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Lest ihr gerne?
Verfasst: 07.12.2015, 18:30
von Letzify
Hallo Community,
ich bin nun ganz frisch hier gelandet, fühle mich wie ein Ausgesetzter auf einem fremden Planeten und will doch eigentlich nur eines: den Berliner Halbmarathon 2016 laufen. Ich bin absoluter Laie was das Thema "Laufen" angeht, gebe aber mein Bestes um am Ball zu bleiben und in das Thema einzutauchen. Ich bin natürlich ab und zu mal gelaufen und auch schon 1-2 Mal bei einem "Wettkampf" dabei gewesen (Colorrun *hust* und 5x5km Staffel Firmenlauf).
Ich will aber mehr. So viel, dass ich mich für den Halbmarathon angemeldet habe, ohne auch nur einen Dunst von Ahnung habe, was da auf mich zukommt ;)
Die Grundausrüstung habe ich soweit komplett, glaube ich. Vernünftige Laufschuhe hatte ich mir bereits vor zwei Jahren etwa gekauft und habe daran auch nicht gespart. Jetzt heißt es nur noch das richtige Maß an Motivation aufzubauen und die Sache die nächsten 117 Tage (und hoffentlich auch darüber hinaus) durchzuziehen.
Vielleicht helft ihr mir ja dabei, indem ihr meine Erfahrungen mitverfolgt und mir Tipps gebt oder eure Erfahrungen schildert? Ich möchte, wenn möglich, ein dichtes Netzwerk aufbauen. Wenn ihr also nichts zu tun habt oder an meinen Erfolgen oder auch Misserfolgen teilnehmen wollt, dann seid ihr herzlich eingeladen auf meinem Blog unter
http://letzify.wordpress.com vorbeizuschauen, ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.
Vielleicht habt ihr ja auch einen Blog? Ich würde mir gerne auch mal die Erfahrungen anderer Läufer ansehen und Schritt für Schritt nachverfolgen können, wie man sich über Wochen und Monate hinweg aufgebaut hat. Vielleicht rückt der "richtige" Marathon dann ja auch bald in greifbare Nähe.
Liebe Grüße
Florian
Verfasst: 07.12.2015, 18:56
von bones
Letzify hat geschrieben:
Vielleicht helft ihr mir ja dabei, indem ihr meine Erfahrungen mitverfolgt und mir Tipps gebt oder eure Erfahrungen schildert? Ich möchte, wenn möglich, ein dichtes Netzwerk aufbauen. Wenn ihr also nichts zu tun habt oder an meinen Erfolgen oder auch Misserfolgen teilnehmen wollt, dann seid ihr herzlich eingeladen auf meinem Blog unter
http://letzify.wordpress.com vorbeizuschauen, ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.
Warum in die Ferne schweifen? Das alles geht wunderbar in diesem Forum.
Verfasst: 07.12.2015, 19:05
von Letzify
Es gibt verschiedene Gründe für mich, weshalb es mit dem Forum hier nicht funktioniert. Zugegeben, es sind kleinliche Gründe, aber für mich sind sie groß genug um einen eigenen Blog zu machen. Die Hauptgründe dafür sind:
- Hier ist es mir zu unübersichtlich (meine Meinung)
- zu viel Werbung und Unwichtiges drum herum (nicht fokussiert genug) - damit meine ich keinesfalls andere Beiträge!
- für mich der wichtigste Grund: das Forum ist nicht responsive. Ich arbeite gerne auch von unterwegs und gucke mir meine Beiträge selber auch gerne nochmal an
Letztlich ist es doch Geschmacksache und jeder sollte es so handhaben wie er es gerne möchte und für richtig hält? Ein Forum ist für mich jedenfalls nicht der richtige Ort um mich selber zu motivieren und meine Erlebnisse zu dokumentieren.
Verfasst: 07.12.2015, 19:11
von kobold
Hi Florian,
herzlich willkommen im Forum und in der Bloggerwelt - ich blogge selbst auch (s. Signatur) und gucke sicher mal bei dir vorbei.
Kleiner Tipp: Es wird hier im Forum nicht + gern gesehen, wenn du hier nur postest, um Traffic für deinen Blog zu ziehen. Wenn du dich an Diskussionen beteiligst, hat sicher keiner was dagegen, wenn du in deiner Signatur auf deinen Blog verlinkst oder unter "Laufberichte" mal auf deine Blogposts mit Wettkampfberichten verweist. Aber bei wiederholter Werbung für eigene Seiten ohne ansonsten erkennbares Foren-Interesse gibt's über Kurz oder Lang die Gelbe Karte.
Nur gut gemeint - ich hoffe, du hast viel Spaß sowohl mit deinem Blog als auch dem Forum,
kobold
Verfasst: 07.12.2015, 19:21
von Letzify
Hallo kobold,
vielen Dank für die herzliche Aufnahme hier im Forum - und danke auch für den Schuss vor den Bug. Ich habe mich hier gerade erst angemeldet und hätte sicher auch noch die anderen Foren durchstöbert, schon alleine weil ich Feuer und Flamme bin diesen Marathon mitzulaufen. Es war vielleicht taktisch nicht gerade clever zuerst Werbung für meinen Blog zu machen, aber dieser liegt mir nun mal auch sehr am Herzen.
Ihr werdet sicher auch noch in anderen Foren von mir lesen. Ich werde mir gleich mal deinen Blog ansehen und mir evtl. noch ein paar Inspirationen von dir holen, da auch der Blog mein erster dieser Art ist ;)
P.S.: Gelbe Karten sind doof...
Verfasst: 07.12.2015, 19:53
von Alcx
Letzify hat geschrieben:Es gibt verschiedene Gründe für mich, weshalb es mit dem Forum hier nicht funktioniert.
Letztlich ist es doch Geschmacksache und jeder sollte es so handhaben wie er es gerne möchte und für richtig hält? Ein Forum ist für mich jedenfalls nicht der richtige Ort um mich selber zu motivieren und meine Erlebnisse zu dokumentieren.
Schade, bis zum Text "seid ihr herzlich eingeladen auf meinem Blog" fand ich die Sache sehr interessant. Erstens wie du die Sache angehst, was letztendlich daraus wird und weil ich vermutlich auch in Berlin starten werde. Schaue hier im Forum (auch in "Blogs rund ums Laufen") fast täglich zumindest lesend vorbei (kann man viel lernen

