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??? Chronisches Kompartmentsyndrom bzw. Logensyndrom ???

Verfasst: 22.04.2017, 19:06
von alabama1965
Hallo liebe Läufergemeinde!


Ich habe seit ca. 12 Jahren einen starken brennenden Schmerz in der Wade, wenn ich jogge. Dieser Schmerz kann nach 5 aber auch erst nach 15 oder 20 Minuten auftreten. Der Schmerz entsteht ca. 15 cm über der Achillesferse und zieht dann zentral in die Wade (ca. 10 cm unterhalb der Kniekehle). Wenn ich meine Laufgeschwindigkeit nicht massiv reduziere bzw. sofort aufhöre bekomme ich einen Muskelfaserriss.


Ich habe mein ganzes Leben (3 bis 4 mal die Woche) im Verein Fußball gespielt. Mit ca. 40 Jahren habe ich dann für mich das Laufen entdeckt. Das heißt ich habe meine Laufleistung innerhalb eines Jahres von ca. 6 km auf 20 km für eine Laufeinheit gesteigert. In einer Woche habe ich in der Regel 4 bis 5 Laufeinheiten eingelegt. Die Laufeinheiten haben dann zwischen 12 und 20 km variiert.


In dieser Phase habe ich mich für meinen ersten Halbmarathon angemeldet, weiter trainiert und dann bei einer meiner letzten Trainingseinheiten vor dem Halbmarathon einen Muskelfaserriss in der linken Wade zugezogen. Das alles geschah wie gesagt vor ca. 12 Jahren. Den Muskelfaserriss bin ich erst nach ca. einem dreiviertel Jahr losgeworden!!!! Da ich eine gewisse Erfahrung mir Muskelfaserrissen im Oberschenkel habe, war mir natürlich klar dass ich den Halbmarathon absagen musste. Das aber trotz mehrerer Wochen Pause (erst 4 und dann nochmal 6 Wochen) der Muskelfaserriss nicht verheilen wollte war eine neue demotivierende Erfahrung für mich.


Nachdem der Muskelfaserriss dann irgendwann verheilt war, traten dann jedes Mal beim Joggen die oben besagten brennenden Schmerzen auf.


Ich habe in all den Jahren die verschiedensten Untersuchungen vornehmen lassen und dafür unterschiedliche Ärzte aufgesucht.


Hier eine kleine Übersicht:


Untersuchung der Blutwerte (in Ordnung)
Muskelschwund (konnte ausgeschlossen werden)
Flacher, links mediolateral betonter Bandscheibenvorfall L5/S1. Links lateraler Bandscheibenvorfall L3/4 mit Kompression der Nervenwurzel L3 links. Um es auf den Punkt zu bringen wurde durch Krankenaufenthalt abgeklärt und konnte ausgeschlossen werden.
Große Laufbandanalyse mit verschriebenen speziellen Einlagen. Diese trage ich seit ca. 1 Jahr.


Nachdem ich über mehrere Jahre gegen bzw. mit Schmerzen gelaufen bin, habe ich seit ca. zwei ein halb Jahren alle sportlichen Aktivitäten eigestellt, weil ich Psychisch aufgegeben habe gegen diese Schmerzen zu laufen.


Jetzt komme ich aber zum eigentlichen Thema. Vor ca. einem Jahr habe ich zufällig im Internet etwas über das chronische Kompartmentsyndrom bzw. Logensyndrom gelesen. Hierbei sind mir (das habe ich aber schon des Öfteren gedacht) diverse Gemeinsamkeiten bei der Entwicklung (Entstehung) bzw. bei den Symptomen aufgefallen. Dies habe ich den Arzt erzählt der mich zu Letzt behandelt hat. Dieser sagte mir dass er sich das sehr gut vorstellen kann.


Das Problem was sich jetzt ergibt ist, das weder ich, noch mein Arzt und auch nicht meine Krankenkasse mir sagen kann wer das chronische Kompartmentsyndrom bzw. Logensyndrom diagnostizieren kann.



Da ich in Essen (NRW) wohne, würde ich einen Arzt bzw. Krankenhaus in Essen oder NRW natürlich sehr begrüßen. Würde was die Entfernung angeht aber nichts ausschließen.


