burny hat geschrieben:Es handelt sich nicht um einen x-beliebigen Beitrag, sondern um den Fragebogen für eine Masterarbeit. Hiermit sollen ja Leute motiviert werden, sich zu beteiligen. Ich halte es für ungehörig, schlampig etwas dahinzurotzen. Und ein wenig ist die Assoziation damit verknüpft: Wer sich so wenig Mühe bei der Datenerhebung gibt, wird kaum in der Auswertung etwas sauber Erarbeitetes zustande zu bringen.
Da gebe ich dir ja Recht.
burny hat geschrieben:Einzelne kleinere Fehler mögen vorkommen, passieren (fast) immer und überall. Aber es gibt Sachen, die sollten auffallen, und die Anzahl der Schlampigkeiten sollte begrenzt sein. Es geht übrigens nicht primär um Rechtschreibfehler.
Nein, ich kann die gegenteilige Meinung (bei so einer für den Betreffenden wichtigen Sache) nicht verstehen, die da besagt: Alles nicht so wild, macht doch nichts! Wenn ein Arzt oder Ingenieur so schlampig vorgeht, kann das ganz fatale Folgen haben. Bei Nicht-Naturwissenschaftlern spielt das dann keine Rolle?
Und da auch. Ich sag ja, Fragen, Anregungen, Kritik grundsätzlich ja ok. Und ich hab dabei sogar an schlampige Ärzte gedacht und dass andere Berufsgruppen genau so wenig schlampig arbeiten sollten.
barefooter hat geschrieben:Nein, muss man nicht, kritische Anmerkungen sollten aber erlaubt sein, die Studierende wird nicht dümmer dadurch.
Ich habe einige Jahre in Saarbrücken verbracht, von der Sportschule aus regelmäßig meine Runden im Stadtwald gedreht, da interessiert mich eben, wofür htw steht und welches Studium dort mit einer Arbeit eines Themas aus dem Sportbereich abgeschlossen werden kann.
Ja, auch okay. Alles gut. All das meinte ich auch nicht.
geebee hat geschrieben:
PS: Diese Unart, hier in Deutschlehrer-Manier Beiträge auf Schreibfehler abzuklopfen, finde ich seltsam unangemessen. Es ist so ein bisschen, als ob man in einer Diskussion sagt, ja und übrigens, du hast Mundgeruch.
Sondern eher das hier. Gee hat es fein ausgedrückt.
Hier tauchen regelmäßig immer wieder Umfragen auf. Immer wieder schlecht, schlampig oder fehlerhaft gemacht, mit zu wenig Informationen, etc. pp...
Und es ist immer dasselbe Spiel. Da kommt einer und kritisiert (berechtigt). Dann kommt noch einer, der n Witz macht. Auch gut. Dann kommt einer, der noch Fragen stellt. Auch ok.
Aber nach meinen Beobachtungen taucht dann wer auf und lässt das ins völlig Abtruse abdriften, indem man dann noch zum Schluss draufhaut á la "Übrigens, du hast auch Mundgeruch.", so wie Gee es beispielhaft sagte.
Ich glaube ja, bei berechtigter und konstruktiver Kritik nehmen sich die Leute bestimmt (oder hoffentlich!) was davon an. Aber wenn das in draufhau-Mentalität endet (jeden kleinsten Grammatikfehler
auf´s Tapet

bringen), dann ist das (jedenfalls für mich) zuviel des Guten.
Das erinnert mich etwas an das typische Klischee von Beziehungsstreitigkeiten, wenn ein Paar eine berechtigte Diskussion über etwas führt, z.B. über Finanzen oder Kindererziehung oder was weiß ich, und das dann völlig abdriftet und sobald einer nichts mehr hinzuzufügen weiß, aber unbedingt noch draufkloppen will, was völlig Unkonstruktives raushaut, was nicht zur Sache beiträgt á la: "Und letzte Woche hast du den Mülleimer nicht rausgebracht!!!!"