Seite 1 von 2

Trainieren in welchem Bereich??

Verfasst: 15.06.2016, 11:27
von runfasty
Hallo, ich bin neu hier und will euch gleich mal mit meinen Fragen nerven...

Ich laufe schon seit mehreren Jahren, spiel nebenbei Aktiv Fussball usw...

Jz habe ich wieder richtig angefangen (seit 2 Monaten)

Ich laufe immer mit Runtastic premium (gegönnt) und dem Brustgurt von Runtastic.

Normalerweise laufe ich strecken bis 5km (ca. 20 min).. manchmal auch mal 10 (ca 40 min) oder 12. (ca 50 min)

Jetzt zu meiner Frage :

In welchem Bereich sollte man den laufen (Puls). Meine App zeigt mir beim 10 km lauf einen dPuls von 172 und einen max. Puls von 185. --> also max. Zeit im anaeroben Bereich.

Ist das denn Überhaupt gesund da zu laufen oder sollte ich lieber in einem niedrigeren Bereich laufen?

Muskelkater habe ich eig nicht, und die Zeit auf 10 km macht mich schon auch Stolz :) )

Hängt das nicht auch von meinem Ziel ab?

Oder ist das überhaupt gesund? Ich habe im Internet immer nur gelesen das das dann auf die Kalorien geht und nicht mehr an das Fett....



Bitte helft mir,

danke und goodrun :)

simon

Verfasst: 15.06.2016, 11:33
von marco1983
Agent 00CR7, übernehmen Sie :hihi:

Verfasst: 15.06.2016, 11:35
von RayStinson
Mein Rat:

Vergiss den Brustgurt zu Hause, wenn du Laufen willst.
Lauf, wie es dir gefällt und höre auf DEINEN KÖRPER und NICHT auf den Brustgurt.
Der fühlt sich auch nicht schlecht, wenn er allein zu Hause in einer Schublade sein Dasein fristet.... :D

Verfasst: 15.06.2016, 11:48
von marco1983
runfasty hat geschrieben: Jz habe ich wieder richtig angefangen (seit 2 Monaten)

[...]

Normalerweise laufe ich strecken bis 5km (ca. 20 min).. manchmal auch mal 10 (ca 40 min) oder 12. (ca 50 min)
P.S. Ich bin neidisch auf dich.

Verfasst: 15.06.2016, 12:04
von FreddyT
CRsieben rettet wohl gerade irgendwo anders die (Lauf-)Welt, daher schon vorweg zwei Fragen:

Wie häufig läufst Du? Was sind denn Deine Ziele?

Das mit der Herzfrequenz vergisst Du am besten gleich einmal.

Verfasst: 15.06.2016, 13:54
von tempo85
Sorry wenn ich deinen Beitrag jetzt zerreiße aber das muss sein. :)

runfasty hat geschrieben:Hallo, ich bin neu hier und will euch gleich mal mit meinen Fragen nerven...

..., spiel nebenbei Aktiv Fussball usw...

Jetzt zu meiner Frage :

Ist das denn Überhaupt gesund ...?
nein lass denn Fußball zu hause. :daumen:

Was ich mit meiner etwas gemeinen Formulierung Aussagen will, beim Fußball erreichst du sicher auch extrem hohe Pluswerte oder kontrollierst du da auch und hast Runtastic+Gurt dabei?

Verfasst: 15.06.2016, 14:33
von NordicNeuling
runfasty hat geschrieben:Ist das denn Überhaupt gesund da zu laufen oder sollte ich lieber in einem niedrigeren Bereich laufen?

Hängt das nicht auch von meinem Ziel ab?

Oder ist das überhaupt gesund? Ich habe im Internet immer nur gelesen das das dann auf die Kalorien geht und nicht mehr an das Fett....
Für die Gesundheit ist Laufen gut, sofern Du Dich a) nicht verletzt und b) nicht jedesmal völlig verausgabst und irgendwann nicht mehr kannst.

