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Immer schmerzende Beine

Verfasst: 16.11.2015, 16:08
von Bockwuchst
Hallo liebs Forum,

ich wollte mal hören, wie es euch so mit euren Beinen geht. Ich bin kein kompletter Anfänger mehr, aber auch noch nicht so erfahrem, deshalb hab ich wenig Vergleich.
Ich laufe schon recht lange, aber eigentlich erst seit diesem Jahr etwas systematischer. Im Juli bin ich meinen ersten HM gelaufen. Als ich mit der Vorbereitung dafür angefangen habe (12 Wochen TP), hatte ich immer total schmerzende Beine. Nicht von den Gelenken her, eher so wie es sich auch nach einer ansterngenden Wanderung anfühlt. Also eher die Muskeln. Da hab ich mich aber daran gewöhnt, es ist dann besser geworden. Zum Ende hin habe ich dann aber Probleme bekommen, dass ich so einen ziehenden Schmerz in der Lesite hatte, der mit der Zeit eher schlechter geworden ist. Habe den Lauf noch gut hinter mich gebracht, musste dann aber erstmal bisschen Pause machen und das auskurieren. Dann war auch noch Urlaub und so, hatte also bisschen Unterbrechung.
Ich trainiere jetzt seit Anfang September wieder durchgehend (ein paar mal musste ich was ausfallen lassen, also eher spontane Regenerationswochen waren auch drin). Immer Mittwoch was schnelles, z.B. IV 4x 1000 oder nen TDL (mit ein- und auslaufen insgesamt imme 10km), Freitag nachmittag LlLa 15-18 km und Sonntag kurz und eher regenerativ ca. 5-6km.Komme also so ca auf 32-35 Wkm.
Zusätzlich immer Montag schwimmen. Und mir tun immer die Beine weh. Ich kann immer froh sein, wenn ich bis zur nächsten Einheit wieder geradeso in Ordnung bin, das ich die durchziehen kann.
Ist das bei euch auch so? Also habt ihr immer schmerzende Beine? Oder ist bei mir was nicht in Ordnung?
Ich hab schon überlegt, ob ich mal wieder neue Schuhe kaufe. Eigentlich wechsle ich gerne durch, zur Zeit nehme ich aber fast nur 1 Paar, weil die anderen mittlerweile recht alt sind. Ich kann´s aber eigentlich auch nicht wirklich konkret an den Schuhen festmachen.
Würde Krafttraining für die Beine was bringen? Oder belaste ich sie da noch zusätzlich?
Oder mache ich einfach zu viel? Den nächsten für mich wichtigen WK habe ich eigentlich erst für April geplant (wieder HM). Will mich bis dahin aber natürlich auch verbessern und mache insbesondere die Intervalle jetzt schneller als vor meinem ersten HM.
Ich bilde mir ein, erste Anzeichen zu spüren, dass die Leiste wieder zickt. Habe Angst vor ner Zwangspause.
Das Schwimmen tut mir immer gut, aber öfter als 1x in der Woche schaffe ich das nicht. Und wenn ich vor dem nächsten HM das Laufen auf 4x in der Woche steigere, wahrscheinlich gar nicht mehr.

Sorry für die Wall of Text, wahrscheinlich gibt es dazu auch schon x Threads. Aber vielleicht mögen ein paar von euch ihre Erfahrungen mit mir teilen.

Verfasst: 16.11.2015, 16:34
von fiveten
schmerzende Beine kenne ich nur, wenn ich das erste Mal im Jahr in den Bergen unterwegs bin und meine, dass ich locker 1500Hm auch ohne Vorbereitung ablaufen kann....hört sich für mich an an wie wenn du nach einer für dich anstrengenden Einheit direkt in den Muskelkater "hineintrainierst" und deine Muskeln so nie die nötige Ruhe bekommen. Abhilfe: die berühmte und vielgerühmte Blackroll und sinnvolles Dehnen.
Aber: sollten die Schmerzen auch in Ruhe oder bei anderen weniger anstrengenden Sportarten auftreten, würde ich das anderweitig abklären lassen....

Verfasst: 16.11.2015, 17:02
von Bockwuchst
Danke schonmal für die Antwort.
Ich nehme regelmäßig die Blackroll meiner Freundin. Bin ehrlich gesagt immer nicht sicher wie viel das bringt aber schaden wird es nicht.
Ist schon so dass das nach anstrengenden Trainings auftritt. Aber mit der zeit sollte ich mich doch dran gewöhnen, oder?
Was meinst du mit abklären? Arzt?kann mir nicht vorstellen dass der viel unternimmt wenn ihm ein gesunder junger Mann erzählt dass ihm nach dem laufen die Beine weh tun.