), dass war es dann aber auch. Zu anderen Seiten / Blogs zum Thema Laufen surfe ich nur sehr selten.
Verfasst: 07.12.2015, 21:02
von maccall
Ein kleiner Tipp:
Man kann in diesem Forum sehr, sehr viel von der Erfahrung und den Fehlern anderer lernen. Darüber hinaus ist es sehr unterhaltsam und motivierend.
Ich bin ca. ein Jahr lang ziemlich geist- und planlos duch die Gegend gewetzt, bis ich mal auf dieses Forum gekommen bin und nach und nach einen Einblick in die Welt des Laufens bekam.
So langsam macht mein Training Sinn, und sämtliche Fragen und Zweifel werden hier immer beseitigt.
Die Leistungen werden besser und das Laufen macht noch mehr Spaß.
Eine bessere Informationsquelle für Einsteiger kann ich mir nicht vorstellen!
Verfasst: 07.12.2015, 21:09
von Vögelchen
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... athon.html
Hier sind Leute, die ein ähnliches Ziel haben wie du.
Falls du also doch Gefallen am Forum finden solltest.
Einen Blog von einer einzelnen Person zu lesen ist mir ehrlich gesagt zu langweilig, mir gefällt der Austausch und die Erfahrungen von verschiedenen Läufern hier besser.
Verfasst: 08.12.2015, 06:29
von Letzify
Guten Morgen ihr drei und vielen Dank für euren Beitrag.
@Alcx
Vielleicht können wir uns ja ab und an mal austauschen? Mich würde interessieren wie du die ganze Sache überhaupt angehst. Hast du dich - ähnlich wie ich - für ein großes Event angemeldet und trainierst jetzt auf das Ziel hin? Mir ist es eigentlich egal in welcher Zeit ich den Halbmarathon laufe, nicht egal ist mir, ob ich ihn schaffe.
@maccall
Ich bin mir sogar sicher, dass man hier einiges lernen kann, da ich mir auch schon ein paar Beiträge durchgelesen habe. Nur, weil ich keine Beiträge verfasse (zumindest noch nicht) heißt das ja nicht, dass ich mich nicht dafür interessiere. Ich sehe das genauso wie du und finde es auch sehr interessant mich hier durchzulesen. Bei vielen Themen habe ich aber auch einfach noch nichts zu sagen, weil ich auch nichts unqualifiziertes von mir geben möchte (davon gibt es schon genug in Foren). Das ist übrigens auch wieder ein Punkt für meinen Blog. Da bin ich einfach "privater" und kann schreiben was mir gerade in den Sinn kommt.
@Vögelchen
Danke für den Link, werde ich mir gleich mal durchlesen. Ich glaube hier wurde etwas missverstanden. Mir gefällt das Forum, sehr sogar. Das einzige was mir missfällt ist die Übersichtlichkeit und die Werbung. Lesend und sicherlich auch mal schreibend werde ich hier sicher auch mal unterwegs sein. Wie kann man sich besser Motivation holen, als von Gleichgesinnten?
Schade, dass du Blogs zu langweilig findest. Ich glaube es kommt auch immer darauf an, wie man einen Blog gestaltet. Bei mir ist noch nicht so viel zu sehen, aber ich habe auch schon Blogs gesehen, die richtig gut gemacht waren und wo es Spaß gemacht hat am Ball zu bleiben. Nichtsdestotrotz akzeptiere ich natürlich deine Entscheidung, ich kann und will auch niemanden dazu zwingen bei mir vorbeizusehen. Ich hoffe das macht auch nicht den Eindruck.
Liebe Grüße
Florian
Verfasst: 08.12.2015, 07:44
von Alcx
Letzify hat geschrieben:Mich würde interessieren wie du die ganze Sache überhaupt angehst. Hast du dich - ähnlich wie ich - für ein großes Event angemeldet und trainierst jetzt auf das Ziel hin? Mir ist es eigentlich egal in welcher Zeit ich den Halbmarathon laufe, nicht egal ist mir, ob ich ihn schaffe.
Ich trainiere direkt auf den HM hin, wir haben aber unterschiedliche Voraussetzungen. Nehme ein paar hundert KM nach Berlin in Kauf um meine WK Zeit zu verbessern, wegen der flachen Strecke und hoffentlich halbwegs guter Stimmung vor Ort. Zumindest ist dieses dass erste läuferische Highlight / Event für mich im Jahr 2016

.
Gehe die Sache langsam an (wichtig, letztendlich kann es eigentlich nur an einer Verletzung scheitern) und da du kein Zeit Ziel hast wäre so ein 12 Wochen "nur ankommen" HM Trainingsplan ab Januar eventuell schon passend:
Trainingsplan Halbmarathon ankommen: 12-Wochen-Trainingsplan - RUNNER’S WORLD
Einen passenden Thread zum Nachlesen und eventuellen Austausch mit anderen Läufern die ähnliches vor haben hat dir Vögelchen ja schon aufgezeigt, alles Gute für dein Vorhaben und bleib verletzungsfrei.
Verfasst: 08.12.2015, 08:06
von Ethan
Moin Florian,
als Forums-Blogger und Berlin HM-Teilnhemer (2015) habe ich zwei Tipps für dich:
1. Bei der Vielzahl an Blogs und Tagebüchern ist es schwer die Perlen zu erkennen, und daher solltest du einen reißerischen Titel wählen.
2. Gehe in Berlin bloß rechzeitig zum Start. Ich, als Kleinstädtler, habe das komplett unterschätzt, und hätte es beinahe nicht rechtzeitig geschafft. Mit Einlaufen war da nix mehr. (Alleine die Startunterlagen am Vortag abzuholen hat über 4 Std gedauert.)
Ich wünsche dir viel Spaß beim Bloggen und im Forum! Und nimm Tipp 1 nicht allzu ernst.

