RUNNER'S WORLD

Hallo Zusammen,

Um mich sportlich etwas zu betätigen habe ich vor ca. 3 Jahren mit dem Radfahren angefangen. Nachdem ich nach einem Jahr Touren von 100 Km mit einem Schnitt von 25 Km/h gefahren bin, habe ich mich Anfang letzten Jahres entschieden auch mit dem Laufen anzufangen.

So bin ich zu einem Sport Kaufhaus gegangen, wo ich mir den Gel Kayano gekauft habe. Meine Trainingsintervalle waren anfangs 2 mal die Woche 4 Km, welche ich im Laufe eines halben Jahres auf 10 Km angehoben habe. Bis dahin war alles ok. Ich habe die 10 Km mit einem 6.5 - 7 Pace und einer Herzfrequenz von rund 160 gelaufen. Just for fun bin ich auch 2 Mal Halbmarathon in 2,5 Stunden gelaufen.

Danach wurden meine Ambitionen größer und ich wollte auf Marathon trainieren. Dabei habe ich das Trainingspensum von maximal 10 Km auf 15 Km inclusive einiger Halden erhöht. Nach zwei Trainings hat mein rechtes Knie starke Schmerzen. Danach ging es zu diversen Orthopäden. Letztendlich hat sich rausgestellt, dass ich Reha Sport und Einlagen für die Schuhe brauche. Zudem haben mir die Ärzte auch vom Marathon abgeraten.

Aufgrund der Ärztlichen Ratschläge und meiner Leidenschaft für Radfahren bin ich seit Anfang diesen Jahres dabei auf Triathlon umzusatteln. Das schlimmste war Anfangs das Schwimmen. Die Umstellung von Brust auf Kraul war ziemlich ätzend. Anfangs habe ich soviel Wasser geschluckt, dass es schon nicht mehr schön war. Auch das Rennradfahren war anfangs ziemlich Schmerzhaft. Mit meinem Treckingrad war ich immer mit SPD Pedalen unterwegs. Beim Rennrad habe ich mich für SPD-SL entschieden, was sehr viel Feineinstellung der Cleats und der Sattelhöhe benötigte. Inzwischen fahre ich aber auf meinem Rennrad ohne Probleme.

Beim Laufen habe inzwischen auch die Lauftechnik geändert. Nachdem ich Anfangs mit einem ziemlich hackeligem Fersenlauf unterwegs war, habe ich inzwischen auf Mittelfusslauf umgestellt. Mit dem Vorfuss habe ich es auch probiert, danach hatte ich aber leichte Schmerzen im Schienbein. Da ich durch den Sport einiges an Gewicht verloren habe, wurde mir der Kayano zu schwabbelig. Inzwischen laufe ich mit dem GT 2000 und dem DS Trainer, wobei mir der DS Trainer besser gefällt. Beim Laufen bin ich jetzt bei 5 Km in 24 Minuten und 180 Durchschnittspuls und 10 Km in 55 Minuten und Durchschnittspuls 160 angelangt. Mein Maximalpuls liegt bei 195, zumindest der höchste Werte den meine Forerunner 210 bisher angezeigt hat.

Mein Trainingspensum ist zur Zeit Dienstags, Donnerstags und Sonntags zu laufen (2 Mal 5 Km und 1 Mal 10 Km), Dienstags und Donnerstags vorm Laufen jeweils 1 Km Schwimmen. Mit meinem Treckingrad fahre ich zudem eine Tour von ca. 100 Km und mit meinem Rennrad eine Tour von 50 Km die Woche (beide Räder von Koga). Sonst fahre ich täglich mit meinem Klapprad (Brompton) 10 Km.

Für das nächste Jahr habe ich als Ziel die 10 Km in unter 50 Minuten zu laufen.

Hallo Darkman,

ganz schön lange Geschichte! Mich interessiert besonders der Teil, wo du für Marathon trainieren wolltest. Du bist also nur zweimal 15km gelaufen und dann war Schluss? Kann ich mir kaum vorstellen. Jetzt läufst du also noch dreimal pro Woche, aber insgesamt nur 20km, richtig?
Du willst 10km unter 50min laufen. wie lange brauchst du derzeit für 10km?

Ich kann dir übrigens Training nach Galloway empfehlen.

