Muskelabbau beim Abnehmen?
Verfasst: 26.03.2021, 10:56
Hallo,
ich bin männlich, 51 Jahre und moderat übergewichtig mit einem BMI von 27,5 und 25% Körperfett. Und ich will abnehmen. Aus dem Grund mache ich eine Art Intervallfasten und versuche mich mehr zu bewegen. Ich halte mich für moderat fit. Ich habe z.B. im Rahmen einer Alpen-Hüttentour den Augsburger Höhenweg in 9 h (Hütte-zu-Hütte) absolviert der mit einer Gehzeit von 8 - 10 h angegeben ist (https://www.outdooractive.com/de/route/ ... 109922223/), war jedoch nie der regelmäßige Läufer.
Mein Ziel ist im wesentlich es mit BMI unter 25 zu kommen und meine Körperzusammensetzung zu optimieren.
Ich habe mit straffem Gehen angefangen. In diesem Jahr komme ich auf einen Tagesdurchschnitt von 11,5 km (laufen, gehen, skifahren) und gehe seit ca. einem Monat regelmäßig laufen (eine Art Trailrunning im Wald, typischerweise 5 - 7 km, 5 x pro Woche).
Einige Beobachtungen habe ich mittels Pulsuhr und Körperanalysewaage gemacht, die würde ich gerne verstehen und herausfinden ob das was ich mache noch zu optimieren ist:
- Die Uhr bewertet mein VO2max mit 43 ml/kg min, gestartet bin ich vor 3 Monaten mit 39, was mir sinnvoll erscheint und man liest ja das man als Anfänger relativ schnell Fortschritte macht. Ich merke auch das mir mein Pensum zunehmend leichter fällt. Anfangs hat mir meine Uhr auch regelmäßig einen anaeroben Trainingseffekt gezeigt, das bekomme ich jetzt kaum mehr hin.
- Was mich wundert ist, das zwar mein Körperfett runtergeht (-1,5 kg) aber auch meine Muskelmasse (und Proteingehalt), von der ich gehofft hatte sie zunimmt. Ich laufe typischerweise abends und habe zu diesem Zeitpunkt 12 h nichts gegessen, ich hoffe dadurch alle Kohlenhydratvorräte verbraucht zu haben und in den Fettabbau zu gehen. Nun ernähre ich mich weitestgehend fleischarm (ca. 200 g / Woche) und Fettabbau benötigt zumindest L-Carnitin, kann es sein das ich es übertreibe und daher meine Muskulatur "verzehre"?
- In habe auch festgestellt das ich bei Bergetappen (es ist hier recht hügelig) wie eine Schnecke krieche, heftig keuche, gleichzeitig aber mein Puls bei niedrigen 125 bpm bleibt. In der Ebene komme ich flotter voran (für meinen Verhältnisse, ca. 6 min/km), atme moderat, dafür ist mein Puls bei 150 .. 160 bmp (das höchste was ich je gemessen habe war 172) was ich aber ohne weiteres für 6 .. 7 km ohne Pause aushalte. Sollte das nicht andersherum sein, überall liest man das Bergetappen einen zum Maximalpuls bringen?
- Ich bekomme kaum Muskelkater o.ä. in diesem Regime, was ich eigentlich erwartet hatte.
Leider habe ich hier niemanden den ich dazu befragen kann, möglicherweise ist die Kombination aus Alter, Ernährungsmuster und Laufen auch ungewöhnlich?
Ich würde mich über Hinweise freuen, da ich mein Regime aus sportlicher Betätigung und Ernährung optimal gestallten möchte.
Vielen Dank und beste Grüße, Ole.
ich bin männlich, 51 Jahre und moderat übergewichtig mit einem BMI von 27,5 und 25% Körperfett. Und ich will abnehmen. Aus dem Grund mache ich eine Art Intervallfasten und versuche mich mehr zu bewegen. Ich halte mich für moderat fit. Ich habe z.B. im Rahmen einer Alpen-Hüttentour den Augsburger Höhenweg in 9 h (Hütte-zu-Hütte) absolviert der mit einer Gehzeit von 8 - 10 h angegeben ist (https://www.outdooractive.com/de/route/ ... 109922223/), war jedoch nie der regelmäßige Läufer.
Mein Ziel ist im wesentlich es mit BMI unter 25 zu kommen und meine Körperzusammensetzung zu optimieren.
Ich habe mit straffem Gehen angefangen. In diesem Jahr komme ich auf einen Tagesdurchschnitt von 11,5 km (laufen, gehen, skifahren) und gehe seit ca. einem Monat regelmäßig laufen (eine Art Trailrunning im Wald, typischerweise 5 - 7 km, 5 x pro Woche).
Einige Beobachtungen habe ich mittels Pulsuhr und Körperanalysewaage gemacht, die würde ich gerne verstehen und herausfinden ob das was ich mache noch zu optimieren ist:
- Die Uhr bewertet mein VO2max mit 43 ml/kg min, gestartet bin ich vor 3 Monaten mit 39, was mir sinnvoll erscheint und man liest ja das man als Anfänger relativ schnell Fortschritte macht. Ich merke auch das mir mein Pensum zunehmend leichter fällt. Anfangs hat mir meine Uhr auch regelmäßig einen anaeroben Trainingseffekt gezeigt, das bekomme ich jetzt kaum mehr hin.
- Was mich wundert ist, das zwar mein Körperfett runtergeht (-1,5 kg) aber auch meine Muskelmasse (und Proteingehalt), von der ich gehofft hatte sie zunimmt. Ich laufe typischerweise abends und habe zu diesem Zeitpunkt 12 h nichts gegessen, ich hoffe dadurch alle Kohlenhydratvorräte verbraucht zu haben und in den Fettabbau zu gehen. Nun ernähre ich mich weitestgehend fleischarm (ca. 200 g / Woche) und Fettabbau benötigt zumindest L-Carnitin, kann es sein das ich es übertreibe und daher meine Muskulatur "verzehre"?
- In habe auch festgestellt das ich bei Bergetappen (es ist hier recht hügelig) wie eine Schnecke krieche, heftig keuche, gleichzeitig aber mein Puls bei niedrigen 125 bpm bleibt. In der Ebene komme ich flotter voran (für meinen Verhältnisse, ca. 6 min/km), atme moderat, dafür ist mein Puls bei 150 .. 160 bmp (das höchste was ich je gemessen habe war 172) was ich aber ohne weiteres für 6 .. 7 km ohne Pause aushalte. Sollte das nicht andersherum sein, überall liest man das Bergetappen einen zum Maximalpuls bringen?
- Ich bekomme kaum Muskelkater o.ä. in diesem Regime, was ich eigentlich erwartet hatte.
Leider habe ich hier niemanden den ich dazu befragen kann, möglicherweise ist die Kombination aus Alter, Ernährungsmuster und Laufen auch ungewöhnlich?
Ich würde mich über Hinweise freuen, da ich mein Regime aus sportlicher Betätigung und Ernährung optimal gestallten möchte.
Vielen Dank und beste Grüße, Ole.