Warum wir mit den Fersen zuerst auftreten.
Verfasst: 13.12.2016, 17:42
Das Laufforum für Fans des Laufsports oder die es noch werden wollen.
https://forum.runnersworld.de/
...muss ich mal wieder einiges überdenken, was ich bis eben noch einleuchtend fand.
Nee, Du läufst nicht schon so viele Jahre so viele Kilometer wie die.gecko hat geschrieben: ...muss ich mal wieder einiges überdenken, was ich bis eben noch einleuchtend fand.
Wenn ich mir die Bilder so anschaue, glaube ich, dass die in der Kurve am laufen sind. Auf einigen Bildern kannst du an der Neigung der Beine erkennen, dass der Körper nach innen geneigt ist. Und es wird immer nur der linke Fuß auf der Innenseite gezeigt, um den der Körper in der Kurve eine rotierende Bewegung macht.gecko hat geschrieben:Junge Junge.... wenn ich mir DAS anschaue...
Wie heftig ist bitte der Fußaufsatz gaaaaanz weit außen bei Einigen und wie krass arbeitet das Fußgelenk daraufhin in die andere Richtung?
gecko hat geschrieben:Junge Junge.... wenn ich mir DAS anschaue...
http://biomechanics.byu.edu/footstrikesmens5k.jpg
...muss ich mal wieder einiges überdenken, was ich bis eben noch einleuchtend fand.
Wie heftig ist bitte der Fußaufsatz gaaaaanz weit außen bei Einigen und wie krass arbeitet das Fußgelenk daraufhin in die andere Richtung?
Wenn das normal ist, habe ich ja nicht mal den Hauch eines Problems....
http://laufnase.de/Guide.gif
Das stimmt natürlich nicht, wie man auf diesen Bildern erkennen kann.Lemmy66 hat geschrieben:(Spikes zwingen einen Läufer auf den Vorfuß)
Du hast Spass daran, Dich mit mir zu zanken, oder?D-Bus hat geschrieben:Das stimmt natürlich nicht, wie man auf diesen Bildern erkennen kann.
Nein. Ich bin nur an Sachlichkeit interessiert. Diese deine BehauptungLemmy66 hat geschrieben:Du hast Spass daran, Dich mit mir zu zanken, oder?
ist offensichtlich falsch, und kann daher nicht unwidersprochen bleiben. Siehe z. B. Aaron Braun, Bobby Mack III oder Mo Trafeh.Lemmy66 hat geschrieben:(Spikes zwingen einen Läufer auf den Vorfuß)
Du lenkst ab. Es geht weder um Mitteldistanzen bei diesen Landefotos, noch habe ich etwas Hackenlauf genannt. Ich habe nur deiner Behauptung widersprochen, dass Spikes den Vorfußlauf erzwingen. Warum wirst du gleich so unsachlich?Lemmy66 hat geschrieben:Spikes haben eine negative Sprengung und es ist leichter und angenehmer, auf dem Vorfuß zu laufen, ich schreibe aus Erfahrung. Andere Arten der Fortbewegung machen auch bei Mitteldistanzen keinen Sinn.
Aber wenn du das Kind Hackenlauf oder Rückfußlauf oder Fersenlauf nennen möchtest, dann nenn es eben so.
Herrje was hast du den für ein Problem?Dann drücke ich es mal pädagogisch wertvoller aus. Spikes könnten den Vorfußlauf erleichtern, ist diese Formulierung jetzt korrekt und sachlich?
Was hast Du denn für ein Problem mit meinem Problem? Das ist eine Angelegenheit zwischen Debus und mir. Das war doch nur ein kleines Späßchen! Und darauf einen Jack Daniels!planar hat geschrieben:Herrje was hast du den für ein Problem?
Vielleicht solltest du mal eine Pause machen.
War'n Scherz, Marke schweres Metallplanar hat geschrieben:Herrje was hast du den für ein Problem?
Vielleicht solltest du mal eine Pause machen.
Sehe das genauso wie D-Bus. Davon mal abgesehen, dass eben nicht alle Läufer auf den Bildern eindeutig Vorfuß laufen sondern, die Ferse eher Bodenkontakt hat, ist es doch wohl eher eine Frage des Tempos. Die Läufer würden sicher genauso laufen, hätten sie keine Spikes unter den Sohlen.Lemmy66 hat geschrieben:Wieso? Das kommt mir völlig normal vor. Die Athleten laufen in höchstem Tempo auf Spikes und auf dem Vorfuß. Auf den meisten Bildern kann man es gut erkennen, besonders gut auf dem Photo, das die letzte Runde von Galen Rupp zeigt: Aufsatz auf der Außenkante des Fußballens, Abrollen und Einknicken nach innen.