Was sinnvoll ist, hängt von Deinen Zielen ab. Üblicherweise ist es nicht sinnvoll, immer das gleiche Tempo zu laufen. Das tust Du aber wohl. Also: Abwechslung ins Training bringen!

Und so, wie Du es zitiert hast, hast Du es sicher nicht gelesen: Das ist kompletter Blödsinn; denn rate 'mal, was Fett liefert? Richtig: Kalorien! Aber das, was von "denen" damit gemeint war, ist auch irrelevant. Deshalb erläutere ich es auch nicht näher. Lauf einfach abwechslungsreicher; dann wirst Du sehen, daß Du noch schneller und noch ausdauernder wirst. Ob Du dabei den Puls mißt oder nicht, ist egal. Aber lieber erst hinterher draufschauen zum Analysieren (dazu müßtest Du vorher aber noch ein paar kluge Dinge lesen), aber nicht während des Laufens zum Kontrollieren.

Verfasst: 15.06.2016, 14:50
von kobold
In den letzten Tagen ist das echt 'ne Seuche mit den Pulsfragen und den überforderten Laufapp-Nutzern - ist da irgendwo ein Nest? :confused:

Verfasst: 15.06.2016, 15:17
von FreddyT
@Kobold

Für viele ist Laufen offenbar ein Saisonsport, und die Saison beginnt etwa im Mai. Dann läuft man einige Wochen et voilà: die Fragen häufen sich eben im Juni. Aber im Oktober ist es dann für viele wieder vorbei. Bis zum nächsten Jahr.

Verfasst: 15.06.2016, 15:21
von marco1983
Warum kann man hier nicht saisonal mal was sticky machen, oder einen Puls-FAQ einrichten...

Verfasst: 15.06.2016, 15:32
von crsieben
marco1983 hat geschrieben:Puls-FAQ
Ich würde mich auch bereiterklären, das zu schreiben.
:zwinker2:

Verfasst: 15.06.2016, 16:09
von kobold
crsieben hat geschrieben:Ich würde mich auch bereiterklären, das zu schreiben.
:zwinker2:
Würde leider nichts nützen, weil gefühlte 99% der Neuforis sich nicht bereiterklären würden es zu lesen ... :D

OK, ich hab heut schlechte Laune - bin auch schon weg!

Verfasst: 15.06.2016, 16:35
von Maneu
An die Alteingesessenen: Ihr seid hier im Bereich „anfaenger unter sich“.
Klar werden hier Fragen zum Puls, Trainingsabläufen und auch anderen rudimentären Dingen gestellt.

Wenn man nicht hier seine Anfängerfragen stellen darf, wo dann?

Verfasst: 15.06.2016, 16:51
von kobold
Maneu hat geschrieben:An die Alteingesessenen: Ihr seid hier im Bereich „anfaenger unter sich“.
Klar werden hier Fragen zum Puls, Trainingsabläufen und auch anderen rudimentären Dingen gestellt.

Wenn man nicht hier seine Anfängerfragen stellen darf, wo dann?
Es geht nicht drum, dass man keine Anfängerfragen stellen "darf". Es geht darum, dass es die Höflichkeit gebietet, als Newbie in einem Forum erstmal zu schauen, ob die eigene Frage möglicherweise bereits beantwortet wurde. Dazu muss man bei diesen grundlegenden Pulsfragen nicht einmal die (grottenschlechte) Suchfunktion bemühen, sondern es reicht ein Blick in die Liste der letzten Beiträge.

Aber ok, ich bin raus ...

Verfasst: 15.06.2016, 16:54
von NordicNeuling
kobold hat geschrieben:Es geht nicht drum, dass man keine Anfängerfragen stellen "darf". Es geht darum, dass es die Höflichkeit gebietet, als Newbie in einem Forum erstmal zu schauen, ob die eigene Frage möglicherweise bereits beantwortet wurde. Dazu muss man bei diesen grundlegenden Pulsfragen nicht einmal die (grottenschlechte) Suchfunktion bemühen, sondern es reicht ein Blick in die Liste der letzten Beiträge.

