RUNNER'S WORLD

also bei mir lief es in letzter zeit ziemlich rund und ich dachte nach wie ich diese last abwerfen könnte. ich habe sehr lange und sehr gründlich darüber nachgedacht nach meiner ausbildung und meiner zeit beim bund will ich zum pazifik laufen. ich weiß manchen wird es sehr verschoben vorkommen und sogar verrückt aber ich will diesen weg gehen den ich erhoffe mir von ihm das ich wieder meinen weg und platz im leben finde. meine frage wäre jetzt ausser guter wander ausrüstung und viel geld was bräuchte ich noch z.b ausweiße um über die grenzen zu kommen usw.. ich hoffe auf gut gemeinte und ernste antworten

Du bist hier genau richtig.

Was ist denn der Zielort und wie ist die Route?
Ausweise? Ich denke mal einen, deinen Reisepass. Oder bist du Geheimagent ?

Abgesehen davon das du hier komplett falsch bist, vor etwas davonlaufen oder glauben das man mit sich ins Reine kommt wenn man etwas verrücktes tut, wird in 99,9% der Fälle NICHT funktionieren!

Mhim hat geschrieben:Abgesehen davon das du hier komplett falsch bist, vor etwas davonlaufen oder glauben das man mit sich ins Reine kommt wenn man etwas verrücktes tut, wird in 99,9% der Fälle NICHT funktionieren!

Lustige Geschichte hierzu:
Es gibt eine Reportage zum Marathon des Sables, darin heisst es, fast alle Teilnehmer wollen mit dem Lauf etwas bewältigen, eine Trennung, den Tod des Partners, usw.
Da unterhalte ich mich in der Wüste mit einem Engländer, der erzählt mir, in England hat man minimum 3 Jahre Wartezeit auf einen Startplatz. Da fragte ich mich doch, wie früh muss man denn da wissen, dass der Partner einen verlässt? "Hey, meine Frau haut bestimmt in 4 Jahren ab, ich meld mich mal gleich zum MdS an, um die Trennung zu verkraften"
Ich habe ügrigens keinen getroffen, auf den dies zutraf. Also nicht das mit den 4 Jahren, sondern allgemein.

Mhim hat geschrieben:Abgesehen davon das du hier komplett falsch bist, vor etwas davonlaufen oder glauben das man mit sich ins Reine kommt wenn man etwas verrücktes tut, wird in 99,9% der Fälle NICHT funktionieren!

Das sehe ich etwas anders. Laufen kann sehr wohl helfen mit sich ins Reine zu kommen, etwas zu verarbeiten, seine Mitte zu finden oder wie in meinem Fall den Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten.

Es darf aber nicht das Einzige sein was man im Leben hat und man muss es in den Alltag integrieren. So eine einmalige Aktion kann mal gut sein um einen Kontrapunkt zu setzen, man sollte aber genau wissen was man danach machen will, sonst besteht die Gefahr in ein noch tieferes Loch zu fallen.

Vom laufen spricht ja keiner, das kann natürlich gut sein!
Aber das was der TE vorhat, und ich bin sicher er hat überhaupt keine Vorstellung was das bedeutet, ist in den allermeisten Fällen nicht zielführend.