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Übernehme ich mich als Anfänger?
Verfasst: 30.10.2012, 16:09
von dry
Hallo,
ich trainiere nach dem Anfängerplan für 30min durchlaufen.
Ziel ist 4km in 30min zu bewältigen.
Letztes mal trainierte ich Intervall am Laufband.
8min Laufen, 1min Gehen; 3 Wiederholungen und zum Abschluss noch 3min Laufen.
Dabei komme ich auf Puls 181 (Max ~ 190).
Strengt mich ziemlich an.
Hier der Link zur HF-Kurve:
https://www.polarpersonaltrainer.com/sh ... Y.facebook
Soll ich vl. doch eher mehr Grundlage mit Walken trainieren?
Heute war ich nur 30min gehen.
Polar gibt einen Runningindex von 42 aus.
Wenn ich laufe -> etwa 34-36.
LG, dry
Verfasst: 30.10.2012, 16:37
von Hennes
dry hat geschrieben:(Max ~ 190).
Wer sagt das`?
gruss hennes
Verfasst: 30.10.2012, 16:40
von binoho
dry hat geschrieben:...
Strengt mich ziemlich an.
sind ja auch 95% HF, falls deine ca 190 max HF stimmen.
Intervall ist nun mal anstrengend, machst du doch aber bestimmt nur 1/2 mal die Woche, da darf der Puls schon richtig hochgehen

Verfasst: 30.10.2012, 16:46
von dry
Der Plan gibt manchmal auch Intervalle an aufeinanderfolgenden Tagen vor.
Verfasst: 30.10.2012, 16:49
von dry
Na 189 hab ich nach 6min bei 10,5kmh am laufband erreicht.
Fühlte mich am Anschlag.
Vl. sind noch 3 schläge mehr möglich.
lg, dry
Verfasst: 30.10.2012, 16:52
von d'Oma joggt
Deine HFmax liegt garantiert höher! du fällst nicht tot vom Laufband. Laufbandlaufen ist "einfacher", d.h. du bist schneller - also dein LI höher.
Anstrengen schaden dem Herz nicht, es profitiert davon.
Sei nicht so ängstlich! Und lauf in der freien Wildbahn!
LG Anke
Verfasst: 30.10.2012, 16:53
von d'Oma joggt
dry hat geschrieben:Na 189 hab ich nach 6min bei 10,5kmh am laufband erreicht.
Fühlte mich am Anschlag.
Vl. sind noch 3 schläge mehr möglich.
lg, dry
und zu diesen 3-4 mehr Schlägen kannst du dann sicher noch 6 dazurechnen. Du kannst jetzt als Laufanfänger noch nicht deine wirkliche Herzmax erreichen!!!
LG Anke
Verfasst: 30.10.2012, 16:58
von Hennes
dry hat geschrieben:Na 189 hab ich nach 6min bei 10,5kmh am laufband erreicht.
Fühlte mich am Anschlag.
Vl. sind noch 3 schläge mehr möglich.
Falls das die Antwort auf meine Frage sein soll: vergiss den Quatsch!
gruss hennes
Verfasst: 30.10.2012, 17:03
von dry
War nur eine Ausnahme, weil das Wetter wirklich nicht einlud zum Laufen.
LG, dry
Verfasst: 30.10.2012, 17:07
von dry
Zur Info:
Früher bin ich mit Puls 194 ins Ziel eines 10k-Laufs eingelaufen.
Durchschnittspuls 187.
Völlig verausgabt. Wird jetzt nach 18 Jahren doch nicht höher sein, oder?
LG, dry
Verfasst: 31.10.2012, 15:22
von 19joerg61
Wirf den Pulsmesser weg, schau dir ein letztes Mal den Trainigsplan an und versuche es so ähnlich nach Gefühl zu machen.
Verfasst: 31.10.2012, 15:33
von dry
Wie "sanft" könnte ich auf 5km in 30min kommen?
Geht das eventuell auch nur durch walken?
Ich liebe meinen Polar!
LG, dry
Verfasst: 31.10.2012, 17:12
von 19joerg61
dry hat geschrieben:Wie "sanft" könnte ich auf 5km in 30min kommen?