Aber ok, ich bin raus ...
Aber wenn doch der Puls so individuell ist, ist es doch klar, daß jeder für sich selber fragt! :teufel:

Verfasst: 15.06.2016, 17:00
von kobold
NordicNeuling hat geschrieben:Aber wenn doch der Puls so individuell ist, ist es doch klar, daß jeder für sich selber fragt! :teufel:
und das immer wieder neu! Ich tippe drauf, dass eine alte Bekannte Langeweile hat. Aber nu bin ich wirklich raus ...

Verfasst: 15.06.2016, 17:05
von bones
runfasty hat geschrieben:
....spiel nebenbei Aktiv Fussball usw...
In welchem Pulsbereich bewegst Du Dich beim Fußball? Und wenn Du allein mit dem Ball auf das gegnerische Tor zurennst, bei welchem Puls brichst Du die Aktion ab?

Verfasst: 15.06.2016, 17:06
von NordicNeuling
kobold hat geschrieben:und das immer wieder neu! Ich tippe drauf, dass eine alte Bekannte Langeweile hat. Aber nu bin ich wirklich raus ...
Falls wir dieselbe meinen: Ne, so nett kann die nicht.

Verfasst: 15.06.2016, 17:09
von bones
Maneu hat geschrieben:An die Alteingesessenen: Ihr seid hier im Bereich „anfaenger unter sich“.
Klar werden hier Fragen zum Puls, Trainingsabläufen und auch anderen rudimentären Dingen gestellt.

Wenn man nicht hier seine Anfängerfragen stellen darf, wo dann?
Hier kriegen Anfänger ihr Fett weg....... :D

Verfasst: 16.06.2016, 09:16
von Maneu
Ok. Also was die ständig wiederkehrenden, gleichen Fragen angeht habt ihr natürlich recht :wink:
Auch euch Newbie sollte die Suchfunktion bedienen können :D

Verfasst: 16.06.2016, 12:37
von dicke_Wade
Maneu hat geschrieben:An die Alteingesessenen: Ihr seid hier im Bereich „anfaenger unter sich“.
Klar werden hier Fragen zum Puls, Trainingsabläufen und auch anderen rudimentären Dingen gestellt.

Wenn man nicht hier seine Anfängerfragen stellen darf, wo dann?
Klar dürfen Anfänger ohne Ahnung hier alle möglichen Fragen stellen. Und nun stell dir mal vor, es würden nur Anfänger ohne Ahnung darauf antworten :wink:

Gruss Tommi

Verfasst: 17.06.2016, 11:02
von tempo85
dicke_Wade hat geschrieben:Klar dürfen Anfänger ohne Ahnung hier alle möglichen Fragen stellen. Und nun stell dir mal vor, es würden nur Anfänger ohne Ahnung darauf antworten :wink:

Gruss Tommi
Anfänger ohne Ahnung hat geschrieben: Ich habe eine Pulsuhr von Polar, man gibt sein Alter ein und dann macht die alles automatisch. Ich läufe immer im grünen Breich Pace ca 9:55 da schmilzt das Fett nur so dahin. :daumen: Außerdem im roten Bereich würde ich nie laufen eher gehe ich, viel zu gefährlich.
:D

Verfasst: 17.06.2016, 11:14
von ruca
Oh, das klingt gut. Welche Uhr von Polar hast Du? Die kaufe ich mir auch.

P.S.: Gibt es auch eine, bei der man gar nicht mehr laufen muss? :geil:

Verfasst: 17.06.2016, 11:53
von Rheinostfriese
ruca hat geschrieben:P.S.: Gibt es auch eine, bei der man gar nicht mehr laufen muss? :geil:
Das nennt sich dann Fitness Tracker. Geht man häufig genug zum Kühlschrank, erfüllt man sein Tagessoll und braucht keinen weiteren Sport.

