Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne!
Verfasst: 12.12.2016, 00:19
Hallo liebe Foris!
Ich wollte mich neu anmelden in diesem Forum, da wurde mir mitgeteilt, dass ich einen alten Account besitze. Tatsächlich! Seit 2006 wurde nichts mehr gepostet. Also musste ich viel Staub wegpusten und mir gründlich überlegen, was ich in diesem ersten Eintrag reinschreiben möchte. Vieles ist passiert - von 58 Kg auf 121 Kg drauf.
Wie konnte das passieren? Das geht ganz leicht, wenn man Burnout/Depressionen/mehrere Selbstmordversuche seit vielen Jahren hat und anschließend in einer Klinik für Monate strandet. Danach habe ich mich vom Bund entlassen lassen, weil ich merkte, dass diese Arbeit Teil des Problems war(war Soldatin) und fraß den Frust buchstäblich in mich hinein. Das Laufen war immer mein Sport gewesen. Bis zum Ultramarathon beim 24 Stundenlauf habe ich es ausgereizt. Wobei ich nie eine schnelle Läuferin war, sondern es einfach genoss, draußen in der Natur zu sein.
Gut, mit einem 40er BMI raten mir sicher viele vom Laufen ab, aber ganz ehrlich, jegliche andere Sportart reizt mich nicht. Also habe ich mir meine Laufschuhe wieder geschnürt und bin sehr sehr langsam und vorsichtig einige Meter gehoppelt (laufen kann man das nicht nennen - ein Wunder, dass ich mich nicht rückwärts bewegt habe!).
Mittlerweile kann ich 2 min durchlaufen und gehe danach 2 min.
Ich liebe es einfach, draußen zu sein und in Kiel habe ich in guter Nähe das Projensdorfer Gehölz wo man tatsächlich etwas abschalten kann vom Autolärm. Ernährungsumstellung muss natürlich ebenso sein - aber das wird mir mit regelmäßigem Sport einfacher gelingen. Schwierig ist erstmal den Körper in Gang zu setzen - die Muskeln von damals existieren ja nur noch in meiner Vorstellung. Aber immerhin bekomme ich keinen Muskelkater vom Laufen.
Vielleicht kennt mich der eine oder andere noch - wobei 2006 schon etwas her ist.
Ich hoffe auf ein nettes Willkommen und den einen oder anderen Leser, der meine Einträge mitverfolgt. Anfangs war es psychisch sehr schwer für mich zu akzeptieren, dass ich so dick geworden bin - ich glaube, ich habe innerhalb eines Jahres die Kilos draufgefuttert und kämpfe jetzt seit Jahren, die loszuwerden. Ich habe noch immer den Pokal vom 24 Stundenlauf hier auf meinem Schreibtisch stehen - der ist eine Motivation für mich, nicht aufzugeben!
Den Laufsport habe ich immer vermisst und mich lange geschämt so unterwegs zu sein. Aber mittlerweile ist mir das egal, ich laufe für mich und nicht für den Laufsteg. Ziel ist es, erstmal unter 100 zu kommen und dann langfristig die 70-60 Kilos anzupeilen, was für mich Normalgewicht wäre.
Das wars fürs erste, ich wünsche euch nen tollen Start in die kommende Woche und wir lesen uns
Kris
PS: Den Usernamen kann man nicht nachträglich ändern oder?
Ich wollte mich neu anmelden in diesem Forum, da wurde mir mitgeteilt, dass ich einen alten Account besitze. Tatsächlich! Seit 2006 wurde nichts mehr gepostet. Also musste ich viel Staub wegpusten und mir gründlich überlegen, was ich in diesem ersten Eintrag reinschreiben möchte. Vieles ist passiert - von 58 Kg auf 121 Kg drauf.
Wie konnte das passieren? Das geht ganz leicht, wenn man Burnout/Depressionen/mehrere Selbstmordversuche seit vielen Jahren hat und anschließend in einer Klinik für Monate strandet. Danach habe ich mich vom Bund entlassen lassen, weil ich merkte, dass diese Arbeit Teil des Problems war(war Soldatin) und fraß den Frust buchstäblich in mich hinein. Das Laufen war immer mein Sport gewesen. Bis zum Ultramarathon beim 24 Stundenlauf habe ich es ausgereizt. Wobei ich nie eine schnelle Läuferin war, sondern es einfach genoss, draußen in der Natur zu sein.
Gut, mit einem 40er BMI raten mir sicher viele vom Laufen ab, aber ganz ehrlich, jegliche andere Sportart reizt mich nicht. Also habe ich mir meine Laufschuhe wieder geschnürt und bin sehr sehr langsam und vorsichtig einige Meter gehoppelt (laufen kann man das nicht nennen - ein Wunder, dass ich mich nicht rückwärts bewegt habe!).
Mittlerweile kann ich 2 min durchlaufen und gehe danach 2 min.
Ich liebe es einfach, draußen zu sein und in Kiel habe ich in guter Nähe das Projensdorfer Gehölz wo man tatsächlich etwas abschalten kann vom Autolärm. Ernährungsumstellung muss natürlich ebenso sein - aber das wird mir mit regelmäßigem Sport einfacher gelingen. Schwierig ist erstmal den Körper in Gang zu setzen - die Muskeln von damals existieren ja nur noch in meiner Vorstellung. Aber immerhin bekomme ich keinen Muskelkater vom Laufen.
Vielleicht kennt mich der eine oder andere noch - wobei 2006 schon etwas her ist.
Ich hoffe auf ein nettes Willkommen und den einen oder anderen Leser, der meine Einträge mitverfolgt. Anfangs war es psychisch sehr schwer für mich zu akzeptieren, dass ich so dick geworden bin - ich glaube, ich habe innerhalb eines Jahres die Kilos draufgefuttert und kämpfe jetzt seit Jahren, die loszuwerden. Ich habe noch immer den Pokal vom 24 Stundenlauf hier auf meinem Schreibtisch stehen - der ist eine Motivation für mich, nicht aufzugeben!
Den Laufsport habe ich immer vermisst und mich lange geschämt so unterwegs zu sein. Aber mittlerweile ist mir das egal, ich laufe für mich und nicht für den Laufsteg. Ziel ist es, erstmal unter 100 zu kommen und dann langfristig die 70-60 Kilos anzupeilen, was für mich Normalgewicht wäre.
Das wars fürs erste, ich wünsche euch nen tollen Start in die kommende Woche und wir lesen uns
Kris
PS: Den Usernamen kann man nicht nachträglich ändern oder?