Bin unsicher, aerob, anaerob, Puls, was ist denn jetzt gutes Training und was zuviel?
Verfasst: 03.05.2025, 00:55
Hey,
ich, ü40, ca 15kg zuviel auf den Rippen, laufe jetzt seit rund 8 Wochen rund 3x/Woche und habe mich von anfänglich 3km mit 7:30er Pace auf 5km mit 5:42er Pace (das war dann aber schon verdammt anstrengend) gesteigert. Nachdem ich aber irgendwie kaum ein Gramm abgenommen habe und der Fortschritt bei regelmäßig leicht unterhalb 6 Minuten stehen blieb dachte ich ich schau halt mal genauer hin und habe mir jetzt eine Sportarmband (Xiaomi Smart Band 9) besorgt.
Mit dem bin ich dann mal für vorherige Läufe vergleichsweise lockerere 6:27 gelaufen und war laut der Uhr dennoch weit überwiegend im anaeroben Bereich unterwegs.
Da tut sich schon mal die Frage auf wie das überhaupt sein kann, wenn man wie ich in anderen Beiträgen teilweise lese, diesen Bereich angeblich nur wenige Sekunden durchhalten kann. Ich fühle mich im großen und ganzen auch nicht überlastet oder ausgelaugt. Klar, es ist anstrengend, aber deswegen heißt es ja auch Sport und nicht Spaziergang. Und ja - ich merke es in den Beinen und im Bereich des Sprunggelenks. Das habe ich auch nicht anders erwartet, da dies vor knapp über einem Jahr gebrochen war. Aber es ist niemals so dramatisch, das ein paar unangenehme Gefühle beim Anlaufen nicht nach ein paar Schritten weitgehend verschwinden würden und es stagniert auch immer wieder. "Ganz normales Anpassungsverhalten" habe ich zu Anfang dazu vernommen.
Trotzdem muss ich lesen dass dies deutlich zu viel wäre und ich mich wegen der Grundlagen-Ausdauer in Zone 2 und damit vergleichsweise im gefühlten Schneckentempo durch die Gegend bewegen soll.
Ist das so? Pace deutlich runterschrauben und nur noch maximal 20-30% des Trainings mal wirklich vollgas geben?`
Oder ist das mit den Uhren und Pauschalaussagen alles so abschätzend ungenau, dass sich der Gang zum Sportarzt mit Belastungs-EKG mal lohnen würde?
Aber zugegeben, lockere Unterhaltung nebenbei ist nicht mehr wirklich möglich, wenn das der Maßstab für die richtige Trainingsgeschwindigkeit ist.
Wenn dem so ist darf ich dann beim gemütlichen Laufen die Anzahl der Einheiten und/oder die Dauer deutlich steigern?
Ziele sind schwer zu definieren, ich habe eigentlich mit gar keinem richtigen Ziel angefangen. Ein bisschen wieder Kondition aufbauen, nachdem ich einem völlig anderen Sport zur Zeit wegen einem anhaltenden Schulterproblem temporär nicht mehr nachgehen kann.
Vielleicht irgendwann einfach nur dreimal die Woche 10 km zum Fitnesserhalt laufen (wobei ich glaube dass das im Schneckentempo gar nicht so weit weg ist). Und vielleicht auch aus Spaß irgendwann mal ein Halbmarathon, wer weiß.
Das heißt: ja, ich möchte Strecke verlängern und auch schneller werden. Ist also die Kombination aus deutlich langsameren Dauerläufen und dann jedes vierte Mal alles geben das bessere Training?
Also z.B. Läufe im 48 Stunden-Abstand
- langsam & kurz
- langsam & lang
- langsam & kurz
- schnell & kurz
Hoch hinaus möchte ich nicht mehr aber etwas weitere Steigerung ohne sich dabei zu überlasten/verletzen wäre trotzdem schön.
Danke
Chris
ich, ü40, ca 15kg zuviel auf den Rippen, laufe jetzt seit rund 8 Wochen rund 3x/Woche und habe mich von anfänglich 3km mit 7:30er Pace auf 5km mit 5:42er Pace (das war dann aber schon verdammt anstrengend) gesteigert. Nachdem ich aber irgendwie kaum ein Gramm abgenommen habe und der Fortschritt bei regelmäßig leicht unterhalb 6 Minuten stehen blieb dachte ich ich schau halt mal genauer hin und habe mir jetzt eine Sportarmband (Xiaomi Smart Band 9) besorgt.
Mit dem bin ich dann mal für vorherige Läufe vergleichsweise lockerere 6:27 gelaufen und war laut der Uhr dennoch weit überwiegend im anaeroben Bereich unterwegs.
Da tut sich schon mal die Frage auf wie das überhaupt sein kann, wenn man wie ich in anderen Beiträgen teilweise lese, diesen Bereich angeblich nur wenige Sekunden durchhalten kann. Ich fühle mich im großen und ganzen auch nicht überlastet oder ausgelaugt. Klar, es ist anstrengend, aber deswegen heißt es ja auch Sport und nicht Spaziergang. Und ja - ich merke es in den Beinen und im Bereich des Sprunggelenks. Das habe ich auch nicht anders erwartet, da dies vor knapp über einem Jahr gebrochen war. Aber es ist niemals so dramatisch, das ein paar unangenehme Gefühle beim Anlaufen nicht nach ein paar Schritten weitgehend verschwinden würden und es stagniert auch immer wieder. "Ganz normales Anpassungsverhalten" habe ich zu Anfang dazu vernommen.
Trotzdem muss ich lesen dass dies deutlich zu viel wäre und ich mich wegen der Grundlagen-Ausdauer in Zone 2 und damit vergleichsweise im gefühlten Schneckentempo durch die Gegend bewegen soll.
Ist das so? Pace deutlich runterschrauben und nur noch maximal 20-30% des Trainings mal wirklich vollgas geben?`
Oder ist das mit den Uhren und Pauschalaussagen alles so abschätzend ungenau, dass sich der Gang zum Sportarzt mit Belastungs-EKG mal lohnen würde?
Aber zugegeben, lockere Unterhaltung nebenbei ist nicht mehr wirklich möglich, wenn das der Maßstab für die richtige Trainingsgeschwindigkeit ist.
Wenn dem so ist darf ich dann beim gemütlichen Laufen die Anzahl der Einheiten und/oder die Dauer deutlich steigern?
Ziele sind schwer zu definieren, ich habe eigentlich mit gar keinem richtigen Ziel angefangen. Ein bisschen wieder Kondition aufbauen, nachdem ich einem völlig anderen Sport zur Zeit wegen einem anhaltenden Schulterproblem temporär nicht mehr nachgehen kann.
Vielleicht irgendwann einfach nur dreimal die Woche 10 km zum Fitnesserhalt laufen (wobei ich glaube dass das im Schneckentempo gar nicht so weit weg ist). Und vielleicht auch aus Spaß irgendwann mal ein Halbmarathon, wer weiß.
Das heißt: ja, ich möchte Strecke verlängern und auch schneller werden. Ist also die Kombination aus deutlich langsameren Dauerläufen und dann jedes vierte Mal alles geben das bessere Training?
Also z.B. Läufe im 48 Stunden-Abstand
- langsam & kurz
- langsam & lang
- langsam & kurz
- schnell & kurz
Hoch hinaus möchte ich nicht mehr aber etwas weitere Steigerung ohne sich dabei zu überlasten/verletzen wäre trotzdem schön.
Danke
Chris