Verfasst: 08.12.2015, 18:01
von U_d_o
Hallo Florian,
viel Erfolg für deine Vorhaben, Blog und Lauf. Sofern du Rat und Austausch nur in deinem Blog suchst, passe ich. Für beides ist ein Forum der richtige Ort. Und mich beschäftigt das Forum ausreichend - um es vorsichtig zu formulieren
Alles Gute
Gruß Udo
Verfasst: 09.12.2015, 09:47
von Letzify
@Alcx:
Wenn ich jetzt noch wüsste was WK heißt ;) Mit den ganzen Begriffen habe ich noch nicht so viel am Hut - und genau das ist der Punkt. Ich bin mir sicher, dass ich in diesem Forum hier vermutlich einer der wenigen bin, die wirklich beinahe komplett bei Null anfangen und sich Stück für Stück an mehr Wissen heranarbeitet.
Bei dem Traininsplan, den du mir gepostet hast, habe ich eine Sache nicht verstanden. Ich will jetzt niemanden damit zu nahe treten, aber Walken ist doch nur schnelles Gehen, oder? Kann man das überhaupt als vollwertiges Training ansehen? Schnell Gehen mache ich in Berlin jeden Tag - okay, vielleicht keine 30 Minuten am Stück, aber da habe ich schon Übung drin und strengt mich nicht sonderlich an. Da finde ich 15 Minuten Kraulen schon anspruchsvoller. Aber da werden ja auch ganz andere Körperstellen trainiert? Kurz: ich habe den Sinn und Zweck noch nicht ganz verstanden, warum man dieses Alternativtraining macht?
@Ethan & U_d_o:
Danke für deine Tipps bezüglich meines Blogs. Mir ist bewusst, dass Laufen gerade in den letzten Jahren zum Weltsport herangewachsen ist. Ebenso bewusst ist mir, dass es demnach auch viele Leute gibt, die ihr Hobby und ihre Leidenschaft gerne teilen wollen und sich daher irgendwann entscheiden müssen, wie sie das ganze angehen.
Ich für meinen Teil habe mich für einen Blog entschieden, da ich mir persönlich gerne alles nach meinen Vorstellungen zur Verfügung stellen möchte, Ich will auch gar nicht in Konkurrenz mit anderen, möglicherweise viel besseren Blogs treten, freue mich aber trotzdem wenn sich irgendjemand auf meinen Blog verirrt, ihn liest und evtl. interessant findet. Ich bin sonst eigentlich nicht der Typ der auf "Like"s steht, bei Facebook bin ich auch nur wenig aktiv. Bei meinem Blog hingegen sehe ich es als Motivation an weiter zu machen, genauso wie Anfeuerungen bei runtastic beispielsweise. Das ist eine ganz andere Kategorie von "likes".
Natürlich finde ich den Zuspruch, den man hier über das Forum erhält ebenfalls hilfreich, aber für mich persönlich ist es wichtig alles auf einen Blick dokumentiert zu haben und jederzeit ohne umständliches hin- und herschalten darauf zugreifen zu können. Und das schafft nunmal nur ein eigener Blog ;)
@Ethan:
Punkt 2 hatte ich beinahe schon wieder vergessen. Ich komme selber aus Berlin und habe mir auch schon Startunterlagen abgeholt, allerdings für den Colorrun wo DEUTLICH weniger Leute angetreten sind. Da hat es schon lange gedauert. Da finde ich die Organisation ehrlich gesagt auch nicht gut. Warum muss man das so kurzfristig machen? Wer hat denn bitte vier Stunden Zeit sich in eine Schlange einzureihen?
Verfasst: 09.12.2015, 13:23
von Alcx
Letzify hat geschrieben:Wenn ich jetzt noch wüsste was WK heißt ;) Mit den ganzen Begriffen habe ich noch nicht so viel am Hut - und genau das ist der Punkt. Ich bin mir sicher, dass ich in diesem Forum hier vermutlich einer der wenigen bin, die wirklich beinahe komplett bei Null anfangen und sich Stück für Stück an mehr Wissen heranarbeitet.
Wettkampf war gemeint, bei den hier im Forum oft verwendeten Abkürzungen / Begriffen habe ich am Anfang auch oft etwas ratlos vorm Display gesessen (M, Sub, 5er Bereich etc.), irgendwann verwendet man diese dann aber auch selber

. Hier gibt es ständig User die ganz von vorn anfangen, sei es um nach Tipps zu fragen oder für die eigene Motivation.
Der TP (Trainingsplan

) war ein Beispiel, es ging ja hier eigentlich nicht darum. Such dir doch einen aus der besser zu deinem jetzigen Stand passen könnte, von den Einheiten her, vielleicht den unter 2:15 (10 Wochen)? Der beinhaltet drei mal laufen die Woche und bis zum Januar hast du noch genug Zeit um dich darauf vorzubereiten, beginnend mit vielleicht 3 mal die Woche 5-15 min langsamen Laufens.
Halbmarathon Trainingsplan: Trainingspläne 21,1 km Laufen - RUNNER’S WORLD
Alternativtraining kann man machen, muss man aber nicht.
Verfasst: 09.12.2015, 15:41
von Letzify
Ich muss jetzt nochmal doof nachfragen, weil mir diese Frage bei deinem Post über den alternativen Trainingsplan wieder in den Kopf geschossen ist. Es wird immer wieder kontrovers diskutiert, dass man auf die richtige HF achten sollte oder eben nicht. Viele laufen komplett ohne Beachtung der HF und hören auf ihr Körpergefühl (solange sie nicht umklappen und sich gut fühlen wird schon alles super sein) und das andere Lager schwört darauf in der richtigen Zone zu trainieren, weil nur die Einhaltung der entsprechenden Zonen den gewünschten Erfolg bringen.
Wie ist das denn nun eigentlich? Ich bin mir fast sicher wieder beide Antwortmöglichkeiten hier erwarten zu können, aber vielleicht ist es ja doch wider Erwarten eindeutiger als erwartet? Ich tendiere ja eher zu ohne HF zu trainieren. Solange ich in Bewegung bin und schwitze ist doch alles super, oder nicht?