Geht das eventuell auch nur durch walken?
Ich liebe meinen Polar!
LG, dry
Durch walken wird es eher nicht klappen.
Dieser ganze Pulsquatsch im Anfängerbereich,ist eher für die jungen Wilden, die man bremsen muß.
Ansonsten ist es bei einer ungewohnten Belastung klar, dass der Puls erst mal nach oben schießt. Wenn ich ausnahmsweise mal Rad fahre, schießt mein Puls bei jedem kleinen Berg in die Höhe. Wenn ich den Puls unten halten wollte, würde ich wohl umfallen.
Wenn dein Ziel ist ,30 min durch zu laufen, musst du halt langsam loslaufen. Wenn du ins heftige Atmen kommst, gehst du, bis der Puls wieder unten ist, dann läufst du wieder bis die 30 min um sind. Spannender als den Puls zu messen, ist die Frage, wie lang du am Stück laufen kannst, bis du gehen mußt, oder welche Strecke du in einer halben Stunde schaffst. Ich bin sicher, wenn du jeden zweiten Tag unterwegs bist, kommen schnelle Fortschritte. Dann läufst du auch bald mit niedrigeren Puls.
Mal als Alternative eine Stunde walken schadet auch nicht,bringt aber auch nicht so viel. Walken ist vor allem dann zu empfehlen, wenn mal die Knie oder irgendwelche Gelenke weh tun.
Verfasst: 31.10.2012, 18:18
von dry
Danke Jörg für die ausführliche Info.
Bin halt etwas verspielt was das Pulsmessen betrifft.
Könnte nicht auch der Ruhepuls etwas über die Erholung aussagen?
Mir tut's manchmal weh beim Laufen.
Dann wäre das sture Verfolgen eines bestimmten Intervalls nicht sinnvoll.
LG, dry
Verfasst: 31.10.2012, 18:27
von Hennes
dry hat geschrieben:
Bin halt etwas verspielt was das Pulsmessen betrifft.
Willst Du spielen oder laufen?
Könnte nicht auch der Ruhepuls etwas über die Erholung aussagen?
Könnte, aber du läufst doch noch gar nicht. Jetzt willst Du auch noch Mediziner sein - oder Läufer`?
Mir tut's manchmal weh beim Laufen.
Sollen wir jetzt raten welches Körperteil und erlöst Du uns von der unerträglichen Spannung?
Dann wäre das sture Verfolgen eines bestimmten Intervalls nicht sinnvoll.
VORSICHT: Training könnte anstrengen, weh tun und dann noch Erfolg haben!
gruss hennes
Verfasst: 31.10.2012, 18:58
von dry
Hallo hennes,
Ich halte die Herzfrequenz für extrem aussagekräftig was die Belastung betrifft.
Klar geht es ohne Messen auch.
Spüre beim Laufen manchmal Knie und auch Achillessehne.
Ich denke, dass ich mich beim Training sehr anstrenge.
Die Pläne von Polarpersonaltrainer.com sind viel sanfter.
LG, dry
Verfasst: 31.10.2012, 19:33
von d'Oma joggt
dry hat geschrieben:Hallo hennes,
Ich halte die Herzfrequenz für extrem aussagekräftig was die Belastung betrifft.
Klar geht es ohne Messen auch.
Spüre beim Laufen manchmal Knie und auch Achillessehne.
Ich denke, dass ich mich beim Training sehr anstrenge.
Die Pläne von Polarpersonaltrainer.com sind viel sanfter.
LG, dry
Die Herzfrequenz zeigt dir höchstens die Kreislaufbelastung.
Dazu gehören weder Knie noch Achillessehne. Deshalb wird ja auch immer geraten die Umfänge und Geschwindigkeiten nur moderat zu erhöhen.
Ansonsten liebe ich auch dieses "Spielzeug", aber es hat nicht mich im Griff, sondern ich habe das Spielzeug im Griff.
LG Anke
Verfasst: 31.10.2012, 19:48
von dry
Liebe Anke,
Ist schon klar, dass der Puls nichts über die Belastung des Bewegungsapparats aussagt.
Ich habe ja bei den Intervallen das Tempo nach Gefühl bestimmt.
