RUNNER'S WORLD

Hallo zusammen
Ich habe mir am Wochenende eine Magendarm-Grippe eingeholt, d.h. zuerst hatte ich nur samstags Symptome. Sonntags habe ich mich gut wieder besser gefühlt und deshalb mit dem Training weiter gemacht (Längerer Lauf 16km, 10km langsam, 5km schneller). Danach habe ich mich auch gut gefühlt, aber am Montagmorgen wars wieder schlechter und deshalb bin ich bis Mittwoch zuhause geblieben und habe auch nicht trainiert.
Gestern Mittag fühlte ich mich wieder fit und habe ohne Druck 5km im aeroben Bereich versucht. Das Wetter war aber sehr schwül und ich hatte von Anfang an einen hohen Puls und bin dann mehr getrabt als gerannt.

Heute morgen habe ich mich wieder sehr fit gefühlt und wollte die 5km von gestern nochmal ohne Druck wiederholen. Wieder im aeroben Bereich.
Ergebnis: ich habe eine neue Bestzeit für einen Kilometer und für die gesamte 5Km Strecke erreicht.
Der Puls war so tief (teilweise unter 132), dass die Uhr mich ständig daran erinnerte, ich soll doch mal flotter machen, obwohl ich mich ziemlich am Anschlag gefühlt habe. Mit der Atmung ging es ganz gut, aber ich konnte einfach nicht schneller und hatte auch nicht das Bedürfnis das zu tun (obwohl ich wusste, das es wohl eine neue Bestzeit gibt).

Zwei Fragen dazu:
Kann es sein, dass dies immer noch mit der Grippe zusammenhängt?
Kann es sein, dass ich zuviel Laktat produziert habe, obwohl ich deutlich unter der anaroben Schwelle lief? Dies wäre aus meiner Sicht ein Widerspruch.

Danke für euer Feedback

Da fehlt eine dritte Frage:

"Kann es sein, dass die Pulsmessung falsch war?"

Ja, das war sie definitiv. Handgelenk?

Tinu1982 hat geschrieben: 05.09.2024, 10:26 Kann es sein, dass ich zuviel Laktat produziert habe, obwohl ich deutlich unter der anaroben Schwelle lief? Dies wäre aus meiner Sicht ein Widerspruch.

Richtig. "Zuviel" ist, wenn das Lakat in den Ohren wummert.

Knippi

ruca hat geschrieben: 05.09.2024, 10:33 Da fehlt eine dritte Frage:

"Kann es sein, dass die Pulsmessung falsch war?"

Ja, das war sie definitiv. Handgelenk?

Ich trainiere mit einer Garmin Forerunner 165 welche am Handgelenk misst. Ich habe die Uhr aber bereits mehrmals in über 10 Trainings mit einem Polar-Pulsgurt verglichen und die Abweichung war jeweils unter 2% (z.B. ±1 Schlag bei 138). Dies ist aus meiner Sicht also auszuschliessen, resp. ist die Uhr "genau" und ich hätte auch bei Ungenauigkeit von 5% immer noch Reserven bis zur anaeroben Schwelle.

Das Problem an der Handgelenksmessung ist nicht, dass sie mal den einen oder anderen Schlag danebenliegt. Nein, das Problem ist, dass es immer mal wieder auftritt, dass sie auf einmal 20 Schläge und mehr Abweichung hat - teilweise dann auch noch mit plausibler Kurve, aber einfach konsequent falsch. Und beim nächsten Lauf wieder alles normal.
Und genau sowas wird bei Dir passiert sein. Am Anschlag gelaufen, PB über 1 und 5km und der Puls so niedrig wie fast nie? Never.

Brustgurt und Armgurt haben diese Probleme nicht, deshalb sind sie ja auch nicht ausgestorben.

danke. gut das du das so ausführst, das wusste ich nicht.
Ich schaue mir die nächsten Trainings bezüglich Puls genau an und ob sich das wiederholt oder nicht.

PS: Brauche ich bei einem Brustgurt eine neue Uhr, oder gibt es solche welche mit meiner Uhr kompatibel sind?

https://www.garmin.com/de-DE/p/1055469#specs

Konnektivität Bluetooth®, ANT+®

https://www8.garmin.com/manuals/webhelp ... C735D.html

Alles an externen HF-Sensoren mit ANT+ oder Bluetooth wird funktionieren.