Naive Laienmeinung ;)
Verfasst: 09.12.2015, 16:30
von kobold
Letzify hat geschrieben: Viele laufen komplett ohne Beachtung der HF und hören auf ihr Körpergefühl (solange sie nicht umklappen und sich gut fühlen wird schon alles super sein)
Ein gut entwickeltes Körpergefühl ist erheblich differenzierter als du es hier - bewusst salopp, nehme ich an - formulierst. Ein erfahrener Läufer kann auch ohne Pulsmesser sehr gut zwischen leichten, moderaten, intensiven und sehr intensiven Belastungen unterscheiden, und er kann die Belastung variieren, um bestimmte Trainingsziele zu erreichen. Die Pulsmessung schadet nicht, solange man sich nicht sklavisch an ihr orientiert.
Verfasst: 09.12.2015, 17:01
von Alcx
Die Frage wird hier gefühlt jeden Monat gestellt

.
Letzify hat geschrieben:Viele laufen komplett ohne Beachtung der HF
Da gehöre ich dazu, ich kenne meine HF trotz 5,5 Jahren Laufens immer noch nicht und lebe trotzdem noch

.
Letzify hat geschrieben: und hören auf ihr Körpergefühl (solange sie nicht umklappen und sich gut fühlen wird schon alles super sein)
Ich habe es im ersten Laufjahr ein einziges mal geschafft das mir bei sehr hohen Temperaturen bei einem "Tempolauf" mal kurz "schwarz vor den Augen" geworden ist, man lernt daraus.
Letzify hat geschrieben:
und das andere Lager schwört darauf in der richtigen Zone zu trainieren, weil nur die Einhaltung der entsprechenden Zonen den gewünschten Erfolg bringen.
Wenn man hier so quer liest ist es zumindest bei Anfängern so, dass dieses HF Training genau das Gegenteil bewirkt. Die Läufer bremsen sich dadurch selber unnötig aus und dann kommen Fragen warum man sich nicht mehr steigert etc. .
Du liegst also gar nicht so falsch und machst dir glaub auch zu viele Gedanken, Laufsachen an und raus laufen gehen, fertig

. Auch wenn es vorerst in deinem Fall am Anfang erst mal kurze Strecken sein sollten.
Verfasst: 09.12.2015, 19:37
von Blaumann7
Auf meine HF achte ich nicht sonderlich, Fortschritt mache ich trotzdem. Ich denke beim Marathonlaufen ist es nicht notwendig besonders auf seine HF zu achten, solange man über die Wochen hinweg seine Fortschritte macht. Hat man größere Ziele (Ironman?) dann sollte man sein Training natürlich dementsprechend ernster nehmen.
Verfasst: 09.12.2015, 19:57
von frank2015
Ich sag mal so HF macht noch eine 2. Kurve in der Runtastic Auswertung.
Ich laufe meistens mit aber nur zur Doku.
Mein Smartphone steckt in der Hosentasche.
Momentan grüble ich darüber warum mein Puls erst nach 1,5 km von 75 auf 145 springt. Ruhepuls ist 44.
Ich finde beim alleinelaufen macht es sich seltsam mit sich zu sprechen nur u. zu sehen, ob man noch Luft hat.
Der Plan mit Walkingeinheiten, ist für Leute die erst das gehen lernen müssen.
VG
Frank
Verfasst: 10.12.2015, 16:38
von Letzify
@Blaumann7:
Okay, Ironman ist wohl etwas übertrieben, aber wenn das mit dem Halbmarathon gut klappen sollte, könnte ich mir auch vorstellen 1-2 Jahre später den Marathon zu laufen, also frühestens 2017.
@frank2015:
Als Statistik-Fan müsste ich das eigentlich gut finden und ehrlich gesagt habe ich mich die ersten Male auch geärgert meinen Brustgurt vergessen zu haben. Auf der anderen Seite habe ich mich auch immer wieder über die fehlerhaften Ergebnisse geärgert, dann bringt mir die tolle neue Kurve auch nichts.
Aber offensichtlich benötigt man die HF-Messung ja nicht zwingend zum laufen. Man kann ja mit sich selbst reden, wenn keiner zuguckt
Das ist jetzt keine ironische Frage, sondern komplett ernst gemeint: Gehen lernen? Reden wir hier vom normalen Laufen? Kann man da schon was verkehrt machen?
Verfasst: 10.12.2015, 17:30
von crsieben
Ich denke beim Marathonlaufen ist es nicht notwendig besonders auf seine HF zu achten, solange man über die Wochen hinweg seine Fortschritte macht. Hat man größere Ziele (Ironman?) dann sollte man sein Training natürlich dementsprechend ernster nehmen.
Ich hab schon öfter gedacht: "Das ist er jetzt, der größte Quatsch, den ich hier je gelesen hab."
Aber dieses Mal bin ich optimistisch, dass das auf längere Sicht kaum zu überbieten sein wird.
Verfasst: 10.12.2015, 17:38
von bones
Letzify hat geschrieben:
Das ist jetzt keine ironische Frage, sondern komplett ernst gemeint: Gehen lernen? Reden wir hier vom normalen Laufen? Kann man da schon was verkehrt machen?
Im Zweifel machst Du alles verkehrt. Man muß nur Dein Problembewußtsein dafür wecken. Aber dafür gibt es ja dann die vielen Bücher, Pulsmesser, Apps, NEMs, Trainingspläne, Tracker, Barfuß- und Dämpfungsschuhe etc. pp, ohne die der Läufer völlig aufgeschmissen wäre. Einfach so loslaufen - irre. So ein gefährlicher Leichtsinn Wer macht denn sowas heutzutage noch?
Verfasst: 10.12.2015, 18:04
von caramba
Letzify hat geschrieben:...Das ist jetzt keine ironische Frage, sondern komplett ernst gemeint: Gehen lernen? Reden wir hier vom normalen Laufen? Kann man da schon was verkehrt machen?
Du kannst hundert (wenn nicht tausend) Sachen verkehrt machen. Über die Fehler könnte man einen eigenen Thread aufmachen.
Mit der Zeit sieht man die aberwitzigsten Laufstile. Ich stell es mir so vor, dass die Leute etwas aufschnappen + sich nur auf dieses eine Detail konzentrieren. Es gibt einige Leute, die zum Beispiel die Arme beim Joggen nur hängen lassen + die sehen wie Affen aus. Wahrscheinlich achten die darauf die Schultern zu entspannen, weil es ihnen
irgendjemand gesagt hat.
Andererseits bedingt unser zivilisatorischer Lebensstil eine gewisse körperliche Degeneration, demzufolge Sehnen und Muskel verkürzt sind. Einige zum Beispiel joggen in einer „sitzenden“ Haltung, die Hüftbeuger sind verkürzt.
Dumm bei der ganzen Sache ist, man kann sich beim Joggen/Laufen nicht selber sehen + wenn man es könnte, würden geschätzte 90% die Fehler aus Unwissenheit nicht erkennen.
Läufer laufen nicht nur mit den Beinen sondern mit dem ganzen Körper.