Die Anstrengung steigt pro Intervall, weil ich untrainiert bin.
Das Tempo bestimmte dann die Einstellung am Laufband bei Schlechtwetter.
Die Herzfrequenz entspricht der subjektiven Belastung.
Meinst du, dass mich der Pulsmesser in Griff hat?
Wie auch immer. Ich halte pulsgesteuertes Training für sinnvoll wie auch sonst manche Experten.
LG, dry
Verfasst: 31.10.2012, 20:19
von d'Oma joggt
@dry, ich habe auch den Puls im Auge, aber ich weiß eben nicht meinen genauen HFmax. Wenn ich mich "kaputt" fühle, schaue ich auf meinen Puls - aha, deshalb fühle ich mich so. Wenn man dies des öfteren macht, bekommt man/frau ein besseres körpergefühl. Manchmal frage ich mich dann auch warum ich mich bescheuert fühle - der Puls ist doch o.k.
Aber der Puls beherrscht weder mich noch mein Training. Wenn ich mich gut fühle und Lust auf "schnelles" Laufen habe, dann laufe ich schnell - bin dann kaputt, ausgelaugt und am Luft schnappen. Dann schaue ich anschließend in welchem Pulsbereich ich gelaufen bin - aber nicht wärenddessen. Wenn der Puls wirklich absolut zu hoch sein sollte, könnte ich nicht weiterlaufen.
LG Anke
Verfasst: 01.11.2012, 13:02
von dry
dickeOma hat geschrieben:Wenn der Puls wirklich absolut zu hoch sein sollte, könnte ich nicht weiterlaufen.
LG Anke
Was meinst du damit? Wie stellst du das fest?
LG, dry
Verfasst: 01.11.2012, 13:16
von Plattfuß
dry hat geschrieben:Wie auch immer. Ich halte pulsgesteuertes Training für sinnvoll wie auch sonst manche Experten.LG, dry
Ich rate mal zu folgender Bestandsaufnahme:
Inwiefern hilft der Pulsmesser Dir bei Deinen konkreten zielen (30min. durchlaufen) tatsächlich?
Was wird konkret durch den Pulsmesser besser?
Und was wird dadurch schlechter?
Wieviele unnötige Fragen wirft das Ding auf?
Verfasst: 01.11.2012, 13:26
von d'Oma joggt
dry hat geschrieben:Was meinst du damit? Wie stellst du das fest?
LG, dry
Dann ringst du nur noch nach Luft, dann kannst du keinen Meter mehr laufen, dann liegst du auf auf der Erde alle viere von dir gestreckt.
Eventull bist du am Kotzen, es wird dir schwarz vor Augen und du hast so richtig Gleichgewichtsstörungen.
Aber habe Vertrauen in deinen Körper, er wird dich garantiert rechtzeitig warnen. Du kannst es ja mal ausprobieren, z.B. mit U_d_os Voeschlag zum Ermitteln der HFmax.
Aber nimm eine 2. Person mit die dich antreibt bis du am "Anschlag" läufst.
Ich für mich werde diesen Test aber wohl nie machen, ich bin nur Joggerin/Gesundheitsläuferin.
Ich schaue auf meinen Puls um meinen Körper besser einschätzen zu können, liebe es den Puls auf dem PC zu haben, freue mich über meine Fortschritte und trainiere ach schon mal nach Pace-Vorgabenplan.
Der Puls ist bei mir auch eine unberechenbare Diva: vor/nach dem Essen, je nach Art der Mahlzeit, nach dem Nachtdienst, zu früh am Morgen, ausgeschlafen oder nicht, zu warm, zu kalt, Regen oder Wind - ständig ist der Puls verändert.
Solange ich beim joggen quatschen kann bin ich nicht zu schnell/überfordere ich mich nicht.
LG Anke
Verfasst: 01.11.2012, 13:32
von dry
Plattfuß hat geschrieben:Ich rate mal zu folgender Bestandsaufnahme:
Inwiefern hilft der Pulsmesser Dir bei Deinen konkreten zielen (30min. durchlaufen) tatsächlich?
Was wird konkret durch den Pulsmesser besser?