Solltet ihr eine Idee, einen Tipp, einen Vorschlag oder irgendeine Anregung haben dann meldet euch bitte.

Gruß alabama.

Verfasst: 22.04.2017, 23:08
von dicke_Wade
Neee, ich will nicht im Dunkeln stochern und da du verschiedenste Untersuchungen von unterschiedlichen Ärzten hast vornehmen lassen fällt mir erst recht nichts ein. Nur so viel, mein Vater hatte sich vor vielen Jahren einen Muskelfaserriss/Zerrung/was auch immer an der Wade bei einem Skiunfall zugezogen und das war das Ende seines laufenden Daseins, da er immer Schmerzen dabei hatte.

Ein Muskelfaserris dauert gewöhnlich kein dreiviertel Jahr um zu heilen. Vielleicht ist bei dir mehr kaputt gegangen als normal und das alles nicht komplett ausgeheilt und nun ist der Muskel wohl im Eimer. Das ist bescheuert aber wenn die Ärzte da nicht weiter wissen... :noidea:
Da ich in Essen (NRW) wohne, würde ich einen Arzt bzw. Krankenhaus in Essen oder NRW natürlich sehr begrüßen. Würde was die Entfernung angeht aber nichts ausschließen.
Versuche es doch einfach mal in einem Krankenhaus oder in der sportmedizinischen Abteilung einer Uni. Wenn dann können dort interdisziplinär mehrere Ärzte sich das anschauen. Zur Diagnostik wirst du sicherlich auf einem Laufband laufen müssen, um die Beschwerden für die Untersuchung zu provozieren.

Gruss Tommi

Verfasst: 22.04.2017, 23:56
von alabama1965
Hallo Tommi!

Danke für deine Anregungen.
Werde sie im Auge behalten.

Gruß Mario.

Verfasst: 30.04.2017, 20:54
von alabama1965
Hallo zusammen!

Ich habe hier im Forum gelesen das die Sportklinik Hellersen an Hand einer funktionellen Kompartmentdruckmessung das Kompartmentsyndrom bzw. Logensyndrom diagnostizieren kann. Hat irgendjemand von euch dort mit dieser Kompartmentdruckmessung erfahrung gehabt oder kann mir einer von euch etwas über die Klinik sagen. Ich wollte mich Dienstag mal telefonisch bei der Klinik informieren.

Gruß Mario.

Verfasst: 30.04.2017, 22:05
von d'Oma joggt
Die Klinik hat einen hervorragenden Ruf, auch bei den Ärzten in unserem Krankenhaus.

Verfasst: 01.05.2017, 13:46
von alabama1965
Danke für deine Info.

Gruß Mario.
d'Oma joggt hat geschrieben:Die Klinik hat einen hervorragenden Ruf, auch bei den Ärzten in unserem Krankenhaus.

Verfasst: 16.05.2017, 21:02
von alabama1965
Hallo zusammen!


An alle die es interessiert. Leider ist das Gerät mit dem man das funktionelle Kompartmentsyndrom bzw. Logensyndrom diagnostizieren kann defekt. Die Klinik bemüht sich so schnell wie möglich über den Hersteller ein neues Gerät zu bekommen. Das kann aber wohl bis zu vier Wochen dauern. Dann wird erst mal eine Warteliste abgearbeitet.


Gruß Mario.

Verfasst: 02.10.2017, 16:28
von alabama1965
Hey zusammen!

Die Sportklinik Hellersen hat sich gemeldet. Ich habe jetzt einen Termin für den
11.10.17 und bin gespannt wie Flitzebogen.

Gruß.

Verfasst: 06.10.2017, 06:22
von vicente68
Hallo Alabama,

ich laufe seit 15 Jahren und habe seit 2 Jahren mit Schmerzen in der Wade zu kämpfen. Die Symptome würden auf das Logensymptom passen. Jetzt interessiere ich mich für die Diagnose bzw. die Behandlung. Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen bzgl. der Untersuchg auf das Logensyndrom.
Ich frage mich nur, ob man das bei dir überhaupt diagnostizieren kann. Du schreibst, dass du seit 2 Jahren aus Frust keinen Sport mehr machst. Daher dürfte deine Wadenmuskulatur kleiner geworden sein, womit sich wahrscheinlich auch der Muskelinnendruck normalisiert hat. Habe ich einen Denkfehler ?

