Welche Mineralwasser sind empfehlenswert?
Verfasst: 02.02.2016, 19:43
Ich trinke Mineralwasser aus der Region, bei mir also Immnauer. Gerolsteiner (unter anderen) wird ja für Sportler empfohlen.
Lohnt sich das?
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Wow Heilwirkung! ... ich schaue lieber danach, dort gibt's auch "Heilwasser" (z.B. Bad Mergentheimer!): [ Lecker Uran (PDF) ], bin eh schon genug verstrahltbones hat geschrieben: Eine Übersicht über viele Wässer gibt es Katalog - Mineralwasserkompass | Mineralwasservergleich
Das kannst du auch gar nicht, da Heilwässer dem Arzneimittelgesetz unterliegen und eine Wirkung nachgewiesen sein muss.Edith49 hat geschrieben:...Wobei ich eine gewisse Wirkung den verschiedenen Heilwässer nicht abstreiten will....
Ärzte sind in der Beziehung Menschen wie du und ich. Wasser mit spezieller harntreibender Wirkung ist mir nicht bekannt, da sind bestimmte Kräuter haushoch überlegen (in Verbindung mit Wasser als Löse- und Transportmittel).Manche Leute, darunter auch Ärzte schwören darauf. Eigentlich ist es aber nur eine harntreibende Wirkung.
Wer das bei den Flaschen der ersten Generation nicht geschmeckt hat, muss sich den Gaumen zugebunden haben, leicht süßlich nach Glykol.FreddyT hat geschrieben:Aus Kunststoffflaschen könnten sich Bestandteile wie Weichmacher nach einer gewissen Zeit lösen und in das Wasser übergehen. Es gibt sogar Leute, die behaupten, sie könnten das schmecken.
Schwer zu wissen und zu entscheiden, was noch als unbedenklich eingestuft werden kann.Ich habe auch irgendwo einmal gelesen, dass man tatsächlich solle Stoffe messen kann, wenn auch in Mengen, die als unbedenklich gelten. Ähnliche Effekte sind bei Glasflaschen nicht zu erwarten. Insoweit wäre die Glasflasche daher hochwertiger.
Unterwegs beim Radsport habe ich ab und zu richtigen Heißdurst auf Mineralwasser, da schmeckt so ein Wässerchen aus der Eifel richtig gut.ruca hat geschrieben:Für Gerolsteiner schon. ;)
Irrglaube hält sich unbeirrt. Ich habe über mindestens 15 Jahre lang am Stück fast ausschließlich destilliertes Wasser zu mir genommen.Im Ernst: Solange Du nicht destiliertes, übersalzenes oder verunreinigtes Wasser trinkst, ist das recht egal und reine Geschmackssache.
Interessant! Selbst gemacht? Mit wieviel verschiedenen Kunststoffen kam das Wasser bei der Herstellung in Berührung?barefooter hat geschrieben:Ich habe über mindestens 15 Jahre lang am Stück fast ausschließlich destilliertes Wasser zu mir genommen.
Lass dir das Mineralwasser nicht vermiesen. Bei so einer Frage kommt immer die Petistbösefraktion und anschließend die Leitungswasseristgesundverfechter aus der Versenkung. Manchmal auch umgekehrt. Bei uns kommt das Leitungswasser aus dem Rhein und das kann man eigentlich kaum trinken. Ich hole einmal die Woche einen 25 Liter Kanister aus einem Trinkwasserstollen im Taunus. Das wird dann etwas aufgesprudelt. Ansonsten wegen des Magnesiumgehalts und des Geschmacks vorzugsweise Wässer aus der Eifel. Rhodius, Apollinaris oder Gerolsteiner.Edith49 hat geschrieben:Ich trinke Mineralwasser aus der Region, bei mir also Immnauer. Gerolsteiner (unter anderen) wird ja für Sportler empfohlen.
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Bei Glasflaschen ist der leere Kasten schon schwerer als ein voller Pet-Kasten. Ein Bekannter nimmt beim Wandern auch die Glasflaschen durch die Gegend. Ich wünsch ja niemandem was schlechtes - aber wenn der einmal mit seinem Gelump auf Kreuz fällt - das wär mir Pet lieber.Edith49 hat geschrieben:@Siegfried,
Danke für dein Unterstützung.
Glaube mir, die Glasflaschen werden halt beim heimtragen, jeden Kilometer ein gefühltes Kilo schwerer. Zum Glück sind es bei mir nur ein paar hundert Meter.