Das finde ich am Wichtigsten und macht die "Studie" in meinen Augen bedeutungslos. Die Läufer haben mit dem Innenfuß doch gar keine andere Möglichkeit, als mit der Außenkante aufzukommen.Avanti- hat geschrieben:Wenn ich mir die Bilder so anschaue, glaube ich, dass die in der Kurve am laufen sind. Auf einigen Bildern kannst du an der Neigung der Beine erkennen, dass der Körper nach innen geneigt ist. Und es wird immer nur der linke Fuß auf der Innenseite gezeigt, um den der Körper in der Kurve eine rotierende Bewegung macht.
Avanti
Ich hätte da noch etwas für Deine Sprunggelenke.ElVa hat geschrieben: Neben den erwähnten Mack III und Braun bekomme ich bei den Aufnahmen von Landry und Macheso spontan Kniebeschwerden.
OMG! Das MUSS doch wehtun. Und derzeit bin ich doch so ein Sensibelchen, wegen noch nicht überstandener Fuß-OP.hardlooper hat geschrieben:Ich hätte da noch etwas für Deine Sprunggelenke.
https://www.youtube.com/watch?v=EAW87NsiGuI
Stephan, wer, hier in diesem Faden?undläuftundläuft hat geschrieben:Junge, Junge... Immer wenn diese Bildchen gepostet werden, herrscht Schnappatmung im Forum.
Schon klar. Das ändert aber nichts an dem Film, der sich bei mir im Kopf abspult: Und der handelt von gewichtigen Läufern, die mit durchgestrecktem Bein die Ferse hör- und fühlbar in den Boden rammen.undläuftundläuft hat geschrieben: Eine Momentaufnahme des Fußes sagt überhaupt nichts aus. Welcher Teil des Fußes den Boden zuerst berührst ist ebenfalls völlig egal. Wichtig ist, wo die Belastungsspitze auftritt.
Nun, auf Landefotos kann man schon erkennen, wer Vorfuß- und wer Fersenläufer ist. Das ist nicht "nichts".undläuftundläuft hat geschrieben:Dabei sollte man an etwas denken: Eine Momentaufnahme des Fußes sagt überhaupt nichts aus.
Deine Meinung. Man kann m. E. schon etwas daraus lernen, dass so gut wie alle Elite-Sprinter (Ausnahme: Powell) Vorfußläufer und die meisten Elite-Marathonis (Ausnahme: Mosop) wie auch praktisch alle Ultra-Marathonis Fersenläufer sind: der eine Stil ist schneller, der andere effektiver/energiesparender.undläuftundläuft hat geschrieben:Welcher Teil des Fußes den Boden zuerst berührst ist ebenfalls völlig egal. Wichtig ist, wo die Belastungsspitze auftritt.
ElVa hat geschrieben:Schon klar. Das ändert aber nichts an dem Film, der sich bei mir im Kopf abspult: Und der handelt von gewichtigen Läufern, die mit durchgestrecktem Bein die Ferse hör- und fühlbar in den Boden rammen.
Tom
Das ist es ja eben. Es gibtD-Bus hat geschrieben:Nun, auf Landefotos kann man schon erkennen, wer Vorfuß- und wer Fersenläufer ist. Das ist nicht "nichts".
...
Wo die Belastungsspitze auftritt, ist mir persönlich dagegen egal, u.a. da die fast immer dann auftritt, wenn der ganze Fuß von Ballen bis Ferse auf dem Boden ist.
Meine Aussage, dass die in der Kurve laufen, bezog sich auf geckos Feststellung bei den 5K Bildern: "Wenn das normal ist, habe ich ja nicht mal den Hauch eines Problems."ElVa hat geschrieben:Auf den 10000m Bildern sieht sehr deutlich:
Die Strecke scheint eine Gerade zu sein, die Läufer haben vermutlich alle Langlaufspikes, der "Langsamste" ist immer noch satt unter 30 Minuten: http://biomechanics.byu.edu/footstrikesmens10k.jpg
Wunderbar zu erkennen: Fersenaufsatz inkl. Spikes. Neben den erwähnten Mack III und Braun bekomme ich bei den Aufnahmen von Landry und Macheso spontan Kniebeschwerden.
Und bei den 5K Bildern kann man ziemlich genau sehen, dass die in der Kurve laufen.gecko hat geschrieben:Junge Junge.... wenn ich mir DAS anschaue...
http://biomechanics.byu.edu/footstrikesmens5k.jpg
...muss ich mal wieder einiges überdenken, was ich bis eben noch einleuchtend fand.