Manni

Hallo Manni,

ich habe mich in einem Verein angemeldet, wo die meisten Marathon laufen. Mit denen habe ich dann auf Marathon trainiert. Dies hieß 2 Mal die Woche 10 Km und am Sonntag einen längeren Lauf um die 15 Km mit einigen Halden fürs bergauf- und bergablaufen. Nach einem Haldenlauf hatte ich dann starke Knieschmerzen, was mich letztendlich dazu brachte Marathon und Halbmarathon aufzugeben. Zudem machen mir schnellere 5 Km und 10 Km Läufe auch mehr Spaß.

Korrekt zur Zeit laufe ich 2 x 5 Km und 1 x 10 Km. Der Trend geht aber dazu mehr 10 Km Läufe zu machen, also eine Woche 2 x 5 Km / 1 x 1 Km, die andere Woche 2 x 10 Km und 1 x 5 Km.

Gestern bin ich 10 Km in 55 Minuten bei einem Puls von 160 gelaufen. Es war ein flotter Trainingslauf mit einigen Reserven nach oben. Von der sogenannten K Grenze war ich jedenfalls weit entfernt.

Galloway sagt mir bisher noch nichts, werde dies aber nachholen.

Gruß
Patrick

Moin Patrick,

also ich würde dem auf den Grund gehen mit dem Knie. Evt liegt eine Fehlstellung vom Fuss vor oder falsche Schuhe, da ist alles möglich.
Ich bin auch vor 1,5 Jahren mit null Sport angefangen zu laufen. Habe schnell gemerkt, dass ich Einlagen brauche
und mit denen laufe ich auch 14km ohne was zu merken, auch ein Tag später nicht. Aber nicht schneller als 6min/km.
Ich möchte eher Strecke machen als Geschwindigkeit, evt ist das für die Knie (erstmal) besser, langsamer zu laufen.
Im Wald sind auch gute 160 Höhenmeter drin, im Moor dagegen alles Flach, je nach Lust und Laune.

Aber ein Marathon traue ich mir nun nicht mehr zu, wüsste auch nicht wozu man das (an)tun soll.
Im Vordergrund für mich ist Kondition zu halten und was für den Kreislauf zu tun, keine Preise gewinnen

Viel Erfolg

Hallo Yomix,

ich habe mein rechtes Knie bei 3 Orthopäden prüfen lassen. Laut MRT habe ich einen Knorpelschaden 1. Grades im äußeren rechten Knie. Meine Schmerzen waren aber im inneren Knie. Der 3. Orhopäde sagte mir, dass mit meinem Knie alles ok ist und riet mir zu Reha Sport und Einlagen für die Schuhe. Der Orthopädieschumacher entdeckte bei mir einen Spreizfuss und erstellte entsprechende Einlagen. Seitdem ich die Einlagen trage, habe ich fast keine Probleme mehr.

Ob ich langsam oder schneller laufe macht bei meinem Knie keinen Unterschied.

Das Thema mit den Orthopäden kenne ich!

War bei mir ähnlich. Ich hatte immer ziemlich schnell (ca. 1 km) extrem starke Schmerzen im Schienbein. Die ersten beiden Orthopäden haben die übliche Läuferkrankheit Schienbeinkantensyndrom festgestellt. Aber es wurde und wurde nicht besser. Erst der 3. Arzt (bin nur hin weil meine Schwester dort als Arzthelferin angefangen ist) hat gemerkt, dass es an einem verengten Muskelkanal liegt und durch richtiges dehnen und Laufstrümpfe habe ich keinerlei Probleme mehr damit.

So ist das wohl 3 Ärzte 4 Meinungen...

Hey,

ein wirklich interessanter Bericht wie ich finde. Finde es zudem klasse, dass Du zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hast und immer Deine Ziele vor den Augen gehabt hast. Perfekt, viel Erfolg weiterhin.

Darkman_71 hat geschrieben:ich habe mich in einem Verein angemeldet, wo die meisten Marathon laufen. Mit denen habe ich dann auf Marathon trainiert. Dies hieß 2 Mal die Woche 10 Km und am Sonntag einen längeren Lauf um die 15 Km mit einigen Halden fürs bergauf- und bergablaufen. Nach einem Haldenlauf hatte ich dann starke Knieschmerzen, was mich letztendlich dazu brachte Marathon und Halbmarathon aufzugeben. Zudem machen mir schnellere 5 Km und 10 Km Läufe auch mehr Spaß.

Auch wenn es einige "Extremisten" gibt, welche so was machen: zu Vorbereitung auf einen HM oder gar einen Marathon ist das Normalerweise viel zu wenig. Wenige km laufen und dann auch noch über Halden. Kein Wunder, daß Du Schmerzen hast.

