Probleme mit richtiger Geschwindigkeit und Herzfrequenz
Verfasst: 03.05.2016, 00:40
Hallo zusammen,
kurz ein paar Worte zur Vorstellung, bevor ich auf mein Problem zu sprechen komme. Ich bin männlich, 29, 182 cm groß, 80 kg schwer, bisher mäßig sportlich. Seit einem Jahr laufe ich 1-2 wöchentlich im Fitness-Studio auf dem Laufband, aber naja. Inspiriert durch einen Umzug, den Frühling und meine zugegeben immer weiter ausufernde Trägheit und Gewichtszunahme habe kürzlich entschieden, etwas fundamentales in meinem Leben zu ändern und mit einer Ernährungsumstellung und richtigem Jogging an der frischen Luft begonnen. Erst mal hat mich der Schlag getroffen - Der Unterschied zum Laufband ist extrem und ich hatte bereits nach einer Viertelstunde Schmerzen in der Achillessehne, also habe ich meine alten Laufschuhe ausgemistet, mir im Fachgeschäft nach ausführlicher Beratung ein neues Modell zugelegt und das Pensum auf zunächst 3x10 min Intervall reduziert. Ich laufe Montags, Mittwochs und Freitags, in den Pausentagen fahre ich ein bisschen locker Fahrrad oder schwimme eine kleine Runde. Die Strecke ist schön, fast durchgängig Waldboden und ich bin nun schmerzfrei und mache Fortschritte. Geplant ist, innerhalb der nächsten 4 Wochen auf 30 min zu steigern und mich dann langsam in weiteren 8-12 Wochen an die 8-10 km heranzuarbeiten.
So viel also dazu. Nun habe ich zwei Fragen bzw. Probleme:
1. Ich habe große Probleme, die richtige Geschwindigkeit zu finden. Man liest überall, dass es ein häufiger Anfängerfehler ist, zu schnell loszulaufen und sich zu viel abzuverlangen, was nur in Verletzungen und Abbruch endet - Das ist mir früher auch schon mal passiert, und ich möchte nicht wieder in diese Falle tappen, zumal ich im Moment wirklich schon einen Fitnesszugewinn spüre, etwas abgenommen habe und es mir merklich besser geht. Ich finde mein Programm schon relativ ambitioniert.
In den Jogging-Intervallen laufe ich zur Zeit also wirklich langsam, langsamer geht es fast gar nicht; ich könnte mich mit zügiger normaler Gehgeschwindigkeit nebenbei selbst überholen. Das Problem ist, dass das ins Tribbeln ausartet und mir dem Körpergefühl nach auf die Gelenke und Muskeln geht, es fühlt sich einfach sehr unsauber an. Sobald ich in einen leichten Trab verfalle, ist das Laufgefühl durchweg besser, die Beine sind lockerer und es fühlt sich einfach gesünder an. Allerdings schnellt dann direkt der Puls auf 160-165 und mit "nebenbei noch reden können" ist Pustekuchen. Ich kann nach einem ordentlichen Aufwärmen bei diesem Puls zwar so für 10-15 min laufen, habe aber trotzdem Angst, dass mir das eher schadet als nützt. Das Tribbeln ist aber auch nicht so das Wahre und Zwischendrin gibts nichts. Also was tun?
2. Man liest sehr kontroverse Meinungen zum Thema Dehnen und Ausgleichsübungen. Manche behaupten "unbedingt erforderlich", andere sagen "mittlerweile veraltet", also auch renommierte Sportmediziner. Ich habe leider niemanden, der mir die Übungen beibringen könnte und habe ein bisschen Angst davor, dass ich was falsch mache, wenn ich mir das autodidaktisch mit einem Buch oder Youtube beibringe. Zudem mag ich so "Bodenübungen" eigentlich nicht besonders gerne... Wie soll ich da nun verfahren? Kann was passieren, wenn ich aufs Dehnen verzichte oder gibt es vielleicht ein paar einfache Übungen, bei denen auch nichts schief gehen kann?
