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Pronation - Knickfuß - Senkfuß (Einlagen Ja/Nein)?

Verfasst: 19.06.2017, 13:24
von BlueTitan
Juhu ich melde mich zurück
http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... ost2378731

Heute war ich bei einem Fuß-Orthopäden
Grund: ----- einfach so ------- (habe keine Schmerzen, beim Joggen)

Einfach mal absichern hatte früher Senk/Preiz.
Da bin ich also in das Trittschaum gestiegen und danach hat der Arzt gesagt, ich knicke leicht ein usw....

also Pronation - Knickfuß - Senkfuß jetzt hat er mir normale Einlagen verschrieben (GKV 10€ Zuzahlung) die ich erstmal ausprobieren soll.
In 6-8 Wochen dann nochmal kommen, um zu schauen wie die neue Einlagen sich machen und evtl.. eine Fußdruckanalyse durchzuführen und dann über spezielle Einlagen nachdenken.
Glaube das sind Igli Carbon Einlagen (wird selbst bezahlt und nicht von der GKV übernommen).

Im Internet lesen ich immer wieder, trotz Empfehlung der Einlagen, das man die nicht benutzen soll.
Der Fuß wird dann abhängig usw... lieber auf natürliche weise weiter laufen ohne Einlagen.

Wie gesagt ich habe keine Schmerzen und der Arzt meinte sie bekommen ja keine Einlagen verschrieben wie zum Beispiel eine Zahnspange, die bekommt man auch nicht erst mit Schmerzen sondern im vorraus und zukünftige Schäden zu vermeiden.#


PS: wenn ich jogge ca 10-12 km danach ich, wie strapaziert meine Schienbeine sind. Denke das ist normal oder?

Verfasst: 19.06.2017, 13:31
von bones
Einlagen zur Prophylaxe? Es wird immer verrückter.

Orthopädische Einlagen für Läufer

Verfasst: 19.06.2017, 14:29
von Titania_1987
BlueTitan hat geschrieben: Heute war ich bei einem Fuß-Orthopäden
Grund: ----- einfach so ------- (habe keine Schmerzen, beim Joggen)
Ja, jeder braucht so seine Hobbys …

Zahnspange zur Prophylaxe halte ich ja schon bei einem gesunden Gebiss für Abzocke durch Ärzte, Krankenkasse, Hersteller etc. Wenigstens scheint dein Arzt dir gesagt zu haben, dass es unnötig ist.

Deine PS-Frage verstehe ich nicht so ganz.

Verfasst: 19.06.2017, 14:30
von ruca
bones hat geschrieben:Einlagen zur Prophylaxe? Es wird immer verrückter.
Macht die Bundeswehr seit Ewigkeiten so. Einstellungsuntersuchung: "Ah, Knick-/Senk-/Spreizfuß. Bitte hier einen Abdruck machen. In ein paar Wochen holen Sie sich dann die Einlagen ab und diese nutzen Sie dann immer, sonst bekommen Sie ganz schlimme Probleme."

Ich habe nur Probleme, wenn ich die Mistdinger nutze.

Verfasst: 19.06.2017, 14:46
von dicke_Wade
Einlagen ohne Not sind Blödsinn. Erst recht, wenn das Gang- und Laufverhalten der Füße nicht bekannt ist.

Gruss Tommi

Verfasst: 19.06.2017, 15:24
von AchatSchnecke
BlueTitan hat geschrieben: Heute war ich bei einem Fuß-Orthopäden
Grund: ----- einfach so ------- (habe keine Schmerzen, beim Joggen)
Ganz toll. Ist ja nicht so, dass die Orthopäden nicht ohnehin völlig überlaufen sind (was bei einigen ohne Zweifel dazu beiträgt, schnelle Diagnosen und schnelle Einlagen anzubieten). Von den Kosten der GKV mal zu schweigen.
Ich habe nun auch Einlagen, die ich bei Tempoläufen trage (Hohlfuß und sehr starke Supination), aber weil ich bei hohem Tempo eine Knochenhautentzündung an den Schienbeinen bekomme, die ich auch mit Kraft- Koordination- und Beweglichkeitstraining nicht vollkommen loswerde....

Verfasst: 20.06.2017, 00:13
von BlueTitan
die Mehrheit sagt also nein... gut gut :)
ich werde mal 1-2 runden mit den Einlagen joggen und schauen wie es sich anfühlt, werde noch eine Fußdruckanalyse machen, entweder wo ich kostenlos machen kann z.B Intersport die mir dann im Anschluss Schuhe verkaufen möchte oder 1 Etage tiefer unter dem Fuß Orthopäden, vom Arzt empfohlen über den Techniker die Analyse durchzuführen (10€ für die Leistung) und bei bedarf auch gleich speziell Einlagen anfertigen zu lassen (kein Geld dafür da Student xD)
AchatSchnecke hat geschrieben:......... hohem Tempo eine Knochenhautentzündung an den Schienbeinen bekomme, die ich auch mit Kraft- Koordination- und Beweglichkeitstraining nicht vollkommen loswerde....
uii hört sich sehr interessant an, ich habe nach den ca 10-12 km auch ein leichtes schmerzgefühl an den Schienbeinen vorne aber eine Nacht drüber Schlafen und dann sind die leichten überempfindlichkeitsstörungen am Schienbein wieder weg / erholt

Verfasst: 20.06.2017, 07:54
von gecko
Grund.... einfach so....

Verfasst: 20.06.2017, 17:39
von BlueTitan
gecko hat geschrieben:Grund.... einfach so....
wollte nur kurz dem Arzt "Hallo" sagen und paar Informationen haben, ob ich mit dem Laufen, mir irgendwelche Gelenkschäden hole.

Wenn ich zu stark einknicke und einen Senk / Knick Fuß habe, könnte ja das für die Dauer/Zukunft schädlich sein für meine Gelenke.

Verfasst: 20.06.2017, 20:19
von Malu68
BlueTitan hat geschrieben:wollte nur kurz dem Arzt "Hallo" sagen und paar Informationen haben, ob ich mit dem Laufen, mir irgendwelche Gelenkschäden hole.

Wenn ich zu stark einknicke und einen Senk / Knick Fuß habe, könnteja das für die Dauer/Zukunft schädlich sein für meine Gelenke.
Wenn dir morgen ein Flugzeug auf den Kopf fällt, könnte ​das auch schädlich für dein Denkvermögen sein.. .

Jetzt mal im Ernst: Ein Arzt ist dafür da,um dir im Krankheitsfall zu helfen!!! Eine KrankenKasse ist dafür da, im Krankheitsfalle die Kosten für den Arztbesuch zu übernehmen (merkst du was ???)

Man geht doch nicht zum Arzt ohne Beschwerden..... und ich lass mir auch keine Einlagen verschreiben, weil ich Fußprobleme bekommen könnte.... oder nimmst du auch Kopfschmerztabletten, weil du ja Kopfschmerzen kriegen könntest.....????

Himmel, bei sowas könnte ich aus der Hose springen :sauer: :motz: :nene:

Verfasst: 21.06.2017, 07:39
von dicke_Wade
Nu ma halblang. Der Kollega war einmal beim Arzt, weil er sich unsicher war, Angst hatte, sich zu verletzen. Nun stürzt ihr euch auf ihn, als würde wegen ihm das Gesundheitswesen zusammen brechen.

Viele Menschen gehen gesund zum Arzt wegen Vorsorgeuntersuchungen. Viele Menschen gehen gesund zum Sportarzt und machen einen Gesundheitscheck, bevor sie intensiv Sport treiben. Ich war zwei mal gesund beim Arzt, um mir ein Attest für die Teilnahme an einer Laufveranstsltung zu besorgen. Hab ich zwar selbst bezahlen müssen, hab dennoch dem Arzt die Zeit gestohlen. Die Liste, dass man gesund und vermeintlich unnötig zum Arzt geht, ist lang.

Der TE war einmal zur Vorsorge beim Arzt und hat die Kasse belastet. Weil er Sport treiben will. Viele treiben keinen Sport und die Folgekosten sind um Einiges höher.

Gruss Tommi

Verfasst: 21.06.2017, 19:11
von Malu68
Mag sein, dass du Recht hast.
Vielleicht reagiere ich da etwas zu impulsiv, ich habe möglicherweise zu oft nachts und am Wochenende "Pseudokranke" in die Notaufnahme stürmen sehen, die dann medizinische Kapazitäten gebunden haben, die für die wirklich Kranken dann fehlte.... aber das ist OT....

Verfasst: 21.06.2017, 23:16
von dicke_Wade
Und du hast auch nicht Unrecht Malu. Ist es dann aber nicht auch die Aufgabe des Arztes, dem "Patienten" das Kund zu tun?

Gruss Tommi

Verfasst: 22.06.2017, 10:17
von d'Oma joggt
dicke_Wade hat geschrieben:Und du hast auch nicht Unrecht Malu. Ist es dann aber nicht auch die Aufgabe des Arztes, dem "Patienten" das Kund zu tun?

Gruss Tommi
das wäre Kundenunfreundlich. Früher wurde dies durchaus gemacht, heute traut sich das kein Krankemhaus mehr. Schon mal was von Internetbeurteilungsen gehört? Alle Krankenhäuser stehen kurz vor der Insolvenz, die Kassen zahlen gewollt zu wenig, und benötigen Kunden

Verfasst: 22.06.2017, 10:48
von Titania_1987
Und weil ihnen hinten und vorne das Geld fehlt, schicken sie auch absolut gesunde Menschen immer wieder zu Tests.... Es ist ein Teufelskreis.

Verfasst: 22.06.2017, 11:09
von MarkyMcFly
Ich halte nicts von Einlagen, schon gar nicht von welchen die nur aufgrund von einem Abdruck erstellt werden.

Ich hab das selber durchgemacht, hab mein Leben lang (zumindest 25 Jahre) solche Dinger getragen. Nur im Alltag. Meinte dann, ich bräuchte Sie bestimmt auch zum Laufen. Bis dahin bin ich schon n paar jahre Beschwerdefrei in Stabilschuhen Gelaufen. Dann also Einlagen mit Neutralschuhen, halbes Jahr später: Knieschmerzen. Hatte ich noch nie!
Also wieder raus die Dinger. Im Winter dann einen Laufkurs gemacht. Der Trainer meinte, ich solle meine Muskulatur zum Laufen mal benutzen, also die Fussmuskelatur. Durch die verbesserte Lauftechnik ist meine Überpronation im Laufschritt weg. Ich trage nun neutrale, leichte Schuhe... keine nennenswerten Schmerzen mehr...

Mein Tipp: Lass dir dein Laufverhalten analysieren. Nicht von einem, der dir Einlagen verkaufen will, sondern von einem Trainer, oder einem guten Läufer den du kennst, der unter einem Trainer trainiert hat. Das bringt dir mehr. Eine private Stunde mit nem Trainer ist nicht so teuer. Da bezahlste für Laufanalyse plus Einlagen deutlich mehr!

Verfasst: 22.06.2017, 11:35
von Titania_1987
Deine Worte kann ich nur unterschrieben!

Beim Laufen sollte man sich eher als langfristiges Ziel setzen, von den gedämpften Stabilschuhen auf Neutralschuhe zu wechseln, was aber nur durch Training der Fußmuskulatur und eines bewussteren Laufstils (egal, welchen) geht. Denn die Stabilschuhe mit Einlagen, Dämpfung, Regulierung etc. haben den Effekt auf den Fuß wie ein Gips: Er wird nicht trainiert, nicht gefordert. Die Umstellung sollte man aber sehr langsam erfolgen. Wenn man den Arm im Gips hat für 6 Wochen macht mann dann ja auch nicht sofort 300 Liegestütze.

Verfasst: 22.06.2017, 12:55
von Malu68
dicke_Wade hat geschrieben:Und du hast auch nicht Unrecht Malu. Ist es dann aber nicht auch die Aufgabe des Arztes, dem "Patienten" das Kund zu tun?

Gruss Tommi
d'Oma joggt hat geschrieben:das wäre Kundenunfreundlich. Früher wurde dies durchaus gemacht, heute traut sich das kein Krankemhaus mehr. Schon mal was von Internetbeurteilungsen gehört? Alle Krankenhäuser stehen kurz vor der Insolvenz, die Kassen zahlen gewollt zu wenig, und benötigen Kunden
Titania_1987 hat geschrieben:Und weil ihnen hinten und vorne das Geld fehlt, schicken sie auch absolut gesunde Menschen immer wieder zu Tests.... Es ist ein Teufelskreis.
Genau so ist es..... und der Patient weiß oft, was er bei der Anmeldung sagen muss, um nicht weggeschickt zu werden. Die Wahrheit kommt dann meist im,Arzt-Patienten Gespräch raus und hört sich dann ganz anders an.
Der zweite Aspekt ist die juristische Seite: schickt der Arzt den Patienten weg und ihm fällt vor der Tür ein Dachziegel den Kopf und erleidet ein Schädel-Hirn Trauma, ist der Arzt mit dran..... ist jetzt sehr überspitzt, aber Beispiel: Patient schildert Kopfschmerzen (hat er vielleicht öfter mal), wird weggeschickt und später wird ein Tumor, eine Blutung.... gefunden....., oder Patient sagt, er habe seit 1 Woche Knieschmerzen- wird weggeschickt, Sol zum Orthopäden gehen, dann hat er plötzlich zu Hause eine Thrombose. Oder Embolie....
Das eigentliche Problem ist, dass die meisten Menschen (ganz auffällig bei jungen Leuten ab Baujahr 1980 und danach...) ihre eigenen Beschwerden nicht mehr reflektieren können, deswegen muss man eben alles abklären, denn kein Arzt will vor den Kadi. Gerade KH sind da betroffen, da die Ärzte die Patienten nicht kennen und auch nicht, oder nur schwer einschätzen können. Das ist beim HA anders, der kennt seine Pappenheimer meist...
sorry für OT

Verfasst: 22.06.2017, 13:03
von Malu68
Um mal was zum Thema beizutragen:
die schlimmsten Fußschmerzen hatte ich mit Einlagen. Ich habe vor 9 Jahren, als,ich anfing zu laufen, ein hartnäckiges Tibia-Kanten-Syndrom...
ein "findiger Orthopäde" hatte dann die glorreiche Idee, meinem Problem mit Einlagen zu Leibe rücken zu wollen.
Der Effekt war, dass ich gelaufen bin wie auf Eiern, mir neben meinem Schienbein auch noch die Füße weh taten... ich bin dann in ein Laufgeschäft gegangen, habe mir andere Schuhe gekauft nach einer vernünftigen Laufanalyse ... und siehe da!! ... nie wieder ein Tibiakantensyndrom gehabt. :confused: :D

Verfasst: 22.06.2017, 13:04
von ruca
Malu68 hat geschrieben:Genau so ist es..... und der Patient weiß oft, was er bei der Anmeldung sagen muss, um nicht weggeschickt zu werden.
"Ich bin Privatpatient". :hallo:
(oder verklausulierter "Ich war schon mal hier." *Sprechstundenhilfe schaut in die Akte, Gesicht hellt sich auch und er wird in das Luxus-Wartezimmer gebeten)

Im Ernst vor mir (Kassenpatient, der auch drankam) stand schon mal jemand in der NOTFALL-Sprechstunde, der an der Anmeldung erzählte, dass er so nach 8km Laufen ein komisches Ziehen im Bereich der Schienenbeine bekommt. Auch der kam dran.

Verfasst: 23.06.2017, 11:12
von dicke_Wade
d'Oma joggt hat geschrieben:das wäre Kundenunfreundlich. Früher wurde dies durchaus gemacht, heute traut sich das kein Krankemhaus mehr. Schon mal was von Internetbeurteilungsen gehört? Alle Krankenhäuser stehen kurz vor der Insolvenz, die Kassen zahlen gewollt zu wenig, und benötigen Kunden
Stümmt och wieder. Darüber hinaus sind gesunde "Patienten" für das KH ja von Vorteil, sie kosten wenig Zeit, können aber sicher genauso abgerechnet werden, wie kranke.
Titania_1987 hat geschrieben:Und weil ihnen hinten und vorne das Geld fehlt, schicken sie auch absolut gesunde Menschen immer wieder zu Tests.... Es ist ein Teufelskreis.
O-Ton eines Kardiologen zu einer Lauffreundin, die sich ihr Herz untersuchen hat lassen: "Ihr Herz ist kerngesund. Ich würde aber zur Sicherheit gerne noch "diesen Test" mit ihnen machen." Natürlich war dieser Test (hab ich vergessen, welcher das war) eine IGEL-Leistung :teufel: Die Lauffreundin hat dankend abgelehnt :D
MarkyMcFly hat geschrieben:Durch die verbesserte Lauftechnik ist meine Überpronation im Laufschritt weg. Ich trage nun neutrale, leichte Schuhe... keine nennenswerten Schmerzen mehr...

Mein Tipp: Lass dir dein Laufverhalten analysieren. Nicht von einem, der dir Einlagen verkaufen will, sondern von einem Trainer, oder einem guten Läufer den du kennst, der unter einem Trainer trainiert hat. Das bringt dir mehr. Eine private Stunde mit nem Trainer ist nicht so teuer. Da bezahlste für Laufanalyse plus Einlagen deutlich mehr!
Auf jeden Fall! Das Fußverhalten kann sich durchaus beim Stehen, Gehen und Laufen unterscheiden. Das kann man nur beobachten lassen oder mit Video aufzeichnen.

Gruss Tommi

Verfasst: 23.06.2017, 17:06
von gecko
BlueTitan hat geschrieben:wollte nur kurz dem Arzt "Hallo" sagen und paar Informationen haben, ob ich mit dem Laufen, mir irgendwelche Gelenkschäden hole.

Wenn ich zu stark einknicke und einen Senk / Knick Fuß habe, könnte ja das für die Dauer/Zukunft schädlich sein für meine Gelenke.
Hi, ich verstehe Dich schon und im Grunde ist es ja auch gut, dass Du offensiv Deine Gesundheit im Griff haben möchtest BEVOR etwas passiert.
Aber Einlagen sind hier eh ein Reizthema und kontrovers diskutiert, einfach weil man pauschal kein "Ja" oder "nein" dazu sagen kann und weil sie eben oft (nicht immer) auch viel zu schnell und unnötig verschrieben werden.

Ich betrachte sie als eine Art Krücke oder von mir aus wie einen Gips bei einem Bruch.
Sie können helfen akute Bsechwerden zu lindern und bei einem Heilungsprozess helfen, aber sie sollten nicht dauerhaft getragen werden. Ich halte das für Kontraproduktiv.

Ich habe im übrigen selber Knick/Senkfüße und überproniere stark.
Ich laufe seit einigen Jahren eher Vor/Mittelfuß (Auch auf langen Distanzen bis hin zum Marathon) und ich habe auch mit Einlagen experimentiert:
du kannst Dir meine Erfahrungen gerne hier durchlesen: http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... nisse.html

Bis vor Kurzem ist meine Situation also folgende gewesen:
Ich laufe mit leichten, flachen Schuhen mit wenig Dämpfung und Sprengung, habe in denen aber leichte, angfertigte, Einlagen.
Sogar auf Basis dieser kompletten Laufanalyse aus dem Link oben.

Nun ist es so, dass seit einiger Zeit meine Knie ein wenig anfangen zu zicken... Das hatte ich vorher drei Jahre lang NICHT (Bei relativ stabilen 1800 Laufkilometern im Jahr)

es hindert mich derzeit nicht am Laufen und macht mir dort auch keinerlei Probleme, aber Treppensteigen, Fahradfahren, alles was Druck aufs Knie bringt, aus einem gebeugten Bein heraus, zwickt und zwackt...

Nun ist die Art der Schuhwahl oder ob Einlagen oder nicht, eben nichts, wobei man eben mal so nach zwei, drei Malen feststellen kann, ob sich was verändert, schon mal gar nicht ob langfristig zum Guten oder zum Schlechten, insofern weiß ich nicht im Geringsten, ob sich da gerade etwas anbahnt, was sich sowieso angebahnt hätte, oder ob diese Einlagen auch was damit zu tun haben...

Ich lasse sie derzeit auf jeden Fall wieder weg, laufe wieder vermehrt in meinen Laufsandalen und beobachte das Ganze.
Ich war auch beim Orthopäden gerade und der hat an meinen Knien und Gelenken rumgedreht und gedrückt und gezogen und geschoben und sagte : Soweit man das von außen beurteilen kann, ist das sehr wahrscheinlich eine Miniskus / Knorpel Sache. Das ist Verschleiß und noch im normalen Rahmen. Solange da nix geschwollen oder entzündet ist, soll ich einfach weitermachen. Sollte das wirklich schlimmer werden und sich zu echten Beschwerden auswachsen, soll ich wiederkommen (Gerne auch erst in ein paar Jahren) und Dann müssen wir über MRT oder ähnliches sehen, ob irgendwann doch mal operiert werden muss. Du siehst also, es gibt auch bei Ärzten verschiedene Herangehensweisen.

Und das alles ist der Grund, aus dem ich Dir davon abrate prophylaktisch Einlagen zu tragen, wenn Du keinen akuten Grund dazu hast.
ein Knick/Senkfuß ist nichts Schlimmes und Pronation ist ein normaler (GESUNDER UND WICHTIGER) Bewegungsablauf, der auch zur Dämpfung dient. Inwieweit ein ÜBERpronieren schädlich ist, oder ob eher das mutwillige Unterbinden dieser natürlichen Rollbewegung durch Einlagen oder gestützte Schuhe schädlich ist, ist völlig individuell!

Ich hoffe, ich konnte ein paar Denkansätze liefern ...

Verfasst: 13.03.2018, 22:53
von BlueTitan
juhu ich melde mich nach langer Zeit mal wieder zurück. Bis jetzt hatte die Einlagen die ganze Zeit drinnen gehabt und mir derweil keine Gedanken gemacht aber nach dem Stoff werde ich mal ohne Einlage laufen. Bin im Winter auch nicht oft Joggen gewesen. :)

Normal im Alltag und Uni laufe ich ohne Einlagen, diese Dinger hatte ich nur in meinen Jogging Schuhe