Zu schnell, zu viel?
Verfasst: 27.10.2021, 14:35
Hallo in die Runde!
Ich heiße Manfred und Laufanfänger mit 55 Jahren.
Seit dem ersten Corona Lockdown 2020 habe ich regelmäßig zum Nordic Walken begonnen (dreimal wöchentlich zwischen 7 und 12 km, Pace bei 8:00 - 8:10 min). Vor dieser Zeit waren sportliche Aktivitäten auf Krafttraining und Schwimmen (1.500 m zwei bis dreimal wöchentlich) konzentriert, wandern und walken nur zeitweise. Nach meiner Reha im Sommer 2020 habe ich rund 23 kg auf 86 kg abgenommen, derzeit halte ich bei 89/90 kg. So habe ich von März 2020 bis Juli 2021 meine Walking Runden bei Wind und Wetter gedreht und dazwischen zweimal Krafttraining gemacht.
Nachdem mich meine Walking Runden immer durch den Prater - einem der Wiener Laufparadiese - geführt haben, wollte ich auch einmal versuchen wie das mit Laufen ist und ob ich das denn könne. Immerhin liefen da Jung und Alt an mir vorbei. Also begann ich mitten in einer Walking Runde im Juli 2021 die Stöcke in die Hand zu nehmen und in den Laufschritt zu wechseln. Siehe da: Ich lief gleich mal 2 km am Stück! Ich wiederholte das Ganze zweimal und entschied mich einmal versuchsweise meine "kleine" Walkingrunde" von 7,7 km zu laufen. Einfach soweit ich käme. Ich schaffte die gesamte Distanz und es fiel mir leicht. Pace usw waren mit völlig egal. Ich lief das Ganze nochmals und dann fasste ich den Entschluss mich gut beraten zu lassen und ordentliche Laufschuhe zu kaufen. Seitdem hängen die Walkingstöcke am Haken.
Ich lief den gesamten Juli und August dreimal wöchentlich jeweils zwischen 7 und 9 km und ich hatte keine Probleme, weder mit Luft noch mit Beinen. Die Pace von 5:50 bsi 5:35 sagte mir nichts bis mich Freunde, mit denen ich meine Laufrunden teilte, aufmerksam machten, dass ich für den Anfang zu schnell laufen würde. Nach ein wenig Recherche im Netz beschloss ich das Ganze ein wenig gezielter anzugehen: Seit anfang September laufe ich dreimal die Woche, zwei kürzere schnelle Distanzen mit einer Pace zwischen 5:40 und 5:29 und am Wochenende eine langsame, lange am Wochenende mit Pace um 6:00, wo ich mit 12 km begann.
Da ich wissen wollte wo ich mich wirklich einordnen sollte, absolvierte ich mitte September meinen ersten 10km Lauf beim VCM, der im Herbst stattfand. Ich blieb mit einer Zeit von 56:03 unter einer Stunde und ich fühlte mich gut dabei. Das Ergebnis und meine Erfahrungen machten mir derart Mut, dass ich mir als nächstes den Halbmarathon beim VCM 2022 vornahm. Die langen Läufe am Wochenende dehnte ich sukzessive aus und Mitte Oktober ging es so gut, dass ich die 21,2 km hinlegte. Letztes Wochenende lief ich am Sonntag 10,2 km mit Pace 5:48 und am Dienstag (Feiertag in Ö) 14,2 km mit 5:57 im Schnitt. In der Woche Laufe ich jetzt zwischen 25 und 30 km, dazu kommen zwei Einheiten Krafttraining im Fitnesscenter.
Was mir auffällt, ich bleibe in innerhalb meines Leistungsspektrums es wird nicht besser und nicht schlechter und es macht immer noch Freude, das Weglaufen ist mittlerweile selbstverständlich. Allerdings hat sich heute meine Achillessehne beleidigt und deutlich zu Wort gemeldet. Für mich ein Überlastungszeichen. Nun tun sich folgende Fragen auf:
Ist es für den Anfang zu viel und zu schnell, soll ich generell einen Gang zurückschalten?
Wie komme ich gut durch den Winter um in Form zu bleiben, noch liegt ja kein Schnee aber es könnte durchaus sein, dass mich die Schneelage zu Pausen zwingt. Wie wirkt sich das dann auf die Kondition aus?
Ich hätte da gerne eine Einschätzung oder Tipps von erfahreneren Laufkollegen. Danke im voraus.
