Orientierungshilfe
Verfasst: 23.08.2013, 11:13
Hallo liebes Forum
Ich laufe jetzt seit über einem Jahr ziemlich regelmässig. Grundsätzlich laufe ich 3 Einheiten pro Woche, meistens so 7-10 km, wobei ich ein besonderer Fan vom Bergauflaufen bin. Ich habe meine bevorzugte 1.5 km Runde, die eine Steigung von etwa 50 Höhenmetern beinhaltet. Die absolviere ich dann immer so 4-6 mal. Wenn ich mal nicht ganz fit bin, kann ich die Steigung auch einfach weglassen und unten durch laufen - da mache ich mir gar keinen Zwang
. Überhaupt sind die 3 Einheiten nicht vollends in Stein gemeisselt. Während der Sommerferien zB fielen sie ganz weg, weil die Laufschuhe einfach kein Platz mehr im Gepäck fanden.
Ich habe das, wie ich meine, aber ziemlich gut mit schwimmen und wandern kompensiert. Aber auch zuhause: wenn ich mal mehr Lust auf Fahrrad fahren habe, dann ersetze ich meine Laufeinheit einfach durch eine Radeinheit. Ich denke soviel Freiraum muss ich mir lassen, damit der Spass bleibt... Tempoeinheiten bin ich hingegen schon länger nicht mehr gelaufen. Ich hatte in der Vergangenheit wegen des (zu) hohen Tempos ein paar Probleme mit den Schienbeinen und versuche dem jetzt entgegen zu wirken, indem ich mich mit langsamem Atmen zum langsamen Laufen "zwinge". Grundsätzlich atme ich einfach im 4-Takt (also 4 Schritte Einatmen, 4 Schritte ausatmen) und fahre (oder besser: laufe^^) damit eigentlich ganz gut. Am Berg muss ich gegen Ende auf einen 3-Takt umsteigen, einfach weil die Puste dann ausgeht...
Ok jetzt mal zum Eigentlichen:
Kürzlich war ich mit meinem Kolleg auf der Sportwiese um ein paar Bälle zu schlagen und da war gerade eine Gruppe, die einen 12 Minuten Lauf absolviert hat. Hat mich halt interessiert wie schnell die so sind und habe dann auch gefragt: Der Schnellste war bei 2450m. Ich in einem unerklärlichen Anflug von Tollheit habe meinem Kolleg darauf erklärt, ich würde 1km mehr laufen in dieser Zeit (aber eigentlich wusste ich ja schon, dass das in der jetzigen Verfassung und nach einem Monat Laufpause nicht zu schaffen ist
). Gesagt, getan: Ich habe meine Schuhe ausgezogen (Barfuss auf dem Rasen zu laufen finde ich was Wunderbares) und bin nach vieeeeel zu kurzer Aufwärmphase (1 Minute wenns gut kommt) losgerannt. Die Strecke die wir festgelegt haben führte einfach um das (kleine) Fussballfeld herum. Ich habe mich eigentlich noch erstaunlich gut gefühlt beim Laufen und habe diese Runde in 12 Minuten 17mal absolviert. Aber dass es keine 3500m sind wusste ich gleich. Heute morgen haben wir dann die Runde mit einem Massband bemessen: 181m.
Das bedeutet, dass ich ca 3080m gelaufen bin. Für mich ein sehr sehr guter Wert
. Körperlich ging es mir auch ziemlich gut. Ich bin schön brav ausgelaufen und habe gut gedehnt. Einzig die Waden sind noch ein wenig schwer, weil das Zehenlaufen (und das macht man beim Barfusslaufen ja automatisch) doch sehr in die Waden geht.
Die gute Zeit hat mich natürlich motiviert, neue Ziele zu setzen. Zunächst sicher die 5km unter 20. Aber gerne auch die 5km unter 19:30. Meint ihr, dass das machbar ist? Was soll ich mir für Ziele setzen?
Die Frage ist halt auch, wie ich das mit den Schienbeinen machen soll. Solange ich eine Pace von 5:00/km und tiefer laufe ist das Schienbein kein Problem. Die Probleme kamen eigentlich mit den Intervallen, die ich so mit 3:30-3:40/km absolvierte. Auf Rasen habe ich nie Probleme mit den Schienbeinen gehabt. Soll ich die Intervalle einfach Barfuss auf Rasen absolvieren? Gerade im Winter stelle ich mir das aber sehr unappetitlich und auch gefährlich vor. Oder was schlagt ihr vor?
Danke allen, die es bis hier geschafft haben und jetzt gar noch die Kraft aufbringen, eine Antwort zu schreiben
Ich laufe jetzt seit über einem Jahr ziemlich regelmässig. Grundsätzlich laufe ich 3 Einheiten pro Woche, meistens so 7-10 km, wobei ich ein besonderer Fan vom Bergauflaufen bin. Ich habe meine bevorzugte 1.5 km Runde, die eine Steigung von etwa 50 Höhenmetern beinhaltet. Die absolviere ich dann immer so 4-6 mal. Wenn ich mal nicht ganz fit bin, kann ich die Steigung auch einfach weglassen und unten durch laufen - da mache ich mir gar keinen Zwang


Ok jetzt mal zum Eigentlichen:
Kürzlich war ich mit meinem Kolleg auf der Sportwiese um ein paar Bälle zu schlagen und da war gerade eine Gruppe, die einen 12 Minuten Lauf absolviert hat. Hat mich halt interessiert wie schnell die so sind und habe dann auch gefragt: Der Schnellste war bei 2450m. Ich in einem unerklärlichen Anflug von Tollheit habe meinem Kolleg darauf erklärt, ich würde 1km mehr laufen in dieser Zeit (aber eigentlich wusste ich ja schon, dass das in der jetzigen Verfassung und nach einem Monat Laufpause nicht zu schaffen ist

Das bedeutet, dass ich ca 3080m gelaufen bin. Für mich ein sehr sehr guter Wert

Die gute Zeit hat mich natürlich motiviert, neue Ziele zu setzen. Zunächst sicher die 5km unter 20. Aber gerne auch die 5km unter 19:30. Meint ihr, dass das machbar ist? Was soll ich mir für Ziele setzen?
Die Frage ist halt auch, wie ich das mit den Schienbeinen machen soll. Solange ich eine Pace von 5:00/km und tiefer laufe ist das Schienbein kein Problem. Die Probleme kamen eigentlich mit den Intervallen, die ich so mit 3:30-3:40/km absolvierte. Auf Rasen habe ich nie Probleme mit den Schienbeinen gehabt. Soll ich die Intervalle einfach Barfuss auf Rasen absolvieren? Gerade im Winter stelle ich mir das aber sehr unappetitlich und auch gefährlich vor. Oder was schlagt ihr vor?
Danke allen, die es bis hier geschafft haben und jetzt gar noch die Kraft aufbringen, eine Antwort zu schreiben