Gruß
Vicente

Verfasst: 06.10.2017, 10:00
von dicke_Wade
Nur warte doch mal ab bis zum 11.10. :wink:

Verfasst: 06.10.2017, 21:10
von alabama1965
Hallo Vicent!

Bei der Untersuchung wird der Druck einmal ohne Belastung und einmal mit Belastung gemessen.
Bei mir ist es so das ich den Schmerz unterhalb der Wade sehr schnell herbeiführen kann.
Zuerst laufe ich ca. 5-6 Minuten.Danach stelle ich mich auf ein Bein und strecke mich mit diesem immer wieder auf Zehenspitzen (ca. 20 x).
Danach ist der Schmerz so groß das ich einige Minuten keinen Schritt laufen kann. Das ganze habe ich vor ein paar Tagen bei einer Laufbandanalyse erlebt.

Gruß Alabama.

Verfasst: 09.10.2017, 21:11
von alabama1965
Hey!

Musste den Termin für 11.10.17 leider absagen, weil ich mit einem Grippalen Infekt
flach im Bett liege. Neuer Termin ist der 08.11.17.

Gruß Alabama.

Verfasst: 11.11.2017, 18:04
von alabama1965
Hallo zusammen!


Ich war am 08.11.17 in der Sportklinik Hellersen und habe die funktionelle Kompartmentdruckmessung machen lassen. Der Arzt konnte feststellen dass ich das Kompartmentsyndrom bzw. Logensyndrom habe. Die OP wird dann Anfang des nächsten Jahres in der Sportklinik Hellersen durchgeführt. Nach 12 Jahren habe ich jetzt endlich einen Arzt gefunden der mir zu meinen Schmerzen eine Diagnose geben konnte.


Gruß alabama.

Verfasst: 11.11.2017, 20:10
von dicke_Wade
Nach 12 Jahren eine Diagnose! Das ist schon fast wie ein Treffer im Lotto :daumen: Für deine OP wünsche ich dir bestes Gelingen und Heilung :)

Gruss Tommi

Verfasst: 12.11.2017, 08:30
von d'Oma joggt
Auch von mir gutes Gelingen und Heilung.
Also ist Hellersen noch immer so gut wie ich ihren Ruf in Erinnerung hatte. :daumen:

LG Anke

Verfasst: 12.11.2017, 19:28
von alabama1965
Danke an euch beiden Tommi und Anke.
Ich kann über die Klinik bisher nur gutes sagen.
Am 13.12.17 muss ich nochmal hin und bekomme dann auch den OP Termin

Gruß alabama.

Verfasst: 10.01.2018, 15:47
von DavidAlaba
Hallo Zusammen,
da ich wohl auch seit längerer Zeit an einem chronischen Kompartmentsyndrom leide, habe ich mich nun auch zu einer OP entschlossen.
Leider hat mir sowohl Hellersen, als auch Ulm telefonisch bestätigt, dass sie diese Diagnose nicht durchführen.

Kann mir vielleicht jemand mitteilen wie die behandelnden Ärzte heißen?

Vielen Dank!

Verfasst: 11.01.2018, 18:14
von alabama1965
Hallo!

Ich bin in der Sportklinik Hellersen von Herrn Dr. Steinacker untersucht worden.
Siehe Link: [Kontaktdaten entfernt]

Gruß und viel Glück.

Verfasst: 11.01.2018, 22:58
von DavidAlaba
Laut telefonischer Aussage ist Herr Dr. Steinacker seit diesem Jahr im Ruhestand :(

Verfasst: 17.10.2019, 20:05
von Sabi1711
Hallo,
könnt ihr mir einen Arzt in Deutschland nennen welcher ein Kompartmentsyndrom in der Wade operiert ? Am besten Raum Rheinland Pfalz / Baden Würtemberg? Aber gerne auch weiter weg. Laut Arzt würde es keinen geben der sich in Deutschland darauf spezialisiert hat.