Wie heftig ist bitte der Fußaufsatz gaaaaanz weit außen bei Einigen und wie krass arbeitet das Fußgelenk daraufhin in die andere Richtung?
Wenn das normal ist, habe ich ja nicht mal den Hauch eines Problems....
Weil sich das nicht auf Dein Post bezieht, sondern auf das Thema Fersenaufsatz und Spikes?Avanti- hat geschrieben:Meine Aussage, dass die in der Kurve laufen, bezog sich auf geckos Feststellung bei den 5K Bildern: "Wenn das normal ist, habe ich ja nicht mal den Hauch eines Problems."
...
Und bei den 5K Bildern kann man ziemlich genau sehen, dass die in der Kurve laufen.
Wenn jetzt noch einer auf die Idee kommt, den Fußaufsatz bei denn 10k Bildern mit dem der 5K Bilder vergleichen zu wollen, was soll dabei raus kommen?
Man kann häufig Anfänger beobachten, die sich anhören, als sei eine Horde Trampeltiere unterwegs. Das verstehe ich persönlich unter Fersenlauf. Hier ist ein passendes Video:undläuftundläuft hat geschrieben: * den Angehörigen der Gelschuhfraktion, der wirklich mit ausgestrecktem Knie seine Ferse entgegen der Laufrichtung in den Boden rammt und danach wie ein nasser Sack im Standfuß versinkt (und nebenbei noch dabei sämtliches Wild im Umkreis von 500m verjagt)
Obwohl ich selbst, auch bei längeren Strecken bis z.B. 20km, häufig auf dem Vorfuß lande, passiert es durchaus, dass ich auch mal auf der Ferse zuerst aufkomme. Je höher der Grad der Ermüdung ist, desto flacher wird mein Schritt und desto häufiger lande ich auf der Ferse. Beim Fußaufsatz ist mein Knie aber stets gebeugt und nicht durchgestreckt. Diese Lauftechnik, bei gebeugtem Knie auf der Ferse zu landen, wird von den meisten in diesem Faden wahrscheinlich unter Fersenlauf verstanden, oder täusche ich mich?Bei letzteren unterscheiden Milisekunden den Vorfuß- und Rückfußläufer. Darüber zu streiten, was jetzt wirklich besser ist, ist müßig.
Nein.Lemmy66 hat geschrieben:Beim Fußaufsatz ist mein Knie aber stets gebeugt und nicht durchgestreckt. Diese Lauftechnik, bei gebeugtem Knie auf der Ferse zu landen, wird von den meisten in diesem Faden wahrscheinlich unter Fersenlauf verstanden, oder täusche ich mich?
Darum schrieb ich auch, das das Studieren von Fuß- und Sprunggelenksaufnahmen keine Rückschlüsse auf den Laufstil des Besitzers dieser Körperteile ermöglicht --> Elefantengleichnis.Lemmy66 hat geschrieben: Obwohl ich selbst, auch bei längeren Strecken, häufig auf dem Vorfuß lande, passiert es durchaus, dass ich auch mal auf der Ferse zuerst aufkomme. Beim Fußaufsatz ist mein Knie aber stets gebeugt und nicht durchgestreckt. Diese Lauftechnik, bei gebeugtem Knie auf der Ferse zu landen, wird von den meisten in diesem Faden wahrscheinlich unter Fersenlauf verstanden, oder täusche ich mich?
Ja selbstverständlich, und nicht nur hier in diesem Faden. Fersenlauf hat doch nicht mit dem Kniewinkel zu tun.Lemmy66 hat geschrieben:Je höher der Grad der Ermüdung ist, desto flacher wird mein Schritt und desto häufiger lande ich auf der Ferse. Beim Fußaufsatz ist mein Knie aber stets gebeugt und nicht durchgestreckt. Diese Lauftechnik, bei gebeugtem Knie auf der Ferse zu landen, wird von den meisten in diesem Faden wahrscheinlich unter Fersenlauf verstanden, oder täusche ich mich?
