Knochenmarködem und ITBS, wie weiter?
Verfasst: 19.09.2016, 13:38
Hallo liebes Forum,
ich habe hier schon öfters sehr hilfreiche Threads verfolgt und habe mich nun angemeldet, da ich selber ein Problem habe - ich hoffe, hier finde ich vielleicht Hilfe!
Es geht um ein ITBS-Syndrom, was ja schon recht oft thematisiert wurde…
Die Tipps, die sonst gegeben werden, habe ich größtenteils schon „durch“, daher möchte ich meinen Fall mal selber schildern (ich versuch mich kurz zu fassen).
Also, ITBS seit 3 Jahren, erstmals bei einer Radtour aufgetreten. Leider in den darauffolgenden Wochen trotzdem versucht, weiter zu trainieren, meist weit über die Schmerzgrenze. In den nächsten beiden Jahren dann immer ein Auf und Ab. Radfahren und Bergsteigen oft kaum ein Problem, laufen umso mehr, das habe ich dann auch fast eingestellt. Letztes Jahr und dieses Jahr im Frühjahr dann wieder etwas öfter laufen, Schmerzen kamen immer nach so ca. 5 km.
Laufanalyse + neue Schuhe -> immerhin 8 km. In den letzten 3 Jahren immer wieder Physiotherapie, dehnen/Blackroll, Muskelaufbau.
Nach weiterer Verschlechterung dieses Jahr dann 2x Cortison-Spritzen, danach schlussendlich 5x Stoßwellentherapie – ohne Erfolg. Weitere Verschlechterung, an Laufen war nicht mehr zu denken, normales Gehen auf der Arbeit wurde nach einiger Zeit zur Qual.
Daher neues MRT (Ende Juli): Ergebnis ist ein „hochgradiges Knochenmarködem in der lateralen Femurkondyle“ sowie ein „hochgradiges Muskelödem im distalen Teil des Muskelbauches sowie in der Sehne des Musculus vastus lateralis […] Es handelt sich offensichtlich um eine Tendinopathie […] Der Tractus iliotibialis ist geringgradig verbreitert als Zeichen einer Irritation.“
Darauffolgend 5-wöchige Komplettentlastung an Krücken, seit einer Woche jetzt wieder Belastung. Ein erneutes MRT vor 2 Wochen zeigte eine „sowohl in Verlauf als auch in Intensität unveränderte Darstellung des Knochenödems“.
Ja, nun versuch ich ganz langsam etwas radeln auf dem Hometrainer, langsame Steigerung des Gehens. Nur merk ich bei jedem Schritt den Zug auf der Außenseite (aber Gott sei Dank noch keine Schmerzen).
Ich hoffe, das Knochenmarködem bildet sich durch die Entlastung jetzt zurück, aber die Ursache, also der Zug auf der Sehne, ist ja leider unverändert. Mehrere Physiotherapeuten konnten keine wirkliche Ursache finden. Ich bin nun (wieder einmal) komplett ratlos und habe Angst, dass ich jetzt nach der Entlastung etwas verkehrt mache…
Ich hoffe, ihr habt bis hierhin gelesen ;) Vielleicht weiß ja jemand noch einen Rat? Oder vielleicht auch eine Arztempfehlung in Tirol oder im Allgäu?
Vielen Dank im Voraus!
ich habe hier schon öfters sehr hilfreiche Threads verfolgt und habe mich nun angemeldet, da ich selber ein Problem habe - ich hoffe, hier finde ich vielleicht Hilfe!
Es geht um ein ITBS-Syndrom, was ja schon recht oft thematisiert wurde…
Die Tipps, die sonst gegeben werden, habe ich größtenteils schon „durch“, daher möchte ich meinen Fall mal selber schildern (ich versuch mich kurz zu fassen).
Also, ITBS seit 3 Jahren, erstmals bei einer Radtour aufgetreten. Leider in den darauffolgenden Wochen trotzdem versucht, weiter zu trainieren, meist weit über die Schmerzgrenze. In den nächsten beiden Jahren dann immer ein Auf und Ab. Radfahren und Bergsteigen oft kaum ein Problem, laufen umso mehr, das habe ich dann auch fast eingestellt. Letztes Jahr und dieses Jahr im Frühjahr dann wieder etwas öfter laufen, Schmerzen kamen immer nach so ca. 5 km.
Laufanalyse + neue Schuhe -> immerhin 8 km. In den letzten 3 Jahren immer wieder Physiotherapie, dehnen/Blackroll, Muskelaufbau.
Nach weiterer Verschlechterung dieses Jahr dann 2x Cortison-Spritzen, danach schlussendlich 5x Stoßwellentherapie – ohne Erfolg. Weitere Verschlechterung, an Laufen war nicht mehr zu denken, normales Gehen auf der Arbeit wurde nach einiger Zeit zur Qual.
Daher neues MRT (Ende Juli): Ergebnis ist ein „hochgradiges Knochenmarködem in der lateralen Femurkondyle“ sowie ein „hochgradiges Muskelödem im distalen Teil des Muskelbauches sowie in der Sehne des Musculus vastus lateralis […] Es handelt sich offensichtlich um eine Tendinopathie […] Der Tractus iliotibialis ist geringgradig verbreitert als Zeichen einer Irritation.“
Darauffolgend 5-wöchige Komplettentlastung an Krücken, seit einer Woche jetzt wieder Belastung. Ein erneutes MRT vor 2 Wochen zeigte eine „sowohl in Verlauf als auch in Intensität unveränderte Darstellung des Knochenödems“.
Ja, nun versuch ich ganz langsam etwas radeln auf dem Hometrainer, langsame Steigerung des Gehens. Nur merk ich bei jedem Schritt den Zug auf der Außenseite (aber Gott sei Dank noch keine Schmerzen).
Ich hoffe, das Knochenmarködem bildet sich durch die Entlastung jetzt zurück, aber die Ursache, also der Zug auf der Sehne, ist ja leider unverändert. Mehrere Physiotherapeuten konnten keine wirkliche Ursache finden. Ich bin nun (wieder einmal) komplett ratlos und habe Angst, dass ich jetzt nach der Entlastung etwas verkehrt mache…
Ich hoffe, ihr habt bis hierhin gelesen ;) Vielleicht weiß ja jemand noch einen Rat? Oder vielleicht auch eine Arztempfehlung in Tirol oder im Allgäu?
Vielen Dank im Voraus!