RUNNER'S WORLD

Hallo in die Runde & zunächst mal Kompliment für das tolle Forum und die vielen hilfreichen Kommentare erfahrener Läufer. Mich treibt derzeit die Frage um, welche Rolle mein für diesen Sonntag geplanter Halbmarathon für den ersten Marathon Ende Oktober spielen soll. Ziel des Marathons: Locker ankommen < 5 Std. Laufe seit zwei Jahren ca. 30 KM die Woche und habe das alles im Frühjahr mal verschärft.

Bei meinen bisherigen langen Läufen von 25-28 KM bin ich die Halbmarathondistanz zwischen 2:15 und 2:23 gelaufen, wobei ich da ziemlich auf der Bremse stand wie stets angeraten. Auf Basis von Luft, Puls wäre das gefühlsmäßig jeweils 10 bis 15 Minuten schneller gegangen, auch die 10 KM haben schon in weniger als einer Stunde geklappt.

Nun bin ich absoluter Wettkampfneuling und frage mich, wie ich den HM diesen Sonntag angehen soll. Soll ich den als "Erfahrung sammeln" verbuchen und halbwegs langen Lauf, sprich: Schön locker wieder in 2:20+ runtertraben bei niedrigem Puls, quasi als Investment in den Marathon Ende Oktober. Oder aber mal als Test, was geht zeitlich, genau diesen "Test" lasse ich nämlich wegen der ständigen Hinweise in plänen, bloss nicht zu überziehen, konsequent bleiben und frage mich, ob sechs Wochen vor dem Marathon der richtige Zeitpunkt wäre, mal zu versuchen, zwei Stunden schneller durchzulaufen.

Hinweise wären nett!

Hi ,

lass es jucken! Hast Du schon jemanden, der Deinen Dackel hütet, während Du flitzt?

Knippi

Sollte zur Standortbestimmung genutzt werden, also wie Knippi schon angedeutet hat .... volle Pulle

Vorher 3km langsam einlaufen .... HM ..... und 2-3km auslaufen, dann hast du deinen LaLa auch abgefrühstückt.

Kerkermeister hat geschrieben:Sollte zur Standortbestimmung genutzt werden, also wie Knippi schon angedeutet hat .... volle Pulle

Vorher 3km langsam einlaufen .... HM ..... und 2-3km auslaufen, dann hast du deinen LaLa auch abgefrühstückt.

Damit deine Pulle nicht schon zu früh leer ist würde ich dir Raten die erste Hälfte ein wenig verhaltener zu Laufen.

Ich kenne LaLa mit Endbeschleunigung.Diese Art ist mir neu

Axxel hat geschrieben:Damit deine Pulle nicht schon zu früh leer ist würde ich dir Raten die erste Hälfte ein wenig verhaltener zu Laufen. Ich kenne LaLa mit Endbeschleunigung.Diese Art ist mir neu

Also ich habe Kerkermeisters volle Pulle als Alternative zu

Bei meinen bisherigen langen Läufen von 25-28 KM bin ich die Halbmarathondistanz zwischen 2:15 und 2:23 gelaufen, wobei ich da ziemlich auf der Bremse stand wie stets angeraten. Auf Basis von Luft, Puls wäre das gefühlsmäßig jeweils 10 bis 15 Minuten schneller gegangen

gesehen.

Knippi

Hallo, den Halbmarathon solltest Du als Wettkampf laufen, also so schnell wie möglich. Es ist auch nicht nötig, dass Du noch Kilometer dranhängst, um einen langen Lauf daraus zu machen, das machen nur einige, wenn sie einen Wettkampf einschieben, der eigentlich nicht ganz in den Plan passt.

Es ist natürlich schwer, das Tempo zu wählen, wenn das Dein erster Wettkampf ist. Es hört sich leider auch ein wenig so an, als hättest Du Dir auch das Training betreffend so viel Angst machen lassen, dass Dein Training darunter leidet.

Gruß

Carsten

Vielen Dank für die Antworten. Eingelaufen bin ich am Ende bei 2:02 beim Halbmarathon. Dass am Ende nicht die 1 vorne stand - geschenkt, ich hättte die niemals für realistisch gehalten; so bin ich die ersten 3 KM mit 6:20 ruhig angegangen und war absolut baff, dass bei konstant 5:40-5:45/km hinten raus kein Einbruch kam; Kraft, Puls usw. im grünen Bereich bis ins Ziel. Insofern hat der HM seinen Zweck als Standortbestimmung absolut erfüllt und mir Selbstbewusstsein gegeben, dass das mit dem Marathon klappt, wenn ich noch 4-5 lange Läufer die kommenden sechs Wochen packe.