Und was wird dadurch schlechter?
Wieviele unnötige Fragen wirft das Ding auf?
Zumindest kann ich nach einer Ergometrie die Belastungsintensität für die entsprechenden Trainingseinheiten festlegen (extensiv, intensiv).
Wird alles in % der maximalen Belastung (HFmax) angegeben.
Siehe:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub040.pdf
Verfasst: 01.11.2012, 13:33
von Plattfuß
dickeOma hat geschrieben:Dann ringst du nur noch nach Luft, dann kannst du keinen Meter mehr laufen, dann liegst du auf auf der Erde alle viere von dir gestreckt. Eventull bist du am Kotzen, es wird dir schwarz vor Augen und du hast so richtig Gleichgewichtsstörungen...
Also ich sach`immer: Erschöpfung ist nix Schlimmes. Mehr als stehen bleiben passiert in der Regel nicht, einfach ein bischen Abwarten und langsamer weiterlaufen. Gerade wenn es erstmal darum geht eine bestimmte Strecke einfach nur durchzulaufen spielt der Puls eine untergeordnete Rolle.
Verfasst: 01.11.2012, 13:36
von Hennes
dry hat geschrieben:Zumindest kann ich nach einer Ergometrie die Belastungsintensität für die entsprechenden Trainingseinheiten festlegen (extensiv, intensiv).
Wird alles in % der maximalen Belastung (HFmax) angegeben.
Mein Gott, bist Du eigentlich Wissenschaftler? Du bist ohne Ende am diskutieren wie wann wo warum wieso,
Geh doch einfach laufen, das ist nicht schwer und die meisten versterben nicht dabei und wenn dann doch, dann eben während und nicht wegen.
gruss hennes
Verfasst: 01.11.2012, 13:45
von Plattfuß
dry hat geschrieben:Zumindest kann ich nach einer Ergometrie die Belastungsintensität für die entsprechenden Trainingseinheiten festlegen (extensiv, intensiv).
Wird alles in % der maximalen Belastung (HFmax) angegeben.
Siehe:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub040.pdf
Ich weiß.
Verstehe mich nicht falsch, ich will Dir den Pulsmesser nicht um jeden Preis ausreden.
Aber nach meiner Meinung wirkt das Pulsmessen gerade für Anfänger eher verunsichernd: zusammengefaßt befürchten die meisten, mit der falschen, in der Regel zu hohen Intensität unterwegs zu sein.
Was ist aber so schlimm daran, wenn der Puls mal richtig hoch geht. Man muß höchstens mal stehen bleiben (s.u.) und hat trotzdem einen guten Trainingseffekt. Das nächste mal geht man es eben langsamer an.
Wer sich allerdings aus Angst vor Erschöpfung nie richtig ausbelastet, wird wenig Fortschritte machen.
Schon mal mal die Atemzug- Methode zur Beurteilung der Intensität ausprobiert?:
Sechs Schritte/ Atemzug (3 Schritte einatmen 3 Schritte ausatmen) = extensiv.
Vier schritte/ Atemzug (jeweils 2 für Aus- und Einatmen) = intensiv.
Willst du locker laufen und merkst, daß du vier oder weniger Schritte/ Atemzug brauchst, nimm etwas Tempo raus bis es wieder 6 Schritte sind.
Bleib nicht gleich stehen, sondern versuche möglichst lange weiterzulaufen. Nur bei Schmerzen wirklich aussetzen.
Verfasst: 01.11.2012, 13:46
von dry
Ich bin kein Wissenschaftler, beschäftige mich aber gern auch theoretisch mit den Dingen, die mich interessieren.
LG, dry
Verfasst: 01.11.2012, 13:56
von Plattfuß
dry hat geschrieben:Ich bin kein Wissenschaftler, beschäftige mich aber gern auch theoretisch mit den Dingen, die mich interessieren.LG, dry
Das ist ja nicht verkehrt. Nur sollte die Theorie stets zum Nutzen in der Praxis beitragen, was ich bei der Pulsuhr bezweifle. Und die vielen Fäden zum Thema geben mir recht.
Grob vereinfacht kann man sagen,daß das Training nach Puls dazu dient, die optimale Trainingsintensität zu ermitteln.