Korrekt zur Zeit laufe ich 2 x 5 Km und 1 x 10 Km. Der Trend geht aber dazu mehr 10 Km Läufe zu machen, also eine Woche 2 x 5 Km / 1 x 1 Km, die andere Woche 2 x 10 Km und 1 x 5 Km. Gestern bin ich 10 Km in 55 Minuten bei einem Puls von 160 gelaufen. Es war ein flotter Trainingslauf mit einigen Reserven nach oben. Von der sogenannten K Grenze war ich jedenfalls weit entfernt.

5- und 10km Läufe sind als Ziel gut. Aber auch dafür solltest du effektiver trainieren. Ein (Sprint)- Triathlon ist eine gute Idee, wenn Du sicher schwimmen kannst und außerdem in der Lage bist, 20- 30km mit einem Schnitt von deutlich über 30km/h zu fahren. Dazu empfehle ich das Lesen im "Triathlon- Stammtisch" im entsprechenden Unterforum auf dieser Seite.

Hallo Plattfuß,

an Marathon habe ich während der Haldenläufe noch nicht gedacht. Die Läufe sollten als Training für Halbmarathon dienen. Mein Fehler dabei war, dass ich zu schnell zuviel wollte. Aus diesem Grund werde ich die nächste Zeit bei 5 Km bis 10 Km bleiben. Falls die 10 Km ohne Probleme klappen sollte, werde ich es mit 15 Km probieren.

Mit dem Triathlon ist das so eine Sache. Bis vor kurzem war ich nur auf einem leichten Trecking Rad unterwegs. Mit diesem habe ich mit Bekannten just for fun an einer RTF Tour teilgenommen. Die beiden Bekannten waren aber mit Rennrad unterwegs. Wir haben dabei eine 70 Km Tour mit einem Schnitt von 28 Km/h gefahren. Zu einem 10 Km Lauf war ich danach nicht fähig. Inzwischen habe ich mir auch ein Rennrad gekauft. Mit diesem fahre ich hauptsächlich ruhigere 50 - 60 Km Touren mit einem Schnitt von 26 Km/h mit einem Puls von ca. 150. 30 bis 40 Km mit einem Schnitt von 30 sollten beim Wettkampf aber möglich sein.

Schwimmen ist bei mir der große Schwachpunkt. Bisher war ich immer Brust geschwommen, was mein rechtes Knie nach den Laufproblemen nicht so recht mochte. Um zudem etwas schneller unterwegs zu sein, habe ich vor ca. 6 Monaten von Kraul auf Brust umgestellt. Inzwischen schwimme ich die 1,5 Km in sehr langsamen 40 Minuten. Dabei hat sich bei mir die 4 Zug Technik als die effizienteste rausgestellt. Die 3 Zug Technik klappt bei mir überhaupt nicht, da ich beim Atmen auf der rechten Seite komplett aus dem Rhythmus komme.

Vielleicht sollte ich mir für die ersten Triathlons anstatt der Kurzdistanz die Volksdistanz vornehmen.

Gruß
Patrick

Darkman_71 hat geschrieben:Vielleicht sollte ich mir für die ersten Triathlons anstatt der Kurzdistanz die Volksdistanz vornehmen. Gruß
Patrick

Auf jeden Fall.

Welche Geschwindigkeit sollte man fürs Schwimmen beim Kurzdistanz Triathlon haben? Ich denke, dass es besonders beim Schwimmen ätzend für schnellere Schwimmer ist nicht an bleierne Enten wie mir vorbei zu kommen.

Wahrscheinlich werde ich weiterhin für den Kurzdistanz Triathlon trainieren, aber nur an der Volksdistanz teilnehmen. Wenns mit dem Training besser wird, plane ich die Kurzdistanz für diesen Zeitpunkt ein.

Gruß Patrick

Halb Marathon und Marathon habe ich weiterhin abgehakt. Inzwischen konzentriere ich mich auf 5 Km und 10 Km. Die Geschwindigkeit wird immer besser (5 Km in 22 Minuten / 10 Km in 50 Minuten) und ich habe mich für die ersten Wettkämpfe angemeldet.

dafür reiht man sich beim Schwimmstart hinten ein. Ich brauche für die 1,9km des HIM gut 60min und lasse daher das Feld erst mal losschwimmen, da bei mir ein paar Sekunden mehr auch nichts ausmachen. Wenn es nicht gerade bei den Weltmeisterschaften ist, sind die Veranstalter auch nicht so pingelig mit der cutoff-Zeit.