Brauche Rat: Änderungen an Roller für besonderen Zweck
Verfasst: 12.01.2016, 13:02
Hallo
Ich habe – möglicherweise – eine neuartigen Antriebsmechanismus für muskelbetriebene Landfahrzeuge erfunden und will einen entsprechenden Prototyp bauen. Es soll ein ähnliches Fahrzeug werden wie dasjenige, das in diesem Thread: New invention (maybe): "upright-rowing bike" (URB) (englischsprachig, leider) vorgestellt wird.
Als Basis für den Prototyp eignet sich am besten wohl ein Tretroller, nur werde ich daran einige Änderungen vornehmen lassen müssen:
1. Der Antriebsmechanismus erfordert, dass sich der Fahrer abwechslungsweise an den Lenker heranzieht und sich von ihm wegdrückt (siehe das PDF im angegebenen Thread). Zu diesem Zweck sollte der Lenkbügel auf Brusthöhe sein. Zur Erreichung dieser Höhe plane ich, eine extralange Steuerstange zu montieren, wie man sie bei einigen Minirollern und Falträdern sieht. Fragen: Hält das eine dauerschwingfeste Stange (d.h. eine Stahlstange) aus, oder müsste sie angesichts der ständigen Krafteinwirkung und der großen Hebelwirkung zusätzlich verstärkt werden, und wenn ja, wie am besten (effizientesten/billigsten/simpelsten)?
2. Die Verbindung zwischen Steuerrohr und Hauptrahmen muss ebenfalls der ständigen Krafteinwirkung standhalten, weshalb der Rahmen erstens ebenfalls aus Stahl sein und zweitens über mindestens zwei Rohre verfügen sollte, die, von der Seite betrachtet, versetzt sein sollten (also kein Kosta-Roller z.B., da bei diesem nur ein einziges Hauptrahmenrohr mit dem Steuerrohr verbunden ist). Fragen: Ist die zusätzliche Steifheit, die zwei versetzte Rohre bieten, überhaupt nötig? Und umgekehrt: Bieten zwei versetzte Rohre die nötige Robustheit, oder muss ein drittes her?
3. Der Rahmenmittelteil muss erheblich verlängert werden (siehe das PDF im angegebenen Thread) – insgesamt muss der horizontale Mittelteil ca. 1m lang sein. Fragen: Ist es richtig, dass Rundprofilrohre besser wären als viereckige (also ein Morxes-Roller besser als ein Mibo-Roller)? Und dass die Rohre alter Fahrräder angesichts ihres Erschwinglichkeit, ihres geringen Gewichts und ihrer großen Steifheit gute Verlängerungsstücke abgeben würden? Und sind bei dieser Länge zwei Rohre genug, oder müssen sie verstärkt werden? Wenn ja, wie am besten? Oder muss sogar ein Fachwerk gebaut werden?
4. Ich will eine Schaltnabe installieren, das heisst der Hinterbau muss aufgesperrt werden (auch das spricht für einen Stahlrahmen). Fragen: Kann bei einem Roller mit 20-Zoll-Hinterrad der Hinterbau auf 135mm aufgesperrt werden, oder ist er zu kurz, und es geht nur ab 26 Zoll?
5. Ich plane, den Rahmen eines Morxes-Tretrollers als Grundlage zu nehmen. Frage: Kennt jemand andere Roller mit Rahmen, die diese Bedingungen (vielleicht noch besser als Morxes) erfüllen?
Bin froh um jede Hilfe.
Ich habe – möglicherweise – eine neuartigen Antriebsmechanismus für muskelbetriebene Landfahrzeuge erfunden und will einen entsprechenden Prototyp bauen. Es soll ein ähnliches Fahrzeug werden wie dasjenige, das in diesem Thread: New invention (maybe): "upright-rowing bike" (URB) (englischsprachig, leider) vorgestellt wird.
Als Basis für den Prototyp eignet sich am besten wohl ein Tretroller, nur werde ich daran einige Änderungen vornehmen lassen müssen:
1. Der Antriebsmechanismus erfordert, dass sich der Fahrer abwechslungsweise an den Lenker heranzieht und sich von ihm wegdrückt (siehe das PDF im angegebenen Thread). Zu diesem Zweck sollte der Lenkbügel auf Brusthöhe sein. Zur Erreichung dieser Höhe plane ich, eine extralange Steuerstange zu montieren, wie man sie bei einigen Minirollern und Falträdern sieht. Fragen: Hält das eine dauerschwingfeste Stange (d.h. eine Stahlstange) aus, oder müsste sie angesichts der ständigen Krafteinwirkung und der großen Hebelwirkung zusätzlich verstärkt werden, und wenn ja, wie am besten (effizientesten/billigsten/simpelsten)?
2. Die Verbindung zwischen Steuerrohr und Hauptrahmen muss ebenfalls der ständigen Krafteinwirkung standhalten, weshalb der Rahmen erstens ebenfalls aus Stahl sein und zweitens über mindestens zwei Rohre verfügen sollte, die, von der Seite betrachtet, versetzt sein sollten (also kein Kosta-Roller z.B., da bei diesem nur ein einziges Hauptrahmenrohr mit dem Steuerrohr verbunden ist). Fragen: Ist die zusätzliche Steifheit, die zwei versetzte Rohre bieten, überhaupt nötig? Und umgekehrt: Bieten zwei versetzte Rohre die nötige Robustheit, oder muss ein drittes her?
3. Der Rahmenmittelteil muss erheblich verlängert werden (siehe das PDF im angegebenen Thread) – insgesamt muss der horizontale Mittelteil ca. 1m lang sein. Fragen: Ist es richtig, dass Rundprofilrohre besser wären als viereckige (also ein Morxes-Roller besser als ein Mibo-Roller)? Und dass die Rohre alter Fahrräder angesichts ihres Erschwinglichkeit, ihres geringen Gewichts und ihrer großen Steifheit gute Verlängerungsstücke abgeben würden? Und sind bei dieser Länge zwei Rohre genug, oder müssen sie verstärkt werden? Wenn ja, wie am besten? Oder muss sogar ein Fachwerk gebaut werden?
4. Ich will eine Schaltnabe installieren, das heisst der Hinterbau muss aufgesperrt werden (auch das spricht für einen Stahlrahmen). Fragen: Kann bei einem Roller mit 20-Zoll-Hinterrad der Hinterbau auf 135mm aufgesperrt werden, oder ist er zu kurz, und es geht nur ab 26 Zoll?
5. Ich plane, den Rahmen eines Morxes-Tretrollers als Grundlage zu nehmen. Frage: Kennt jemand andere Roller mit Rahmen, die diese Bedingungen (vielleicht noch besser als Morxes) erfüllen?
Bin froh um jede Hilfe.