Dampf-Destilliergerät - Bottich, Abkühl-Schlinge, Auffang-Topf allesamt Edelstahl - die Nutzung habe ich wegen des zu hohen Energieverbrauchs eingestellt und hole Trinkwasser jetzt direkt von einer im Dorf befindlichen gefassten, artesischen Quelle.Steif hat geschrieben:Interessant! Selbst gemacht? Mit wieviel verschiedenen Kunststoffen kam das Wasser bei der Herstellung in Berührung.
Wenn ich mal aus der Leitung zapfe, mache ich das auch so und fülle das Wasser am Abend vorher für den nächsten Tag ab.Ich fülle mein Wasser aus der Leitung in Bügelverschluss-Glasflaschen, lass diese eine Weile offen stehen und kühle sie dann runter. Das mache ich sowohl zu hause, als auch auf Arbeit.
Genauso ist es sinnvoll und bei Radsportveranstaltungen vorgeschrieben. Der Trink-Verschluss sollte da geöffnet sein, um mögliche Schäden im Falle des Falles gering zu halten.Lediglich wenn ich unterwegs bin (Rad, Sport, Motorrad gelegentlich im Auto), fülle ich es mal in eine PET-Flasche wegen der Bruchgefahr der Flasche oder weil die Bügelflaschen im Rucksack gerne mal aufgehen.
Da genügt schon ein Schuss Apfelsaft.Sehr selten kippe ich mal etwas Sirup aus dem Sporternährungs-Fachhandel dazu um ein wenig Geschmack hinein zu bekommen.
Man kann alles übertreiben...Siegfried hat geschrieben:... Ein Bekannter nimmt beim Wandern auch die Glasflaschen durch die Gegend. ...
Da würde ich mir freilich auch Alternativen suchen! Selbst wenn mir das hiesige Leitungswasser nicht schmecken würde ... es gibt so Haushalte ... würde ich schauen, wie ich an schmeckende Alternativen käme. Also so wie Du!Siegfried hat geschrieben:Bei uns kommt das Leitungswasser aus dem Rhein und das kann man eigentlich kaum trinken.
Und hatte das einen bestimmten Grund? Hast Du Dich da vorher informiert? Bei mir wirkt der Mythos immer noch nach, muss ich gestehen. Ich habe gerade erstaunt den Wikipedia-Eintrag gelesen.barefooter hat geschrieben:Dampf-Destilliergerät - Bottich, Abkühl-Schlinge, Auffang-Topf allesamt Edelstahl - die Nutzung habe ich wegen des zu hohen Energieverbrauchs eingestellt und hole Trinkwasser jetzt direkt von einer im Dorf befindlichen gefassten, artesischen Quelle.
Wohl dem mit einer natürlichen Quelle in der Nähe, deren Wasser regelmäßig untersucht und überwacht wird.Steif hat geschrieben:Da würde ich mir freilich auch Alternativen suchen! Selbst wenn mir das hiesige Leitungswasser nicht schmecken würde ... es gibt so Haushalte ... würde ich schauen, wie ich an schmeckende Alternativen käme. Also so wie Du!
Es hieß früher, von Leitungswasser bekäme man Läuse in den Bauch. Das Trinkwasser stank widerlich nach Chlor und kam in meinem Elternhaus aus Bleirohren. Auch wenn Blei nur in winzigen Spuren abgegeben wird, man kann und ich konnte es schmecken - eigenartig süßlich.Und hatte das einen bestimmten Grund? Hast Du Dich da vorher informiert? Bei mir wirkt der Mythos immer noch nach, muss ich gestehen. Ich habe gerade erstaunt den Wikipedia-Eintrag gelesen.
Trinkwasser gilt in Deutschland als gut überwacht. Das gilt ab Wasserwerk und von da an wird es schon schwierig, denn in Wasserleitungen kann man im Unterschied zu Abwasserleitungen nicht reinschauen. Bei den Leitungen auf dem eigenen Grund gibt es gar keine Kontrolle mehr, was da im eigenen Haus vor sich hin gammelt, ist jedem selbst überlassen. Also ist es wichtig, die Leitungen immer gut zu spülen und das passiert in der Regel am Tage, wenn alle Haushalte eifrig Wasser verbrauchen. Aus diesem Wasser mit hohem Umlauf sollte am Abend der Trink-Vorrat in beschriebener Weise entnommen werden.opd hat geschrieben:Ja, den Sinn hätte ich auch gerne gewusst. Ebenso den Sinn gezapftes Wasser erstmal stehen zu lassen.
