erste Probleme, v.a. bei der Selbsteinschätzung
Verfasst: 20.06.2014, 19:24
Hallo und vielen Dank schon jetzt für jeden Tipp und jede Erklärung.
Ich laufe nun seit ca. 3 Wochen und habe jetzt einige Probleme. Doch zuerst zu meiner Person:
ich bin weiblich, 21 Jahre alt und wiege 65kg bei einer Größe von 165cm.
1. Selbsteinschätzung.
Ich habe mich immer als absolut unsportlich gesehen. Seit ich 2010 Abi gemacht habe, habe ich absolut keinen Sport mehr gemacht. Ich war ein paar mal im Urlaub wandern, aber jetzt auch nicht so die Hammertouren. Auch die 3 Jahre davor habe ich nur Schulsport gemacht.
Als ich mit dem Laufen anfing, hab ich mir mal Trainingspläne angeguckt. ich will nicht nach Plan trainieren, weil ich je nach aktueller Verfassung und Zeit flexibel sein will und mich zu nichts verpflichtet fühlen will. Ich hab auch nicht das Ziel, an Wettkämpfen teilzunehmen, ich will nur etwas fitter werden. Aber ich wollte eine Orientierung dafür haben, was sinnvoll ist.
Jetzt fangen alle Anfänger-Trainingspläne mit zügigem Gehen oder Laufen und Gehen im Wechsel an.
Ich gehe immer zu Fuß zur Arbeit (30min in eine Richtung) und komme an einem normalen Arbeitstag auf ca. 14.000 Schritte (mit Schrittzähler gemessen), deshalb ist das nichts, was für micht unter "Training" fällt.
Ich hab mir ne Strecke von 5,6 km rausgesucht und die kann ich durchgehend joggen. Am Anfang hab ich noch 1-2 Gepausen gemacht, jetzt gehts durchgehend, zwar langsam, aber immerhin. Ich hatte nie Muskelkater.
Ich hab jetzt keine Ahnung, wo ich mich einstufen soll. Sportlicher quereinsteiger? Fortgeschritten, obwohl ich nie gelaufen bin? WIe soll ich weiter trainieren? Eher mehr auf Geschwindigkeit, oder die Strecke verlängern?
2: Schmerzen an der Hüfte.
ich habe in Foren und auf Blogs viel über Schmerzen an Füßen, Sprunggelenken und Knien gelesen, womit angeblich alle Anfänger zu Kämpfen haben, nur ich irgendwie nicht.
Ich hab mir diese Schuhe gekauft: http://www.amazon.de/gp/product/B00EQ2Y ... UTF8&psc=1
ganz ohne Beratung etc. (ich hab wirklich kein Geld um 200€ für Laufschuhe auszugeben, so viel geb ich im Jahr nicht für KLamotten aus) Ich find sie bequem und habe wie gesagt an den ständig erwähnten Problemstellen keine Schmerzen.
Jetzt habe ich aber Schmerzen an der Hüfte. und zwar außen, v.a. auf der rechten Seite. (mit meinen groben Anatomie-Kenntnissen würde ich spontan sagen, es müsste der Musculus tensor fasciae latae (Bild: Musculus tensor fasciae latae) sein, fühlt sich aber eher an wie Bänderschmerzen als Muskelschmerzen). Kann das auch an den Schuhen liegen? Oder sollte ich statt einem Schuhladen lieber einen Orthopäden aufsuchen?
3: Dehnen: vorher/nachher/zwischendrin/gar nicht?
bringen Dehnübungen irgendwas zur Verletzungsvermeidung oder sonst was? Meine Sportlehrer in der Schule hatten irgendwie alle unterschiedliche Meinungen aber Sportlehrern glaube ich eh nichts mehr. Was sagt ihr? Dehnt ihr euch?
Wenn ja, was für Dehnübungen?
4: Tageszeit
ist es besser, immer zur selben Tageszeit zu trainieren? Ich trainiere mal morgens, mals abends, je nachdem wie ich aus dem bett komme und mich fühle ist das schlimm?
5: Ruhetage
es heißt ja überall, man soll nur jeden zweiten Tag laufen. Ich kenn unglaublich viele Leute, die jeden Morgen laufen gehn. Ist das wirklich so schlimm? (ich hab nicht vor, einen Marathon zu laufen oder so, ich will nur fit werden, nicht schnell oder Wettkampfreif). Bzw. um es präziser zu formulieren: was ist daran so schlimm? Birgt es ein höheres Verletzungsrisiko oder weniger Erfolge?
6: Pulsuhr
ich hab jetzt hier schon zigfach gelesen, mit Pulsuhr zu trainieren sei für Anfänger schwachsinn. Kann mir jemand erläutern, warum?
Ich hab eine und benutze sie hauptsächlich, weil ich Statistiken liebe, also zur Auswertung hinterher und ohne Alarm und so. Ich finde sie jedoch recht hilfreich um nicht zu schnell zu starten. ich wüsste nur gerne, warum hier scheinbar alle gegenüber Pulsuhren für Anfänger so negativ eingestellt sind und wo da das Problem ist. Nur aus Interesse.