Verfasst: 10.12.2015, 19:45
von U_d_o
Letzify hat geschrieben:Aber offensichtlich benötigt man die HF-Messung ja nicht zwingend zum laufen.
Hallo Letzify,
es klingt unglaublich, sensationell, krass, provokativ, herausfordernd und entsetzlich primitiv aber es stimmt: Der Mensch kann ohne Hf-Messung Läufer sein und glücklich! Es ist tatsächlich möglich das eigene Am-Leben-Sein anders wahrzunehmen, als durch eine Pulsanzeige auf der Laufuhr. Es gibt vereinzelt Läufer, die das ... pssst - jetzt schlägt mir das Herz spürbar bis zum Hals ... also es gibt ein paar Läufer-Sonderlinge die s p ü r e n , dass sie leben. Eine beglückende Bestätigung des optischen Eindrucks: Ich laufe, also bin ich.
Ernsthaft: Der Pulsmesser ist nicht mehr und nicht weniger als ein Messgerät, das nur eins wirklich einigermaßen zuverlässig und genau kann: Die Herzfrequenz messen. Der dabei festgestellte Wert bedeutet NICHTS ohne entsprechenden Kontext. Es ergibt absolut keinen Sinn, den Puls in einem Bereich oder unter einer bestimmten Marke oder über einer festgelegten Marke halten zu wollen, wie das viele tun. Wenn man den Hf-Messer als Trainingsgerät nutzen möchte, dann muss man sich in der Trainingslehre etwas auskennen oder zumindest nach einem Trainingsplan trainieren, der einem bestimmte Hf-Bereiche vorgibt. Um aber diese Bereiche festlegen zu können, muss der Trainierende mindestens einen Wert hinreichend genau kennen: Seine maximale Herzfrequenz.
Alles Gute
Gruß Udo
PS: Entgegen des entstandenen Eindrucks bin ich kein Hf-Messer-Hasser. Ganz im Gegenteil: Ich nutze das Trainingsgerät selbst. Wenn ich etwas hasse, dann die Verwendung von Technik, ohne Sinn und Verstand.
Verfasst: 10.12.2015, 19:48
von frank2015
Ich meinte mit gehen lernen eher auf Ausdauer gehen lernen.
Etwa 10 minam Stück gehen später eine halbe Stunde
Dann walking anfangen abwechselnd mit gehen.
Einfach weil selbst diese Grundlagen fehlen.
Such man unter den Laufberichten.
Frank
Wieso ist deine Pulsaufzeichnung fehlerhaft?
Verfasst: 10.12.2015, 21:11
von Vögelchen
Nun ja, auf Ausdauer gehen lernen müssen z.B. all jene Kandidaten, die ein vielfaches meines Körpergewichtes mit sich herumtragen müssen. Die beneide ich wirklich nicht, denn ich könnte ein solches Gewicht nicht einmal ein paar Meter weit schleppen. Dafür kann ich einfach so loslaufen und das einige viele km weit.
Des weiteren z.B. Patienten mit schweren Lungenerkrankungen, oder nach einer Lungen-OP oder Transplantation, oder mit Herzinsuffizienz in höheren Stadien, oder aufgrund diverser muskulo-skelettaler Erkrankungen.
Verfasst: 11.12.2015, 08:31
von Letzify
Okay, zu der Zielgruppe gehöre ich glücklicherweise nicht. Ich denke, ich bin relativ normalgewichtig (180cm, 78kg). Und was die HF-Messung angeht, werde ich wohl erstmal Abstand davon nehmen und versuchen auf mein Körpergefühl zu hören. Die Eindrücke, die ich hier im Forum jetzt sammeln konnte sprechen ja schon gegen die HF-Messung, zumindest während der Anfänge.
Das man sich mit der HF-Messung selbst ausbremsen kann, habe ich schon festgestellt, als ich mit dem Brustgurt von runtastic gelaufen bin. Sobald man eine Zone weiter gerutscht ist, hat man sich automatisch unter Druck gesetzt und ist langsamer geworden, obwohl man sich vom Körper her noch sehr gut gefühlt hat.
Verfasst: 11.12.2015, 18:32
von RunningPotatoe
Letzify hat geschrieben:Das man sich mit der HF-Messung selbst ausbremsen kann, habe ich schon festgestellt, als ich mit dem Brustgurt von runtastic gelaufen bin. Sobald man eine Zone weiter gerutscht ist, hat man sich automatisch unter Druck gesetzt und ist langsamer geworden, obwohl man sich vom Körper her noch sehr gut gefühlt hat.
Ja, das kann ganz bös' enden, wenn man mitten im Wald immer langsamer und langsamer wird und einen irgendwann erst das Grauen beschleicht und dann die nackte Panik befällt: "Verdammt, jetzt stehe ich schon 5h auf der Stelle und mein Herz schlägt immer noch. Was mache ich nur falsch?"
Verfasst: 11.12.2015, 19:56
von U_d_o
Letzify hat geschrieben:Und was die HF-Messung angeht, werde ich wohl erstmal Abstand davon nehmen und versuchen auf mein Körpergefühl zu hören. Die Eindrücke, die ich hier im Forum jetzt sammeln konnte sprechen ja schon gegen die HF-Messung, zumindest während der Anfänge.
Hallo Letzify,
gegen den Einsatz des Hf-Messers zur Trainingssteuerung spricht objektiv und grundsätzlich gar nichts. Es gibt jedoch Voraussetzungen, um diese Trainingshilfe sinnvoll einsetzen zu können und es gibt definitv einen Zeitraum, in dem die Verwendung eines Pulsmessers nicht nur keinen Sinn ergibt, sondern sogar kontraproduktive Ergebnisse zeitigen kann. Dieser Zeitraum sind die ersten Wochen des Laufeinstiegs. In dieser Zeit bringt der Pulsmesser nichts, weil a) der Puls bei vielen überschießend reagiert, also nicht der tatsächlich im Augenblick erbrachten Laufleistung entspricht. Und weil b) der Läufer seinen Maixmalpuls nicht kennt, noch gar nicht kennen kann. Den kann er ermitteln, wenn er so weit ist, sich entsprechenden Testläufen zu unterziehen. Oder wenn er genügend Lauferfahrung gesammelt hat und den Wert aus bestimmten Beobachtungen seines Pulses, einigermaßen genau ableitet.
