Was darf ich noch erwarten? Bzw. (fehlendes) Talent vs. Fleiß?!
Verfasst: 03.04.2016, 20:30
Hallo zusammen,
als bisher stille Mitleserin habe ich hier schon einige Informationen und Tipps mitnehmen, sowie einige hitzige Diskussionen verfolgen können. Dennoch habe ich noch so ein bis zehn Fragen zu meinem persönlichen Trainingsfortschritt. :-)
Kurz zu mir: Ich bin weiblich, 36 Jahre alt, 67 kg bei 179 cm Körpergröße, also normaler BMI. Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol und bin soweit körperlich gesund (wobei ich im vergangenen halben Jahr vier Infekte hatte, wo ich eigentlich ansonsten nie krank werde. Aber das gehört in ein anderes Unterforum).
Die Jahre davor habe ich sporttechnisch ausgesprochen wenig gemacht. Hin und wieder mal ins Fitnessstudio oder Fahrrad gefahren, aber ansonsten ziemlich abgebaut, wohingegen ich als Jugendliche nicht untalentiert war und sportlich viel gemacht habe. (Laufen habe ich allerdings immer gehasst ;-)) Naja, entsprechend schwer viel mir letztes Jahr der Einstieg, wobei ich relativ schnell meine Distanzen auf über 10 km (max. ca. 18 km) ausbauen und diese auch durchlaufen konnte.
Zum eigentlichen Thema: Ich laufe seit ungefähr einem Jahr regelmäßig. Anfangs 2-3 mal wöchentlich, jetzt mittlerweile 3-4 mal die Woche und aktuell nach dem Steffny-Plan 10 km in 59 Min. Meine wöchentlichen Läufe waren anfangs wenig abwechslungsreich: Meist im stetigen Tempo von um die 06:30 min/km, wobei ich im letzten Sommer ein paar Läufe versucht habe, auf 5 km in 30 Minuten zu kommen, was mir aber auch einiges abverlangt hat. Im Oktober bin ich dann bei meinem ersten richtigen 5 km-Wettkampf auf 29:45 gekommen. Allerdings hat sich im Herbst und Winter nicht mehr viel getan. Zudem war ich, wie oben erwähnt, mehrfach krank, was mich immer wieder zurück geworfen hat. Zum anderen habe ich mich, und jetzt kommen wir zu einem leidigen Thema, auch über Steffny ein wenig mit pulsbasiertem Training beschäftigt.
Ich habe mir schon relativ schnell am Anfang eine TomTom Runner Cardio wegen der GPS-Funktion zugelegt und ich habe im Sommer eine Spiroergometrie machen lassen, welche mir eine eher durch- bis unterdurchschnittliche Ausdauerleistungsfähigkeit sowie einen Hfmax von 182 bpm bescheinigte. Nun habe ich zumindest an der Hfmax meine Zweifel, da ich in dem besagten Wettkampf auf Werte um die 190 gekommen bin (Was allerdings schon sehr grenzwertig war. Ich hätte keinen Kilometer mehr in dem Tempo geschafft). Aber selbst, wenn ich eine maximale Herrzfrequenz von 200 annehme, bin ich bei meinen Trainingseinheiten im vergangenen Jahr mit durchschnittlich 160 bis 180 bpm doch lange nicht im Grundlagenausdauerbereich unterwegs gewesen. Und ich kann jetzt auch nicht sagen, dass mir das Training locker von der Hand ging. Normal unterhalten ging kaum.
Deswegen und da ich keine Verbesserungen, sondern eher Verschlechterungen und eine offensichtliche Schwächung meiner Immunabwehr feststellen konnte, halte ich mich nun gerade an o.g. Laufplan.
Die Pulswerte kann ich mit den vorgegebenen Angaben gerade so einhalten (ca. 140 bei einer 07:00-Pace). In den Intervall-Einheiten in Wettkampfzeit (05:50 min/km) gehe ich bei 3 x 1000 m auf an die 180 bpm hoch. Und dann frage ich mich immer, wie ich diese Geschwindigkeit zuerst einmal über die 10.000. m aushalten soll. Von HM-Ambitionen mal ganz abgesehen.
Nun frage ich mich: Bin ich untalentiert und muss mit so langsamen Zeiten leben?
Werde ich auf 10 km mal irgendwann unter die 50 Minuten kommen?
Ist es richtig (auch für meinen Körper), dass ich erstmal Geschwindigkeit rausgenommen habe?
Ich weiß, dass hier viele meinen, man soll die Pulsuhr in die Tonne schmeißen, aber die gemessenen hohen Werte schlagen sich bei mir ja auch in einem hohen Anstrengungsgefühl nieder. Es geht mir also nicht gut bei Pulswerten um die 170 bis 180.
