Laufanfängerin - Trainiere ich zu viel?
Verfasst: 04.02.2019, 12:23
Liebe Community,
ich habe eigentlich nie regelmäßig über einen längeren Zeitraum Sport in meinem Leben gemacht, bin aber an sich ein sportlicher und dafür talentierter Typ und bewege mich gerne (habe aber einen 40 Std. Bürojob und sitze entsprechend viel). Seit ca. einem dreiviertel Jahr mache ich mehr oder minder regelmäßig Krafttraining, gelaufen bin ich alle paar Monate einmalig, also zählt das nicht wirklich.
Befinde mich die letzten Wochen in einem psychischen Tief und habe zur Ablenkung vor ca. drei Wochen mit dem Laufen angefangen. Bis vor kurzem hätte ich mir nie vorstellen können, bei Minusgraden oder im Regen zu laufen, aber was nicht alles unter gewissen Umständen geht… Irgendwie hat mich der Sport gepackt und macht mir Spaß und ich hoffe, langfristig dabei zu bleiben, auch, wenn es mir wieder besser geht. Gerade ist die Motivation hoch. Ich befürchte aber, zu viel zu machen, weil es eben nicht so „seriös“um den Sport geht sondern weil er zumindest kurzzeitig meiner schlechten Gemütslage Abhilfe schafft.
3 Einheiten mache ich die Woche, dazu 2 Mal Krafttraining. Angefangen habe ich mich einigen 5 km-Läufen (knapp unter 30 Min), dann bin ich ein paar Mal jeweils 10 km gelaufen (55-58 Min). Ich habe keine Pulsuhr und laufe nur mit App, um meine Pace und Entfernung zu kennen. Dann habe ich mich etwas ins Thema Laufen eingelesen und bezüglich Trainingspläne festgestellt, dass ich nicht immer nur auf für mich relativ hohem Tempo konstant laufen sollte. Bin nun 15 und 16 km gelaufen, aber langsam (1:50-55 Std), um meine Grundlagenausdauer zu steigern. Hätte noch weiter laufen können, aber da habe ich mir Sorgen wegen meiner Gelenke etc. gemacht (bin im Sommer einmalig 15 km in 1:28 Std. gelaufen und habe mich dabei irgendwie am Oberschenkel verletzt und konnte fast 2 Wochen nicht richtig Sport machen). Bin jetzt in den 3 Wochen auf ca. 105 km gekommen. Laufe dazu immer in Nike Free Distance, also ohne große Dämpfung.
Meint ihr, ich kann so ein Pensum weiterfahren? Beschwerden habe ich nicht großartig bzw. sind schnell weg, Beine sind aber manchmal schwer und z.B. hatte ich mal Schmerzen in der Hüfte, aber das hatte ich früher auch vereinzelt, wenn ich sehr lange gelaufen bin.
Natürlich ist das extrem individuell und jeder Körper reagiert anders! und niemand kann mir hier verbindliche Aussagen geben. Ich würde mich aber über ein wenig Input aus eurem Erfahrungsschatz freuen.
Kurz zu mir:
Weiblich, 33 Jahre
Schlank, BMI ca. 19
PS: Sorry, der Text ist sehr lang geworden.
ich habe eigentlich nie regelmäßig über einen längeren Zeitraum Sport in meinem Leben gemacht, bin aber an sich ein sportlicher und dafür talentierter Typ und bewege mich gerne (habe aber einen 40 Std. Bürojob und sitze entsprechend viel). Seit ca. einem dreiviertel Jahr mache ich mehr oder minder regelmäßig Krafttraining, gelaufen bin ich alle paar Monate einmalig, also zählt das nicht wirklich.
Befinde mich die letzten Wochen in einem psychischen Tief und habe zur Ablenkung vor ca. drei Wochen mit dem Laufen angefangen. Bis vor kurzem hätte ich mir nie vorstellen können, bei Minusgraden oder im Regen zu laufen, aber was nicht alles unter gewissen Umständen geht… Irgendwie hat mich der Sport gepackt und macht mir Spaß und ich hoffe, langfristig dabei zu bleiben, auch, wenn es mir wieder besser geht. Gerade ist die Motivation hoch. Ich befürchte aber, zu viel zu machen, weil es eben nicht so „seriös“um den Sport geht sondern weil er zumindest kurzzeitig meiner schlechten Gemütslage Abhilfe schafft.
3 Einheiten mache ich die Woche, dazu 2 Mal Krafttraining. Angefangen habe ich mich einigen 5 km-Läufen (knapp unter 30 Min), dann bin ich ein paar Mal jeweils 10 km gelaufen (55-58 Min). Ich habe keine Pulsuhr und laufe nur mit App, um meine Pace und Entfernung zu kennen. Dann habe ich mich etwas ins Thema Laufen eingelesen und bezüglich Trainingspläne festgestellt, dass ich nicht immer nur auf für mich relativ hohem Tempo konstant laufen sollte. Bin nun 15 und 16 km gelaufen, aber langsam (1:50-55 Std), um meine Grundlagenausdauer zu steigern. Hätte noch weiter laufen können, aber da habe ich mir Sorgen wegen meiner Gelenke etc. gemacht (bin im Sommer einmalig 15 km in 1:28 Std. gelaufen und habe mich dabei irgendwie am Oberschenkel verletzt und konnte fast 2 Wochen nicht richtig Sport machen). Bin jetzt in den 3 Wochen auf ca. 105 km gekommen. Laufe dazu immer in Nike Free Distance, also ohne große Dämpfung.
Meint ihr, ich kann so ein Pensum weiterfahren? Beschwerden habe ich nicht großartig bzw. sind schnell weg, Beine sind aber manchmal schwer und z.B. hatte ich mal Schmerzen in der Hüfte, aber das hatte ich früher auch vereinzelt, wenn ich sehr lange gelaufen bin.
Natürlich ist das extrem individuell und jeder Körper reagiert anders! und niemand kann mir hier verbindliche Aussagen geben. Ich würde mich aber über ein wenig Input aus eurem Erfahrungsschatz freuen.
Kurz zu mir:
Weiblich, 33 Jahre
Schlank, BMI ca. 19
PS: Sorry, der Text ist sehr lang geworden.