - 3 Ganzkörpereinheiten/Woche vollkommen aus):
- vertikale Zugbewegung für den Oberkörper (Klimmzüge, Latzug, möglichst zur Brust. Zum/in den Nacken, nur wenn die erforderliche Schultermobilität vorliegt)
- horizontale Drückbewegung für den Oberkörper (Liegestütze, Dips, Bankdrücken)
- horizontale Zugbewegung für den Oberkörper (Langhantelrudern, Einarmiges Rudern, Körpergewichtsrudern/Australian pull ups)
- vertikale Drückbewegung für den Oberkörper (Military Press, Handstand push ups)
- kniedominante Unterkörperbewegung (Kniebeuge, Ausfallschritte/Lunges)
- hüftdominante Unterkörperbewegung (Kreuzheben, L-Sit, Good Mornings)
Bzgl. Calisthenics oder allgemein bzgl. Eigenkörpergewichtsübungen/Bodyweight exercises, immer mehr Gemeinde und Städte verfügen oder bekommen einen Calisthenics-Park. So auch Kassel:
https://www.facebook.com/espas.de/posts/855010667869860
https://calisthenics-parks.com/spots/21 ... feld-espas
Vielleicht gibt es bei euch auch schon einen solch tollen Park und eine
entsprechende Calisthenics-Gruppe!?
Sportliche Grüße
Marcel