Das ist aber nicht sehr hilfreich, wenn Ihr Euch jetzt auf eine neue, private Definition des Vorfuß- und Fersenlaufs einigt, frei nach Vorfußlauf = guter Stil, Fersenlauf = schlechter Stil, egal womit der Fuß den Boden zuerst berührt.undläuftundläuft hat geschrieben:Darum schrieb ich auch, das das Studieren von Fuß- und Sprunggelenksaufnahmen keine Rückschlüsse auf den Laufstil des Besitzers dieser Körperteile ermöglicht --> Elefantengleichnis.
undläuftundläuft hat geschrieben:Ein Nachtrag noch: Die von Sven zitierte Quelle schreibt nur was über "Gehen", nichts über Laufen. Wir diskutieren ein wenig am Ziel vorbei![]()
Ich kann deiner Argumentation nicht folgen. Ich stimme dir zwar zu, dass der Vorfuß- oder Fersenlauf nichts mit der Güte des Laufstils zu tun. Aber deshalb ist doch, wie auf der Vorseite dargestellt, eine Betrachtung des Fußaufsatzes nicht sinnlos. Das gilt insbesondere, da bei den Spitzenläufern dort eine Systematik in Abhängigkeit der Strecke erkennbar ist.undläuftundläuft hat geschrieben: Ich will nur darstellen, das eine Diskussion über den ersten Teil des Fußes, der den Boden berührt, zu nichts führt, weil er mit dem Laufstil nichts zu tun hat. Man könnte, überspitzt formuliert, auch die Haarfarbe eines Läufers mit seinen Zeiten in Verbindung bringen. Bringt auch nichts.
Du hast recht, Debus. Der Vorfußlauf ist ein kraftvoller Laufstil, der Schritt ist federnd. Natürlich kann ich nur für mich sprechen: mit zunehmender Streckenlänge wird es schwieriger, diesen Laufstil beizubehalten. Der Schritt wird flacher, der Aufsatzpunkt verschiebt sich nach hinten. Natürlich kann ich auch nachvollziehen, was Du sagen willst, Stephan. Aber argumentiert ihr beide nicht auch ein bisschen aneinander vorbei?D-Bus hat geschrieben:Ich kann deiner Argumentation nicht folgen. Ich stimme dir zwar zu, dass der Vorfuß- oder Fersenlauf nichts mit der Güte des Laufstils zu tun. Aber deshalb ist doch, wie auf der Vorseite dargestellt, eine Betrachtung des Fußaufsatzes nicht sinnlos. Das gilt insbesondere, da bei den Spitzenläufern dort eine Systematik in Abhängigkeit der Strecke erkennbar ist.
Natürlich kann man sich über Wichtigers unterhalten...
Haile ist ein Superbeispiel, denn er wechselte absichtlich vom Vorfußlauf auf der Bahn (1500 - 10000 m) zum Fersenlauf auf der Straße (HM + M). Das zeigt zum einen, dass der Landepunkt nicht unwichtig ist (im Gegensatz zu Stephans Behauptung), und zum anderen, dass er von der Strecke abhängt (im Gegensatz zur Meinung unseren Vorfußfans hier, die aber immer stiller werden). Schließlich ist es schwer, Weltrekordlern ihre Strategie vorzuwerfen.Lemmy66 hat geschrieben:Hier ist ein gutes Beispiel für einen "aktiven" Laufstil vom leichten Rückfuß- und Mittelfußläufer Haille G.:
https://www.youtube.com/watch?v=kxtvN0GxPtA
Der Mittelfußlauf ist dem Rückfußlauf auch auf längeren Distanzen gleichwertig. Und auch Haille ist kein reiner Fersenläufer, er wechselte bei seinen Marathon - Wettkämpfen gerne zwischen Mittel- und Rückfußlauf. Auf Videos kann man es ganz gut beobachten.D-Bus hat geschrieben:Haile ist ein Superbeispiel, denn er wechselte absichtlich vom Vorfußlauf auf der Bahn (1500 - 10000 m) zum Fersenlauf auf der Straße (HM + M). Das zeigt zum einen, dass der Landepunkt nicht unwichtig ist (im Gegensatz zu Stephans Behauptung), und zum anderen, dass er von der Strecke abhängt (im Gegensatz zur Meinung unseren Vorfußfans hier, die aber immer stiller werden). Schließlich ist es schwer, Weltrekordlern ihre Strategie vorzuwerfen.
Hier sind weitere in Super-Slow: click.
Hallo D-Bus,D-Bus hat geschrieben:Ich kann deiner Argumentation nicht folgen. Ich stimme dir zwar zu, dass der Vorfuß- oder Fersenlauf nichts mit der Güte des Laufstils zu tun. Aber deshalb ist doch, wie auf der Vorseite dargestellt, eine Betrachtung des Fußaufsatzes nicht sinnlos. Das gilt insbesondere, da bei den Spitzenläufern dort eine Systematik in Abhängigkeit der Strecke erkennbar ist.
Natürlich kann man sich über Wichtigers unterhalten...
Korrekt. Du sagst, es ist sinnlos, ich sage, es ist nicht wichtig (es = Fußaufsatz).undläuftundläuft hat geschrieben:So weit liegen liegen unsere Standpunkte also gar nicht auseinander.