Worauf stützt sich diese Behauptung? Im Arzneimittelgesetz konnte ich jedenfalls nichts dergleichen finden. Vielleicht weißt Du den richtigen Paragraphen?barefooter hat geschrieben:Das kannst du auch gar nicht, da Heilwässer dem Arzneimittelgesetz unterliegen und eine Wirkung nachgewiesen sein muss.
Ich weiss nicht warum jeder immer nur von "Leitungswasser" geredet wird. Es gibt nicht DAS Leitungswasser sondern VIELE Leitungswässer aus unterschiedlichster Herkunft und in unterschiedlichster Qualität. Von daher kann man das nie verallgemeinern. Selbst hier in Wiesbaden variiert das massiv.Sven K. hat geschrieben:Ganz grob sind so ziemlich alle Wässer "ungünstig". Leitungswasser gewinnt dagegen oft. Leider hat es eben kein "Blubber".
Hier habe ich auf Facebook mal etwas zu Leitungswasser und Mineralwasser geschrieben.
https://www.facebook.com/SportsfreundSv ... 1002401934
...da Heilwässer dem Arzneimittelgesetz unterliegen und eine Wirkung nachgewiesen sein muss.Zak_McKracken hat geschrieben:Worauf stützt sich diese Behauptung? Im Arzneimittelgesetz konnte ich jedenfalls nichts dergleichen finden. Vielleicht weißt Du den richtigen Paragraphen?
Ich habe mal in einer Stadt gegenüber den Wasserhahn aufgedreht und dachte, ich bin in einem Hallenbad, so sehr hat das nach Chlor gestunken. Aber unmittelbar am Rhein gibt es zu meinem Erstaunen auch Mineralbrunnen mit leckerem Wasser, zum Beispiel in Rhens oder Brohl, Bad Breisig.Siegfried hat geschrieben:....sondern VIELE Leitungswässer aus unterschiedlichster Herkunft und in unterschiedlichster Qualität. ...Selbst hier in Wiesbaden variiert das massiv.
Alles, was in grünen Flaschen ist, ist "Heilwasser"?barefooter hat geschrieben:...da Heilwässer dem Arzneimittelgesetz unterliegen und eine Wirkung nachgewiesen sein muss.
Das ist nicht meine Behauptung, sondern ergibt sich aus Gesetzen/Verordnungen.
Natürliche Mineralwässer unterliegen dem Lebensmittelgesetz (mit Verordnungen), das Bestimmungen über Herkunft, Zusammensetzung gelöster Stoffe, Reinheit, Abfüllverfahren, Veränderungen, Behältnisse, Deklaration, usw. enthält. Das Wasser muss mikrobiologisch, toxikologisch unbedenklich sein und aus dieser Sicht der Trinkwasserverordnung entsprechen.
Natürliche Heilwässer haben einen Mindest- und insgesamt höheren Gehalt an Mineralien in besonderer Zusammensetzung mit ausgelobter gesundheitlicher Wirksamkeit. Diese muss ab 1978 durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen worden sein. Mikrobiologische oder toxikologische Werte, die nach Mineralwasser-Verordnung bedenklich wären, können bei Heilwässern überschritten sein. Risiken werden gegen therapeutischen Nutzen aufgewogen, eben wie bei einem Medikament. Daher gibt es für Heilwasser gemäß Arzneimittelgesetz eine Zulassungsnummer bzw. Registriernummer, die auf jeder Flasche aufgedruckt ist, zusammen mit dem Hinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Heilwasser (von außen leicht erkennbar an Abfüllung in grünen Flaschen) würde ich nur in Maßen als solches verwenden und nicht zum täglichen Gebrauch als Trinkwasser.