Kontraproduktiv ist der Pulsmesser in vielen Fällen, weil er dem Einsteiger, der fasziniert auf die Anzeige starrt, das Wichtigste neben wachsender Ausdauer verweigert: Laufgefühl. Sich zu spüren beim Laufen und die verschiedenen Meldungen der inneren Sensorik des Körpers zu beachten.
Alles Gute
Gruß Udo
Verfasst: 13.12.2015, 15:57
von Letzify
der Läufer seinen Maixmalpuls nicht kennt, noch gar nicht kennen kann. Den kann er ermitteln, wenn er so weit ist, sich entsprechenden Testläufen zu unterziehen.
Wie sehen denn solche Testläufe aus und wie kann man anhand derer seinen Maximalpuls ermitteln? Ich kann mir das nur schwer vorstellen. Ich werde jetzt auf jeden Fall erstmal auf die HF-Messung verzichten. Es geht ja auch ohne ;)
Was haltet ihr eigentlich von Laufen auf dem Laufband? Ich hatte es in der Vergangenheit jetzt ein paar Mal gemacht, habe aber gemerkt, dass die Bedingungen (logischerweise) komplett unterschiedlich waren. Ich hatte das Gefühl, dass ich auf dem Laufband um einiges schneller und weiter laufen konnte, was vermutlich am fehlenden Gegenwind und der "Bodenbeschaffung" gelegen hat. Ist es trotzdem eine Alternative oder ist das ein NoGo für wahre Läufer?
Verfasst: 13.12.2015, 16:17
von jenshb
Hallo Lezify,
für mich ist der Pulswert (Anfänger mit 4 Monaten Lauf"erfahrung") etwas, was ich im Moment einfach aus Neugier mit meinem eigenen Empfinden versuche zu "kalibrieren": Kannst noch gut 3 km mit dem Puls laufen bzw. solltest vielleicht etwas bremsen, damit die Luft hintenraus nicht zu dünn wird. Wieviele % von einem berechneten fiktiven HF Max das ist, ist mit herzlich egal. Die Diagramme nachher in Runalyze sind ganz nett, um mal zu sehen, wie man reagiert, aber das ist wohl auch eher später mal interessant, wie man sich entwickelt hat.
Wenn man beruflich mit Datenanalyse zu tun hat, kann man das halt auch beim Laufen nicht lassen ;-)
Laufband stelle ich mir ähnlich spannend vor wie Radfahren auf der Rolle. Dann lieber den Wind und Regen spüren und sich auf die warme Dusche freuen. War für mich auch ein Grund, mit dem Laufen anzufangen, da mir Radeln im Winter bzw. bei schlechtem Wetter nicht so wirklich Spaß macht und das Rad im Keller auf der Rolle auch wenig Reiz hat (wäre in einem schöneren Raum mit einer Computerinstallation mit Lauf/Radlvideos vielleicht anders). Vielleicht ist es in der Gruppe auch anders, hab keine Erfahrung mit Fitnessstudios.
Viele Grüße,
Jens
Verfasst: 13.12.2015, 18:08
von frank2015
Ich stelle das Laufband auf 1,5 %Steigung das kommt ziemlich gut hin.
Verfasst: 13.12.2015, 18:45
von RunningPotatoe
Aus Zeiten wo ich beruflich sehr eingespannt war, habe ich selbst noch ein Laufband im Keller stehen - bin also sicher kein Laufbandmuffel aus Prinzip. Ehe das Training wegen äußerer Umstände über mehrere Tage ganz ausfällt, würde ich allemal aufs Laufband gehen (Franks 1,5% kann ich bestätigen).
Aber als halb- oder gar vollwertiger Ersatz fürs Laufen im Freien ? Niemals. Gegen die Dunkelheit gibt es gute LED-Lampen (die ich damals noch nicht hatte). Und der Gedanke bei Scheißwetter draußen an all die frierenden Ofenhocker drinnen ist unbezahlbar !
Es ist nur der erste Kilometer, der etwas Überwindung kostet.
Verfasst: 15.12.2015, 09:53
von Letzify
Das sollte natürlich auch keine dauerhafte Lösung sein. Ich dachte da eher an das was RunningPotatoe geschrieben hat, also ein Ausweichort, wenn die äußeren Umstände ein Training nicht zulassen. Nun muss man natürlich definieren was das für Umstände sein könnten. Kälte alleine kann mich mit meiner derzeitigen Motivation nicht auf's Laufband zwingen. Ich schreibe das bewusst so, da ich auch schon andere Zeiten hatte, wo selbst regnerische, warme Sommertage ein Hindernis waren. Heute würde ich wohl auch bei Minus-Temperaturen trainieren gehen, immer das Ziel vor Augen im April am HM teilzunehmen.
Was für LEDs hast du da angesprochen und wie muss ich mir das Vorstellen? Schnallst du dir die LED dann um den Kopf? Oder an die Füße in höhe des Schienbeins, um andere Leute nicht zu blenden? Braucht man die LEDs überhaupt zwingend? Ich laufe meistens entlang von Wegen, also nicht tief im Wald, wo keine Beleuchtung (mit Ausnahme des Mondes) existiert.
Verfasst: 15.12.2015, 11:06
von Ethan
Wenn man wirklich laufen will, findet man auch einen (beleuchteten) Weg.
Verfasst: 15.12.2015, 11:27
von caramba
Ethan hat geschrieben:Wenn man wirklich laufen will, findet man auch einen (beleuchteten) Weg.
Hmmm, in Berlin???

