How not to
Verfasst: 12.10.2018, 17:58
Hallo miteinander,
vielleicht hilft mir etwas Input bei meiner Taktiererei in Sachen Trainingsaufbau
Kurz zu mir: Ich bin 35 J. alt, weiblich, normalgewichtig und nicht komplett ahnungslos aber völlig aus jeder Fitness raus.
Nun habe ich Mitte September endlich ("wieder"... na ja) mit dem Laufen angefangen und folge einem Anfängerplan der sehr moderat steigert, bin also jetzt in Woche 3,3te Einheit mit 3 Minuten Laufen am Stück im Wechsel mit Geh-Sequenzen. Das ist in Sachen Kondition absolut kein Problem, aber ich bin sehr vorsichtig, weil mein linkes Knie instabiler ist, weil ein Stückchen Knochen fehlt (Ob noch was fehlt weiß man nicht, Spiegelung wollte ich nicht).
Das äußert sich vorwiegend in Belastungsschmerzen bis hin dazu, dass ich es nicht mehr belasten kann, wenn ich es übertreibe. Allerdings verschwindet das, wenn die Muskulatur soweit ist und es abfangen kann. Das ist inzwischen schon ganz gut der Fall, Knieschmerzen während und noch Tage nach auch dem vorsichtigsten Laufen sind also so gut wie erledigt - aber das Problem verschwindet natürlich nicht. Die Muskulatur muss es immer auffangen und dazu muss ich sie hochziehen, was durch die spezifische Belastung am Besten geht.
So.
Bisher halte ich strikt 2 Ruhetage zwischen den Läufen ein. Auch wenn´s mich selbst nervt. Als die Beschwerden am Anfang einmal zu arg waren, hab ich auch mal 3 Tage gewartet. Eben um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Kühlen macht sich auch ganz gut. Wenn ich also das Knie direkt nach dem Laufen eine Weile kühle, regeneriert es scheinbar deutlich besser. Und natürlich habe ich zeitlich mit unterstützendem Muskelaufbau angefangen, das nimmt mein Knie aber übler als das Laufen, da muss ich also etwas um das Knie herum trainieren, blöd gesagt.
Die mich drängelnde Frage ist jetzt, wann ich mit den 2 Tagen Ruhepause langsam lockerer lassen können sollte. Denn eigentlich ist mir das eine Spur zu wenig. Ein Tag würde mir reichen, rein mental. Einerseits habe ich das Gefühl, dass die Muskulatur es schon ganz gut abkann, andrerseits kann ich mir natürlich ganz easy das Bein zerschießen, wenn ich mich verschätze und die Schwachtellen überlaste.
Und nicht hilfreich ist in meinem Fall der Gang zum Arzt, denn der resp. die Ärzte könnens nicht abschätzen. Es ist eine individuelle Deformation, sie schwanken irgendwo zwischen "sollte keine Probleme Verursachen" und "kein Skisport, kein Fußball und kein Jogging" (und "Kein Kraftsport"... fiel ihnen dann ein, als ich schon seit einem Jahr im Sport war und keine Probleme hatte...). Kurzum, der Arzt wird mir sagen, ich sollte gar nicht Laufen gehn.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen durch Knieverletzungen oder ähnliches und könnte mir Input geben, wie er oder sie es gehandelt hat beim Trainingswiedereinstieg.
Auch Tips zur Vor- und Nachbehandlung des Knies wären sehr hilfreich. Zwar macht es sich im Moment ganz gut, aber ich bin hier quasi am Zwangs-Trailen, weil es hier draußen auf dem Land einfach keine 2k+ Strecke ohne Höhenmeter und Feldwege gibt. Im Kreis auf dem Asphalt joggen fand ich aber halt auch doof.
Freue mich auf jedweden gedanklichen Anstoß.
VG
vielleicht hilft mir etwas Input bei meiner Taktiererei in Sachen Trainingsaufbau
Kurz zu mir: Ich bin 35 J. alt, weiblich, normalgewichtig und nicht komplett ahnungslos aber völlig aus jeder Fitness raus.
Nun habe ich Mitte September endlich ("wieder"... na ja) mit dem Laufen angefangen und folge einem Anfängerplan der sehr moderat steigert, bin also jetzt in Woche 3,3te Einheit mit 3 Minuten Laufen am Stück im Wechsel mit Geh-Sequenzen. Das ist in Sachen Kondition absolut kein Problem, aber ich bin sehr vorsichtig, weil mein linkes Knie instabiler ist, weil ein Stückchen Knochen fehlt (Ob noch was fehlt weiß man nicht, Spiegelung wollte ich nicht).
Das äußert sich vorwiegend in Belastungsschmerzen bis hin dazu, dass ich es nicht mehr belasten kann, wenn ich es übertreibe. Allerdings verschwindet das, wenn die Muskulatur soweit ist und es abfangen kann. Das ist inzwischen schon ganz gut der Fall, Knieschmerzen während und noch Tage nach auch dem vorsichtigsten Laufen sind also so gut wie erledigt - aber das Problem verschwindet natürlich nicht. Die Muskulatur muss es immer auffangen und dazu muss ich sie hochziehen, was durch die spezifische Belastung am Besten geht.
So.
Bisher halte ich strikt 2 Ruhetage zwischen den Läufen ein. Auch wenn´s mich selbst nervt. Als die Beschwerden am Anfang einmal zu arg waren, hab ich auch mal 3 Tage gewartet. Eben um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Kühlen macht sich auch ganz gut. Wenn ich also das Knie direkt nach dem Laufen eine Weile kühle, regeneriert es scheinbar deutlich besser. Und natürlich habe ich zeitlich mit unterstützendem Muskelaufbau angefangen, das nimmt mein Knie aber übler als das Laufen, da muss ich also etwas um das Knie herum trainieren, blöd gesagt.
Die mich drängelnde Frage ist jetzt, wann ich mit den 2 Tagen Ruhepause langsam lockerer lassen können sollte. Denn eigentlich ist mir das eine Spur zu wenig. Ein Tag würde mir reichen, rein mental. Einerseits habe ich das Gefühl, dass die Muskulatur es schon ganz gut abkann, andrerseits kann ich mir natürlich ganz easy das Bein zerschießen, wenn ich mich verschätze und die Schwachtellen überlaste.
Und nicht hilfreich ist in meinem Fall der Gang zum Arzt, denn der resp. die Ärzte könnens nicht abschätzen. Es ist eine individuelle Deformation, sie schwanken irgendwo zwischen "sollte keine Probleme Verursachen" und "kein Skisport, kein Fußball und kein Jogging" (und "Kein Kraftsport"... fiel ihnen dann ein, als ich schon seit einem Jahr im Sport war und keine Probleme hatte...). Kurzum, der Arzt wird mir sagen, ich sollte gar nicht Laufen gehn.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen durch Knieverletzungen oder ähnliches und könnte mir Input geben, wie er oder sie es gehandelt hat beim Trainingswiedereinstieg.
Auch Tips zur Vor- und Nachbehandlung des Knies wären sehr hilfreich. Zwar macht es sich im Moment ganz gut, aber ich bin hier quasi am Zwangs-Trailen, weil es hier draußen auf dem Land einfach keine 2k+ Strecke ohne Höhenmeter und Feldwege gibt. Im Kreis auf dem Asphalt joggen fand ich aber halt auch doof.
Freue mich auf jedweden gedanklichen Anstoß.
VG