Laufanfänger mit Problemen am Berg (Achtung längere Vorgeschichte)
Verfasst: 06.07.2016, 10:13
Hallo,
ich bin neu hier und habe mich angemeldet um mir Anregungen und Tipps zu holen. Kurz zu meiner Person, ich bin 32 Jahre alt, 1,94m groß und wiege derzeit 111 kg.
Ich habe in der Vergangenheit durch Ernährung und Sport es geschafft mein Gewicht von 154 kg auf die genannten 111 zu reduzieren. Dabei habe ich vornehmlich auf dem Ergometer zu Hause trainiert. Das hat soweit auch gut funktioniert... allerdings ist das für mich einfach nichts, ich fande das immer unheimlich langweilig und frustrierend, ich habe zwar dabei fern gesehen oder Bücher gelesen dennoch wars einfach ätzend und ich hab mich jeden Tag gezwungen da drauf zu hocken.
Letztes Jahr bin ich dann umgezogen und habe dann, aus Frust / Faulheit das Training sehr vernachlässigt. Und bis April diesen Jahres habe ich quasi keinen Sport mehr gemacht.
Im April habe ich dann angefangen mit dem Laufen, die ersten beiden Wochen waren eine Katastrophe. Aber ich habe mich durchgebissen und stetig gesteigert.
Gestartet bin ich mit einem Pace von 10 min / km, wobei ich anfangs kaum 3 km geschafft habe.Jetzt laufe ich jeden 2. Tag (also 3 – 4 mal die Woche) und habe mir das wie folgt aufgeteilt:Unter der Woche, Intervallläufe mit einem schnellen KM (Pace derzeit knappe 6minuten) und einem langsamen KM mit derzeit 7min.Am Wochenende ein langer Lauf, da komme ich zur Zeit auf knapp 12 km.Ich versuche nicht so zu laufen dass es mich völlig auspowert sondern dass ich zuhause wieder ankomme und sagen kann „da wäre jetzt aber noch ein km gegangen“.Da ich beruflich stark eingebunden bin (Geschäftsführer Handwerksbetrieb mit 10 Mitarbeitern) habe ich unter der Woche nur frühs Zeit, das heißt ich stehe 5 Uhr auf, nehme mir eine Stunde Zeit fürs Laufen, komme Heim, kurz Duschen und dann ins Büro und eben am Wochenende.Das heißt ich laufe unter der Woche in der Regel 6,5 – 7km.
Mein Ziel hier mittelfristig ist, derzeit schneller zu werden um auch unter der Woche pro Lauf zum. 10km zu schaffen und am Wochenende die Strecke weiter auszubauen. Kann man das so ohne weiteres Anpeilen? Gibt es da was zu beachten?
Mein eigentliches Problem derzeit sind aber eigentlich die Berge. Ich wohne in der Stadt, allerdings nicht besonders hügelig. Wo ich auf ebener Strecke sehr gut vorwärts komme, sacke ich am Berg regelrecht zusammen.Da reichen schon vergleichsweise schwache Steigungen (also wo man auch ganz normal die Straße mit dem Auto hochfährt) die mich dann völlig fertig machen wo ich nach wenigen 100m völlig ausgepowert oben ankomme.Gibt es einen Weg das langsam anzutrainieren ohne dabei diesen Frustmoment des „nicht schaffens“ zu haben? Ich weiß man sollte dann halt mehr Steigungen laufen, aber ich hab das Gefühl ich kann 10km am Stück laufen mit einer Pace von um die 7min /km und komme dann an einen Hügel der sich vor mir dann wieder ein fast unüberwindbares Hindernis aufbaut.Wenn ich dann oben bin, bin ich meist völlig erledigt und dann geht auch nichts mehr und ich laufe Heim, sodass ich bisher vermieden habe diese Strecken zu laufen. (Ich wohne allerdings auf dem Berg, als 200m bergauf muss ich ohnehin am Ende…).
Insgesamt will ich natürlich mit dem Gewicht weiter runter, mein Ziel wären vorerst unter 100kg, ich habe schon viel erreicht, aber seit ich mit dem Laufen angefangen habe – das liegt ja bereits 3Monate zurück – und da durchaus Erfolge hinsichtlich des Laufens erzielt habe, hat sich beim Gewicht überhaupt nichts getan.Ich versuche natürlich auf meine Ernährung zu achten.
Ich wäre froh wenn Ihr mir bezgl. der Berge ein paar Tipps geben könntet, auch ob mein Ansatz hinsichtlich schneller werden und mehr km schaffen richtig ist.
