Hallo Gunther,
das klingt doch alles sehr vernünftig, was du da vorhast!
Ich bin etwa in deinem Alter (44 Jahre jung

) , habe zwar nicht zuviel Gewicht, hatte jedoch 2011 eine gesundheitliche Krise- sozusagen.
Im Januar bin ich dann ernsthaft angefangen zu laufen. Den Anfang fand ich richtig, richtig hart, bis ich 20 Minuten durchlaufen konnte ... ein einziges Gejapse, brennende Oberschenkel ... da war nichts mit "locker mal eben laufen".

Ehrlich, ich war entsetzt!
Mittlerweile laufe ich 10km problemlos in einer für mich passablen Zeit und steigere mich langsam aber sicher weiter.
Höre immer gut auf deinen Körper und gebe dir genug Regenerationszeit. Wenn es irgendwo nachhaltig zwickt oder kneift oder beißt, besser einen Tag pausieren. Wenn du da gut drauf achtest, bekommst du ein Gefühl dafür, was dein Körper weg steckt- und was vielleicht noch zuviel ist.
Ich lege dir ganz, ganz doll ans Herz, dich nach jedem Lauf zu dehnen. Einmal in der Woche auch etwas ausgiebiger, und immer nach dem Lauf, wenn deine Muskulatur, deine Bänder und Sehnen schön warm sind. In "unserem Alter" halte ich das für besonders wichtig, denn so wirklich elastisch sind die wenigsten von uns und es macht sich auf jeden Fall bemerkbar beim Laufen. Meine Sorge galt immer dem "sitzenden Laufstil".
Was auch ganz viel bringt ist das Lauf-ABC. Das lässt sich prima mit einbauen in das Training. Letztlich wird dabei das Laufen in einzelne Bewegungen geteilt und diese einzelnen Bewegungen trainierst du explizit. Auch das wirkt sich nachhaltig auf deinen Laufstil und auf dein Tempo auf.
Wenn du jetzt dran bleibst, wirst du im kommenden Jahr einen tollen 10km-Lauf hinlegen, da bin ich mir ganz sicher. Achte gut darauf, dass du verletzungsfrei bleibst, immer schön auf den Körper hören und ggf. ein paar Tage pausieren.
Viel Erfolg!!