Danke schonmal für alle Antworten.
Liebe Grüße
Ich laufe nun seit ca. 3 Wochen und habe jetzt einige Probleme. Doch zuerst zu meiner Person:
ich bin weiblich, 21 Jahre alt und wiege 65kg bei einer Größe von 165cm.
1. Selbsteinschätzung.
Ich habe mich immer als absolut unsportlich gesehen. Seit ich 2010 Abi gemacht habe, habe ich absolut keinen Sport mehr gemacht. Ich war ein paar mal im Urlaub wandern, aber jetzt auch nicht so die Hammertouren. Auch die 3 Jahre davor habe ich nur Schulsport gemacht.
Als ich mit dem Laufen anfing, hab ich mir mal Trainingspläne angeguckt. ich will nicht nach Plan trainieren, weil ich je nach aktueller Verfassung und Zeit flexibel sein will und mich zu nichts verpflichtet fühlen will. Ich hab auch nicht das Ziel, an Wettkämpfen teilzunehmen, ich will nur etwas fitter werden. Aber ich wollte eine Orientierung dafür haben, was sinnvoll ist.
Jetzt fangen alle Anfänger-Trainingspläne mit zügigem Gehen oder Laufen und Gehen im Wechsel an.
Ich gehe immer zu Fuß zur Arbeit (30min in eine Richtung) und komme an einem normalen Arbeitstag auf ca. 14.000 Schritte (mit Schrittzähler gemessen), deshalb ist das nichts, was für micht unter "Training" fällt.
Ich hab mir ne Strecke von 5,6 km rausgesucht und die kann ich durchgehend joggen. Am Anfang hab ich noch 1-2 Gepausen gemacht, jetzt gehts durchgehend, zwar langsam, aber immerhin. Ich hatte nie Muskelkater.
Ich hab jetzt keine Ahnung, wo ich mich einstufen soll. Sportlicher quereinsteiger? Fortgeschritten, obwohl ich nie gelaufen bin? WIe soll ich weiter trainieren? Eher mehr auf Geschwindigkeit, oder die Strecke verlängern?
2: Schmerzen an der Hüfte.
ich habe in Foren und auf Blogs viel über Schmerzen an Füßen, Sprunggelenken und Knien gelesen, womit angeblich alle Anfänger zu Kämpfen haben, nur ich irgendwie nicht.
Ich hab mir diese Schuhe gekauft: http://www.amazon.de/gp/product/B00EQ2Y ... UTF8&psc=1
ganz ohne Beratung etc. (ich hab wirklich kein Geld um 200€ für Laufschuhe auszugeben, so viel geb ich im Jahr nicht für KLamotten aus) Ich find sie bequem und habe wie gesagt an den ständig erwähnten Problemstellen keine Schmerzen.
Jetzt habe ich aber Schmerzen an der Hüfte. und zwar außen, v.a. auf der rechten Seite. (mit meinen groben Anatomie-Kenntnissen würde ich spontan sagen, es müsste der Musculus tensor fasciae latae (Bild: Musculus tensor fasciae latae) sein, fühlt sich aber eher an wie Bänderschmerzen als Muskelschmerzen). Kann das auch an den Schuhen liegen? Oder sollte ich statt einem Schuhladen lieber einen Orthopäden aufsuchen?
3: Dehnen: vorher/nachher/zwischendrin/gar nicht?
bringen Dehnübungen irgendwas zur Verletzungsvermeidung oder sonst was? Meine Sportlehrer in der Schule hatten irgendwie alle unterschiedliche Meinungen aber Sportlehrern glaube ich eh nichts mehr. Was sagt ihr? Dehnt ihr euch?
Wenn ja, was für Dehnübungen?
4: Tageszeit
ist es besser, immer zur selben Tageszeit zu trainieren? Ich trainiere mal morgens, mals abends, je nachdem wie ich aus dem bett komme und mich fühle ist das schlimm?
5: Ruhetage
es heißt ja überall, man soll nur jeden zweiten Tag laufen. Ich kenn unglaublich viele Leute, die jeden Morgen laufen gehn. Ist das wirklich so schlimm? (ich hab nicht vor, einen Marathon zu laufen oder so, ich will nur fit werden, nicht schnell oder Wettkampfreif). Bzw. um es präziser zu formulieren: was ist daran so schlimm? Birgt es ein höheres Verletzungsrisiko oder weniger Erfolge?
6: Pulsuhr
ich hab jetzt hier schon zigfach gelesen, mit Pulsuhr zu trainieren sei für Anfänger schwachsinn. Kann mir jemand erläutern, warum?
Ich hab eine und benutze sie hauptsächlich, weil ich Statistiken liebe, also zur Auswertung hinterher und ohne Alarm und so. Ich finde sie jedoch recht hilfreich um nicht zu schnell zu starten. ich wüsste nur gerne, warum hier scheinbar alle gegenüber Pulsuhren für Anfänger so negativ eingestellt sind und wo da das Problem ist. Nur aus Interesse.
Danke schonmal für alle Antworten.
Liebe Grüße