Verfasst: 16.11.2015, 23:23
von dicke_Wade
Bockwuchst hat geschrieben:Zum Ende hin habe ich dann aber Probleme bekommen, dass ich so einen ziehenden Schmerz in der Lesite hatte, der mit der Zeit eher schlechter geworden ist. Habe den Lauf noch gut hinter mich gebracht, musste dann aber erstmal bisschen Pause machen und das auskurieren. Dann war auch noch Urlaub und so, hatte also bisschen Unterbrechung.
Mit der Leiste solltest du aufpassen. Das ist einen typische Läufer-Überlastungssache, die auch mir nicht unbekannt ist. Meist sind das die Adduktoren und deren Sehnen nebst Ansätzen am Schambein. Das kann von Gereiztheit bis Entzündung gehen. Schlimmstenfalls, wie bei Udo, dass es zum Ermüdungsbruch am Schambein kommen kann. Vorbeugen kann man das durch Krafttraining für die Adduktoren. Und natürlich deren Antagonisten, den Abduktoren. Das würde ich aber losgelöst von deinen sonstigen Beinsorgen sehen.
Bockwuchst hat geschrieben:Ist das bei euch auch so? Also habt ihr immer schmerzende Beine? Oder ist bei mir was nicht in Ordnung?
Das ist nun auch eine Frage der Schmerzwahrnehmung. Sache, die ich früher als Schmerzen bezeichnet hätte, sind für mich nun ein "Ziehen", das mir keine Sorgen macht. Ich will deine Probleme nun nicht herabspielen, ne ne. Ich lese aus deinen Worten heraus, dass du allgemein Schmerzen in den Muskeln der Beine empfindest. Ähnlich eines Muskelkaters? Vielleicht ist es auch Muskelkater bei dir? Das kann man sehr schlecht aus der Ferne beurteilen. Selbst wenn wir uns sehen würden, wäre das nicht einfach, da du das ja selbst empfindest und deuten musst.

Ja ich hab auch hin und wieder kaputte Beine und die Muskeln protestieren noch stundenlang nachhaltig. Wie heute, als ich mal wieder einen Tempolauf gemacht hab. Oder wenn ich noch ungeübt, also die Saison noch frisch ist, einen LaLa mache, dann "ziehts in den Beinen" schon mal. Aber das ist so und der einzige Nachteil ist, dass ich anschließend meist noch in die Nachtschicht muss und mich noch stundenlang mit den Beinen rumplagen muss :hihi:
Bockwuchst hat geschrieben:Würde Krafttraining für die Beine was bringen? Oder belaste ich sie da noch zusätzlich?
Das ist eine andere Belastung und in der Summe wird dich das durchaus weiter bringen. Ich für meinen Teil mache regelmäßig, gerade im Saisonaufbau Krafttraining für die Beine und das hilft mir.
Bockwuchst hat geschrieben:Oder mache ich einfach zu viel?
Würde ich bei deinen Wochenumfängen und den einzelnen Läufen nicht sagen. Falls du gesund bist, es also keinen medizinischen Grund deiner Probleme gibt, dann sag ich mal so, trainiere weiter und das wird sich mit der Zeit geben. Du darfst auch eines nicht vergessen, jedes Training ist eine gewollte Belastung und du kannst nicht erwarten, dass du dich hinterher genau so fühlst, als hättest du nichts getan. :wink:
Bockwuchst hat geschrieben:Was meinst du mit abklären? Arzt?kann mir nicht vorstellen dass der viel unternimmt wenn ihm ein gesunder junger Mann erzählt dass ihm nach dem laufen die Beine weh tun.
Dafür gibt es Sportärzte. Zu denen geht an eben, wenn man im Prinzip gesund ist und nur ein spezielles Problem hat, das einem an der Ausübung seiner Sportart behindert. Der sollte natürlich auch ausreichend Erfahrung mit Sportlern haben.