Sorry für den langen Text und danke schon einmal für Tipps und Anregungen :-)
Denise
als bisher stille Mitleserin habe ich hier schon einige Informationen und Tipps mitnehmen, sowie einige hitzige Diskussionen verfolgen können. Dennoch habe ich noch so ein bis zehn Fragen zu meinem persönlichen Trainingsfortschritt. :-)
Kurz zu mir: Ich bin weiblich, 36 Jahre alt, 67 kg bei 179 cm Körpergröße, also normaler BMI. Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol und bin soweit körperlich gesund (wobei ich im vergangenen halben Jahr vier Infekte hatte, wo ich eigentlich ansonsten nie krank werde. Aber das gehört in ein anderes Unterforum).
Die Jahre davor habe ich sporttechnisch ausgesprochen wenig gemacht. Hin und wieder mal ins Fitnessstudio oder Fahrrad gefahren, aber ansonsten ziemlich abgebaut, wohingegen ich als Jugendliche nicht untalentiert war und sportlich viel gemacht habe. (Laufen habe ich allerdings immer gehasst ;-)) Naja, entsprechend schwer viel mir letztes Jahr der Einstieg, wobei ich relativ schnell meine Distanzen auf über 10 km (max. ca. 18 km) ausbauen und diese auch durchlaufen konnte.
Zum eigentlichen Thema: Ich laufe seit ungefähr einem Jahr regelmäßig. Anfangs 2-3 mal wöchentlich, jetzt mittlerweile 3-4 mal die Woche und aktuell nach dem Steffny-Plan 10 km in 59 Min. Meine wöchentlichen Läufe waren anfangs wenig abwechslungsreich: Meist im stetigen Tempo von um die 06:30 min/km, wobei ich im letzten Sommer ein paar Läufe versucht habe, auf 5 km in 30 Minuten zu kommen, was mir aber auch einiges abverlangt hat. Im Oktober bin ich dann bei meinem ersten richtigen 5 km-Wettkampf auf 29:45 gekommen. Allerdings hat sich im Herbst und Winter nicht mehr viel getan. Zudem war ich, wie oben erwähnt, mehrfach krank, was mich immer wieder zurück geworfen hat. Zum anderen habe ich mich, und jetzt kommen wir zu einem leidigen Thema, auch über Steffny ein wenig mit pulsbasiertem Training beschäftigt.
Ich habe mir schon relativ schnell am Anfang eine TomTom Runner Cardio wegen der GPS-Funktion zugelegt und ich habe im Sommer eine Spiroergometrie machen lassen, welche mir eine eher durch- bis unterdurchschnittliche Ausdauerleistungsfähigkeit sowie einen Hfmax von 182 bpm bescheinigte. Nun habe ich zumindest an der Hfmax meine Zweifel, da ich in dem besagten Wettkampf auf Werte um die 190 gekommen bin (Was allerdings schon sehr grenzwertig war. Ich hätte keinen Kilometer mehr in dem Tempo geschafft). Aber selbst, wenn ich eine maximale Herrzfrequenz von 200 annehme, bin ich bei meinen Trainingseinheiten im vergangenen Jahr mit durchschnittlich 160 bis 180 bpm doch lange nicht im Grundlagenausdauerbereich unterwegs gewesen. Und ich kann jetzt auch nicht sagen, dass mir das Training locker von der Hand ging. Normal unterhalten ging kaum.
Deswegen und da ich keine Verbesserungen, sondern eher Verschlechterungen und eine offensichtliche Schwächung meiner Immunabwehr feststellen konnte, halte ich mich nun gerade an o.g. Laufplan.
Die Pulswerte kann ich mit den vorgegebenen Angaben gerade so einhalten (ca. 140 bei einer 07:00-Pace). In den Intervall-Einheiten in Wettkampfzeit (05:50 min/km) gehe ich bei 3 x 1000 m auf an die 180 bpm hoch. Und dann frage ich mich immer, wie ich diese Geschwindigkeit zuerst einmal über die 10.000. m aushalten soll. Von HM-Ambitionen mal ganz abgesehen.
Nun frage ich mich: Bin ich untalentiert und muss mit so langsamen Zeiten leben?
Werde ich auf 10 km mal irgendwann unter die 50 Minuten kommen?
Ist es richtig (auch für meinen Körper), dass ich erstmal Geschwindigkeit rausgenommen habe?
Ich weiß, dass hier viele meinen, man soll die Pulsuhr in die Tonne schmeißen, aber die gemessenen hohen Werte schlagen sich bei mir ja auch in einem hohen Anstrengungsgefühl nieder. Es geht mir also nicht gut bei Pulswerten um die 170 bis 180.
Sorry für den langen Text und danke schon einmal für Tipps und Anregungen :-)
Denise