Hitz & Ultra = DNF
Verfasst: 14.12.2016, 16:07
Mein größter Gegner bei Ultraläufen ist die Hitze.
Ich habe in den vergangenen 3 Jahren mehrmals bewiesen, dass ich Ultra kann. Habe z.B K78, Rennsteig, Biel, ZUT, Eiger 101, SIT 121 etc. gefinished. Bei erwähnten Ultras war es wettertechnisch bezüglich Temperaturen immer max. 20°. Wenn die Temperatur jedoch über 20° steigen bekomme ich Probleme. Die Probleme treten in Form von Appetitlosigkeit auf. Essen wird nach ca.5-6 Std. Laufzeit zur Qual. Bereits das anschauen von Essbarem bewirkt Brechreiz. Auch Essen was normalerweise bei Ultras immer geht, wie z.B. Kartoffeln, Pasta, Käse, belegte Brote, Gummibärchen etc. gehen nur mit würgen runter. Mit trinken habe ich weniger Probleme sofern das Getränk nicht zu süß ist. Ich kann so viel trinken, dass ich fast stündlich Wasser lassen kann.
Im Jahr 2015 beim Eiger 51 oder beim Ultraks Engadin über 58km waren die Temperaturen > 25°. Ich bin da beide male haarscharf an einem DNF vorbeigeschrammt. Dieses Jahr am Mauerweglauf über 100 Meilen musste ich bei Km 98 (nach ca. 13h) kapitulieren und mein erstes DNF hinnehmen (nach 6h war nur noch Salzstangen und Cola möglich).
Nun zu meiner Frage. Wie kann ich meinem Problem gegenwirken? Langsamer laufen wäre sicherlich eine Option um den Magen zu schonen, jedoch nicht wirklich die Lösung da ich dann immer denn Stress mit den Duchgangszeiten hätte. In kürzeren Zeitabständen zu essen & zu trinken funktioniert auch nicht, hab ich schon mehrmals probiert. Energie in reiner flüssiger Form (auch in Form von Gels) geht auch nicht weil zu süß, bewirkt starken Brechreiz. Kann ich mich an die Hitze überhaupt gewöhnen? z.B durch gezieltes langes Training bei Hitze? Gibt es ein Hausmittel das mir den Brechreiz nimmt z.B Arnica Globuli ? Mir ist bewusst dass durch das starke schwitzen und die Anstrengung mein Magen auf Standby schaltet, aber wieso ist es bei mir immer der Totallausfall? Andere Läufer heben mit Hitze überhaupt kein Problem, die rennen locker stundenlang durch die Wüste!
Kann es sein dass ich grundsätzlich mit 40-80km/Woche zu wenig trainiere? Oder anders gefragt, würde eine bessere Ausdauer durch intensiveres Training das Problem entschärfen?
Ich habe in den vergangenen 3 Jahren mehrmals bewiesen, dass ich Ultra kann. Habe z.B K78, Rennsteig, Biel, ZUT, Eiger 101, SIT 121 etc. gefinished. Bei erwähnten Ultras war es wettertechnisch bezüglich Temperaturen immer max. 20°. Wenn die Temperatur jedoch über 20° steigen bekomme ich Probleme. Die Probleme treten in Form von Appetitlosigkeit auf. Essen wird nach ca.5-6 Std. Laufzeit zur Qual. Bereits das anschauen von Essbarem bewirkt Brechreiz. Auch Essen was normalerweise bei Ultras immer geht, wie z.B. Kartoffeln, Pasta, Käse, belegte Brote, Gummibärchen etc. gehen nur mit würgen runter. Mit trinken habe ich weniger Probleme sofern das Getränk nicht zu süß ist. Ich kann so viel trinken, dass ich fast stündlich Wasser lassen kann.
Im Jahr 2015 beim Eiger 51 oder beim Ultraks Engadin über 58km waren die Temperaturen > 25°. Ich bin da beide male haarscharf an einem DNF vorbeigeschrammt. Dieses Jahr am Mauerweglauf über 100 Meilen musste ich bei Km 98 (nach ca. 13h) kapitulieren und mein erstes DNF hinnehmen (nach 6h war nur noch Salzstangen und Cola möglich).
Nun zu meiner Frage. Wie kann ich meinem Problem gegenwirken? Langsamer laufen wäre sicherlich eine Option um den Magen zu schonen, jedoch nicht wirklich die Lösung da ich dann immer denn Stress mit den Duchgangszeiten hätte. In kürzeren Zeitabständen zu essen & zu trinken funktioniert auch nicht, hab ich schon mehrmals probiert. Energie in reiner flüssiger Form (auch in Form von Gels) geht auch nicht weil zu süß, bewirkt starken Brechreiz. Kann ich mich an die Hitze überhaupt gewöhnen? z.B durch gezieltes langes Training bei Hitze? Gibt es ein Hausmittel das mir den Brechreiz nimmt z.B Arnica Globuli ? Mir ist bewusst dass durch das starke schwitzen und die Anstrengung mein Magen auf Standby schaltet, aber wieso ist es bei mir immer der Totallausfall? Andere Läufer heben mit Hitze überhaupt kein Problem, die rennen locker stundenlang durch die Wüste!
Kann es sein dass ich grundsätzlich mit 40-80km/Woche zu wenig trainiere? Oder anders gefragt, würde eine bessere Ausdauer durch intensiveres Training das Problem entschärfen?