Verfasst: 18.10.2019, 08:41
von RunningPotatoe
Mal in Hellersen ganz naiv nachfragen? Auch wenn der Übervater in Rente ist, sollte man dort das Wort "Kompartmentsyndrom" doch wenigstens noch buchstabieren können.

Ansonsten: Sportchirurgie oder Unfallchirurgie (Ein KS tritt wohl gerne auch mal bei geschlossenen Brüchen auf und verlangt dann sofortige OP).

Disclaimer: Alles ohne jeden medizinischen Sinn und Verstand geäußert.

Verfasst: 18.10.2019, 08:43
von Sabi1711
Die meisten wimmeln ab und sagen sie würden sowas nicht behandeln. Oder sofort kommen in die Notfallaufnahme zur sofortigen Operation jedoch ist es nicht akut und schon über 3 Monate alt.

Deshalb wäre es sehr hilfreich wenn jemand eine Klinik hier in der Umgebung wissen würde. Im Normalfall müsste dies doch jeder Chirurg operieren oder nicht?

Verfasst: 18.10.2019, 09:17
von dicke_Wade
Manche Krankenkassen bieten einen Service und suchen für das Problem den geeigneten Arzt. Fragen kost ja nüscht :wink:

Gruss Tommi

Verfasst: 18.10.2019, 14:06
von d'Oma joggt
@bones,
weiß alles - er müsste den Faden wissen wo schon mal danach gefragt wurde - da war Hellersen auch schon raus - aber es wurde glaube ich eine bayrische Klinik genannt.

Verfasst: 18.11.2019, 11:39
von tarsch
Falls jemand eine Klinik gefunden hat, die einem weiterhilft, bitte melden!

Verfasst: 02.07.2020, 20:57
von alabama1965
Hallo zusammen!


War schon lange nicht mehr hier.
Das hat letztendlich den Grund das meine OP (Kompartmentsyndrom) in Hellersen (beide Unterschenkel) negativ verlaufen ist und ich da sehr lange dran zu knabbern hatte.

Der Doc der mich operiert hatte ist dort auch nicht mehr tätig.
Ich habe vor wenigen tagen eine Liste von Ärzten im Internet entdeckt die das (funktionelle) Kompartmentsyndrom operieren.


https://www.leading-medicine-guide.de/erkrankungen/verletzungen/kompartmentsyndrom

Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung.
Viel Glück.

Verfasst: 02.07.2020, 21:57
von Santander
alabama1965 hat geschrieben: Das hat letztendlich den Grund das meine OP (Kompartmentsyndrom) in Hellersen (beide Unterschenkel) negativ verlaufen ist und ich da sehr lange dran zu knabbern hatte.

Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung.
Viel Glück.
Danke schön. (auch wenn ich lieber jemanden frage würde, bei dem die OP (Kompartmentsyndrom) positiv verlaufen ist.)

Verfasst: 05.07.2020, 15:49
von alabama1965
Bitte!
Alles gut.
Ich würde ihnen die OP nicht ausreden wollen.
Nach zwei jahren Abstand von der OP glaube ich das ich einfach nur pech hatte.
Werde demnächst einen zweiten Versuch starten, wenn es denn noch geht.

Verfasst: 06.07.2020, 14:20
von Winterblume
Hallo alabama

Darf ich fragen was du mit der Aussage meinst, dass die OP nicht geglückt ist?
Ich habe im Dezember die Diagnose cKS erhalten und im Januar (rechts) / Februar (links) wurden alle 4 Kompartment gespalten. Die ersten beiden Monate war ich ziemlich zuversichtlich, konnte schnell ohne Krücken laufen und die Wunden sind auch gut verheilt. Deshalb habe ich dann auch noch das linke Bein operieren lassen. Doch als ich meine Beine wieder normal belasten wollte habe ich gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt.

Nun 6 bzw. 5 Monate nach der OP habe ich noch immer exakt dieselben Symptome wie vor der OP. Joggen oder auch Hüpfen ist noch immer nicht schmerzfrei möglich. Auch die ganze langsame Belastungssteigerung auf dem Laufband ist nicht geglückt. ( Nach 2-3 min bei 8 Km/h kommen verkrampfen meine Waden sofort wieder) Bei mir ist es aber zusätzlich so, dass die Schmerzen zum Teil 2 Tage lang anhalten, zumindest dann, wenn ich versuche durch den Schmerz zu laufen.