Verfasst: 17.06.2016, 12:56
von RayStinson
Rheinostfriese hat geschrieben:Das nennt sich dann Fitness Tracker. Geht man häufig genug zum Kühlschrank, erfüllt man sein Tagessoll und braucht keinen weiteren Sport.
Dazu zählt auch das Umdrehen auf der Couch. :D :daumen: :hihi:

Verfasst: 17.06.2016, 13:02
von bones
Rheinostfriese hat geschrieben:Das nennt sich dann Fitness Tracker. Geht man häufig genug zum Kühlschrank, erfüllt man sein Tagessoll und braucht keinen weiteren Sport.
Den Kilometerstand beim PKW kann man manipulieren. Warum sollte das bei Fitnesstrackern (in die andere Richtung) nicht auch möglich sein? Dann spart man sich die ganze Rennerei.

Verfasst: 17.06.2016, 13:44
von Rheinostfriese
Spätestens, wenn Krankenkassen einen Bonus auf gesunde Lebensweise geben und diesen per Tracker messen, werden dafür Geräte auf den Markt kommen.

Verfasst: 17.06.2016, 14:17
von RunnersMax
dicke_Wade hat geschrieben:Klar dürfen Anfänger ohne Ahnung hier alle möglichen Fragen stellen. Und nun stell dir mal vor, es würden nur Anfänger ohne Ahnung darauf antworten :wink:

Gruss Tommi
Was heißt hier "würden" :zwinker2:

Verfasst: 17.06.2016, 14:28
von tempo85
Rheinostfriese hat geschrieben:Spätestens, wenn Krankenkassen einen Bonus auf gesunde Lebensweise geben und diesen per Tracker messen, werden dafür Geräte auf den Markt kommen.
Ja ich denke auch das man da nicht drum herum kommen wird, obwohl wir alle wissen was passiert wenn man Statistischewerte die eine sehr gute Aussage über die Bevölkerung geben, auf einzelne Personen umlegt. z.b BMI, Durchschnitssachen (Größe, Gewicht, erreichbares Alter,...)

Realität wird es auch gerade beim Auto man versucht jetzt schon per GPS und Beschleunigungsvektoren mit Statistischewerte die aufgrund der Streuung nie eine gute Aussage über einzelne trifft, einzelne Personen zu bewerten. => z.B. eine Autoversicherungen in der Schweiz waren glaube ich die ersten.

Verfasst: 19.06.2016, 11:25
von dicke_Wade
RunnersMax hat geschrieben:Was heißt hier "würden" :zwinker2:
Damit meinte ich "nur" Anfänger :wink:

Verfasst: 20.06.2016, 12:47
von muensterlaender
tempo85 hat geschrieben:Ja ich denke auch das man da nicht drum herum kommen wird, obwohl wir alle wissen was passiert wenn man Statistischewerte die eine sehr gute Aussage über die Bevölkerung geben, auf einzelne Personen umlegt. z.b BMI, Durchschnitssachen (Größe, Gewicht, erreichbares Alter,...)
Ich fände es gar nicht so schlecht, wenn Menschen mit selbst verschuldetem hohem BMI oder auch Raucher Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen entrichten müssten. Bei den Folgekosten doch nur fair.

Verfasst: 20.06.2016, 12:53
von muensterlaender
Die vielen Fragen zum Thema Puls kommt wohl auch von den Fragen der Trainer. Ging mir genauso. Aussage war: Viel zu schnell weil der Puls zu hoch war. Von Ärzten ganz zu schweigen. Und heute nach rund 2 Jahren Lauftraining: Alles gut, der Puls hat sich eingependelt, die Durchschnittsgeschwindigkeit steigt. Was will ich mehr?

Trotzdem laufe ich noch mit Pulsuhr, um nicht wieder mit einem versteckten Infekt weiter zu trainieren. Einmal reicht. Da es ein Hobby ist, um den Kopf frei zu bekommen und die Natur zu genießen (letzte Woche Wildschweine gesehen), ist es mir wichtig, abwechslungsreich zu trainieren (Strecke und Geschwindigkeit) und möglichst so locker wieder zu Hause anzukommen, dass ich noch einige Kilometer schaffen könnte.