Gruss Tommi

Verfasst: 17.11.2015, 13:01
von Bockwuchst
Also wenn ich nochmal mich selbst und eure Antworten reflektiere, glaube ich es gibt 2 Komponenten. Das eine ist tatsächlich nur Muskelkater oder einfach erschöpfte, schwere Beine. Das ist mit besserem Trainingsstand auch in der Vergangenheit schon besser geworden. Bis ich dann die Umfänge oder das Tempo wieder etwas erhöht habe... Wenn ich mich nicht anstrengen wollte, dürfte ich eben nur vor dem Fernseher liegen.
Tommi könnte aber Recht haben, dass ich mit einer Überlastung der Adduktoren aufpassen muss. Ich werde es wohl mal mit einem Krafttraining für die Beine versuchen und schauen ob es sich mit der Zeit bessert.
Ist da sowas in der Art sinnvoll?:
Krafttraining für Läufer: Adduktoren: Ganzkörpertraining für Läufer - RUNNER’S WORLD
Home Gym: Starke Beine - RUNNER’S WORLD

Schönen Gruß

Verfasst: 17.11.2015, 13:41
von dicke_Wade
Jo die Übung für die Adduktoren ist :daumen: Die zur allgemeinen Kräftigung der Beine ebenfalls.

Gruss Tommi

Verfasst: 18.11.2015, 11:12
von barefooter
Bockwuchst hat geschrieben:... Ich werde es wohl mal mit einem Krafttraining für die Beine versuchen und schauen ob es sich mit der Zeit bessert.Ist da sowas in der Art sinnvoll?: Home Gym: Starke Beine - RUNNER’S WORLD
Angenehm zu sehen, dass die Übungen mal von einer unauffällig erscheinenden Person in ebenso weitgehend unspektakulärer Kleidung gezeigt werden. Der Raum macht zwar einen rustikalen Eindruck, trotzdem würde ich die Schuhe ausziehen, es sei denn, ich trüge sie auch im Bett.

Andere Übungen würde ich mit ins Lauftraining einbeziehen und somit nach draußen verlegen.

Verfasst: 18.11.2015, 18:09
von U_d_o
Bockwuchst hat geschrieben:4x 1000 oder nen TDL (mit ein- und auslaufen insgesamt imme 10km), Freitag nachmittag LlLa 15-18 km und Sonntag kurz und eher regenerativ ca. 5-6km.Komme also so ca auf 32-35 Wkm...

Will mich bis dahin aber natürlich auch verbessern und mache insbesondere die Intervalle jetzt schneller als vor meinem ersten HM.
Ich bilde mir ein, erste Anzeichen zu spüren, dass die Leiste wieder zickt. Habe Angst vor ner Zwangspause.
Das Schwimmen tut mir immer gut, aber öfter als 1x in der Woche schaffe ich das nicht. Und wenn ich vor dem nächsten HM das Laufen auf 4x in der Woche steigere, wahrscheinlich gar nicht mehr.
Hallo Bockwuchst,

wenn ich mir deinen Wochenplan anschaue, dann wundere ich mich eigentlich nicht darüber, dass dir die Beine weh tun. Oder um es anders auszudrücken: Dass verschiedene Teile deines Bewegungsapparates mit Beschwerden reagieren. Du trainierst nur zweimal die Woche. Doch, doch, nur zweimal: Den Lauf am Sonntag - regenerativ wie du schreibst - kann man nicht mitrechnen. Wenn er regenerativ ist, dann heißt das "langsam". Und wenn er langsam ist und so kurz wie du schreibst, dann geht davon kein Trainingsreiz aus. Weder für die Ausdauer, noch für die Festigkeit/Robustheit deines Bewegungsapparates - was mit Blick auf deine Beschwerden wichtiger ist.

Zweimal Training pro Woche ist aber zu wenig. Insbesondere dann, wenn sich jemand verbessern möchte. Du klotzt also zweimal pro Woche ran, dass die Schwarte kracht und das tut sie dann auch. Du kannst nicht einfach die Intervalle schneller laufen und glauben, dass davon alle segensreiche Wirkung ausgeht. Intensität, Trainingshäufigkeit pro Woche, Trainingspensum pro Woche - das muss alles in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Zudem weist deine Trainingswoche eine gewaltige Unwucht auf: Mittwochs ein Hammer von Intensität, freitags ein Hammer von Distanz, dann samstags, sonntags, montags, dienstags ... nix mehr ... dann wieder der Tempohammer am Mittwoch. Das funktioniert so nicht und das signalisieren dir die Beine.

Fürs erste solltest du die Intervalle vom Tempo her zurücknehmen, freitags einen Dauerlauf im mittleren Tempo über maximal 10 km machen und sonntags deinen langen Lauf auf 14, 15 km begrenzen. Keinesfalls laLa und Dauerlauf von Freitag tauschen. Zwischen laLa und Tempohammer sollte ausreichend Abstand bestehen.

