Ganz neu dabei - noch 6,5 Monate bis zum 10-km-Lauf - einmal fett und zurück
Verfasst: 11.09.2012, 23:55
Hallo zusammen,
als Lauf-Neuling bin ich eben gerade über Google in dieses Forum gestolpert. Da hab ich mir gedacht, meld' ich mich doch mal an und bringe euer Blut zum Kochen. Und wie? Ganz einfach: Ich (nicht vergessen: Neuling!) habe mir ein Laufband gekauft! Ein superbilliges mit einem Neupreis von gut 500 Euro. Und ich glaube, meine Nachbarin ist jetzt sauer, denn ich habe vor einer Stunde, als ich auf dem Band war, ein empörtes Trommeln vernommen. Das war auch der Grund, warum ich in diesem Forum landete - ich wollte einfach mal wissen, ob es außer mir noch jemanden gibt, der im Erdgeschoss wohnt und mit einem Laufband seine Nachbarn um 1. EG nervt (Google hat mir dieses Forum gezeigt, obwohl der Treffer nicht wirklich passte ;-)). Damit hatte ich leider nicht gerechnet und das passt mir nicht so richtig in den Kram, aber dann werd ich morgen wohl mal hochgehen und fragen, zu welchen Zeiten es denn zumutbar ist. Hätte ich geahnt, dass ich nach oben hin (!) Krach mache, wäre ich nicht nach 22:00 gelaufen, soviel steht fest...
Na ja: Eigentlich wollte ich zu später Stunde nur mal "Hallo" sagen und ankündigen, dass ich, wenn auch in kleinen Schritten, jetzt Großes vorhabe. Hatte ich in den letzten 10 Jahren (nach meinr Schulzeit) auch schon vor, es hat aber bislang nur zu einem großen Bauch gereicht. Deutliches Übergewicht schleppe ich jetzt schon mehrere Jahre mit mir herum, und in schöner Regelmäßigkeit habe ich mir immer wieder vorgenommen: "Das hat bald ein Ende, und nächstes Jahr nimmst du am 10-km-Osterlauf teil". Das geht jetzt seit sieben oder acht Jahren so, und kürzlich hat der BMI-Rechner was von >34 erzählt. An 10 km am Stück ist natürlich nicht ansatzweise zu denken.
Nun bin ich aber dann doch dabei, andere Zeiten anbrechen zu lassen. Ich bin zwar kein Ernährungspapst (will es auch nicht sein), behaupte aber, mich mittlerweile recht gesund zu ernähren, ca. 1-2x die Woche gehe ich nun seit einiger Zeit Badminton spielen. Das hatte aber zu meinem Ärger leider keinen nennenswerten Effekt aufs Gewicht, darum bin ich jetzt aufs Laufen gekommen. Immerhin wusste ich noch von früher, aus Schulzeiten, dass es mir seinerzeit Spaß gemacht hat und ich gar nicht schlecht war. Zwar war ich nie der Schnellste, aber konditionell hatte ich damals häufig Grund, stolz auf mich zu sein. Und dahin will ich wieder kommen. Darum habe ich mir auch das Laufband zugelegt. Es ist als Einstiegshilfe gedacht, für die ersten paar Monate. Natürlich kann man auch rausgehen und dort laufen - aber es ist schlicht so, dass es mir derzeit einfach noch zu peinlich ist, wenn ich mit meinen guten 100 kg nach draußen rolle, nach wenigen 100 Metern aussehe wie eine Tomate und im schweißgetränkten Laufshirt dann wieder nach Hause schleiche. Darum ist es mir lieber, erstmal in den eigenen vier Wänden zu verbleiben, bis ich wenigstens so einigermaßen in Form bin.
Erfreulicherweise kann ich jetzt schon, nachdem ich dieses Laufband erst seit 9 Tagen besitze, schon die ersten kleinen Erfolge aufweisen. Dauerte mein erster Versuch wirklich nur wenige hundert Meter, ehe ich darüber nachdachte, wie ich eigentlich bestattet werden möchte, habe ich es jetzt - bei täglicher Betätigung bis auf eine Ausnahme - immerhin geschafft, meine Kondition dahingehend zu verbessern, dass mir jetzt auch ein 4-km-Lauf schon gelungen ist, nämlich vorgestern. Gestern haben die Kräfte leider nur für 3 km gereicht (bei leicht erhöhter Geschwindigkeit), heute hat mich der Nachbar nach 2 km vom Band getrommelt.
Etwas traurig, wenngleich nachvollziehbar, finde ich meine Geschwindigkeit. Ich fing am ersten Tag an mit 6,9 km/h, versuche mich nun langsam aber stetig zu steigern, aber über 7,5 km/h kam ich noch nicht hinaus. Ja, ich weiß, für 99 % der hier angemeldeten Nutzer ist das wahrscheinlich ein lächerliches Tempo, aber so ist das Leben. Ich meine mich daran zu erinnern, dass ich vor 10 Jahren für einen km um die 3:30 gebraucht habe. Damit wäre ich damals etwa 2,5x so schnell gewesen - für mich gerade unvorstellbar.
Ich kann noch nicht abschätzen, ob es realistisch ist, aber mein "heimliches" Ziel ist es, dieses Jahr dann tatsächlich mal am 10-km-Lauf teilzunehmen, auch wenn es vielleicht ganz knapp nicht fürs Siegertreppchen reichen würde. Dabeisein ist alles.
Soviel zu meinem Leben - vielleicht liest man sich ja mal. :-)
Gute Nacht
Juvenis
als Lauf-Neuling bin ich eben gerade über Google in dieses Forum gestolpert. Da hab ich mir gedacht, meld' ich mich doch mal an und bringe euer Blut zum Kochen. Und wie? Ganz einfach: Ich (nicht vergessen: Neuling!) habe mir ein Laufband gekauft! Ein superbilliges mit einem Neupreis von gut 500 Euro. Und ich glaube, meine Nachbarin ist jetzt sauer, denn ich habe vor einer Stunde, als ich auf dem Band war, ein empörtes Trommeln vernommen. Das war auch der Grund, warum ich in diesem Forum landete - ich wollte einfach mal wissen, ob es außer mir noch jemanden gibt, der im Erdgeschoss wohnt und mit einem Laufband seine Nachbarn um 1. EG nervt (Google hat mir dieses Forum gezeigt, obwohl der Treffer nicht wirklich passte ;-)). Damit hatte ich leider nicht gerechnet und das passt mir nicht so richtig in den Kram, aber dann werd ich morgen wohl mal hochgehen und fragen, zu welchen Zeiten es denn zumutbar ist. Hätte ich geahnt, dass ich nach oben hin (!) Krach mache, wäre ich nicht nach 22:00 gelaufen, soviel steht fest...
Na ja: Eigentlich wollte ich zu später Stunde nur mal "Hallo" sagen und ankündigen, dass ich, wenn auch in kleinen Schritten, jetzt Großes vorhabe. Hatte ich in den letzten 10 Jahren (nach meinr Schulzeit) auch schon vor, es hat aber bislang nur zu einem großen Bauch gereicht. Deutliches Übergewicht schleppe ich jetzt schon mehrere Jahre mit mir herum, und in schöner Regelmäßigkeit habe ich mir immer wieder vorgenommen: "Das hat bald ein Ende, und nächstes Jahr nimmst du am 10-km-Osterlauf teil". Das geht jetzt seit sieben oder acht Jahren so, und kürzlich hat der BMI-Rechner was von >34 erzählt. An 10 km am Stück ist natürlich nicht ansatzweise zu denken.
Nun bin ich aber dann doch dabei, andere Zeiten anbrechen zu lassen. Ich bin zwar kein Ernährungspapst (will es auch nicht sein), behaupte aber, mich mittlerweile recht gesund zu ernähren, ca. 1-2x die Woche gehe ich nun seit einiger Zeit Badminton spielen. Das hatte aber zu meinem Ärger leider keinen nennenswerten Effekt aufs Gewicht, darum bin ich jetzt aufs Laufen gekommen. Immerhin wusste ich noch von früher, aus Schulzeiten, dass es mir seinerzeit Spaß gemacht hat und ich gar nicht schlecht war. Zwar war ich nie der Schnellste, aber konditionell hatte ich damals häufig Grund, stolz auf mich zu sein. Und dahin will ich wieder kommen. Darum habe ich mir auch das Laufband zugelegt. Es ist als Einstiegshilfe gedacht, für die ersten paar Monate. Natürlich kann man auch rausgehen und dort laufen - aber es ist schlicht so, dass es mir derzeit einfach noch zu peinlich ist, wenn ich mit meinen guten 100 kg nach draußen rolle, nach wenigen 100 Metern aussehe wie eine Tomate und im schweißgetränkten Laufshirt dann wieder nach Hause schleiche. Darum ist es mir lieber, erstmal in den eigenen vier Wänden zu verbleiben, bis ich wenigstens so einigermaßen in Form bin.
Erfreulicherweise kann ich jetzt schon, nachdem ich dieses Laufband erst seit 9 Tagen besitze, schon die ersten kleinen Erfolge aufweisen. Dauerte mein erster Versuch wirklich nur wenige hundert Meter, ehe ich darüber nachdachte, wie ich eigentlich bestattet werden möchte, habe ich es jetzt - bei täglicher Betätigung bis auf eine Ausnahme - immerhin geschafft, meine Kondition dahingehend zu verbessern, dass mir jetzt auch ein 4-km-Lauf schon gelungen ist, nämlich vorgestern. Gestern haben die Kräfte leider nur für 3 km gereicht (bei leicht erhöhter Geschwindigkeit), heute hat mich der Nachbar nach 2 km vom Band getrommelt.
Etwas traurig, wenngleich nachvollziehbar, finde ich meine Geschwindigkeit. Ich fing am ersten Tag an mit 6,9 km/h, versuche mich nun langsam aber stetig zu steigern, aber über 7,5 km/h kam ich noch nicht hinaus. Ja, ich weiß, für 99 % der hier angemeldeten Nutzer ist das wahrscheinlich ein lächerliches Tempo, aber so ist das Leben. Ich meine mich daran zu erinnern, dass ich vor 10 Jahren für einen km um die 3:30 gebraucht habe. Damit wäre ich damals etwa 2,5x so schnell gewesen - für mich gerade unvorstellbar.
Ich kann noch nicht abschätzen, ob es realistisch ist, aber mein "heimliches" Ziel ist es, dieses Jahr dann tatsächlich mal am 10-km-Lauf teilzunehmen, auch wenn es vielleicht ganz knapp nicht fürs Siegertreppchen reichen würde. Dabeisein ist alles.
Soviel zu meinem Leben - vielleicht liest man sich ja mal. :-)
Gute Nacht
Juvenis