Training für Ultra - Fragen zu Umfang / Renneinteilung etc.
Verfasst: 18.01.2021, 01:17
Moin zusammen,
Schön, dass es dieses Forum gibt
Ich würde es direkt mal für mein Anliegen nutzen.
Kurz zu meiner "Historie" und den "techischen Daten".
- Ich Laufe nach einem etwa einjährigen Intermezzo Anfang des vergangenen Jahrzehnts ernsthaft seit ca. 3 Jahren
- hiervon leider einige Monate Pause, aufgrund einer relativ unangenehmen OP Mitte 2019 (Kniescheibenfehlstellung mit resultierendem Knorpelschaden)
- Marathonerfahrung (PB 3:25 h) und einige OCR-Wettkämpfe bis hoch zu 42 km (5:15 h)
- d.h. lange Belastungen prinzipiell nichts völlig Unbekanntes
- Trainingsumfang ca. 50-70 km/Woche, ohne speziellen Plan. Ein langer Lauf (25-35 km) ist i.d.R. dabei sowie einmal Intervalltraining, sonst so ein bisschen nach Lust, Laune und Zeit
- Alter Anfang 40, BMI so zwischen 22 und 23 (vielleicht nicht ganz "ideal" für Ultraläufe?)
Jetzt wollte ich mir dieses Jahr mal eine Ultradistanz vornehmen. Erstmal langsam angehen ("nur" 50 km, komplett flaches Profil).
Gibt es etwas besonderes bezüglich des Trainings / Trainingsumfangs zu beachten? Reicht das, was ich auch für einen normalen Marathon machen würde oder breritet man sich grundlegend anders vor?
Und fast noch wichtiger für mich - wie geht man einen Ultramarathon von der Renneinteilung her an? Ich neige dazu, mich immer und immer wieder trotz besseren Wissens zu völligem Überpacen hinreißen zu lassen.
Beispiel Marathon PB 3:25:20 / HM Split 1:39:36 / 10 km Split 44:52
Beispiel HM PB 1:32:04 / 10 km Split 42:50 / 5 km Split 21:05
Ich denke, man erkennt das gundlegende Problem
Auch meine langen Läufe mache ich mit einer Pace von ca. 5 min/km eher zu schnell als zu langsam.
Ich befürchte ja, dass ein zu schneller Antritt bei einem Ultra nach hinten raus richtig tödlich endet. Unter Berücksichtigung meiner PBs - mit welcher Pace würdet Ihr ein 50 km Rennen sinnvollerweise angehen?
Vielen Dank schonmal für Eure Anregungen
Viele Grüße
KickAss
Schön, dass es dieses Forum gibt
Ich würde es direkt mal für mein Anliegen nutzen.
Kurz zu meiner "Historie" und den "techischen Daten".
- Ich Laufe nach einem etwa einjährigen Intermezzo Anfang des vergangenen Jahrzehnts ernsthaft seit ca. 3 Jahren
- hiervon leider einige Monate Pause, aufgrund einer relativ unangenehmen OP Mitte 2019 (Kniescheibenfehlstellung mit resultierendem Knorpelschaden)
- Marathonerfahrung (PB 3:25 h) und einige OCR-Wettkämpfe bis hoch zu 42 km (5:15 h)
- d.h. lange Belastungen prinzipiell nichts völlig Unbekanntes
- Trainingsumfang ca. 50-70 km/Woche, ohne speziellen Plan. Ein langer Lauf (25-35 km) ist i.d.R. dabei sowie einmal Intervalltraining, sonst so ein bisschen nach Lust, Laune und Zeit
- Alter Anfang 40, BMI so zwischen 22 und 23 (vielleicht nicht ganz "ideal" für Ultraläufe?)
Jetzt wollte ich mir dieses Jahr mal eine Ultradistanz vornehmen. Erstmal langsam angehen ("nur" 50 km, komplett flaches Profil).
Gibt es etwas besonderes bezüglich des Trainings / Trainingsumfangs zu beachten? Reicht das, was ich auch für einen normalen Marathon machen würde oder breritet man sich grundlegend anders vor?
Und fast noch wichtiger für mich - wie geht man einen Ultramarathon von der Renneinteilung her an? Ich neige dazu, mich immer und immer wieder trotz besseren Wissens zu völligem Überpacen hinreißen zu lassen.
Beispiel Marathon PB 3:25:20 / HM Split 1:39:36 / 10 km Split 44:52
Beispiel HM PB 1:32:04 / 10 km Split 42:50 / 5 km Split 21:05
Ich denke, man erkennt das gundlegende Problem
Auch meine langen Läufe mache ich mit einer Pace von ca. 5 min/km eher zu schnell als zu langsam.
Ich befürchte ja, dass ein zu schneller Antritt bei einem Ultra nach hinten raus richtig tödlich endet. Unter Berücksichtigung meiner PBs - mit welcher Pace würdet Ihr ein 50 km Rennen sinnvollerweise angehen?
Vielen Dank schonmal für Eure Anregungen
Viele Grüße
KickAss