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RuhrtalRadweg Tour mit dem Roller 27.10 - 01.11.2017

Verfasst: 06.10.2017, 15:27
von M.Gold
Wer hat Lust und Zeit vom 27.10.2017 bis 01.11.2017 den Ruhrtalweg mit zu fahren?
Start wäre Winterberg Quelle der Ruhr und Ende ist 240 km in Duisburg.

Individueller Ein und Ausstieg möglich.
Ich habe die Tagesetappen zwischen 60 und 65 km gewählt.
Ich mache meine Anreise Freitag 27.10.17 in Winterberg, Samstag nach dem Frühstück Abfahrt zur Ruhrquelle und dann über Olsberg, Meschede, Bestwig nach Arnsberg 68 km. Übernachtung.
Sonntag nach dem Frühstück nach Wickede, Ense, Fröndenberg, Iserlohn, Menden, Schwerte 57 km. Übernachtung.
Montag weiter nach Holzwickede, Hagen, Dortmund, Herdecke, Wetter, Witten, Bochum, Hattingen, 50 km. Übernachtung.
Dienstag weiter nach Essen, Mühlheim a.d.Ruhr, Oberhausen, Duisburg 65 km. Übernachtung
Mittwoch Heimreise.

Anreise und Abreise mit Zug oder FlixBus, Übernachtungen in Preiswerten Pensionen und Hotels 35-90 Euro.
Möchte auf der Tour die eine oder Andere Sehenswürdigkeit anschauen, z.B. die Burgruine Hardenstein an der Schleuse Herbede.
Die Etappenkilometer sind gut zu schaffen, so das genug Zeit für die Sehenswürdigkeiten bleiben.
Die Strecke beginnt bei ca. 650 Meter (Ruhrquelle 674 m NN und endet 17 m NN an der Ruhrmündung Duisburg)
Wegbeschaffenheit ca. 50% separat geführte Radwege, abseits von Straßen
ca. 30% Waldwirtschaftswege u. innerörtliche Nebenstraßen
ca. 15% an Hauptverkerhrsstraßen mit Radverkerhrsanlagen. Alles einzusehen über Ruhrtalradweg.de
Die Unterkünfte liegen am Ruhrtalweg.
Leider kann ich Heute 06.10.17 noch nicht das Wetter einsehen, hoffe aber das die Tage nicht verregnet sind.
Wie gesagt beim Startpunkt kann es schon frisch sein, aber wir fahren ja meistens Bergab :geil: .
Ich wünsche mir auch ein angenehmes Wetter, aber ich kann es leider auch nicht beeinflussen.
Die An-abreise sollte zeitnah gebucht werden, so wie auch die Unterkünfte.
Habe schon für jeden Ziel-Startpunkt passende Schlafmöglichkeiten ausgesucht.
Ich hoffe das sich der ein oder andere meldet. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung :daumen: .
Ok bei Dauerregen wird es nicht so prickelnd. Mich reizt schon seit geraumer Zeit eine mehrtägige Tour.
240 km + sind in der eingeplanten Zeit auch mit (wenig) Gepäck zu bewältigen.
Es wäre schön wenn ich noch einen Mitrollerfahrer/in hätte. Die Übernachtungsstops liegen in Bahnhofsnähe.
Deswegen ist ein Individueller Ein/Ausstieg möglich. Vielleicht begleitet mich jemand einige km.
Hoffe das hier überhaupt noch jemand etwas liest. Die Rollerszene scheint ganz schön geschrumpft zu sein.
schreibt oder mailt mich an wenn ihr wollt. ma.gold22ätyahoo.de, Herzliche Grüße Matthias

Verfasst: 06.10.2017, 15:32
von HansB
Bin den Ruhrtalradweg vor einigen Jahren gerollert und war sehr angetan von dieser Mischung aus ländlichen, kulturellen und städtischen Eindrücken im Süden des Reviers.
Gute Entscheidung, ich wünsche Dir eine schöne Tour mit vielen netten Begegnungen und Eindrücken.

Hans

Verfasst: 06.10.2017, 15:45
von M.Gold
Danke, genau diese Mischung aus ländlichen, kulturellen und städtischem gefällt mir auch sehr.
Hoffe das das Wetter wenigstens mitspielt.

HansB hat geschrieben:Bin den Ruhrtalradweg vor einigen Jahren gerollert und war sehr angetan von dieser Mischung aus ländlichen, kulturellen und städtischen Eindrücken im Süden des Reviers.
Gute Entscheidung, ich wünsche Dir eine schöne Tour mit vielen netten Begegnungen und Eindrücken.

Hans

Verfasst: 06.10.2017, 20:53
von jssph
Hallo Matthias,

die Tour ist eine tolle Idee und finde es super daß Du die Sache in die Hand nimmst.

Ich traue mir eine so große Tour im Moment nicht zu und komme als Teilnehmer nicht infrage. Schade, aber ich muss erst noch mehr Erfahrungen mit längeren Strecken sammeln. Es ist nicht die Kondition oder die muskuläre Kraft, es sind die Kniee, denen ich die lange Belastung nicht zutraue. Ich bin zwar im letzten halben Jahr 2000km gerollert, aber nur Kurzstrecken, max. waren 35km. Das Rollern geht mir doch etwas auf die Kniee, das CrossSkaten überhaupt nicht.

Eine schöne Tour wünscht
Jens

Verfasst: 06.10.2017, 21:07
von badnerin
Hi, genau so was in die Richtung schwebt mir auch vor. Allerdings bin ich (noch) zu untrainiert...
Hoffe, es nächstes Jahr erstmal auf Tagesetappen von ca 50 KM zu schaffen. Eine schöne Tour wünscht badnerin

Verfasst: 07.10.2017, 01:07
von Kollo
Sorry, aber Rollern geht mal gar nicht auf die Knie. Das Gegenteil ist der Fall. Kniebeschwerden werden gelindert.

Zum CrossSkaten muß ich mal loswerden, daß ich die "Kollegen" gar nicht gerne auf meinen Trainingstrecken, die sonst nur von Radfahrern, Joggern und "normalen" Skatern bevölkert werden, sehe. Der wahnwitzige Platzbedarf, sowie die unkontrolliert nach hinten schwingenden "Spieße", machen Überholmanöver zu einer gefährlichen Angelegenheit. Ich finde das rücksichtslos.

Verfasst: 07.10.2017, 07:03
von HansB
jssph hat geschrieben:Es ist nicht die Kondition oder die muskuläre Kraft, es sind die Kniee, denen ich die lange Belastung nicht zutraue. Ich bin zwar im letzten halben Jahr 2000km gerollert, aber nur Kurzstrecken, max. waren 35km. Das Rollern geht mir doch etwas auf die Kniee, das CrossSkaten überhaupt nicht.
Manche Rollerfahrer/innen bewegen das Knie des Standbeins Richtung Rahmen nach vorne. Das könnte zu Problemen führen. Ich sage den Leuten, die probefahren, immer, dass sie den Hintern nach hinten schieben sollen - dann bleibt der Unterschenkel des Standbein auch gerade und schiebt sich nicht über den Fuß nach vorne.

Hans

Verfasst: 07.10.2017, 08:16
von jssph
HansB hat geschrieben:Manche Rollerfahrer/innen bewegen das Knie des Standbeins Richtung Rahmen nach vorne. Das könnte zu Problemen führen. Ich sage den Leuten, die probefahren, immer, dass sie den Hintern nach hinten schieben sollen - dann bleibt der Unterschenkel des Standbein auch gerade und schiebt sich nicht über den Fuß nach vorne.