Meine Physiotherapeuten ( bewusst in Mehrzahl, da schon mehrere versucht haben mir zu helfen) meinen sie können mir auch nicht mehr weiter helfen, ich soll einfach abwarten und hoffen, dass die Schmerzen verschwinden. Das MRT hat auch nichts spezielles aufgezeigt und der Arzt meinte ich soll noch einmal 3 Monate abwarten. Ich bezweifle es aber, dass meine Symptome plötzlich verschwinden sollen, wenn es die letzten 6 Monaten überhaupt keine Besserung gegeben hat, zumal die normale Genesungszeit nach dieser OP im Bereich von 6-8 Wochen liegt. Mir ist bewusst, dass der Körper Zeit braucht sich zu erholen und auch nicht alle Menschen gleich schnell genesen, aber nach 6 Monaten ohne jegliche Besserung bin ich ziemlich verzweifelt. Ich fühle mich momentan wirklich etwas verloren, da ich nicht mehr weiter weiss.
Deshalb nimmt es mich umso mehr wunder, was bei dir das Problem war. So merkwürdig es tönt muss ich gestehen, es tut gut zu lesen, dass es noch andere Personen gibt, bei denen die OP nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat und man nicht alleine ist.

Ich freue mich von dir zu hören.
Liebe Grüsse
Winterblume

Verfasst: 07.07.2020, 22:11
von alabama1965
Hallo Winterblume!


Kann ich nur bestätigen. Manchmal tut es gut, wenn man mit seinem Problem nicht alleine ist.
Ich bin vor knapp über zwei Jahren an beiden Unterschenkeln gleichzeitig in Hellersen operiert worden.
Direkt nach der OP kam der Doc zu mir aufs Zimmer und sagte das ihn mein linkes Bein Sorgen gemacht hat.
Es hatte wohl sehr lang und stark geblutet. Aber nach einiger Zeit hätte er das in den Griff bekommen.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir da noch nichts bei gedacht, weil er meinte das jetzt aber alles in Ordnung wäre.
Nach ein paar Tagen wurde ich dann entlassen.
Zu Hause habe ich mich dann eigentlich nur geschont, weil ich nach meiner mehrjährigen Leidenszeit den Erfolg der OP nicht gefährden wollte.
Aber nach wenigen Tagen (ca. 2 Tage) bekam ich im ganzen linken Bein starke Schmerzen (Entzündung) und es schwoll an.
Vor allem beim belasten auf den Weg zur Toilette war es die Hölle. Mein Arzt der mich in Essen weiterbehandelt hat, hat mir geraten noch mal zur Klinik zu fahren.

Dort sagte mir der Doc das ich mich schonen soll und das Bein hochlegen soll. Dann müsste es nach einiger Zeit wieder werden.
Nach einigen Wochen, ich glaube es waren 2 oder 3 war es dann wieder besser, die Schmerzen und die Schwellung waren weg.
Der Doc sagte alles sieht gut aus.
Ich solle noch einige Zeit pausieren (ich weis nicht mehr wie lang das war) und dann langsam mit dem Laufen beginnen.
Ich hatte dann von mir aus noch zusätzlich vier Wochen Pause drauf gelegt wegen der Entzündung.
Um es auf den Punkt zu bringen die mir bekannten Schmerzen kamen im linken Bein noch schneller wie vorher.
Ich war ca. viermal Laufen und habe nach sehr kurzer Zeit gefrustet aufgehört.
Der operierende Doc ist mittlerweile nicht mehr in Hellersen.
Ich war noch einmal zu einer Nachuntersuchung in der Klinik.

Diese war aber sehr unbefriedigend.
Habe vor kurzen den Link gefunden den ich hier reingesetzt habe.
Da sind mir vor Freude fast die Tränen gekommen, weil ich in meiner Nähe bisher nur von Hellersen gehört habe, die das Kompartmentsyndrom operieren.

Werde mir demnächst einen Termin in der Klinik in Duisburg besorgen.
Hoffe das man mir dort irgendwie helfen kann.
Bei Fragen helfe ich gerne, wenn ich kann.


Gruß und alles Gute.