Verfasst: 15.12.2015, 11:33
von Ethan
caramba hat geschrieben:Hmmm, in Berlin???
Die Erfindung der Elektrizität hat auch dort Einzug gehalten.
Verfasst: 15.12.2015, 11:36
von Letzify
caramba hat geschrieben:Hmmm, in Berlin???
Nicht jeder guckt gleich auf die linke Seite, um zu gucken wo man herkommt

Verfasst: 15.12.2015, 11:38
von Isse
caramba hat geschrieben:Hmmm, in Berlin???
Gerade in Berlin, im Tiergarten ist alles herrlich beleuchtet. Du könntest auch Richtung Mitte laufen, da hast du zusätzlich noch die Polizei und Wachschutz an jeder Ecke stehen. Das ist alles meine Hausstrecke. Besser geht es nicht, wenn es dunkel ist. Der junge Mann müsste nur morgens den Hintern hochbewegen, wenn die Touris noch schlafen, denn später wäre kein Durchkommen mehr.
Ethan und Isse haben das alles schon ausprobiert.

Verfasst: 15.12.2015, 11:43
von Ethan
Letzify hat geschrieben:Nicht jeder guckt gleich auf die linke Seite, um zu gucken wo man herkommt
Hab ich aber. Da ich aber erst Sa/So dort laufen war (siehe Ava), weiß ich, wovon ich spreche ;-)
Ich laufe auch lieber am helligten Tag durch die Natur; aber wenn das aus zeitlichen Gründen nicht geht, laufe ich halt dort, wo Licht ist. Pragmatisch, praktisch, gut.
Verfasst: 15.12.2015, 11:45
von Letzify
Det_isse hat geschrieben:Der junge Mann müsste nur morgens den Hintern hochbewegen, wenn die Touris noch schlafen, denn später wäre kein Durchkommen mehr.
Also wirklich. Da informiert man sich nur nach LED und wird gleich als faul abgestempelt ;) Ich war auch schon vor der Arbeit laufen und würde es wieder tun - kein Slalom laufen zu müssen ist schon eine Wohltat. Ich laufe immer an der Spree entlang von Moabit bis zum Hauptbahnhof und auf der anderen Seite zurück. Da ist es größtenteils auch gut beleuchtet und nur selten so belebt, dass ich Hindernissen ausweichen muss ;)
Verfasst: 15.12.2015, 19:29
von U_d_o
Hallo ihr Dunkelläufer,
ich mag die Dunkelheit beim Laufen nicht und bin dankbar mein komplettes Training im Hellen absolvieren zu können. So bleiben meine Stirnlampenerfahrungen auf Ultrawettkämpfe über Nacht und ganz seltene Ausnahmen beschränkt. Wenn ich jedoch dem Zwang unterläge im Dunkeln laufen zu müssen... na dann würde ich es notgedrungen tun. Ein Argument für Laufbänder, auch im Winter, steckt in der Dunkelheit nicht. Zumindest für Männer. Wenn ein Frau im Dunkeln Angst hat alleine draußen zu laufen und keine Begleitung darstellbar ist (Hund, Ehemann [man beachte die Reihenfolge

], Kinder auf dem Rad, Freunde, Lauftreff, Verein), dann bleibt wohl nur das Laufband.
Die modernen LED-Leuchten lassen kaum noch Wünsche offen. Die haben in den letzten 5 Jahren technologisch noch mal einen gewaltigen Sprung gemacht, was Lichtausbeute und Stromverbrauch angeht. Und wenn man kein Sensibelchen ist (was ich durchaus nicht negativ meine), dann braucht man sich auch um den Tragekomfort keine Gedanken zu machen. Nach 3 min hat man - abgesehen vom schräg von oben einfallenden Licht - vergessen, so ein Ding überhaupt auf der Birne zu haben.
In Städten wie Berlin, sehe ich aber eher weniger Bedarf für mitgeführte Lampen. Da ist doch überall Licht!? Na ja, nicht überall, aber man kann sich doch entsprechende Strecken ausgucken, auf die man in solchen Zeiten ausweicht.
Jedenfalls taugt Dunkelheit eher nicht als Ausrede zum Nichtlaufen
Gruß Udo
Verfasst: 17.12.2015, 10:28
von Letzify
U_d_o hat geschrieben:Die modernen LED-Leuchten lassen kaum noch Wünsche offen. Die haben in den letzten 5 Jahren technologisch noch mal einen gewaltigen Sprung gemacht, was Lichtausbeute und Stromverbrauch angeht. Und wenn man kein Sensibelchen ist (was ich durchaus nicht negativ meine), dann braucht man sich auch um den Tragekomfort keine Gedanken zu machen. Nach 3 min hat man - abgesehen vom schräg von oben einfallenden Licht - vergessen, so ein Ding überhaupt auf der Birne zu haben.
Meine Frage bezog sich auch mehr auf das "wo" anstatt auf das "wie komfortabel" ;) Ich hätte mir auch durchaus vorstellen können die LED auf Schienbeinhöhe tragen zu können, denn offenbar werden die LED ja immer heller und könnten andere blenden, die einem entgegenkommen?
U_d_o hat geschrieben:Jedenfalls taugt Dunkelheit eher nicht als Ausrede zum Nichtlaufen
Selbstverständlich nicht