Hans
Danke Hans für den konstruktiven Tipp. Darauf muss ich doch mal konzentriert achten, mich mal mit dem Handy beim Rollern filmen lassen. Dann sehe ich genau was mache und kann versuchen den Bewegungsablauf zu ändern und beobachten wie sich das auswirkt.

Gruß Jens

Verfasst: 07.10.2017, 08:41
von M.Gold
Hallo Jens
2000km in einem halben Jahr......RESPEKT! auf soviel komme ich nicht. (Zeitprobleme).
Es soll ja auch kein Rennen werden. Wenn so um 10.00h gestartet wird und bis 17.h gefahren wird, dann ist das sicher bequem zu schaffen.
Gruß Matthias

jssph hat geschrieben:Hallo Matthias,

die Tour ist eine tolle Idee und finde es super daß Du die Sache in die Hand nimmst.

Ich traue mir eine so große Tour im Moment nicht zu und komme als Teilnehmer nicht infrage. Schade, aber ich muss erst noch mehr Erfahrungen mit längeren Strecken sammeln. Es ist nicht die Kondition oder die muskuläre Kraft, es sind die Kniee, denen ich die lange Belastung nicht zutraue. Ich bin zwar im letzten halben Jahr 2000km gerollert, aber nur Kurzstrecken, max. waren 35km. Das Rollern geht mir doch etwas auf die Kniee, das CrossSkaten überhaupt nicht.

Eine schöne Tour wünscht
Jens

Verfasst: 07.10.2017, 08:52
von M.Gold
Leider wissen gerade die neu mit dem Rollerfahren beginnen, die verschiedenen Fahrtechniken nicht.
Es gibt zu wenig Fachgeschäfte die Roller verkaufen und beraten können. Gerade bei mir in Stuttgart und Umgebung gibt es nix.
Erst durch die abwechselnd eingesetzten Fahr/antriebstechniken bekommt man Geschwindigkeit für Sprints oder auch die Ausdauer für längeres Fahren, Bergfahren oder einfach nur gemütlich rollern.
Gruß Matthias

jssph hat geschrieben:Danke Hans für den konstruktiven Tipp. Darauf muss ich doch mal konzentriert achten, mich mal mit dem Handy beim Rollern filmen lassen. Dann sehe ich genau was mache und kann versuchen den Bewegungsablauf zu ändern und beobachten wie sich das auswirkt.

Gruß Jens

Verfasst: 07.10.2017, 12:32
von HansB
jssph hat geschrieben:Danke Hans für den konstruktiven Tipp. Darauf muss ich doch mal konzentriert achten, mich mal mit dem Handy beim Rollern filmen lassen. Dann sehe ich genau was mache und kann versuchen den Bewegungsablauf zu ändern und beobachten wie sich das auswirkt.

Gruß Jens
Oder hier bei YouTube.com schauen: https://www.youtube.com/results?search_ ... techniques

Hans

Verfasst: 07.10.2017, 15:08
von blei
Ich habe da so meine private Theorie, aber wenn man einen Hang zum Masochismus hat dann kann man beim Bergauffahren gut an seiner Technik arbeiten. Das Problem mit dem zu weit nach vorne geneigten Knie erledigt sich bei entsprechender Steigung von ganz alleine. Mit ineffizienter Technik (z.B. Pendeln) kommt man beim Bergauffahren nicht sonderlich weit. Man(frau) wird förmlich zu einer effizienteren und damit wohl auch gesünderen Fahrtechnik gezwungen.

Zu steil sollte man die Traingsstrecken natürlich nicht wählen, eher lange moderate Steigungen (auf der Straße oder guten Wegen). Alles reine Selbstbeobachtung ich kenne (noch) keine anderen Rollerfahrer.
jssph hat geschrieben:Danke Hans für den konstruktiven Tipp. Darauf muss ich doch mal konzentriert achten, mich mal mit dem Handy beim Rollern filmen lassen. Dann sehe ich genau was mache und kann versuchen den Bewegungsablauf zu ändern und beobachten wie sich das auswirkt.

Gruß Jens

Verfasst: 07.10.2017, 20:22
von jssph
M.Gold hat geschrieben:Hallo Jens
2000km in einem halben Jahr......RESPEKT! auf soviel komme ich nicht. (Zeitprobleme).
Es soll ja auch kein Rennen werden. Wenn so um 10.00h gestartet wird und bis 17.h gefahren wird, dann ist das sicher bequem zu schaffen.
Gruß Matthias
Die Kilometer kommen recht locker und ohne viel zusätzlichen Zeitaufwand zustande.
Ich bin in der glücklichen Lage mit dem Roller zur Arbeit fahren zu können. Dafür habe ich in angeschafft. Jeden Morgen 10 km hin und abends wieder zurück. Alles Radweg von Tür zu Tür, 70m Höhenunterschied. Morgens abwärts. So habe ich jeden Tag meinen Auslauf. Wenn ich abends nach Hause komme habe ich mein Bewegungspensum hinter mir und bin ganz entspannt. An den Wochenenden fahre ich dann kein Roller, sondern bin mit den CrossSkates/Skirollern/Langlaufskiern/Rad unterwegs. Deshalb kommen auch keine wirklich langen Rollerstrecken zusammen.

Die Bewegungsabläufe beim Rollern werde ich jetzt mal studieren und hoffe, daß ich eine Verbesserung erreiche.

Mit Rollerläden sieht es hier unten im Südwesten auch dünn aus, bzw. es sind mir keine bekannt. Der nächste mir bekannte ist der "Tretroller Ortenau" in Offenburg, auch 130km entfernt. Den kannte ich noch nicht als ich mir meinen Roller gekauft habe.

Gruss Jens

Verfasst: 08.10.2017, 19:38
von M.Gold
Hallo Jens,

Die Betreiberin von Tretroller Ortenau ist eine gute Bekannte von mir. In Schriersheim (Tretroller Schriersheim)gibt es den Armin der auch einen Rollerladen hat. Bei mir in Stuggi gibt es nichts, erst auf der Alp in Albstadt da ist der Alproller der scheint relativ groß zu sein.
Wenn du jeden Tag fährst bist du aber gut unterwegs und hättest die nötige Kondition. Ich habe die Streckenabschnitte so gewählt das sie auch mit Gepäck in 5 bis 6 Std. zu bewältigen sind. Ich bin bis jetzt auch noch nie mit Gepäck am Roller gefahren, wird für mich auch eine neue Erfahrung. :daumen:
Gruß Matthias


jssph hat geschrieben:Die Kilometer kommen recht locker und ohne viel zusätzlichen Zeitaufwand zustande.
Ich bin in der glücklichen Lage mit dem Roller zur Arbeit fahren zu können. Dafür habe ich in angeschafft. Jeden Morgen 10 km hin und abends wieder zurück. Alles Radweg von Tür zu Tür, 70m Höhenunterschied. Morgens abwärts. So habe ich jeden Tag meinen Auslauf. Wenn ich abends nach Hause komme habe ich mein Bewegungspensum hinter mir und bin ganz entspannt. An den Wochenenden fahre ich dann kein Roller, sondern bin mit den CrossSkates/Skirollern/Langlaufskiern/Rad unterwegs. Deshalb kommen auch keine wirklich langen Rollerstrecken zusammen.

Die Bewegungsabläufe beim Rollern werde ich jetzt mal studieren und hoffe, daß ich eine Verbesserung erreiche.

Mit Rollerläden sieht es hier unten im Südwesten auch dünn aus, bzw. es sind mir keine bekannt. Der nächste mir bekannte ist der "Tretroller Ortenau" in Offenburg, auch 130km entfernt. Den kannte ich noch nicht als ich mir meinen Roller gekauft habe.

