Widerspruch deutsche vs. englische Trainingsliteratur
Verfasst: 24.09.2020, 11:53
Hallo,
ich habe irgendwie den Eindruck, dass sich "deutsche" und "angelsächsische" Trainingsliteratur hinsichtlich der HF-Zonen irgendwie widersprechen.
Konkret:
In der deutschen Trainingsliteratur (Steffny, Sportwissenschaften Unislides, Runnersworld, lauftipps.ch, sonstige Quellen) wird häufig zwischen REKOM (ca. 60%-70% HFmax), GA1 (ca. 70%-75/80% HFmax), GA2 und darüber hinaus Schwellenbereichen unterschieden. Häufig wird auch von langsamen, mittleren, ruhigen oder flotten Dauerläufen gesprochen. Egal, wie die Definitionen und Zoneneinteilungen genau sein mögen, Konsens herrscht meist darüber, dass selbst Profis einen Großteil ihres Trainings im GA1 Bereich, also irgendwo zwischen 70%-80% der HFmax, abspulen.
In der englischen Trainingsliteratur wird häufig zwischen Zone 1 (50%-60%), Zone 2 (60%-70%), Zone 3 (70%-80%), etc. bis Zone 5 (immer in % der individuellen HFmax) unterschieden.
Die "angelsächsische" Zone 3 (70%-80%) entspricht also etwa dem "deutschen" GA1 Bereich.
Was mich irritiert ist, dass angelsächsische Quellen betonen wie wichtig Zone 2, also der "deutsche" REKOM Bereich ist, und bezeichnen Zone 3, also den "deutschen" GA1 Bereich, häufig als "no man´s land", den man versuchen sollte zu meiden.
Was denn nun? Sofern sich deutsche und angelsächsische Athleten nicht fundamental physiologisch unterscheiden, widersprechen sich die Infos hinsichtlich der optimalen Trainingsbereiche. Angelsachsen promoten den 60-70% HFmax Bereich, Deutsche den 70-80% Bereich.
Würde mich über Eure Einschätzungen sehr freuen.
Danke
P.S. Ich weiß, es gibt ein paar alte Hasen, die einfach empfehlen werden den Pulser wegzulassen und einfach zu laufen. Das mache ich mittlerweile meistens auch. Es geht mir mehr um des vermeintlichen Rätsels Lösung als um meine persönliche Trainingsroutine.
ich habe irgendwie den Eindruck, dass sich "deutsche" und "angelsächsische" Trainingsliteratur hinsichtlich der HF-Zonen irgendwie widersprechen.
Konkret:
In der deutschen Trainingsliteratur (Steffny, Sportwissenschaften Unislides, Runnersworld, lauftipps.ch, sonstige Quellen) wird häufig zwischen REKOM (ca. 60%-70% HFmax), GA1 (ca. 70%-75/80% HFmax), GA2 und darüber hinaus Schwellenbereichen unterschieden. Häufig wird auch von langsamen, mittleren, ruhigen oder flotten Dauerläufen gesprochen. Egal, wie die Definitionen und Zoneneinteilungen genau sein mögen, Konsens herrscht meist darüber, dass selbst Profis einen Großteil ihres Trainings im GA1 Bereich, also irgendwo zwischen 70%-80% der HFmax, abspulen.
In der englischen Trainingsliteratur wird häufig zwischen Zone 1 (50%-60%), Zone 2 (60%-70%), Zone 3 (70%-80%), etc. bis Zone 5 (immer in % der individuellen HFmax) unterschieden.
Die "angelsächsische" Zone 3 (70%-80%) entspricht also etwa dem "deutschen" GA1 Bereich.
Was mich irritiert ist, dass angelsächsische Quellen betonen wie wichtig Zone 2, also der "deutsche" REKOM Bereich ist, und bezeichnen Zone 3, also den "deutschen" GA1 Bereich, häufig als "no man´s land", den man versuchen sollte zu meiden.
Was denn nun? Sofern sich deutsche und angelsächsische Athleten nicht fundamental physiologisch unterscheiden, widersprechen sich die Infos hinsichtlich der optimalen Trainingsbereiche. Angelsachsen promoten den 60-70% HFmax Bereich, Deutsche den 70-80% Bereich.
Würde mich über Eure Einschätzungen sehr freuen.
Danke
P.S. Ich weiß, es gibt ein paar alte Hasen, die einfach empfehlen werden den Pulser wegzulassen und einfach zu laufen. Das mache ich mittlerweile meistens auch. Es geht mir mehr um des vermeintlichen Rätsels Lösung als um meine persönliche Trainingsroutine.