Ich heiße Manfred und Laufanfänger mit 55 Jahren.
Seit dem ersten Corona Lockdown 2020 habe ich regelmäßig zum Nordic Walken begonnen (dreimal wöchentlich zwischen 7 und 12 km, Pace bei 8:00 - 8:10 min). Vor dieser Zeit waren sportliche Aktivitäten auf Krafttraining und Schwimmen (1.500 m zwei bis dreimal wöchentlich) konzentriert, wandern und walken nur zeitweise. Nach meiner Reha im Sommer 2020 habe ich rund 23 kg auf 86 kg abgenommen, derzeit halte ich bei 89/90 kg. So habe ich von März 2020 bis Juli 2021 meine Walking Runden bei Wind und Wetter gedreht und dazwischen zweimal Krafttraining gemacht.
Nachdem mich meine Walking Runden immer durch den Prater - einem der Wiener Laufparadiese - geführt haben, wollte ich auch einmal versuchen wie das mit Laufen ist und ob ich das denn könne. Immerhin liefen da Jung und Alt an mir vorbei. Also begann ich mitten in einer Walking Runde im Juli 2021 die Stöcke in die Hand zu nehmen und in den Laufschritt zu wechseln. Siehe da: Ich lief gleich mal 2 km am Stück! Ich wiederholte das Ganze zweimal und entschied mich einmal versuchsweise meine "kleine" Walkingrunde" von 7,7 km zu laufen. Einfach soweit ich käme. Ich schaffte die gesamte Distanz und es fiel mir leicht. Pace usw waren mit völlig egal. Ich lief das Ganze nochmals und dann fasste ich den Entschluss mich gut beraten zu lassen und ordentliche Laufschuhe zu kaufen. Seitdem hängen die Walkingstöcke am Haken.
Ich lief den gesamten Juli und August dreimal wöchentlich jeweils zwischen 7 und 9 km und ich hatte keine Probleme, weder mit Luft noch mit Beinen. Die Pace von 5:50 bsi 5:35 sagte mir nichts bis mich Freunde, mit denen ich meine Laufrunden teilte, aufmerksam machten, dass ich für den Anfang zu schnell laufen würde. Nach ein wenig Recherche im Netz beschloss ich das Ganze ein wenig gezielter anzugehen: Seit anfang September laufe ich dreimal die Woche, zwei kürzere schnelle Distanzen mit einer Pace zwischen 5:40 und 5:29 und am Wochenende eine langsame, lange am Wochenende mit Pace um 6:00, wo ich mit 12 km begann.
Da ich wissen wollte wo ich mich wirklich einordnen sollte, absolvierte ich mitte September meinen ersten 10km Lauf beim VCM, der im Herbst stattfand. Ich blieb mit einer Zeit von 56:03 unter einer Stunde und ich fühlte mich gut dabei. Das Ergebnis und meine Erfahrungen machten mir derart Mut, dass ich mir als nächstes den Halbmarathon beim VCM 2022 vornahm. Die langen Läufe am Wochenende dehnte ich sukzessive aus und Mitte Oktober ging es so gut, dass ich die 21,2 km hinlegte. Letztes Wochenende lief ich am Sonntag 10,2 km mit Pace 5:48 und am Dienstag (Feiertag in Ö) 14,2 km mit 5:57 im Schnitt. In der Woche Laufe ich jetzt zwischen 25 und 30 km, dazu kommen zwei Einheiten Krafttraining im Fitnesscenter.
Was mir auffällt, ich bleibe in innerhalb meines Leistungsspektrums es wird nicht besser und nicht schlechter und es macht immer noch Freude, das Weglaufen ist mittlerweile selbstverständlich. Allerdings hat sich heute meine Achillessehne beleidigt und deutlich zu Wort gemeldet. Für mich ein Überlastungszeichen. Nun tun sich folgende Fragen auf:
Ist es für den Anfang zu viel und zu schnell, soll ich generell einen Gang zurückschalten?
Wie komme ich gut durch den Winter um in Form zu bleiben, noch liegt ja kein Schnee aber es könnte durchaus sein, dass mich die Schneelage zu Pausen zwingt. Wie wirkt sich das dann auf die Kondition aus?
Ich hätte da gerne eine Einschätzung oder Tipps von erfahreneren Laufkollegen. Danke im voraus.