Verfasst: 20.06.2016, 13:02
von ruca
muensterlaender hat geschrieben:Ich fände es gar nicht so schlecht, wenn Menschen mit selbst verschuldetem hohem BMI oder auch Raucher Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen entrichten müssten. Bei den Folgekosten doch nur fair.
Wenn ich meine KV jetzt fragen würde und die ehrlich nachrechnen, wären die wohl froh, wenn ich Couch-Potatoe mit hohem BMI geblieben wäre. Die KV hat meine Läuferkarriere nämlich etliche tausend € gekostet. Ob das jemals wieder reingeholt wird, ist mehr als fraglich.

Transport im Krankenwagen, Röntgen, MRT, Ultraschall,CT, Blutuntersuchungen und noch einiges mehr wäre meiner KV erspart geblieben.

Zudem nicht vergessen: Rentner zahlen in die gesetzliche KV vergleichsweise wenig ein, kosten aber viel. Der Krankenversicherung kann defacto nix besseres passieren, als wenn man kurz vor Eintritt in die Rente aufgrund der Fettleibigkeit tot umkippt.

Verfasst: 20.06.2016, 13:02
von tempo85
muensterlaender hat geschrieben:Ich fände es gar nicht so schlecht, wenn Menschen mit selbst verschuldetem hohem BMI oder auch Raucher Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen entrichten müssten. Bei den Folgekosten doch nur fair.
Wie immer prinzipiell eine gute Idee, nur wie geht man mit der Streuung und Ausreißer um. Kollateralschaden???

Das Problem an der ganzen Sache der Mensch lässt sich nicht mit einem, fünf oder zehn Parametern beschreiben.

Ein Beispiel zwei Personen BMI 24 & BMI 26, wer ist gesünder?
Oder ein Raucher und ein nicht Raucher?

Verfasst: 20.06.2016, 13:59
von d'Oma joggt
muensterlaender hat geschrieben:Ich fände es gar nicht so schlecht, wenn Menschen mit selbst verschuldetem hohem BMI oder auch Raucher Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen entrichten müssten. Bei den Folgekosten doch nur fair.
Du vergisst: die Alkoholtrinker
die Hobbyfußballer
die Handballer
Inlineskater
Skifahrer
Autofahrer
Fahrradfahrer
Läufer
Motorradfahrer
etc.

Verfasst: 20.06.2016, 14:12
von angonion
der bmi als tendenziell nichtssagende einheit, dient nur der groben orientierung.

Verfasst: 20.06.2016, 15:35
von dicke_Wade
muensterlaender hat geschrieben:Ich fände es gar nicht so schlecht, wenn Menschen mit selbst verschuldetem hohem BMI oder auch Raucher Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen entrichten müssten. Bei den Folgekosten doch nur fair.
Aha, dann dürfen Bodybuilder also auch einen Zusatzbeitrag bezahlen? :klatsch:

Gruss Tommi

Verfasst: 20.06.2016, 15:41
von tempo85
angonion hat geschrieben:der bmi als tendenziell nichtssagende einheit, dient nur der groben orientierung.
Er sagt schon was aus und er ist auch sehr gut um z.B. die EU mit der USA zu vergleichen.

Also um eine Aussage zu haben über große Menschengruppen, für was er nicht geeignet ist um Einzelpersonen zu beurteilen.

Verfasst: 21.06.2016, 07:13
von dicke_Wade
Wiki hat geschrieben:Der BMI wurde 1832 von dem belgischen Mathematiker Adolphe Quetelet entwickelt.[19] Die Bezeichnung Body-Mass-Index (BMI) entstammt einem 1972 veröffentlichten Artikel[20] von Ancel Keys. Keys empfahl den BMI allerdings nur für den statistischen Vergleich von Populationen, nicht für die Beurteilung der Übergewichtigkeit von Einzelpersonen. Bedeutung gewann der BMI durch den Einsatz bei US-amerikanischen Lebensversicherern, die diese einfache Einstufung benutzen, um Prämien für Lebensversicherungen so zu berechnen, dass zusätzliche Risiken durch Übergewicht berücksichtigt werden. Seit Anfang der 1980er Jahre wird der BMI auch von der Weltgesundheitsorganisation verwendet. Die jetzige BMI-Klassifikation[3] der WHO besteht im Wesentlichen seit 1995.
tagesspiegel.de hat geschrieben:Die meisten Menschen träumen davon, im Schlaf abzunehmen. 35 Millionen Amerikaner widerfuhr 1998 das Gegenteil. Sie gingen mit Normalgewicht ins Bett, um als Übergewichtige aufzuwachen. Der Grund: Die Regierung hatte die Norm gesenkt. Galt bis dahin in den USA, dass das Übergewicht beim Mann bei einem Body-Mass-Index (BMI) von 27,8 und bei der Frau bei 27,3 begann, wurde es nun bereits bei einem Wert von 25 für beide Geschlechtern angesetzt. Hauptsache, griffige, runde Zahlen &#8211]