Dies spielt aber lediglich für bereits gut bis sehr gut trainierte Läufer eine Rolle, welche auch noch die letzten optimalen % an Trainingseffekt herauskitzeln wollen.
Wer nicht gerade von einem 10er in 33min auf 31min kommen will, für den spielt nach meiner Meinung der exakte Trainings- Puls keine Rolle.
Verfasst: 01.11.2012, 14:05
von dry
Danke für die tolle Erläuterung!
Ich lasse mir gern was sagen nur muss ich auch von meinen Annahmen ausgehen.
Mich interessiert Trainingsmethodik.
Hier im Forum antworteten mir eher Laufpuristen (also Pulsmessen eher nein), die wenig Angst vor Überlastung haben.
Ich bin ein Typ, der eher zu viel von sich fordert und fragt ob es nicht "sanfter" geht.
Auf polarpersonaltrainer.com kann man sich abhängig von seinem Niveau Pläne erstellen lassen.
Die Intensitäten sind meistens eher moderat aber dafür extensiver.
LG, dry
PS: noch eine Frage zur Halsentzündung: walken ja/nein?
Verfasst: 01.11.2012, 14:21
von Plattfuß
dry hat geschrieben:.... eine Frage zur Halsentzündung: walken ja/nein?

Diese Frage paßt zu einem Theoretiker!
Sie ist nicht eindeutig zu beantworten. Wie auch?
Wer mit einem Infekt moderaten Sport treibt erhöht Puls und Stoffwechselumsatz. Das kann sich positiv auswirken.
Er schwächt aber auch das Immunsystem, was den Infekt weiter verstärken kann.
Was jetzt genau beim walken mit Infekt passiert ist von vielen Faktoren abhängig und unmöglich exakt vorherzusagen.
Es ist aber hier im Forum beliebt so lange zu fragen ob man mit Infekt oder irgendeiner Verletzung jetzt Sport machen soll, bis Einer sagt: "Ja hab`ich auch mal gemacht!" Dann hat man sozusagen die Absolution und kann loslegen!
bleib gesund
Verfasst: 01.11.2012, 14:34
von dry
Naja, ist eher so ein Kratzen im Hals und schmerzt nicht wirklich.
Temperatur habe ich keine. Erhöhten Ruhepuls auch nicht.
LG, dry
Verfasst: 01.11.2012, 14:52
von Plattfuß
dry hat geschrieben:Naja, ist eher so ein Kratzen im Hals und schmerzt nicht wirklich.
Temperatur habe ich keine. Erhöhten Ruhepuls auch nicht.LG, dry
Und jetzt?
Was sagt das aus?
Das der Infekt noch nicht voll ausgebrochen ist?
Wer soll wissen, wie stark jetzt die Bakterien (oder Viren) sind und wie stark das Immunsystem?
Würde ein Trainingsreiz jetzt zur Heilung oder Verschlimmerung führen?
Fragen über Fragen.. das kannst du nur durch ausprobieren feststellen. Lauf los, dann weißt du´s heute abend!

Verfasst: 01.11.2012, 15:11
von Turbito
Es gibt Läufer, die interessieren sich nicht für Zahlen. Man kann auch komplett nach Gefühl laufen und sich dabei verbessern, der eine kann das mehr, der andere weniger. Aber es ergibt für mich keinen Sinn, dry den Pulsmesser ausreden zu wollen, er wird ihn trotzdem benutzen. Ich kann das nachempfinden, ich bin selbst auch eher am oberen Rand der Technik- bzw. Zahlenverliebtheit.

Ich würde dry raten, das Zahlenmaterial erstmal zu sammeln, um es später als Vergleichsmaterial nutzen zu können. Und es schadet absolut nichts, die gängige Trainingsmethodik auch anzuwenden, wenn man wir dry erkennbar den Drang dazu hat. Was einen interessiert, wird einen nicht verwirren.