Wie du siehst rate ich dir einerseits zur Mäßigung, andererseits zu mehr Training, vor allem aber zu einer ausgewogeneren Verteilung der Belastung. Versprechen können natürlich nicht abgegeben werden. Aber ich könnte mir vorstellen, dass durch diese Änderungen, die insgesamt die Belastung wohl nicht erhöhen, ein beschwerdeärmeres Training möglich sein wird.

Probiers einfach mal aus. :nick:

Gruß Udo

Verfasst: 19.11.2015, 08:19
von Bockwuchst
Hallo Udo,

vielen Dank, dass du dir Gedanken dazu machst.
Regenerativ meinte ich nicht in dem Sinne, dass ich besonders langsam laufe, eher so ein mitttleres Tempo (6:30 min/km), aber eben nur so 5 oder 6km. Meist geht auch nicht mehr, weil ich vom Freitag noch steife Beine habe. Das stützt deine Theorie.
Eigentlich habe ich mich bei dem, was ich mir zu meinem Training überlegt habe zum größten Teil an den Einheiten aus Steffnys Buch orientiert, nur die Reihenfolge ein bisschen verändert und ein bisschen weg gelassen.
Findest du das unausgewogen?
Die Intervalle mache ich ungefähr mit 5:15 min/km und TDL mit ungefähr 5:50. Das habe ich am Anfang recht hart gefunden, habe mich aber jetzt dran gewöhnt (ihr findet das wahrscheinlich ziemlich langsam). Den LaLa mit knapp 7 min/km.

Verfasst: 22.11.2015, 12:49
von U_d_o
Hallo Bockwuchst,

auch wenn der Lauf am Sonntag nicht wirklich regenerativ durchgeführt wird, bliebt die Unwucht. Du solltest auf jeden Fall schon mal den Langen und den Sonntagslauf tauschen, um möglichst viel Abstand zwischen dem "Tempobolzen" und dem "Langen" zu bekommen. Mo und Di hast du dann zum Regenerieren, bis am Mi wieder das Tempotraining folgt. Darüber hinaus rate ich dir dringend - zumindest für einige Zeit, bis sich das eingespielt hat - den Langen auf max. 15 km zu begrenzen (an Tagen, an denen du dich gut ausgeruht fühlst, sonst noch ein bisschen weniger) und den "nicht regenerativen" also mittelschnellen Lauf zu verlängern.

Wenn du den mittelschnellen auf nur 5 oder 6 km begrenzt, dann geht davon kein wirklicher Trainingsreiz aus. Und regenerativ ist er auch nicht, da zu schnell. Im Übrigen gibt es Fachleute, solche, die das Laufen eher von der medizinischen Seite her betrachten, die die Existenz "regenerativer" Läufe zumindest stark anzweifeln. Für sie ist jeder Lauf wenigstens eine orthopädische Belastung, wenn schon keine für die Ausdauer und somit eher kontraproduktiv. Zu diesen Leuten gehört Marquardt ("Laufbibel"). Auf hohem Ausdauerniveau, mit recht robustem Bewegungsapparat, wie ich ihn mir selbst auch unterstelle, halte ich diese Anschauung für angreifbar. Ich hatte selbst bei regenerativen Läufchen (sehr langsam und nicht mehr als 30 min) meist ein sehr gutes Gefühl, dabei und danach. Bei Leuten, die den Laufeinstieg betreiben oder nur mäßig fortgeschritten sind, halte ich es jedoch mit Marquardt: Auf diesem Niveau gibt es keinen Lauf, der erholsam sein könnte. Da besteht die einzig sinnvolle Erholung in lauffreien Tagen oder alternativer Bewegung (moderat Schwimmen, Radeln, etc.).

Wieso sollte ich Intervalle mit 5:15 oder einen Lala bei 7:00 min/km als "ziemlich langsam" empfinden. Bezogen auf dein Leistungsvermögen ist das verdammt anstrengend. Man darf doch die Leistung eines anderen Läufers nicht mit eigenen Maßstäben beurteilen. Grundlage für Ratschläge können allein die Regeln der Trainingslehre sein und - wo die endet - eigene Erfahrungen transformiert auf den Leistungsstand des anderen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo

Verfasst: 22.11.2015, 14:28
von Bockwuchst
Mir macht das lange / weit Laufen halt irgendwie am meisten Spaß. Wenn ich's mir aussuchen könnte wie ich will würde ich das eher noch ausdehnen. Und jeden Tag machen 😜
Du hast schon recht. Ich werde das mal so probieren. Das der dritte Lauf nicht der Rede wert ist, ist mir schon länger klar, aber mehr geht meistens nicht ohne mich komplett zu verheizen.
Ich denk mir halt immer, ich mach das jetzt schon ziemlich lange so, da muss sich der Körper doch mal drauf einstellen.