Gruss Jens

Verfasst: 08.10.2017, 22:16
von badnerin
M. Gold von mir ist die Betreiberin auch eine gute Bekannte

Verfasst: 10.10.2017, 23:29
von M.Gold
So nun habe ich alle meine Unterkünfte und die Hin und Rückfahrt mit dem FlixBus gebucht.
Hoffe nur das das Wetter ein bisschen mitmacht, sonst wird es nass und kühl.
Habe mir heute einen Aluminium Gepäckträger für 25 Euronen beim Bikehändler gegönnt. Dieser meine zwar das er nicht für das Vorderrad gemacht ist und ich viel Bastelarbeit benötige um ihn an den Roller zu bekommen. O.K. ich war mir schon sicher das er von Tretroller nicht so viel Ahnung hatte. Egal er war nett und ehrlich. Zuhause mußte ich dann meine neu erworbenen Pace Carbonfedergabel( 3 Tage im Roller gewesen) aus meinem Morxes schrauben und die Original Stahlgabel wieder einsetzen, weil die Aufnahmen für s Schutzblech und für den Gepäckträger hat.
Am G-träger musste ich nur oben an der Auflage fürs Gepäck einen Bügel absägen um näher Richtung Lenker zu kommen. Und siehe da er passt sehr gut. Dieser hat unten verstellbare Aufnahmen zum anschrauben dabei. Werde noch ein Bild reinstellen, weiß bloß noch nicht wie ich es hier in den Text bringe????
Noch eine passende Wasserdichte Tasche von Con Tec für 35 euro dazu. Die passt wie angegossen.
So nun wiegt mein Morxes 12,5 kg mit leerer Tasche und dem Anbau. Ich denke das ich so mit den Klamotten und ein, zwei Sächelchen noch so 5 - 6 kg dazu bekomme auf den Roller. Einen Rucksack werde ich auch noch aufziehen mit Getränkeblase, Ersatzschlauch für Vo. und Hinten usw. macht bestimmt auch noch schnell 5 kg aus wenn die Getränkeblase 1,75 l voll ist.
Habe die neue Tasche gleich mal mit den Klamotten die ich mitnehmen will befüllt, um zu sehen ob es reinpasst. Jep passt und habe sogar noch Platz.
Wenn es dann richtig losgeht wiege ich natürlich alles noch. Möchte schon unter 20 kg Roller + Gepäck am Roller bleiben, soll ja kein rollender Panzer werden. :confused: der sich 240 km den Ruhrtalradweg hinunter wälzt.
Werde weiter berichten, Gruß und gute Nacht.

Verfasst: 11.10.2017, 20:54
von jssph
Hallo Matthias,

ich wünsche Dir eine gute Tour. Bei mir ist es im Moment definitiv nicht drin, vier Tage am Stück, das traue ich mir (meinen Knien) nicht zu.
Ich versuche gerade meine Technik umzustellen, das dauert aber eine Weile bis der Bewegungsablauf ausgetüftelt und automatisiert ist. Mal sehen wie es dann läuft.
Für letztes Jahr hatte ich mir den Nekar-Radweg mit den CrossSkates vorgenommen, habe es dann aber irgendwie aus den Augen verloren.
Vielleicht mal nächstes Jahr mit dem Roller. Wäre ein Heimspiel für Dich, für mich alles Neuland und vor allem nicht so weit in An- und Abreise.

Gruß Jens

Verfasst: 12.10.2017, 19:38
von M.Gold
Hi Jens,

bin selber gespannt wie es laufen wird. Wetter, dem zusätzlichen Gewicht am Roller und vier Tage am Stück rollern?
Nächstes Jahr möchte ich nochmal einen Flußradweg in Angriff nehmen. Am Neckar bin ich schon einige Strecken gerollert, aber der Neckartalradweg ist über 1000km lang, da gibt es noch viel zu entdecken. Ich werde berichten wie es dann gelaufen ist die 240 km zu rollern.
Noch habe ich nicht alle Sehenswürdigkeiten die ich auf meiner Tour sehen will ausgewählt, dass eine oder andere wird sich auch durch Zufall ergeben. :nick:
Gruß Matthias

Verfasst: 24.10.2017, 21:41
von M.Gold
So hier mal ein Foto wie es mit leichtem Alu Gepäckträger (25 Euro) und Reisetasche aussieht.<Nicht täuschen lassen, da geht allerhand rein.
Werde dann noch Fotos von dem Trip nach der Heimkehr reinstellen.
Der Countdown läuft, Start 27.10.17, 16.00Uhr :geil:

Verfasst: 24.10.2017, 22:22
von treterle
Von hier schon mal ganz viel Spaß an der Tour :hallo: , ich hoffe dass das Wetter mitspielt. Auf die Fotos hinterher freue ich mich schon.

Gruß
Uwe :daumen:

Verfasst: 25.10.2017, 14:29
von M.Gold
So das is er, der Ruhrtalradweg. Hoffe man erkennt etwas.
Wir groß dürfen den die Fotos sein die Hochgeladen werden können?

Knieprobleme

Verfasst: 26.10.2017, 20:25
von jssph
HansB hat geschrieben:Manche Rollerfahrer/innen bewegen das Knie des Standbeins Richtung Rahmen nach vorne. Das könnte zu Problemen führen. Ich sage den Leuten, die probefahren, immer, dass sie den Hintern nach hinten schieben sollen - dann bleibt der Unterschenkel des Standbein auch gerade und schiebt sich nicht über den Fuß nach vorne.

Hans
Hallo Hans, :hallo:

dadurch das ich so ziemlich jeden Werktag rollere, kann ich die Technikumstellung konzentriert durchziehen und gut beobachten.
Nach knapp 300km merke ich schon eine deutliche Verbesserung, die Kniebelastung ist zurück gegangen. Vor der Umstellung habe ich mir antrainiert, mit der Ferse des Standbeines beim Ausholen hoch zu gehen. Das lasse ich im Moment sein. Die jetzige Fahrweise fordert mehr die Oberschenkelmuskulatur, das tut gut.

Nochmals vielen Dank für den Techniktipp, er hat mir sehr geholfen!

Gruß Jens

@Matthias: Sorry, hat nichts mehr mit Deiner Ruhrtaltour zu tun.

Verfasst: 04.11.2017, 09:20
von D-Roller
M.Gold hat geschrieben:Wer hat Lust und Zeit vom 27.10.2017 bis 01.11.2017 den Ruhrtalweg mit zu fahren?....... Herzliche Grüße Matthias
Ist Matthias gefahren, gesund und munter angekommen? :confused:
Gibt es Bilder usw.?

Verfasst: 11.11.2017, 03:15
von M.Gold
Hallo Uli und alle Anderen die sich noch für den Ruhrtalradweg interessieren,

