blende8 hat geschrieben:Hier ist ja echt ein Dramatiker am Werk.
Jupp. Dramatik ist das Salz im (Läufer-)Leben. Nur zu viel sollte es nicht sein.
@Amplitude: Na ja. Das mit der Threadzusammenführung ist des Aufwands nicht wert. Liest ja eh keiner durch, das Zeug. Man kann es ja kurz zusammenfassen.
1. Läuferkarriere:
- Guter Anfang: Münchner Kindl Lauf 2011 (erster Wettlauf) mit 98.500 g, 10 km: 54:53! Ich dachte damals nicht, 10km unter einer Stunde schaffen zu können. Bis ich den "Wettlaufeffekt" kennenlernte. Seit dem bin ich wettlaufsüchtig.
- Gute Fortführung: Münchner Stadtlauf 2011 (HM): 1:55
- "Durststrecke" (man könnte es auch Kontinuität nennen): 2 weitere HMs in 1:55, bzw 1:56
- Harter Kampf um die sub 50: Da hatten mich Tobi und Cantallus durch den Perlacher Forst geschleift. Die beiden locker gejoggt und ich als Leuchtturm hintendran.

Gereicht hat es für eine tausendstel Sekunde sub 50 - laut Tobi. Ich glaube, er hat gütigerweise einfach früher auf Stop gedrückt.
- Eines der tollsten Lauferlebnisse: Monopteroslauf 2011 mit jlehmann. Ohne Zeitdruck mit Gleichgesinnten unterwegs. Einfach schön.
- Der lange Weg zum/beim Marathon: M, München 2011, 4:02.

- Der irrste Lauf: Olympiaturm, 1.230 Stufen, 180 HM, 9:35.
- Der geplatzte Knoten: Ostparklauf, 10 km 48:17

- Go Go Go! Tolle Trainingsläufe mit ca. 19 km Umfang. Spaß ohne Ende. Super Gefühl.
- Endlich mal unter 95.000 g.
- Der Winter, mein Freund, Teil 1: Silvesterlauf, 10 km 47:43. Es geht anscheinend aufwärts.
- Der Winter, mein Freund, Teil 2: WLS II München, 15 km 1:11

- Mit Abstand der beste Wettlauf bis jetzt. Da stimmte einfach alles.
- Der Winter, mein Freund, Teil 3: WLS II Ismaning, 17 km 1:21

- Schönster Wettlauf mit dem besten Feeling.
- Der Winter, mein Freund, Teil 4: TDL, 19,28 km, 1:33. Schönster Trainingslauf. Minus 14 Grad bei Eis und Schnee durch die Dunkelheit. Im "Tank" ein 1955er-Burger.

Das Laufen ist zu dieser Zeit pure Freude!
- Training ohne Spaß: Schleichend war dann der Prozess, welcher mich ins "Pflichttraining" führte. Meinem Gefühl war klar, dass ich Pause machen sollte. Der kleinen, fordernden Stimme in meinem Hirn aber nicht.
- Wieder über 95.000 g. Warum auch immer ...
- Es geht nicht voran: Westparklauf 2012, 10 km, 48:29

Die Kraft war nach 2/3tel des Laufs zum großen Teil weg. Als wenn ich einen Marathon gelaufen wäre.
- Die erste Bestzeit, über die ich mich nicht freuen konnte: Forstenrieder HM 2012, HM, 1:48:09. "Erwartet" hatte ich eine 1:44. Ein Krampf in den Adduktoren verpasste mir bei Kilometer 15 ein bis zwei "Gedenkminuten". Aber auch vorher lief es nicht, wie es sollte. Die Lockerheit, mit der ich die WLS II in München packte, war weit,weit entfernt. :(.
- 04/2012 - Full stop.
Oder noch kürzer zusammengefasst: "Gut, Toll, Wahnsinn, Unreal, Mist"
Die letzten zwei Wettläufe, DAS war Drama, Baby.

Egal. Was war, das war. Wichtig ist nun der Wiederaufbau:
Datum / Strecke / D-Pace / Bemerkung
30.07.2012 / 5,18 km / 5:43 / Angenehm "kühl" bei 22 Grad. Noch ganz schön anstrengend. Auch wegen der 6 kg Zusatzballaststoffe. Aber schön.
Um die drei Läufe pro Woche sollen es erst mal sein. Mal sehen, wie die Entwicklung so voranschreitet. Ich würde gerne in diesem Jahr noch am Ostparklauf (25.11.12, 5 km) und Silvesterlauf (31.12.12, 10 km) teilnehmen. Zeiten sind dabei nicht relevant. Dabei sein ist alles.
Abnehmen ist angesagt. Insgesamt wären 15 kg bis Mitte nächsten Jahres toll. Leichtes Krafttraining zur Stabilisierung mache ich 4x in der Woche.