Gruss Tommi

Verfasst: 21.06.2016, 09:27
von ruca
tempo85 hat geschrieben:Also um eine Aussage zu haben über große Menschengruppen, für was er nicht geeignet ist um Einzelpersonen zu beurteilen.
Tja, von "Aussagen über große Menschengruppen" und den daraus zu ziehenden Schluss über einzelne Personen lebt die Schufa verdammt gut.

Sie sagt ja nicht: "ruca wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 87,2215% seine Zahlungsverpflichtung erfüllen" sondern faselt davon, dass die Personen "in der Vergleichsgruppe" sich so verhalten.

Verfasst: 21.06.2016, 11:37
von tempo85
Für die Versicherung,Kreditinstitut,... ist es natürlich klar nachdem die eher mehrere Personen haben, sind solche Werte natürlich für sie sehr gut zu gebrauchen um Risiko, Kosten,... abzuschäzten. Denn die Ausreißer gleich sich wieder aus. Nur wenn man so ein Ausreißer ist hat man dann entweder Glück oder ist eben ein Kolateralschaden.

Verfasst: 21.06.2016, 12:31
von muensterlaender
Wenn ich mir die mir bekannten Fälle anschaue, die aufgrund ihrer ungesunden Lebensweise ab dem Alter 50 erhebliche Kosten durch diese Folgekrankheiten verursachen, empfinde ich das schon irgendwo ungerecht, wenn man sich gesund ernährt, sein Gewicht im normalen Range hält und nicht raucht. Da ich in der Versicherungsbranche arbeite, weiß ich, dass man mathematisch berechnen kann, welches Kostenrisiko bestimmtes Fehlverhalten mit sich bringt bzw. welche Risikogruppe durch welche Kriterien festgelegt werden kann. So regt sich auch keine auf, dass eine KFZ-Versicherung für 18-Jährige deutlich teurer ist als für einen 25-Jährigen. Und bald wird es vermutlich auch Aufschläge für ältere Fahrer geben.

Es ist immer die Frage, wo die Solidargemeinschaft aufhört.

Verfasst: 21.06.2016, 13:39
von tempo85
muensterlaender hat geschrieben:Wenn ich mir die mir bekannten Fälle anschaue, die aufgrund ihrer ungesunden Lebensweise ab dem Alter 50 erhebliche Kosten durch diese Folgekrankheiten verursachen, empfinde ich das schon irgendwo ungerecht, wenn man sich gesund ernährt, sein Gewicht im normalen Range hält und nicht raucht.
Das kann ich alles nachvollziehen und natürlich ist das irgend wie ungerecht, auf der anderen Seite finde ich Freiheit auch wichtig und was du auch nicht vergessen darfst, der Gesunden bekommt im Durchschnitt rund die doppelte Pension weil er sich doppelt solange darin befindet.
Da ich in der Versicherungsbranche arbeite, weiß ich, dass man mathematisch berechnen kann, welches Kostenrisiko bestimmtes Fehlverhalten mit sich bringt bzw. welche Risikogruppe durch welche Kriterien festgelegt werden kann.
Ja genau du arbeitest in der Branche!!! Wie geht ihr mit der Streuung um??? Wie mit Ausreißer???
Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber in Österreich gilt in den meisten Fällen die Unschuldsvermutung ich bin auch der Meinung das z.B. bei Autoversicherungen so sein sollte. Soll heißen wer viele Unfälle baut sollte auch mehr Beiträge zahlen, ist ja auch teilweise so. Wer keine Unfälle baut sollte Unschuldig sein!!!
So regt sich auch keine auf, dass eine KFZ-Versicherung für 18-Jährige deutlich teurer ist als für einen 25-Jährigen. Und bald wird es vermutlich auch Aufschläge für ältere Fahrer geben.
Ich finde das eine Sauerei und bei uns in der Gegend ist es üblich das die Versicherung über die Eltern läuft und mit knapp 30 überschrieben wird.
Es ist immer die Frage, wo die Solidargemeinschaft aufhört.
Das hat nichts mit Solidarität zu tun, sondern wollen wir ein höchstes maß an Freiheit oder die Überwachung und Schubladen denken.