ja ich bin gefahren wie angekündigt und gesund wieder zu Hause angekommen. Bilder stelle ich auch noch rein, habe fleißig geknipst. :nick:
Die letzte Woche war nur ein wenig stressig, so hatte ich keine Zeit hier was zu schreiben. Habe aber mein Tourtagebuch fast fertig. Vielleicht stell ichs komplett hier rein.
Ich kann nur soviel sagen, dass es unglaublich schön war. Und mit dem Wetter hatte ich auch Glück. Auf der ganzen Tour kein Regenzeug gebraucht.
Es hat nur 2 mal kurz getröpfelt bzw.es war nicht einmal die Strasse richtig nass. Ansonsten leichte Wolken und/ auch Sonnenschein.
Ideal zum rollern. Das der Ruhrpott sooo grün und so viel Natur hat, hätte ich mir nicht so vorgestellt. Ruhrpott, da hat man doch noch das Grau und die qualmenden Schornsteine vor Augen, oder nicht????
Der Ruhrtalradweg ist gut bis sehr gut ausgeschildert und für jederman(n) Frau und Kind zu fahren.
Von der Quelle weg in Winterberg geht es erst mal Trailartig auf leichtem Schotter/Waldwegen weiter, durch Wälder, Wiesen und Auen. Es ist kaum zu beschreiben, dass Gefühl wenn man losfährt und eine soo lange Strecke vor sich hat, die sich über mehrere Tage hin zieht.
Der Körper wird von Glückshormonen überschwemmt und man wünscht sich, dass es ewig so weiter geht.
Ich bin den Ruhrtalradweg alleine gefahren :daumen: . Viele hätten Lust gehabt mit zu fahren, haben aber dann doch gekniffen.
Ist nicht schlimm, ich habe es genossen alleine zu sein. Die Natur, der Roller, manchmal Musik auf dem Ohr. Hatte ich auch zu vor noch nie gemacht. War für mich auch eine Neue Erfahrung. So konnte ich anhalten, schnell fahren, anschauen was ich wollte, ohne Rücksicht nehmen zu müssen. Klingt vielleicht komisch, fühlt sich aber großartig an.
Aktiv sind außer mir noch so ca.10 Fahrradfahrer den Ruhrtalradweg gefahren. Erkennungsmerkmal Gepäck und Ruckack. Ansonsten waren noch ein paar Tagesturisten unterwegs, die meisten mit E. Bikes. :klatsch:
Die Saison ist Ende Oktober schon fast vorbei. Viele der Gastronomen an der Strecke hatten schon zu, so wie einige der ausgezeichneten Radhotels/Pensionen an, bzw. neben dem Radweg.
Wenn ich den Ruhtalradweg nocheinmal fahre, nehme ich mir noch 2 Tage mehr Zeit und mache die Tagesetappen kürzer. Es gibt noch soo viel anzuschauen.
Von Haustüre zu Haustüre bin ich 287km gerollert, Start in Winterberg, zur Ruhrquelle bis zum Ziel nach Duisburg an die Rheinrorange, das orangene Wahrzeichen wo die Ruhr und der Rhein zusammen fließen.
Und das Gefühl wenn man es geschafft hat............ :daumen: :hihi: GROSSARTIG!
Da steht man nach 80 km Tagesetappe um 16.30h am Endpunkt und kanns fast nicht glauben. 275 km bis dahin, keine Panne am Roller, einfach super!!!
Kleines Schnäpsle (Williams) aufgemacht, hat mir meine Frau mitgegeben. Wohlverdient getrunken und noch ein paar Tropfen auf den Roller gegeben, weil er so tapfer durchgehalten hat ohne Mängel. Ja das muss man auch würdigen, schließlich ermöglicht er uns ein einmaliges Hobby :D .
So versprochen, dass ich jetzt am W-Ende den Rest samt Fotos einstelle.
Bis dahin gute Nacht wünscht Euch Matthias

Verfasst: 11.11.2017, 12:44
von KarinB
M.Gold hat geschrieben:Ruhrpott, da hat man doch noch das Grau und die qualmenden Schornsteine vor Augen, oder nicht???
Ja genau, ich habe da immer Duisburg-Ruhrort und Schimanski vor Augen. Aber ich bin auch schon durch's Ruhrgebiet gefahren (mit dem Auto) und war angenehm überrascht, dass es doch recht grün ist. Ist mit dem Saarland aber das Gleiche, da denkt jeder auch erst mal an Industrie. Hier bei uns versucht man mit den Premiumwanderwegen dem Saarland ein neues Image zu geben. Freu mich schon auf die Fotos vom Ruhrtalradweg :) .

Verfasst: 11.11.2017, 18:58
von hotbull
Hallo Matthias,

ich kann deine Gefühle , wenn man es geschafft hat , ganz und gar nachvollziehen.
Mir ging es 2009 und 2015 bei meiner Bodenseeumrollerung und 2009 den Moselradweg von Metz nach Koblenz genauso.
Wünsche dir für deine zukünftigen Touren alles Gute.

Gruß Jonny

Verfasst: 12.11.2017, 00:25
von M.Gold
Hallo Jonny,

den Moselradweg möchte ich 2018 auch noch fahren.
Wenn Du möchtest kannst Du mir ja ein paar Zeilen darüber schreiben wie der Moselradweg so ist und ob er sich lohnt.
Gerne auch unter private Nachrichten.
Gruß Matthias
hotbull hat geschrieben:Hallo Matthias,

ich kann deine Gefühle , wenn man es geschafft hat , ganz und gar nachvollziehen.
Mir ging es 2009 und 2015 bei meiner Bodenseeumrollerung und 2009 den Moselradweg von Metz nach Koblenz genauso.
Wünsche dir für deine zukünftigen Touren alles Gute.

Gruß Jonny

Verfasst: 12.11.2017, 00:28
von M.Gold
Hallo Karin,
die Fotos + Text kommen noch Heute (Sonntag) rein. :hallo:
KarinB hat geschrieben:Ja genau, ich habe da immer Duisburg-Ruhrort und Schimanski vor Augen. Aber ich bin auch schon durch's Ruhrgebiet gefahren (mit dem Auto) und war angenehm überrascht, dass es doch recht grün ist. Ist mit dem Saarland aber das Gleiche, da denkt jeder auch erst mal an Industrie. Hier bei uns versucht man mit den Premiumwanderwegen dem Saarland ein neues Image zu geben. Freu mich schon auf die Fotos vom Ruhrtalradweg :) .

Fotos Ruhrtalradweg 10.2017

Verfasst: 12.11.2017, 00:33
von M.Gold

Fotos Ruhrtalradweg 10.2017

Verfasst: 12.11.2017, 00:51
von M.Gold

Weiter Fotos vom Ruhrtalradweg 10.2017

Verfasst: 12.11.2017, 00:59
von M.Gold
Das war nur eine kleine Auswahl meiner Fotos vom Ruhrtalradweg. Ich hoffe das die Impressionen ein wenig rüber kommen.
Mein Ruhrtaltagebuch stell ich später noch ein.

Gruß Matthias

Verfasst: 12.11.2017, 10:27
von jssph
Hallo Matthias,

schöne Tour, perfekter Roller.

Hast Du den Platz auf dem Flixbusträger für den Roller vorbestellt / vorgebucht / können / müssen?

Gruß Jens

Verfasst: 12.11.2017, 11:08
von MollePeLa58
Hallo Matthias,
Spiderman auch im Ruhrgebiet ? Der ist auch immer und überall ! :nick: Siehe Tretroller Touren Galerie . Aber tolle Bilder , wirklich sehr schön. Toller Roller, für solch eine Tour.

Gruss aus Salmtal, Peter (Molle)

Verfasst: 12.11.2017, 13:42
von treterle
Hallo Matthias,

danke für die schönen Bilder, die machen Lust auch selber mal eine Mehrtagestour zu machen.

Gruß
Uwe :daumen:

Verfasst: 12.11.2017, 15:35
von M.Gold
Hallo Jens,

ja das musst Du bei der Buchung angeben, Fahrrad ja, kostet 9 € extra.
hatte nur bei der Abreise ein kurzes Problem mit dem Busfahrer. Der wollte den Roller nicht mitnehmen, weil es kein Fahrrad ist und er nicht auf den Ständer passt. " Das Ding kannst da lassen, oder Du nimmst deine Sachen aus dem Bus".
Kurze heftige Diskussion, dann habe ich den Roller geschnappt und selber drauf geschnallt, fertig.
Am nächsten Busstopp hat er sich dann für sein Benehmen und seine Aussagen entschuldigt.
Ich hätte mich sonst bei FlixBus beschwert.
Bei meiner Hinreise nach Winterberg konnte mein Roller im Gepäckraum mitfahren, der Bus hatte keinen Fahrradständer montiert. Dieser Bus war auch nicht so voll, wie der Doppeldecker bei der Heimreise.
Roller stehen lassen!!! :tocktock: :sauer: ich dachte ich muss dem Busfahrer die Zähne entfernen. :D


QUOTE=jssph;2451995]Hallo Matthias,

schöne Tour, perfekter Roller.