@Plattfuß: Ich verwende die Pulssteuerung auf Basis von eigenen Vergleichswerten manchmal sogar im Wettkampf, nämlich dann, wenn ich mich auf unbekanntem Terrain bewege, z.B. bei anspruchsvollen profilierten Strecken, wenn ich nicht weiß, wie sich die Mehrbelastung auf mein HKS auswirkt und wieviel langsamer ich angehen muß. Ich bin aber auch ein ausgeprägter "Zahlenmensch". Mir hilft das und dry vielleicht auch. Und ich bewege mich bekanntlich nicht annähernd zwischen 31 und 33 min/10K.

Aber ich habe mich in den letzten 12 Monaten um über 4 min. auf 10 km verbessert. Ich sehe da schon auch einen Zusammenhang mit meinen Zahlenspielereien.
Verfasst: 01.11.2012, 15:21
von Plattfuß
Turbito hat geschrieben:.... Ich bin aber auch ein ausgeprägter "Zahlenmensch". Mir hilft das und dry vielleicht auch. Und ich bewege mich bekanntlich nicht annähernd zwischen 31 und 33 min/10K.

Aber ich habe mich in den letzten 12 Monaten um über 4 min. auf 10 km verbessert. Ich sehe da schon auch einen Zusammenhang mit meinen Zahlenspielereien.
Was hilft ist auch gut.
Egal, welche Erfahrungen die Anderen machen. daher will ich den Pulsmesser auch nicht generell ausreden.
Habe nur den Eindruck, daß sich viele unnütz Sorgen machen bzw. ihr Training ungünstiger gestalten, weil sie durch die Pulsmessung verunsichert sind. Nur darum geht es mir. Und ich lese halt immer wieder Fäden von verunsicherten Pulsuhr- Usern.
Wer Spaß und Erfolg damit hat, kann von mir aus mit 5 Pulsuhren gleichzeitig laufen und sich davon die Ohren vollbimmeln lassen

Verfasst: 01.11.2012, 15:42
von dry
War jetzt 37 Minuten Walken - 6,3kmh Schnitt.
Running Index sogar höher als in letzter Trainingseinheit.
LG, dry
Verfasst: 01.11.2012, 15:54
von Plattfuß
Verfasst: 01.11.2012, 15:59
von dry
Danke Markus,
ich glaube ich werde es etwas gemächlicher als geplant angehen.
Das Walken macht auch Spaß, nicht nur das Auspowern.
Mit meinen 95kg gehen sogar 8,5kmh ziemlich auf den noch schwachen Bewegungsapparat.
Lieber keine Verletzung riskieren.
Das Walken sollte doch auch ein bisschen Waden, Bänder und Achillessehne stärken.
LG, dry
Verfasst: 01.11.2012, 16:37
von NordicNeuling
dry hat geschrieben:ich glaube ich werde es etwas gemächlicher als geplant angehen.
Das Walken macht auch Spaß, nicht nur das Auspowern.
Gemächlich ist besser als nichts und besser als Auspowern, wenn man krank ist. Aber Walken als Gegensatz zu auspowern? Das ist dann kein Walken, sondern Spazierengehen (dazu paßt auch Dein Tempo: 6,5 km/h ist langsamer als eine Pace von 9 min/km). Beschleunige 'mal auf 8 oder 7,5 - und wenn Dir das noch nicht reicht, auch noch schneller: Dann powert Dich Walken genauso aus wie Laufen.
dry hat geschrieben:Mit meinen 95kg gehen sogar 8,5kmh ziemlich auf den noch schwachen Bewegungsapparat.
Lieber keine Verletzung riskieren.
Das ist vernünftig. Lieber langsam durchhalten, als sich schnell verletzen. Wobei es in diesen (langsamen) Bereichen weniger das Tempo ist, als die Lauftechnik, die belastet.
dry hat geschrieben:Das Walken sollte doch auch ein bisschen Waden, Bänder und Achillessehne stärken.
Alles, was belastet, stärkt und trainiert auch. Aber in zu hohem Maße schädigt es. Das gilt fürs Walken ebenso wie fürs Laufen. So gibt es Belastungsschäden gerade der Achillessehne oder die Schienbeinschmerzen (waden sind da eher kein Problem) genauso auch beim Walken - und sie gehen (leider) auch genauso schwer wieder weg. Das gilt vor allem für die Achillessehnen. Wenn es da zwickt, solltest Du auf jeden Fall täglich die speziellen Achillessehen-Übungen machen (findet man im Netz).