Verfasst: 21.06.2016, 15:01
von NordicNeuling
dicke_Wade hat geschrieben:Aha, dann dürfen Bodybuilder also auch einen Zusatzbeitrag bezahlen? :klatsch:
Aber selbstverständlich! Oder glaubst Du, daß BB gesund leben? Ist doch per se eine echte Risikogruppe.

Verfasst: 21.06.2016, 16:08
von tempo85
NordicNeuling hat geschrieben:Aber selbstverständlich! Oder glaubst Du, daß BB gesund leben? Ist doch per se eine echte Risikogruppe.
Wenn schon auf Risikogruppen geachtet wird dann bitte auf alle!!! Kinder, Jugendliche, Alte, Männer, Personen die zu viel oder zuwenig in der Sonne sind, zu hoch oder zu niedrieger "BMI, Butdruck, Körperfett, Muskeln, Kolenhydratekonsum,...", rauchen, Alkohol trinken, Leute die schon mal Antibiotika genommen haben, manch mal Schmerzmittel nehmen (Migräne, Kreuzw.,...), zu viel Stress haben, keine Uni Ausbildung, weniger oder meher als 20km/Wo. laufen oder das außerhalb des "grünen Bereich" machen, in Städte wohnen, zu viel oder zu wenig zum Arzt gehen...

Verfasst: 21.06.2016, 23:42
von NordicNeuling
tempo85 hat geschrieben:Wenn schon auf Risikogruppen geachtet wird dann bitte auf alle!!! Kinder, Jugendliche, Alte, Männer, Personen die zu viel oder zuwenig in der Sonne sind, zu hoch oder zu niedrieger "BMI, Butdruck, Körperfett, Muskeln, Kolenhydratekonsum,...", rauchen, Alkohol trinken, Leute die schon mal Antibiotika genommen haben, manch mal Schmerzmittel nehmen (Migräne, Kreuzw.,...), zu viel Stress haben, keine Uni Ausbildung, weniger oder meher als 20km/Wo. laufen oder das außerhalb des "grünen Bereich" machen, in Städte wohnen, zu viel oder zu wenig zum Arzt gehen...
:hihi: Bist wohl BB, daß Du Dich so getroffen fühlst? Aber neben den Rauchern sind die BB wohl doch noch etwas riskanter als die von Dir genannten Gruppen! :zwinker4:

Verfasst: 22.06.2016, 08:25
von dicke_Wade
NordicNeuling hat geschrieben:Aber selbstverständlich! Oder glaubst Du, daß BB gesund leben? Ist doch per se eine echte Risikogruppe.
Na das sowieso. Schau dir doch mal den Laufstil eines solchen Muskelmonsters an. Das kann nicht gesund sein! :D

Gruss Tommi

Verfasst: 22.06.2016, 08:39
von dicke_Wade
muensterlaender hat geschrieben:Wenn ich mir die mir bekannten Fälle anschaue, die aufgrund ihrer ungesunden Lebensweise ab dem Alter 50 erhebliche Kosten durch diese Folgekrankheiten verursachen, empfinde ich das schon irgendwo ungerecht, wenn man sich gesund ernährt, sein Gewicht im normalen Range hält und nicht raucht. Da ich in der Versicherungsbranche arbeite, weiß ich, dass man mathematisch berechnen kann, welches Kostenrisiko bestimmtes Fehlverhalten mit sich bringt bzw. welche Risikogruppe durch welche Kriterien festgelegt werden kann. So regt sich auch keine auf, dass eine KFZ-Versicherung für 18-Jährige deutlich teurer ist als für einen 25-Jährigen. Und bald wird es vermutlich auch Aufschläge für ältere Fahrer geben.