Hast Du den Platz auf dem Flixbusträger für den Roller vorbestellt / vorgebucht / können / müssen?

Gruß Jens[/QUOTE]

Tour Tagebuch Rheintalradweg 10.2017

Verfasst: 12.11.2017, 15:53
von M.Gold
Anbei nun der Bericht Trip Ruhrtalradweg mit dem Roller vom 27.10.2017 bis 31.10.2017 viel Spaß beim lesen. :daumen:
Mit dem FlixBus von Stuttgart nach Winterberg. Abfahrt geplant am Flughafen Bushaltestelle um 15.15 Uhr. Doch der verFlix(t)Bus kam ca. 1,5 Std später an. Bis zur endgültigen Abfahrt vergingen noch einige lange Minuten. Um 17.00 Uhr sind wir dann Richtung Karlsruhe auf die Autobahn gefahren. Ab da war für die nächsten 1.5 Stunden nichts mehr mit fahren. Stau, Stau, Stau soweit das Auge reichte. So zog es sich noch eine ganze Weile hin und erst ab Frankfurt wurde es besser. Der Bus hatte insgesamt 4 Std. Verspätung, so dass ich um 2:30 Uhr nachts in Winterberg ankam, statt um 22:35 Uhr. :klatsch: Vom Bahnhof in Winterberg musste ich noch 1,6 km zum Hotel den Berg hochfahren. Roller satteln, Rucksack auf und kurz vor 3 Uhr im Hotel völlig erledigt angekommen. Duschen, Bett legen und dann trotzdem nicht einschlafen können... Morgens um 8 Uhr sollte der Wecker klingeln, doch ich war schon 30 Minuten vorher wach. Das Frühstück war sehr reichhaltig, lecker und es gab sogar Sekt. Um 10:40 Uhr bin ich vom Hotel Schneider in Winterberg bei ca. +5 Grad die 2 km bis zur Ruhrquelle losgefahren. Erster Foto-Stopp die Ruhrquelle, natürlich habe ich aus der Quelle einen großen Schluck getrunken und meinen Roller damit getauft, auf dass er brav durchhalten soll. Dann begann eine schöne, teils trailartige Strecke mit rutschigen Untergrund. 5 Grad plus fühlen sich mit wenig Schlaf ziemlich frisch an. Die Quelle in Winterberg liegt bei 674müNN, zum Glück hatte ich meine warme Jacke an. Die ist winddicht und hat mich warm gehalten, gerade richtig zum Rollern. Nach vielen Höhenmetern abwärts bin ich um ca. 12:30 Uhr in Olsberg 319müNN angekommen, dort war es spürbar wärmer.
Die warme Jacke musste nun weichen: im T-Shirt kombiniert mit einem Motocross Shirt hat es sich angenehm fahren lassen. Die Strecke verlief traumhaft durch den Wald, an Wiesen vorbei, links und rechts grasende Kühe, Natur pur. In Meschede angekommen stand der Hennesee Staudamm und die Himmelstreppe im Visier meiner Tour. Siehe dazu Foto. Die Strecke von Meschede bis Arnsberg zieht sich ganz schön, um 18:30 Uhr nach 85 km bin ich in Arnsberg an der Privat Pension Wiesenhoff angekommen. Ein älteres Ehepaar betreibt diese Pension seit 2005 für Radfahrer und Rollerfahrer, obwohl ich der erste Rollerfahrer war der dort übernachtete. :zwinker2: Während meiner ganzen Reise traf ich auf viele nette, freundliche Menschen die einen mit einem Lachen begrüßen. Natürlich hört man oft den üblichen Spruch, „was ist denn das für ein Fahrrad, da fehlen ja die Pedale“. So einen Roller kennen sie nicht, vielleicht nur aus frühen Kindertagen, die alten aus Holz gebauten Roller. Am Abend besuchte ich in noch die Innenstadt von Arnsberg. Im Ratskeller war ich essen. Sehr zu empfehlen ist dieses Restaurant, gute Portionen, schön angerichtet, lecker und bezahlbar. Um 22 Uhr 30 Uhr bin ich dann erledigt und satt ins Bett gefallen. Die Pension war schnuckelig und dass Frühstück war liebevoll hingerichtet. Schon um 7 Uhr war ich wach und bin noch vor dem Weckerklingeln aufgestanden, ich dachte der Teufel sitzt in meinen Beinen, die 85 Kilometer vom Vortag merkt man deutlich, vor allem die Füße taten nach den ersten Schritten weh. Um 9:30 Uhr habe ich mich aufgemacht von Arnsberg nach Schwerte zu rollern. Normalerweise sind es so um die 55+Kilometer, weil ich aber noch Abstecher machte, um mir das ein oder andere anzuschauen, kamen noch ein paar Km dazu. Deswegen habe ich heute schon 150 km auf dem Tacho. Eigentlich werden von Winterberg 125 km bis Schwerte gerechnet. Das Kettenschmiede Museum in Fröndenberg stand zum Besuch an. Ich habe den Meisterschmied mit seiner urigen Truppe kennengelernt. Sie betreiben dieses Museum ehrenamtlich. Siehe Bild. Heute war der letzte Tag, an dem das Museum geöffnet hatte und Vorführungen am Schmiedeofen stattfanden. Das Saisonende stand an. Großes Glück, ein Bier und eine großzügige Stunde später machte ich mich weiter auf den Weg. Das gesteckte Ziel ist das Hotel Breer in Schwerte, die Strecke führte zunächst durch ein Wohngebiet, dann über weitläufiges Land neben der Bahntrasse her und unter einer Hochspannungsleitung entlang. Mein Tacho am Roller hatte die 100ter km Marke schon übersprungen, jeder weitere Kilometer samt dem Gepäck merkt man deutlich am Körper. Wickede, Holzwickede hießen die nächsten Stationen. Von Iserlohn bis Schwerte hat sich die Strecke schon sehr gezogen. Ein einzigartiges und lustiges Foto habe ich von einem Kostka Tretroller gemacht, der auf einen Zaun montiert war. Da hat wohl jemand seinen Tretroller an den Nagel gehängt? :geil:
Meine Unterkunft liegt in Westhofen, ein kleiner Teilort von Schwerte. Macht weitere 5 km außerhalb von Schwerte. Haus Breer ein einfaches und sauberes Hotel. Es machte aber den Anschein, dass ich heute der einzige Gast bin, keiner zu sehen? Mein Morxes Vendeta hat einen Ehrenplatz in der Garage mit der Nummer 1 erhalten.
Im Hause Breer gibt es leider auch kein Wellness. Das habe ich mit 30 Minuten sitzduschen und einer Fußmassage, die ich mir selber gegeben habe auch erledigt. Da ich heute Morgen in Arnsberg nur gefrühstückt hatte, gab es abends die Wahl zwischen einem griechischen oder einem mongolisch chinesisch geführten Restaurant. Mal sehen welche Karte mir zusagt.
Der chinesische Mongole hat gesiegt, Kängurufleisch für starke Beine, Krokodil für den nötigen Biss und Strauß für die Geschwindigkeit, mmh lecker. Mit gut gefülltem Bauch bin ich um 22:30 ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen bin ich früh um 9 Uhr 30 von Westhofen/Schwerte gestartet. Ich muss schon sagen, nach 3 Tagen und 150 km fahren mit Gepäck merkt man die Kilos, die man sich auf den Rücken legt deutlich. :nick: Morgendliche Rollstartschwierigkeiten wie an den letzten beiden Tage auf den ersten 5 bis 6 km. Danach war alles wie gewohnt und der Mensch funktionierte. Das Wetter hätte nicht besser sein können, die Vorhersage prophezeite Regen. Es war bewölkt, hin und wieder kam sogar die Sonne raus. Ideal zum fahren bis auf den Wind, der einem schon kühl ins Gesicht blies. Bekleidet mit einer leichten Jacke, drunter wie immer ein T-Shirt. Es hat mir völlig ausgereicht zum fahren. Von Schwerte nach Holzwickede, Hagen, Dortmund dann durch Herdecke weiter nach Wetter und Witten. In Witten wollte ich die stillgelegte Zeche Nachtigall besichtigen, die hatte heute am Montag Ruhetag. Na toll! Wenigstens konnte ich die Burgruine Hardenstein in Witten besichtigen. Mit der kleinen Fähre habe ich dann übergesetzt, natürlich habe ich den Fährmann bezahlt. Man weiß ja was passiert, wenn der Fährmann seinen Sold nicht bekommt! :teufel: Vom anderen Ufer waren es noch ca. 20 km bis Hattingen + Weitere 5 km trennten mich noch von meinem Hotel Westfälischer