Bis dahin, viele Grüße
Marcus
ich bin neu hier und habe mich angemeldet um mir Anregungen und Tipps zu holen. Kurz zu meiner Person, ich bin 32 Jahre alt, 1,94m groß und wiege derzeit 111 kg.
Ich habe in der Vergangenheit durch Ernährung und Sport es geschafft mein Gewicht von 154 kg auf die genannten 111 zu reduzieren. Dabei habe ich vornehmlich auf dem Ergometer zu Hause trainiert. Das hat soweit auch gut funktioniert... allerdings ist das für mich einfach nichts, ich fande das immer unheimlich langweilig und frustrierend, ich habe zwar dabei fern gesehen oder Bücher gelesen dennoch wars einfach ätzend und ich hab mich jeden Tag gezwungen da drauf zu hocken.
Letztes Jahr bin ich dann umgezogen und habe dann, aus Frust / Faulheit das Training sehr vernachlässigt. Und bis April diesen Jahres habe ich quasi keinen Sport mehr gemacht.
Im April habe ich dann angefangen mit dem Laufen, die ersten beiden Wochen waren eine Katastrophe. Aber ich habe mich durchgebissen und stetig gesteigert.
Gestartet bin ich mit einem Pace von 10 min / km, wobei ich anfangs kaum 3 km geschafft habe.Jetzt laufe ich jeden 2. Tag (also 3 – 4 mal die Woche) und habe mir das wie folgt aufgeteilt:Unter der Woche, Intervallläufe mit einem schnellen KM (Pace derzeit knappe 6minuten) und einem langsamen KM mit derzeit 7min.Am Wochenende ein langer Lauf, da komme ich zur Zeit auf knapp 12 km.Ich versuche nicht so zu laufen dass es mich völlig auspowert sondern dass ich zuhause wieder ankomme und sagen kann „da wäre jetzt aber noch ein km gegangen“.Da ich beruflich stark eingebunden bin (Geschäftsführer Handwerksbetrieb mit 10 Mitarbeitern) habe ich unter der Woche nur frühs Zeit, das heißt ich stehe 5 Uhr auf, nehme mir eine Stunde Zeit fürs Laufen, komme Heim, kurz Duschen und dann ins Büro und eben am Wochenende.Das heißt ich laufe unter der Woche in der Regel 6,5 – 7km.
Mein Ziel hier mittelfristig ist, derzeit schneller zu werden um auch unter der Woche pro Lauf zum. 10km zu schaffen und am Wochenende die Strecke weiter auszubauen. Kann man das so ohne weiteres Anpeilen? Gibt es da was zu beachten?
Mein eigentliches Problem derzeit sind aber eigentlich die Berge. Ich wohne in der Stadt, allerdings nicht besonders hügelig. Wo ich auf ebener Strecke sehr gut vorwärts komme, sacke ich am Berg regelrecht zusammen.Da reichen schon vergleichsweise schwache Steigungen (also wo man auch ganz normal die Straße mit dem Auto hochfährt) die mich dann völlig fertig machen wo ich nach wenigen 100m völlig ausgepowert oben ankomme.Gibt es einen Weg das langsam anzutrainieren ohne dabei diesen Frustmoment des „nicht schaffens“ zu haben? Ich weiß man sollte dann halt mehr Steigungen laufen, aber ich hab das Gefühl ich kann 10km am Stück laufen mit einer Pace von um die 7min /km und komme dann an einen Hügel der sich vor mir dann wieder ein fast unüberwindbares Hindernis aufbaut.Wenn ich dann oben bin, bin ich meist völlig erledigt und dann geht auch nichts mehr und ich laufe Heim, sodass ich bisher vermieden habe diese Strecken zu laufen. (Ich wohne allerdings auf dem Berg, als 200m bergauf muss ich ohnehin am Ende…).
Insgesamt will ich natürlich mit dem Gewicht weiter runter, mein Ziel wären vorerst unter 100kg, ich habe schon viel erreicht, aber seit ich mit dem Laufen angefangen habe – das liegt ja bereits 3Monate zurück – und da durchaus Erfolge hinsichtlich des Laufens erzielt habe, hat sich beim Gewicht überhaupt nichts getan.Ich versuche natürlich auf meine Ernährung zu achten.
Ich wäre froh wenn Ihr mir bezgl. der Berge ein paar Tipps geben könntet, auch ob mein Ansatz hinsichtlich schneller werden und mehr km schaffen richtig ist.
Bis dahin, viele Grüße
Marcus