Da sieht wenigstens keiner, wenn man rot anläuft

Verfasst: 17.12.2015, 10:49
von pati
Ich liebe es im dunkeln zu laufen! Einfach auf die paar Meter vor sich konzentrieren, alles andere ist dunkel, herrlich! Da kann ich noch besser abschalten. Die Stirnlampe spüre ich gar nicht.
Verfasst: 17.12.2015, 13:14
von ajot
U_d_o hat geschrieben:Hallo ihr Dunkelläufer,
ich mag die Dunkelheit beim Laufen nicht und bin dankbar mein komplettes Training im Hellen absolvieren zu können. So bleiben meine Stirnlampenerfahrungen auf Ultrawettkämpfe über Nacht und ganz seltene Ausnahmen beschränkt. Wenn ich jedoch dem Zwang unterläge im Dunkeln laufen zu müssen... na dann würde ich es notgedrungen tun. Ein Argument für Laufbänder, auch im Winter, steckt in der Dunkelheit nicht. Zumindest für Männer. Wenn ein Frau im Dunkeln Angst hat alleine draußen zu laufen und keine Begleitung darstellbar ist (Hund, Ehemann [man beachte die Reihenfolge

], Kinder auf dem Rad, Freunde, Lauftreff, Verein), dann bleibt wohl nur das Laufband.
Die modernen LED-Leuchten lassen kaum noch Wünsche offen. Die haben in den letzten 5 Jahren technologisch noch mal einen gewaltigen Sprung gemacht, was Lichtausbeute und Stromverbrauch angeht. Und wenn man kein Sensibelchen ist (was ich durchaus nicht negativ meine), dann braucht man sich auch um den Tragekomfort keine Gedanken zu machen. Nach 3 min hat man - abgesehen vom schräg von oben einfallenden Licht - vergessen, so ein Ding überhaupt auf der Birne zu haben.
In Städten wie Berlin, sehe ich aber eher weniger Bedarf für mitgeführte Lampen. Da ist doch überall Licht!? Na ja, nicht überall, aber man kann sich doch entsprechende Strecken ausgucken, auf die man in solchen Zeiten ausweicht.
Jedenfalls taugt Dunkelheit eher nicht als Ausrede zum Nichtlaufen
Gruß Udo
Du könntest ja z. B. noch auf dem Max-Gutmann-Laufpfad ausweichen. Runden laufen bist Du ja auch gewöhnt

Verfasst: 17.12.2015, 13:58
von dicke_Wade
Letzify hat geschrieben:Meine Frage bezog sich auch mehr auf das "wo" anstatt auf das "wie komfortabel" ;) Ich hätte mir auch durchaus vorstellen können die LED auf Schienbeinhöhe tragen zu können, denn offenbar werden die LED ja immer heller und könnten andere blenden, die einem entgegenkommen?
Stell dir mal vor, wie das Licht wackeln würde, wäre die Leuchte am Schienbein.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, am Kopf merke ich die Lampe nach einer Weile kaum noch. Erst nach vielen Stunden, da binsch die komplette Sommernacht durch gerannt, drückte sie vorne etwas. Und ich hab da noch eine eher ungünstige, gibt welche, wo sich das Gewicht besser verteilt, da die Akkus am Hinterkopf sind. Gibt auch Lampen, die man sich umschnallt und die von der Brust her nach vorne strahlen. Das mit dem Blenden ist so schlimm nicht. Mir kamen beim Röntgenlauf dutzende Läufer mit Lampen entgegen, teilweise auf engem, trailigen Pfad. Und darunter nicht wenige mit einem ähnlichen Scheinwerfer, wie ich ihn habe. Und es war bestens auszuhalten. Wenn du privat für dich läufst, ist die Chance, dass dir ein Läufer im Dunkeln begegnet denkbar gering. Und wenn, dann könnte man die kurze Zeit auch mal den Kopf zur Seite drehen. Und ein Spaziergänger kann auch einmal die paar Sekunden zur Seite schauen, bis du an ihm vorbei bist.[/QUOTE]
Gruss Tommi
Verfasst: 21.12.2015, 10:09
von Letzify
dicke_Wade hat geschrieben:Stell dir mal vor, wie das Licht wackeln würde, wäre die Leuchte am Schienbein.
Wäre das nicht egal? Es geht doch nur darum, dass der Weg vor einem ausgeleuchtet wird? Und wenn man zwei Leuchten hätte, also jeweils eines an jedem Schienbein, würde zumindest das Standbein für den Moment ruhig stehen und den Weg ausleuchten
dicke_Wade hat geschrieben:Und wenn, dann könnte man die kurze Zeit auch mal den Kopf zur Seite drehen. Und ein Spaziergänger kann auch einmal die paar Sekunden zur Seite schauen, bis du an ihm vorbei bist.
Wahrscheinlich habe ich einfach nur zu nett gedacht... Aber recht hast du eigentlich. Bei Autos ist es ja im Prinzip dasselbe, da kannste ja auch nicht einfach sagen, das sie das Licht ausmachen sollen, weil es blendet

Verfasst: 21.12.2015, 13:12
von TiB
Ich laufe z.B. im Sommer so gut wie garnicht und erst in der Saison Herbst bis Frühjahr....
Eine Stirnlampe habe ich bisher nie gebraucht..... Im Wald laufe ich eher morgens oder am späten Nachmittag..... Im Winter dann zu 80% auf Straßen.... Meist Seitenstraßen - diese sind in Berlin ja in der Regel auch beleuchtet ;)
Ich würde mich jetzt nicht so an einer "Läufer-Beleuchtung" aufhängen.... Einfach 1-2 abends laufen gehen und schauen wie das Empfinden ist....
Laufband bzw Ergometer mache ich nur, wenn ich ohnehin mal im Fitness-Center bin (1-2x pro Monat :( )
Verfasst: 21.12.2015, 13:41
von Letzify
TiB hat geschrieben:Ich laufe z.B. im Sommer so gut wie garnicht und erst in der Saison Herbst bis Frühjahr...
Gibt es dafür einen nachvollziehbaren Grund (Wärme, zu viele Leute auf den Straßen, etc.)? Im Sommer ist es doch gerade schön zu laufen - hätte ich jetzt zumindest angenommen ;)
Verfasst: 07.01.2016, 21:37
von Letzify
Ich bin gerade noch auf der Suche nach einem
Ausgleichtraining. Habt ihr da vielleicht ein Tipp für mich?