Nö, alles Heilwasser ist in grünen Flaschen.......so habe ich es gelesen.Sven K. hat geschrieben:Alles, was in grünen Flaschen ist, ist "Heilwasser"?![]()
Danke bones, mir stand der Schweiß schon auf der Stirn, da ich zum Beispiel Essig in grünen Flaschen kaufe, allerdings nicht beim Konsum in der Getränkeabteilung. Dort ist der Unterschied schnell ausgemacht, Mineralwasser, 0,7 Liter-Glasflasche, weiß mit Griff-Rille und Perlpunkten im oberen Drittel, Heilwasser, 0,75 Liter-Glasflasche, grün ohne Rille/Punkte, dafür mit ausführlicher Deklaration.bones hat geschrieben:Nö, alles Heilwasser ist in grünen Flaschen.......so habe ich es gelesen.
z.B. JägermeisterSven K. hat geschrieben:Alles, was in grünen Flaschen ist, ist "Heilwasser"?![]()
Hallo Edith,Edith49 hat geschrieben:Ich trinke Mineralwasser aus der Region, bei mir also Immnauer. Gerolsteiner (unter anderen) wird ja für Sportler empfohlen. Lohnt sich das?
U_d_o hat geschrieben:Fazit: Es lohnt sich nicht ein spezielles Wasser aus sportlichen Gründen zu konsumieren.
Soll ich ehrlich sein? Ich bin erstens zu faul dafür und zweitens sind die Patronen auch nicht billiger. (Zumindest im Vergleich zu den oben teilweise verpönten Discounter-Wassern, die aber genauso gut kontrolliert werden wie Leitungswasser und 100 % ohne Chlor sind.)U_d_o hat geschrieben: Wer nicht auf Kohlensäure verzichten mag, für den gibt es entsprechende Geräte mit CO2-Patronen.
Also ich trink das Wasser nicht wegen der Werbung sondern wegen des Mineralstoffgehalts und wegen des Geschmacks. Und wer dann die Discounterbrühe vorzieht - da sag ich jetzt lieber nix dazu. Ich hatte letztens bei Aldi einen 6er-Pack mitgenommen den jemand in seinem Wagen vergessen hatte. Den hab ich nach dem ersten Glas meiner Schwiegermutter geschenkt. Aber stimmt - da weiss man dann was man an Leitungswasser hat.NordicNeuling hat geschrieben:(Gerolsteiner hat mit seinem Engagement im Radsport offensichtlich seine Imageziele erreicht!)
Soll ich ehrlich sein? Ich bin erstens zu faul dafür und zweitens sind die Patronen auch nicht billiger. (Zumindest im Vergleich zu den oben teilweise verpönten Discounter-Wassern, die aber genauso gut kontrolliert werden wie Leitungswasser und 100 % ohne Chlor sind.)
Wer weiss was die noch alles quirlt *lol*Laufschlaffi_II hat geschrieben:Darauf schwöre ich, Uriellas Anthrumwasser:
https://www.youtube.com/watch?v=Oxsbs499grE
Die verkauft sogar "kosmische Lockenwickler".Siegfried hat geschrieben:Wer weiss was die noch alles quirlt *lol*
Und ich habe dem alten Spruch "ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung" in das Arzneimittelgesetz geguckt und nichts über eine bewiesene Heilwirkung gefunden, deshalb nachgefragt. Den Wikipedia-Artikel, der wohl von der Heilwasser-Lobby als Werbung getextet wurde, lasse ich als Nachweis nicht gelten, da die bewiesene Heilwirkung dort auch nur als Behauptung steht und die angeführte Gesetzesstelle (das macht die Aussage gaaaaanz wichtig...) überhaupt nichts damit zu tun hat.barefooter hat geschrieben:...da Heilwässer dem Arzneimittelgesetz unterliegen und eine Wirkung nachgewiesen sein muss.
Das ist nicht meine Behauptung, sondern ergibt sich aus Gesetzen/Verordnungen.
Und gerade die Profis in diesem Team haben so ziemlich alles außer Mineralwasser konsumiert...NordicNeuling hat geschrieben:(Gerolsteiner hat mit seinem Engagement im Radsport offensichtlich seine Imageziele erreicht!)
Das müsste dann aber doch entsprechend eingeschränkt werden, wenn das Leitungswasser selbst kaum Mineralien enthält, oder? Mal um Vergleich zu Gerolsteiner hat unser Leitungswasser nur 6% des Natriumgehalts, 5% des Calciumgehalts und 2,5% des Magnesiumgehalts.U_d_o hat geschrieben:in Gegenden, in denen das Leitungswasser ohne Chlor, also rein, aus der Leitung kommt, was überwiegend in Deutschland der Fall sein dürfte, betrachte ich es als absolut überflüssig Wasser auf Flaschen zu ziehen,...
Um dann aber doch mal auf deine Frage einzugehen: Je geeigneter ein Mineralwasser für Babynahrung ist (geringe Natriumkonzentration), umso weniger eignet es sich als Läufergetränk.