Gruß,
Tobi

Verfasst: 22.11.2015, 14:36
von Bockwuchst
Mit macht das lange / weit laufen halt irgendwie am meisten Spaß. Wenn ich's mir aussuchen könnte wie ich will würde ich das eher noch ausdehnen. Und jeden Tag machen 😜
Du hast schon recht, ich werde das mal so probieren.
Dass der dritte Lauf nicht der Rede wert ist, ist mir schon länger klar, aber mehr geht meistens nicht, ohne mich komplett zu verheizen.
Ich denk mir halt immer, ich mach das jetzt schon ziemlich lang so, da muss sich der Körper doch mal drauf einstellen.

Gruß,
Tobi

Verfasst: 26.11.2015, 18:42
von Bockwuchst
Ich hab mich die ganze letzte Woche geschont. War nur 1x 6km laufen.
Gestern jetzt das etste Mal wieder. 10 km @ 6:25 recht locker. Zwischendrin hat es mal kurz gezwickt, war aber gleich wieder weg. Danach gut gefühlt. Heute hatte ich wieder ein "Ziehen" an der Innenseite des Oberschenkels ganz oben. Wenn ich das Bein hebe, strahlt es leicht auf die Vorderseite des Oberschenkels und auch weiter nach unten aus. Ich weiß nicht was ich damit machen soll. Es ist kein schlimmer Schmerz, aber wohl schon ein Warnsignal. Ich komm mir wie ein blutiger Anfänger vor.
Eigentlich wollte ich morgen wieder laufen, aber wenn ich immer noch was spüre wäre das wohl leichtsinnig. 😢

Verfasst: 30.11.2015, 18:48
von U_d_o
Bockwuchst hat geschrieben:Ich hab mich die ganze letzte Woche geschont. War nur 1x 6km laufen.
Gestern jetzt das etste Mal wieder. 10 km @ 6:25 recht locker. Zwischendrin hat es mal kurz gezwickt, war aber gleich wieder weg. Danach gut gefühlt. Heute hatte ich wieder ein "Ziehen" an der Innenseite des Oberschenkels ganz oben. Wenn ich das Bein hebe, strahlt es leicht auf die Vorderseite des Oberschenkels und auch weiter nach unten aus. Ich weiß nicht was ich damit machen soll. Es ist kein schlimmer Schmerz, aber wohl schon ein Warnsignal. Ich komm mir wie ein blutiger Anfänger vor.
Eigentlich wollte ich morgen wieder laufen, aber wenn ich immer noch was spüre wäre das wohl leichtsinnig. 
Hallo Bockwuchst,

es ergibt keinen Sinn jeden einzelnen Trainingslauf zu kommentieren, bzw. dir nach einer Analyse raten zu wollen. Wenn du dich orthopädisch nicht gut fühlst, solltest du eine Pause machen. Du musst das über dein Laufgefühl in den Griff kriegen. Schreib dir deine Läufe und was dabei jeweils war auf. Rückblickend kannst du dann ev. Schlüsse ziehen, was das Training insgesamt, die Wiederholungen, Dauern, Lauflängen angeht.

Ein Lauf ist jedenfalls keine Basis für eine verlässliche Aussage.

Gruß Udo

Verfasst: 30.11.2015, 22:46
von Zinik
Ich tippe auf Adduktoren. Der Muskel braucht immer die Freiheit, sich wieder erholen zu koennen.

Verfasst: 01.12.2015, 14:44
von Bockwuchst
Hallo,

dass eine Ferndiagnose schwierig bis unmöglich ist, war mir schon bewusst. Ich hab mir halt gedacht, vielleicht hat jemand was ähnliches.
Trotzdem auf jeden Fall Danke für die vielen Antworten und an alle, die sich Gedanken gemacht haben.
Im Moment fühle ich mich wieder recht gut. Ich spüre aktuell gar nichts. Gestern war ich schwimmen, auch das war top. Laufen werde ich jetzt ganz vorsichtig mit kurzen Strecken und langsam wieder probieren und mich behutsam ert wieder steigern.

Tobi