Hof. Der heutige Tag bzw. die Strecke rollerte sich verdammt schnell runter, es waren ja auch nur um die 50 km +. Schon um 14 Uhr war ich am Hotel, hier habe ich erstmal eine halbe Stunde warm geduscht und meine Füße wieder massiert. Mein Tacho zeige am Hotel 197 km. Eigentlich wollte ich heute noch das LWL-Industriemuseum auch Henrichshütte genannt besichtigen, doch leider ….. Montag Ruhetag! O.K. wenigstens habe ich mir die schöne Altstadt von Hattingen angeschaut, ein paar nette Bilder geschossen und mir anschließend noch 90 Minuten Thaimassage gegönnt. Ihr glaubt gar nicht wie gut das getan hat. Obwohl oder zum Glück war es keine klassische Thaimassage, Entspannung und Wellness stand im Vordergrund. Ich sollte es beurteilen können, weil ich schon seit zehn Jahren ein Wellnesszentrum betreibe. Anschießend bin ich zwei Stationen mit dem Bus zurück in die Innenstadt gefahren, zum Laufen war ich nach der Massage zu faul und außerdem taten mir die Füße beim Laufen mehr weh wie beim Rollen. In der Altstadt von Hattingen habe ich ein nettes griechisches Lokal entdeckt. Fürstlich habe ich gespeist, zwei dunkle Altbier dazu und mit einem doppelten Ouzo rundete ich den Abend ab. Es ist zwar erst 20 Uhr und ich sitze schon auf dem Zimmer, lasse den Tag Revue passieren spreche diesen Text in mein Handy und bin geschafft. Den ganzen Tag an der frischen Luft, die vielen Kilometer, diese Tour geht schon in die Knochen. Ich kann schon von mir behaupten, dass ich körperlich sehr fit bin und viel Roller fahre, aber es macht einen Unterschied, ob man noch fast 18 kg an Gewicht dabei hat. Davon sind jeden Tag 2 l Getränk eingerechnet, die ich im Getränkeschlauch im Rucksack mit führe. Heute habe ich wieder zwei bekannte Gesichter getroffen, die ich nach der Ruhrquelle in Winterberg das Erste mal gesehen hatte. Zwei Typen so zwischen 45 und 52 Jahre allerdings mit e Mountainbike unterwegs, sie staunten nicht schlecht als sie mich mit dem Roller gesehen und gefragt haben wo meine Reise denn hingeht. Wie immer, ungläublige Gesichter. „Wie das alles mit dem Roller, den kompletten Ruhrradweg“? Wir haben uns zwischen Arnsberg und Schwerte noch mal getroffen. Und heute auf dem Weg von Schwerte nach Hattingen hatte ich sie wieder kurz vor Witten eingeholt als sie einen kurzen Stopp gemacht hatten. Sie sagten mir, dass ihre Tour in Essen endet. Ihre Gesichtsausdrücke waren echt cool als sie mich wieder erblickten, hier hätten sie mich nicht erwartet.
Show down, Roller gegen e Mountainbike. Drei bis vier km sind wir zusammen gefahren, dabei lag ihr Tempo bei stattlichen 25km/h. Es war schon ganz schön kräfteraubend da dran zu bleiben, habe aber mit samt Gepäck die „Roller Ehre“ gut verteidigt. :daumen:
Die 2 Biker kommen aus Essen und sind den Ruhrtalweg schon mehrmals gefahren. Sie erzählten mir, dass das hier eine der schönsten Strecken sei von Schwerte bis nach Hattingen. Bis Mülheim ist es auch noch schön, danach soll es bis Duisburg nicht mehr ganz so traumhaft sein. Ich werde mich überraschen lassen, schließlich ist es Ansichtssache.
Morgen liegt das letzte Stück an, von Hattingen geht es nach Essen über Mülheim an der Ruhr, Oberhausen weiter nach Duisburg. Macht laut Karte 65 km, so wie ich mich kenne, werden es über 70 km. Ich möchte mir noch einige Sehenswürdigkeiten an der Strecke anschauen. In Mühlheim das Schloss Styrum und wenn möglich das Wassermuseum Aquarius.
Am Dienstag, den 31.10.2017 bin ich um etwa 9:30 Uhr von Hattingen gestartet Richtung Duisburg, die Rheinorange das Ziel des Ruhrtalradwegs oder der Anfang ganz wie man will. Der Tacho zeigt 197,5 km gesamt Strecke, zwar lag mein Hotel in der Nähe vom Ruhrtalradweg. Doch es trennte mich noch 7,8 km bis zur Ruheorange. Auf keinen Fall wollte ich zuerst zum Hotel fahren, sondern bin gleich durchgerollert. Sonst wäre die Tour für mich nicht beendet gewesen. Start war in Winterberg an der Ruhrquelle und das Ende ist die Rheinorange, wo die Ruhr in den Rhein fließt. Großes Glück hatte ich mit dem Wetter auf meiner gesamten Tour, gestern hat es ein paar Tropfen runter geregnet und heute auf den letzten 15 km. Aber es waren nur Tropfen, nicht mal die Straße war richtig feucht. Auch wenn die Wetteraussichten was anderes gesagt hatten, habe ich mich von meinem Vorhaben nicht abbringen lassen. Nun musste ich nur noch 7,8 km bis zum Hotel zurückrollen. Obwohl es heute der vierte und letzte Tag war und die Tagesetappe bei 87 km lag, ging es beachtlich besser als gestern. Nur wieder die ersten Kilometer brauchte man, um sich einzurollen, danach spielte auch das Gewicht auf dem Roller und im Rucksack keine Rolle mehr. Die Tour ist außerordentlich schön, mit toller Landschaft und guten Wegen. Gut bis sehr gut ausgeschildert, es gibt hier und da ein paar Wegpunkte, da kann man sich verfahren, weil es nicht ganz eindeutig ist wie die Strecke weiter verläuft. Das war auch die Aussage der wenigen Radtouristen die ich getroffen habe. Die Saison endet schon Ende September, auch die vielen Gastronomen an der Strecke hatten schon dicht gemacht. Wenn ich die Tour noch mal fahren würde, dann plane ich mir ein bis zwei Tage mehr Zeit ein. Dann sind die Tagesetappen nicht so lang und man hat mehr Zeit, sich die vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke anzusehen.
Der erste Tag von Winterberg nach Arnsberg waren auch 85 km, es ging zwar viel bergab doch hat es hier und da auch ein paar Steigungen gegeben, die es in Sicht hatten. Von Arnsberg nach Schwerte sind es laut Karte auch nur knapp 60 km, doch wenn man das ein oder andere anschaut, kommen noch schnell ein paar Kilometer obendrauf. Schwerte nach Hattingen sind es nur 50 km, ich glaube bei mir waren es 60 km, aber die gingen unglaublich schnell rum, ich war so richtig gut eingerollert. Hattingen, Duisburg sind es laut Karte 65 bei mir waren es heute aber 87 und ich muss sagen ich bin ein wenig froh, dass ich morgen nicht noch mal Rollen muss. Auch wenn es mir viel Spaß gemacht hat, hätte ich mir das ein oder andere mal gern einen Gesprächspartner gewünscht. Es gab Streckenabschnitte die waren fast 20 km lang, ohne dass einem ein Mensch begegnet ist. Auch wenn es bestimmt Vorteile hat, ganz alleine eine Tour zu machen, stelle ich mir es in Gesellschaft noch interessanter vor. Ich bin eigentlich kein Typ der Urlaub alleine macht, doch war es eine tolle Erfahrung für mich. Um 11:35 geht es mit dem Flixbus vom Bahnhof in Duisburg zurück nach Stuttgart, dieser soll um 19 Uhr in Stuttgart ankommen. Ich hoffe, dass die Heimreise nicht ganz so lang wird wie die Anreise nach Winterberg da hatten wir insgesamt vier Stunden Verspätung das heißt um 22:30 Uhr hätte ich ankommen sollen und 02:30 Uhr in der Nacht war ich am Bahnhof in Winterberg. Die kurze Nacht und der lange Roller Tag danach war schon knackig, aber alles in allem kann ich den Ruhrtalradweg für jeden Mann und Frau empfehlen.
In Stuttgart war ich dann um 20:45, Gesund und um viele Eindrücke reicher.
Tachostand zuhause 287 km.
Danke liebe Vendeta (Roller) dass Du mit mir ohne Panne gerollert bist.

Gruß an ALLE Rollerverrückten im Land :winken:
Matthias

Verfasst: 12.11.2017, 16:38
von HansB
Danke für Deinen Bericht. Auch ich hatte den Eindruck, die Strecken und Zeiten beliebig ausdehnen zu können, weil es so viel zu sehen und zu besuchen gibt. So sind wir auch mal nach Süden ins Ländliche oder an den nördlichen Rand des Ruhrgebietes (z.B. Essen) ausgewichen.
Was sich immer lohnt: der Landschaftspark Duisburg-Nord. Klettergebiet, begehbarer Stahlofen usw.

Ich bin ziemlich sicher, dass auf längeren Strecken ein Rucksack sehr viel Kraft kostet. Warum nicht das ganze Zeugs auf den Roller schnallen? Dafür ist der Esel doch da!

Und was Deine Füße angeht, da würde ich es mal mit anderen Schuhen versuchen. Manche mögen es weicher, also Sportschuhe, manche bevorzugen eine dünnere, härtere Sohle.

So, wie Du schreibst, hast Du Blut geleckt. Was wird Deine nächste Tour sein?

Glückwunsch und viele Grüße von

Hans

Verfasst: 12.11.2017, 16:43
von KarinB
Schöne Tour. Danke für den tollen Bericht und die schönen Fotos :daumen: .

Verfasst: 12.11.2017, 17:03
von M.Gold
Hallo Hans,

ich fahre mit Sportschuhen der Marke Oasics, Gel Flux 3.
Aber nach ein paar tausendmal auftreten am Tag ist es wahrscheinlich egal wie gut der Schuh ist. Da kann es dann auch mal abends im Fuß zwicken.
Für 2018 habe ich vor 2 Flußradwege zu fahren. Moselradweg und oder Abschnitte des Rheinradwegs.
Könnt Ihr Euch schon mal vormerken!
Grüße
HansB hat geschrieben:Danke für Deinen Bericht. Auch ich hatte den Eindruck, die Strecken und Zeiten beliebig ausdehnen zu können, weil es so viel zu sehen und zu besuchen gibt. So sind wir auch mal nach Süden ins Ländliche oder an den nördlichen Rand des Ruhrgebietes (z.B. Essen) ausgewichen.
Was sich immer lohnt: der Landschaftspark Duisburg-Nord. Klettergebiet, begehbarer Stahlofen usw.

Ich bin ziemlich sicher, dass auf längeren Strecken ein Rucksack sehr viel Kraft kostet. Warum nicht das ganze Zeugs auf den Roller schnallen? Dafür ist der Esel doch da!

Und was Deine Füße angeht, da würde ich es mal mit anderen Schuhen versuchen. Manche mögen es weicher, also Sportschuhe, manche bevorzugen eine dünnere, härtere Sohle.

So, wie Du schreibst, hast Du Blut geleckt. Was wird Deine nächste Tour sein?

Glückwunsch und viele Grüße von

Hans

Verfasst: 12.11.2017, 17:14
von MollePeLa58
Ja, auch von mir ein herzliches DANKEEEE, hat Spass gemach deinen Bericht zu lesen. :nick:
KEEP ON ROLLIN !

Verfasst: 12.11.2017, 17:30
von M.Gold
Freut mich das es Dir/ Euch gefällt.
Überlege mir schon wo es das nächste Jahr hin geht. :hallo:
MollePeLa58 hat geschrieben:Ja, auch von mir ein herzliches DANKEEEE, hat Spass gemach deinen Bericht zu lesen. :nick:
KEEP ON ROLLIN !

Verfasst: 12.11.2017, 22:52
von Reser
Hallo Matthias,

danke für die schönen Bilder und den tollen Reisebericht! Daß das glücklich macht, kann ich nachvollziehen :daumen:

Da wäre ich ja gerne dabei gewesen... aber es waren Herbstferien und meine Frau mußte arbeiten (auch an den Feiertagen). Das dauert noch ein paar Jahre, bis die Kinder alt genug sind :frown:

Ja, das Ruhrgebiet ist inzwischen richtig schön geworden! Als ich dort aufgewachsen bin, sah es allerdings noch etwas anders aus. Da lag eine milchig gelbe Dunstglocke über dem ganzen Ruhrgebiet, wir hatten regelmäßig "wunderschönes Abendrot", wenn die Thomasbirnen abgeblasen haben und der Rhein war eine Industriekloake. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei.

Warum hast du dich denn mit dem Rucksack abgequält und nicht einfach Packtaschen an den Gepäckträger gehängt? Das Gewicht vom Rucksack mußt du doch bei jedem Tritt raufwuchten! Oder war das als zusätzliches Training gedacht, damit es nicht zu einfach wird :confused:

Herzlichen Glüchkwunsch zu der tollen Leistung und viel Spaß beim Planen der nächsten Touren :daumen:

Viele Grüße,
Andreas

Verfasst: 13.11.2017, 01:18
von D-Roller
Hallo Matthias,
vielen Dank für den Bericht mit Bildern. Ja, mit dem Roller kann man viel erleben/erfahren. Die Mosel, die du nächstes Jahr ins Auge fasst, ist eine gute Wahl. Für meine Frau und mich sind Gepäcktaschen besser als Rucksack beim Rollern.

Verfasst: 14.11.2017, 19:16
von M.Gold
Hallo Andreas,

ich dachte die Tour mit 200 und ein paar Kilometern ist nicht genug.... :hihi: wollte mich mit dem Rucksack noch zusätzlich abquälen :klatsch: .
Nein es war der erste Versuch, O.K. wenn das Gewicht auf dem Roller liegt ist es schon sicher gefühlt freier zum fahren.
Ich habe mir eine größere Tasche für den Vorderradgepäckträger bestellt. Die "alte" na ja alt ist sie ja nicht gerade, also die Tasche die ich dabei hatte, hat nur 10 liter Packvolumen. Die neue Tasche hat dann 20 Liter, ich habe es mit seitlichen Packtaschen noch nicht probiert. Meine bedenken sind, dass man beim treten vorne streift???? :confused: .
Das zusätzliche Gewicht vom Rucksack hat man vor allem morgens beim aufziehen gemerkt. Ich dachte jedes mal ich schmeiße die Hälfte raus.
Die Tour hat mich schon angefixt. Habe mit meinen 49 Jahren so etwas auch noch nie gemacht, ehrlich..
Ich will 2018 auf jeden Fall noch zwei coole Flußradtouren machen. Ehrlich gesagt spekuliere ich mit dem Jacobsweg, 800 km in 14 Tagen.
Das muss doch zu schaffen sein. So das Man(n) oder Frau auch noch etwas von der Strecke sieht.
Ja ja denkt nur, der Matthias hat was an der Klatsche........... :tocktock: aber der Jacobsweg steht schon ganz weit vorne in der möchte machen Liste.
Ich plane noch, werde aber Bescheid geben.
Lieb Grüße an alle und danke für die likes.
Es freut mich einfach, das ich Euch nette Fotos und meine Bericht einstellen konnte.

Verbeugung und DANKEEEEEEE!!!!!!!!! :hallo:



Reser hat geschrieben:Hallo Matthias,

danke für die schönen Bilder und den tollen Reisebericht! Daß das glücklich macht, kann ich nachvollziehen :daumen:

Da wäre ich ja gerne dabei gewesen... aber es waren Herbstferien und meine Frau mußte arbeiten (auch an den Feiertagen). Das dauert noch ein paar Jahre, bis die Kinder alt genug sind :frown:

Ja, das Ruhrgebiet ist inzwischen richtig schön geworden! Als ich dort aufgewachsen bin, sah es allerdings noch etwas anders aus. Da lag eine milchig gelbe Dunstglocke über dem ganzen Ruhrgebiet, wir hatten regelmäßig "wunderschönes Abendrot", wenn die Thomasbirnen abgeblasen haben und der Rhein war eine Industriekloake. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei.

Warum hast du dich denn mit dem Rucksack abgequält und nicht einfach Packtaschen an den Gepäckträger gehängt? Das Gewicht vom Rucksack mußt du doch bei jedem Tritt raufwuchten! Oder war das als zusätzliches Training gedacht, damit es nicht zu einfach wird :confused:

Herzlichen Glüchkwunsch zu der tollen Leistung und viel Spaß beim Planen der nächsten Touren

Viele Grüße,
Andreas

Verfasst: 14.11.2017, 19:23
von M.Gold
Hallo Uli,

stören die Gepäcktaschen nicht beim treten. Stößt man nicht mit dem Fuß dagegen??? :confused:

Gruß Matthias


D-Roller hat geschrieben:Hallo Matthias,
vielen Dank für den Bericht mit Bildern. Ja, mit dem Roller kann man viel erleben/erfahren. Die Mosel, die du nächstes Jahr ins Auge fasst, ist eine gute Wahl. Für meine Frau und mich sind Gepäcktaschen besser als Rucksack beim Rollern.

Verfasst: 14.11.2017, 20:57
von Reser
Hallo Matthias,

ich benutze bei meinen beiden Rollern "Low Rider " Packtaschenhalter, damit der Schwerpunkt möglichst tief und nahe zum Drehpunkt der Gabel kommt. Das ist für das Fahrverhalten mit viel Gewicht sehr vorteilhaft. Allerdings bekommt man da wirklich Probleme mit den Beinen, wenn man die Träger montiert wie vorgesehen.
Erst einmal habe ich die Halter seitenverkehrt montiert, dadurch wandern die Taschen ein Stück nach vorne. Außerdem habe ich für den Kickbike noch Distanzstücke gebaut um noch weiter nach vorne und höher zu kommen. Bei dem Carbonroller habe ich die Bolzen für die Felgenbremsen für die Befestigung zweckentfremdet, da ich ja eh Scheibenbremsen habe. Das ist ein guter Kompromiss, mit dem man (oder zumindest ich :) ) sehr gut zurechtkommt. Am individuellen Basteln führt da aber kein Weg vorbei.

Grüße,
Andreas

Verfasst: 14.11.2017, 21:03
von HansB
Ich fahre seit Jahren mit dem Tubus Disco, mit dem Schnellspanner auf die Achse gesetzt.
Beim normalen Schwingen passt der Fuß unter die Packtasche (was beim LowRider nicht mehr geht), und hohes Bein geht auch noch, weil der Fuß knapp vor der Tasche hochkommt. Jedenfalls beim Mibo Geroy und Malaga.
Aber auch das alte Kickbike Sport und der XH fuhren damit.
Vorteil: Normaler Träger mit Auflage oben und universell nutzbar.

Hans

Verfasst: 14.11.2017, 21:21
von M.Gold
Hi Hans,
also Auflage oben wäre/ist mir auch wichtig.
Mein Vorderradgepäckträger hat 25 Euronen gekostet, ist aus Alu und genauso leicht wie der Rack-time. Nur kostet er die Hälfte.
Montage war auch sehr einfach, habe nur einen Bügel abgesägt um näher an den Rahmen zu kommen, Höhenversteller waren auch dabei. O.K. will auch nicht meinen ganzen Kleiderschrank mitnehmen, was bei den Mädels nicht immer so klappt. :hihi:
Auf meinen Touren habe ich eh einen Getränkerucksack " 2liter" auf.
Werde aber bei meiner nächsten Tour wirklich mehr Gewicht auf das Vorderrad packen.

Grüße Mathias



QUOTE=HansB;2453205]Ich fahre seit Jahren mit dem Tubus Disco, mit dem Schnellspanner auf die Achse gesetzt.
Beim normalen Schwingen passt der Fuß unter die Packtasche (was beim LowRider nicht mehr geht), und hohes Bein geht auch noch, weil der Fuß knapp vor der Tasche hochkommt. Jedenfalls beim Mibo Geroy und Malaga.
Aber auch das alte Kickbike Sport und der XH fuhren damit.
Vorteil: Normaler Träger mit Auflage oben und universell nutzbar.

Hans[/QUOTE]

Verfasst: 26.11.2017, 18:29
von hebr
Hallo Matthias,
danke für den Reisebericht.
Was für einen Ständer hast du an deinem Morxes und wie ist der befestigt?
Zum Thema Packtaschen:
Ich habe für meine Tour auf dem Nahe-Radweg 2 große Ortlieb-Seitentaschen an den Racktime Topit-Träger montiert. Hat problemlos funktioniert. Allerdings war die 10 kg Belastungsgrenze des Trägers ziemlich ausgereizt.

Gruß

Verfasst: 06.12.2017, 19:06
von M.Gold
Hi,

der Ständer am Morxes ist ein Kostka Ständer, vom Kostka Hill.
Befestigt ist er wie bei den Kostkas, da steckt er im Rahmen. Hier habe ich mir ein Edelstahlrohr drehen lassen und dieses an den Morxes Rahmen geschweißt. Das, so finde ich ist die Beste Ständerlösung, weil leicht und nicht im Weg.

Gruß







hebr hat geschrieben:Hallo Matthias,
danke für den Reisebericht.
Was für einen Ständer hast du an deinem Morxes und wie ist der befestigt?
Zum Thema Packtaschen:
Ich habe für meine Tour auf dem Nahe-Radweg 2 große Ortlieb-Seitentaschen an den Racktime Topit-Träger montiert. Hat problemlos funktioniert. Allerdings war die 10 kg Belastungsgrenze des Trägers ziemlich ausgereizt.

Gruß