Verfasst: 01.11.2012, 16:41
von hpg
dry hat geschrieben:Danke Markus,
ich glaube ich werde es etwas gemächlicher als geplant angehen.
Das Walken macht auch Spaß, nicht nur das Auspowern.
Mit meinen 95kg gehen sogar 8,5kmh ziemlich auf den noch schwachen Bewegungsapparat.
Lieber keine Verletzung riskieren.
Das Walken sollte doch auch ein bisschen Waden, Bänder und Achillessehne stärken.
LG, dry
Für den Bewegungsapparat (Sehnen, Muskeln und Knochen) ist es sicherlich sinnvoll erst einmal zu walken und dann seine Walkgeschwindigkeit zu erhöhen. Dabei sollte man in der Lage sein eine Geschwindigkeit von 7-7,5km auf dem Laufband (gilt aber auch für draußen)für eine Stunde zu walken.Besser als das Tempo dann zu erhöhen wäre es die KM Zahl zu erhöhen also ca 10 - 15 km in dem Tempo. Dann kann man langsam versuchen die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Wie du schreibst walkst du mit 8,5mh, das entspricht einer Zeit von rund 28:20 min für dein Ziel 30 min für 4000 Meter. Damit hättet du ja ein kleines Ziel schon erreicht.
Auf jeden Fall stärkt eine längere Einheit den Aufbau des Bewegungsapparates mehr als eine kurze schnelle Einheit.
Was das auspowern angeht so ist Powerwalking, wenn man es ernst betreibt auch nicht ohne

Verfasst: 01.11.2012, 16:55
von dry
Herzlichen Dank!
Die 8,5kmh sind aber nicht gewalkt sondern gejoggt (während eines Intervalltrainings)
7,5kmh bin ich anfänglich über 2km gewalkt (UKK-Walkingtest), dabei stieg der Puls am Ende auf 176, also ziemlich hoch/anstrengend.
Da fehlt mir noch viel um 8,5kmh 10-15km weit zu walken.
LG, dry
Verfasst: 01.11.2012, 16:58
von Yomix
Plattfuß hat geschrieben:Ich rate mal zu folgender Bestandsaufnahme:
Inwiefern hilft der Pulsmesser Dir bei Deinen konkreten zielen (30min. durchlaufen) tatsächlich?
Also ich als Anfänger habe den PM für meine App gekauft, um nur mal zu sehen, wie er sich mit der Belastung ändert.
Ich werde nur sehr langsam besser (Fusshebermuskel, Pumpe etc), aber 15 Jahre Standby kann man nicht in 5 Monaten aufholen. Ich pflege eine Excelliste mit Gewicht, Zeiten, Puls etc und sehe an der Grafik sehr wohl, dass es besser wird. Gefühlt denke ich da eher, es tut sich nichts. Die 5km mache ich so in 32min mit ein paar Geheinlagen. Der Puls geht bei Berg auf auch mal auf 180 in den Spitzen, im Mittel bei 150 über die gesamte Strecke.
Ich denke auch, wenn der Körper sich dran stören würde, liegt man mit allen Vieren auf dem Boden
Ok, Herzfehler etc sollte man je nach Alter vor dem Einsteigen prüfen lassen, aber das wird bei mir eh alle 3 Jahre in der Firma komplett gemacht, jetzt habe ich sogar auf den Doc gehört -> Gewicht runter, Bewegung rauf.
Mein Ziel ist 3x die Woche 45-60min am Stück laufen, die Zeiten sind mir dabei erstmal wurscht.
@Dry: Wenn Du unsicher bist, lass ein Leistungs-EKG machen, dann weißt Du woran Du bist und ob alles ok ist.
Wenn das die Firma (Betriebsarzt) nicht macht, die KK fragen.
Ich bin im Frühjahr wieder dran und werde dann ja sehen, wie viel besser ich geworden bin als vor 3 Jahren.

Verfasst: 01.11.2012, 18:20
von Mimimiie
dry, kann es sein, dass du dich eigentlich gar nicht anstrengen möchtest?