Es ist immer die Frage, wo die Solidargemeinschaft aufhört.
Nicht, dass ich deine Gedanken und Wünsche nachvollziehen könnte, auch wenn ich etwas anders ticke. Zum Beispiel betreibe ich meinen Sport nicht vordergründig der Gesundheit wegen, nehme den positiven Einfluss darauf aber ganz gern in Kauf. :wink:

Natürlich kann man diverse Risken berechnen, die aus ungesunder Lebensweise herrühren. Ob das nun Rauchen, Trinken, riskante Sportarten oder Berufsgruppen betrifft ist da ja erst einmal wurscht. Wie schon meine Vorschreiber schruben, musst du das dann aber auch konsequent zu Ende denken. Du willst ja Gerechtigkeit, weil du gesünder lebst und andere nicht und daher die Ungesunden mitfinanzieren musst. Gerechtigkeit heißt aber auch, alle, aber auch wirklich alle, Ausnahmefälle mit zu berücksichtigen. Da darf es keine Ausnahmen geben! Jedes Übergewicht muss dann genau untersucht werden, ob es nun wirklich selbst verschuldet ist, oder aufgrund krankhafter (genetischer) Gründe begünstigt ist. Viele psychische Erkrankungen haben eine ungesunde Lebensweise zur Folge. Der Raucher verursacht im Durchschnitt mehr Kosten für das Gesundheitssystem, vermindert aber im Durchschnitt seine Rentenzahlung, da er eher stirbt. Das muss dann in den Rentenbeiträgen berücksichtigt werden. Ab wann gilt ein ehemaliger Raucher als Nichtraucher und wie muss die Verringerung der Beiträge gestaffelt werden? Radfahrer bekommen ein GPS-System verpasst, mit dem ihre Fahrerei lückenlos überwacht wird, denn schneller fahrende Radler haben doch ein erhöhtes Unfallrisiko. Natürlich gilt für alle Radler die Pflicht eines Helmes sowie einer Warnweste und das Nichttragen bewirkt eine Erhöhung der KK-Beiträge. Ooooooch mir fielen noch dutzende Beispiele ein, wo mehr Gerechtigkeit erzielt werden könnte. Alle haben eins gemeinsam, es müsste jeder genauestens überwacht werden, denn sonst würde das keinen Sinn machen. Ausnahmen darf es nicht geben, denn das wäre ja ungerecht.

Gruss Tommi

Verfasst: 22.06.2016, 13:01
von marco1983
dicke_Wade hat geschrieben: Der Raucher verursacht im Durchschnitt mehr Kosten für das Gesundheitssystem, vermindert aber im Durchschnitt seine Rentenzahlung, da er eher stirbt. Das muss dann in den Rentenbeiträgen berücksichtigt werden.
Genau, und wie groß wäre das Geschrei, wenn der Raucher und alle anderen Risikogruppen weniger Rentenbeiträge zahlen müssten als die "gesund" Lebenden... Guter Punkt Tommi, so muss man das auch mal betrachten :D

Verfasst: 22.06.2016, 13:16
von RunnersMax
Am Ende des Tages benötigen wir für jede Tätigkeit zwei Prozentwerte, welche angeben, um wie viel sich die KK -und Rentenbeiträge verändern. Dann kann jeder selber entscheiden, welche Tätigkeiten für ihn am Ende am günstigsten sind.
Vermeintlich gesunde Tätigkeiten verringern die KK-Beiträge aber erhöhen die Rentenbeiträge und umgekehrt... :nick: