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Steigerungsläufe und Intervalle einbauen

Verfasst: 23.05.2018, 18:38
von DerJogger7
Hallo zusammen,

Leider konnte ich zu meiner Frage keine klare Antwort im Forum finden... Deshalb frage ich direkt los:

Ich versuche zur Zeit mit dem Trainingsplan von Runnersworld die 5km unter 23min zu schaffen :)
Gestern während dem Langsamen Lauf habe ich einige Steigerungen eingebaut (etwa 3). Nun wollte ich fragen ob das kontraproduktiv sein könnte wenn ich meine Langsamen oder Ruhigen Läufe mit Steigerungen oder Intervallen am Schluss aufpeppen würde? Oder könnte es sogar sein das ich damit wirklich "schneller" schneller werde? :D

Ich wünsche allen noch einen angenehmen Abend.

LG DerJogger7

Verfasst: 23.05.2018, 20:43
von hardlooper
DerJogger7 hat geschrieben: Nun wollte ich fragen ob das kontraproduktiv sein könnte wenn ich meine Langsamen oder Ruhigen Läufe mit Steigerungen oder Intervallen am Schluss aufpeppen würde?
Nein.
DerJogger7 hat geschrieben: Oder könnte es sogar sein das ich damit wirklich "schneller" schneller werde? :D
Ja..

Knippi

Verfasst: 24.05.2018, 06:24
von Gid
DerJogger7 hat geschrieben:Nun wollte ich fragen ob das kontraproduktiv sein könnte wenn ich meine Langsamen oder Ruhigen Läufe mit Steigerungen oder Intervallen am Schluss aufpeppen
Richtige Intervalle würde ich jetzt nicht in die lockeren Läufe einbauen. Es ist aber sogar so, dass man in der Aufbauphase vor dem richtigen Trainingsplan, in der es eigentlich nur lockere Läufe gibt, gezielt bis zu 6 solcher Steigerungen einbaut um seine Laufökonomie zu schulen. Dabei ist es wichtig, dass diese Steigerungen schnell aber nicht hart sind. Also lieber kürzer (~ 30 sec), aber dafür schneller. Und dazwischen wieder vollständig erhohlen. Und darauf achten, dass man noch 1 - 2 km am Ende 'auslaufen' kann.
Bist auf die letzten zwei Wochen vor dem WK, kannst du diese Steigerungen auch, während du an anderen Tagen Tempotraining machst, in deine lockeren Läufe einbauen. Gerade nach langen Läufen hilft es einen am Ende wieder aus dem Schlappschritt raus zu kommen´.

Verfasst: 27.05.2018, 20:11
von Bonno
Gid hat geschrieben: Also lieber kürzer (~ 30 sec), aber dafür schneller. Und dazwischen wieder vollständig erhohlen. Und darauf achten, dass man noch 1 - 2 km am Ende 'auslaufen' kann.
´.
Der TE meinte, am "Schluß" seiner ruhigen Läufe noch einmal richtig zu powern (Intervalle, Steigerungen), Du empfiehlst eher am Ende 1-2 km auszulaufen. Was nun ?

Verfasst: 28.05.2018, 06:25
von Gid
Bonno hat geschrieben:Der TE meinte, am "Schluß" seiner ruhigen Läufe noch einmal richtig zu powern (Intervalle, Steigerungen), Du empfiehlst eher am Ende 1-2 km auszulaufen. Was nun ?
Das bezog sich auf die Steigerungen, also, dass man seinen Lauf nicht mit einer Steigerung beendet, sondern nach der letzten Steigerung noch ein Stückchen locker läuft.

Verfasst: 28.05.2018, 13:06
von Bonno
Ja, ist schon klar. Aber was ist jetzt richtig? Den Lauf nicht mit einer Steigerung beenden oder den Lauf "am Schluß aufpeppen", wie es der TE fragte?

Verfasst: 28.05.2018, 14:42
von blende8
Sagen wir mal so, man kann alles mögliche machen.
Aber die letzten paar 100 m sollten lockeres Auslauftempo sein.

Verfasst: 28.05.2018, 15:01
von RunningPotatoe
Bonno hat geschrieben:Der TE meinte, am "Schluß" seiner ruhigen Läufe noch einmal richtig zu powern (Intervalle, Steigerungen), Du empfiehlst eher am Ende 1-2 km auszulaufen. Was nun ?
Da ich gerade nach absolviertem HM ein Basistraining nach Pete Pfitzinger absolviere - Pfitzinger sagt zu den Steigerungen (er nennt sie "100m strides"): "These [...] forms of speed work are usually performed after a general aerobic run (=leichte GA1-Läufe). Wörtlich interpretiert hieße das ja wohl, ganz am Schluss. Da ich bei Steigerungen aber schon noch mal leicht ins Schnaufen komme, habe ich ganz am Schluss lieber noch mal ein kurzes Austraben, wobei mir da 1 km oder zur Not auch weniger genügt.

Etwas anderes ist es m.E. mit "echten" Intervallen, die ja ordentlich Laktat aufbauen. Da würde ich auf jeden Fall ausreichend auslaufen, z.B. 2 km. Wobei ich mich aber fragen würde, ob für den konkret auch angefragten Fall des Langen Laufs nicht eine Endbeschleunigung besser wäre als das finale Kloppen von Intervallen, welche nach einem ordentlichen langen Lauf wahrscheinlich nur noch recht unvollkommen ausgeführt werden können. Pfitzingers "progression runs" enden immerhin mit einigen KM Schwellentempo, nicht aber mit VO2max Intervallen.

Verfasst: 29.05.2018, 02:00
von Rolli
blende8 hat geschrieben: Aber die letzten paar 100 m sollten lockeres Auslauftempo sein.
:confused:
Warum?

Verfasst: 29.05.2018, 08:54
von Gid
Rolli hat geschrieben: :confused:
Warum?
:confused:
Warum nicht?