Verfasst: 01.11.2012, 18:27
von dry
Mimimiie hat geschrieben:dry, kann es sein, dass du dich eigentlich gar nicht anstrengen möchtest?
Eigentlich möchte ich im Wirtshaus sitzen, meine 10 Bier trinken und dazu zwei drei Schweinsbraten verputzen.
Also schlank-fressen-saufen-sitzen.
Verfasst: 01.11.2012, 18:34
von NordicNeuling
dry hat geschrieben:Eigentlich möchte ich im Wirtshaus sitzen, meine 10 Bier trinken und dazu zwei drei Schweinsbraten verputzen.
Also schlank-fressen-saufen-sitzen.
Gerade wollte ich Dich noch nach dem Sinn Deines Nicks fragen. Jetzt hast Du ihn ja (fast) erklärt.

Verfasst: 01.11.2012, 18:45
von CarstenS
Turbito hat geschrieben:Es gibt Läufer, die interessieren sich nicht für Zahlen.
Ich interessiere mich beim Laufen definitiv für Zahlen, nämlich für die, die hinterher auf der Urkunde stehen.
Verfasst: 01.11.2012, 18:47
von dry
Hier ein Auszug aus dem Polartrainingsplan für mich aufgrund meiner bisherigen Aktivität (Level 14 von 20):
Das Ziel des Programms für das fortgeschrittene Level ist es, Ihre Ausdauer nahe an Ihrem Maximallevel zu verbessern. Das Programm besteht aus 5 bis 6 Trainingseinheiten pro Woche einschließlich von Basis-, langen, Intervall- und Tempoläufen. Dieses Programm erfordert persönliche Vorsorge, um eine optimale Erholung, ausreichend Schlaf und eine adäquate Ernährung zu gewährleisten. Ein persönlicher Trainer könnte Ihre individuellen Stärken und Schwächen ermitteln, was für die Feinabstimmung des Programms nützlich sein kann.
Wie denkt ihr darüber? Die Belastung ist natürlich pulsgesteuert. In meinem Fall: Gehen, flottes Gehen/Walken. Bisschen Laufen.
LG, dry
Verfasst: 01.11.2012, 19:21
von chillie_
dry hat geschrieben:Herzlichen Dank!
Die 8,5kmh sind aber nicht gewalkt sondern gejoggt (während eines Intervalltrainings)
7,5kmh bin ich anfänglich über 2km gewalkt (UKK-Walkingtest), dabei stieg der Puls am Ende auf 176, also ziemlich hoch/anstrengend.
Da fehlt mir noch viel um 8,5kmh 10-15km weit zu walken.
LG, dry
sorry, aber wenn Du einen Pulsmesser braucht um zu merken dass irgendwas um die 176 Schläge hochanstrengend ist, solltest Du vllt. keinen Sport machen. Ich für meinen Teil merke das ziemlich genau.
Die nächste Frage ist allerdings, wenn Du bei höheren Belastungen abbrichst oder dich einschränkst, wie genau willst Du denn besser werden?
Verfasst: 01.11.2012, 19:27
von dry
Bis jetzt habe ich noch nie abgebrochen.
Ich werde aber vl. in Zukunft die Intensität etwas runterfahren - auch wegen Bewegungsapparat.
Wenn ich mit meinen 44 Jahren auf Puls von 189 komme, ist das zumindest ein kleiner Hinweis, dass ich mich bemühe.
LG, dry
Verfasst: 01.11.2012, 19:31
von dry
Natürlich Clausthaler extra-herb(dry).
LG, dry
Verfasst: 01.11.2012, 19:38
von hpg
Lese dir einmal den Plan für Walker von Herbert Steffny durch; ist zwar einer für einen ambitionierten bzw. fortgeschrittenen Walker aber vielleicht nutzt er dir ja bei deinem Training wenn du ihn etwas abwandelst:
Ratgeber Nordic Walking Plan Trainingsplan fr Ambitionierte und Fortgeschrittene Training Herzfrequenz Laufseminar Herbert Steffny
Wenn nicht vielleicht mal das Walking Buch von Steffny kaufen, da sind sehr detaillierte Pläne für das Walken beschrieben.