Vielen Dank für eure Hilfe schon mal :-)
kurz ein paar Worte zur Vorstellung, bevor ich auf mein Problem zu sprechen komme. Ich bin männlich, 29, 182 cm groß, 80 kg schwer, bisher mäßig sportlich. Seit einem Jahr laufe ich 1-2 wöchentlich im Fitness-Studio auf dem Laufband, aber naja. Inspiriert durch einen Umzug, den Frühling und meine zugegeben immer weiter ausufernde Trägheit und Gewichtszunahme habe kürzlich entschieden, etwas fundamentales in meinem Leben zu ändern und mit einer Ernährungsumstellung und richtigem Jogging an der frischen Luft begonnen. Erst mal hat mich der Schlag getroffen - Der Unterschied zum Laufband ist extrem und ich hatte bereits nach einer Viertelstunde Schmerzen in der Achillessehne, also habe ich meine alten Laufschuhe ausgemistet, mir im Fachgeschäft nach ausführlicher Beratung ein neues Modell zugelegt und das Pensum auf zunächst 3x10 min Intervall reduziert. Ich laufe Montags, Mittwochs und Freitags, in den Pausentagen fahre ich ein bisschen locker Fahrrad oder schwimme eine kleine Runde. Die Strecke ist schön, fast durchgängig Waldboden und ich bin nun schmerzfrei und mache Fortschritte. Geplant ist, innerhalb der nächsten 4 Wochen auf 30 min zu steigern und mich dann langsam in weiteren 8-12 Wochen an die 8-10 km heranzuarbeiten.
So viel also dazu. Nun habe ich zwei Fragen bzw. Probleme:
1. Ich habe große Probleme, die richtige Geschwindigkeit zu finden. Man liest überall, dass es ein häufiger Anfängerfehler ist, zu schnell loszulaufen und sich zu viel abzuverlangen, was nur in Verletzungen und Abbruch endet - Das ist mir früher auch schon mal passiert, und ich möchte nicht wieder in diese Falle tappen, zumal ich im Moment wirklich schon einen Fitnesszugewinn spüre, etwas abgenommen habe und es mir merklich besser geht. Ich finde mein Programm schon relativ ambitioniert.
In den Jogging-Intervallen laufe ich zur Zeit also wirklich langsam, langsamer geht es fast gar nicht; ich könnte mich mit zügiger normaler Gehgeschwindigkeit nebenbei selbst überholen. Das Problem ist, dass das ins Tribbeln ausartet und mir dem Körpergefühl nach auf die Gelenke und Muskeln geht, es fühlt sich einfach sehr unsauber an. Sobald ich in einen leichten Trab verfalle, ist das Laufgefühl durchweg besser, die Beine sind lockerer und es fühlt sich einfach gesünder an. Allerdings schnellt dann direkt der Puls auf 160-165 und mit "nebenbei noch reden können" ist Pustekuchen. Ich kann nach einem ordentlichen Aufwärmen bei diesem Puls zwar so für 10-15 min laufen, habe aber trotzdem Angst, dass mir das eher schadet als nützt. Das Tribbeln ist aber auch nicht so das Wahre und Zwischendrin gibts nichts. Also was tun?
2. Man liest sehr kontroverse Meinungen zum Thema Dehnen und Ausgleichsübungen. Manche behaupten "unbedingt erforderlich", andere sagen "mittlerweile veraltet", also auch renommierte Sportmediziner. Ich habe leider niemanden, der mir die Übungen beibringen könnte und habe ein bisschen Angst davor, dass ich was falsch mache, wenn ich mir das autodidaktisch mit einem Buch oder Youtube beibringe. Zudem mag ich so "Bodenübungen" eigentlich nicht besonders gerne... Wie soll ich da nun verfahren? Kann was passieren, wenn ich aufs Dehnen verzichte oder gibt es vielleicht ein paar einfache Übungen, bei denen auch nichts schief gehen kann?
Vielen Dank für eure Hilfe schon mal :-)